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Erzgebirgischer Volksfreund : 15.07.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-07-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192207157
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19220715
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19220715
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-07
- Tag 1922-07-15
-
Monat
1922-07
-
Jahr
1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 15.07.1922
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Ler Betrie! Unabhängig von- durch den Rau». Da» Schatzgräber. rÜa» ton Rai Eine n tr sich. Ne Sitzung wurbe da> steh« niederzulegl raus aufgehoben. Gesetzlich, Miet» M SrimSchs! »eitlen vor den und gab vor wei- Danach schloß Präsident Fratzdorf dir letzte Sitzung Gommerferien, wünschte den Abgeordneten gute Erholung der Hoffnung Ausdruck, daß in der Folgezeit der Landtag teren Erschütterungen und Schäden bewahrt bleiben möge. «» DveNnmater W düchp« i gefuch» PaulGch« landdeutschtum s . zurück bi, an die Wurzeln Der Ausschuß beantragt, di, Eingaben der Regierung Mr Er wägung zu überweisen. V« Antrag wurde einstimmig angenommen. t« Künstle mtt «ln« c im Leben d Meist« 142 kraftmai beiraiek Staat «Mill,, noch 12 Millionen < di, Lewähruna «in«, bervrttg« . um wohlwollend, Berücksichtigung. , R«M, I». Juli. Sa Deutschland sind, »ft kr tun,* mitget^lt wird, augenbUcklich mgrex, SM nun nicht ohne üch«, um iaatkapita. mehrer, Täp 8« übrigen Mg komm« daß all, Sei wmden müss Drr Gei chen, drn ß dern das, sie au, ichlmna us«. M dort Heilung str , - werden. Dagegen hat die Oriekmnkenkaffe «in erhebliches Interess, daran, ihr, P»ti«t« dort d« Heiluno »mulübrrn. Da» Bad be- Rugtbok« mit und fr Ale Seki» Such« »un Wl ' möglichst b Oswald S — Roßwein. In d« letzten Ktadtverordnetensttzung wollt« der Vorsitzende Rechtsanwalt Schreck dem ermordeten Außenminister " ithenau Worts der Ehrung widmen. Hiergegen protestierten die ialdemokrattschen Staotrüt« und Stadtverordneten energisch und daß der '^talistische Stadtrat Kademann di« Gedächtnis- St Kev nur au RkäWM» « iMRA. -tt» Ak» iR» RäMMMU al» vlantt« krttsinden Gestirnen dazu «ihr» muß, daß di« Bahne« KAK ^W»tzUl»o «Utz H-dWAUWEU VvID HU VVMktz «WwOU MlEA de» gleich,» Grund« ««gen d« RaumerMung) dann bl« Gravita- tion,«rscheinung nicht Über Fixsternweiten reichen. Unabhängig von- einand« zieh«, di, First»« ihr, Träahttftbaknen durch d« Ramm r, gibt lein, SuetealsoiMi d« Miuwsaßinfyftrm» Da» Ster». «VtzVLtHrn MUT VOMVMMLN MipGLL aumtslmt VAkdEN. M» steago Art« > darunt« ^^'üm'chn;'WNn,,Äk^Ä^ MaAio ttnzuttch«. Der Luftfachvttstättdtg« kr „^enfta R»«,' brrichtet, die «glisch« Reaitrung stt mit kn englischen Luftschiffen un^fti«« und »ich« di» kutsch«» Motull, Und es ist auch seltsam genug, — so schreibt der bekannte Dichter Ludwig Finckh in „lieber Land und Meer' (Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart), — daß man sich jetzt erst auf seine Herkunft, auf Wiegen zeit und Glückstage der Familie besinnt. Einzelne Sipvenforscher hat es immer gegeben, aber sie. wurden halb über die Achseln ange sehen mit ihrem Kram, der dem Laien unfruchtbar erschien. Heute muffen wir diesen Eckpfeilern der Genealogie dankbar sein; auf ihre Ar beit stützen sich Lausend» von Familien. Wer Kind« hat, der hat beute die Pflicht, ihnen nicht nur Beruf und Daseinsmöglichkeit zu vermitteln, sondern ihr goldene» Erbe. Darunter verstehe ich die Klar stellung der Abstammung in Manns- und Wetberseite. Denn diese unwiderleglichen Beweis« der Blutmischung sind unverlierbar und unzerstörbar. Wer sich mit ihnen abgiüt, entdeckt Reichtümer, die ihm gehören und ihm nicht streitig gemacht werden können, wie ein Schatzgräber, der sagenhaftes, altes Familiengut wieder aufsindet. Dielleicht sind auch einige unangenehm« Dinge dabei, über die «, wenn er in engen Anschauungen befangen ist, sich noch schämen zu muffen glaubt; aber das ehrwürdige Alter und da» hell« Sonnenlicht verklären sie bald und lassen di« großen und schönen Zusammenhänge aufleuchten. Sin« Mutter schreibt mir: „Ich hab« drei Söhn« und zwei Töch ter, wie sollte ich vor ihnen bestehen, wenn ich ihnen nicht die silberne Kette ihrer Ahnen iKerlieserte, di« ich ihnen schmieden kann? Sie werden es mir danken.' Und ein Vater emählt: „Ich habe mir vor- genommen, die Bilder unserer Ahnen zu sammeln, und es ist mir gelungen, Abbildungen unserer Eltern, Großeltern und Urgroßeltern fast lückenlos nebeneinander zu stellen. Wenn man sie mit den un seren vergleicht, so lassen sich wiederkehrende Füge und Eigentümlich keiten Nachweisen, die auch in unseren Kindern angedeutet sind. Wir lernen so unsere Kinder kennen und beurteilen. Ich fange nun an, zu jeden, Bild eine kleine Lebensgeschichte dessen anfzuschreiben, den es darstellt. Alles, war mir bekannt wird von seinem Beruf, Cha rakter und äußeren Lebensaang, findet hier seine Stelle in wenigen Feilen. Sie glauben nicht, wie lehrreich und reizvoll djese Arbeit ist." Doch, ick glaube «s. Denn au« den Briefen, die mir zugehen, spricht überall dasselbe stille Forschcrglück von Menschen, die sich in ihren Vorfahren wiedererkennen und die sich zu vertiefen gelernt haben. Eire Mnentafel und eine Stammtafel gilt ihnen nicht mehr als bloßes Wort und als eine Ansammlung von trockenen Daten, hinauf bis zum ersten bekannten Tlhnherrn und herunter bis »um letzten heute lebenden Abkömmling, sondern als Schmuck und edles Gefäß, gefüllt mit lebendiger Kraft. Denn die Ahnen sind nicht tot. Sie reaen sim alle Morgen noch in dir, schlagen mit dir die Augen auf und wachsen mit dir, du handelst unbewußt nach ibren, Gebot, sie treiben die Gedanken ins Hirn und Blutstropfen in» Herz, du bist ihre letzte Fusammenraffung. Und du wirst ihnen Ehre machen. Wie das Radium in der Erde, so lebt in dir ein Stoff, der sich nie erschöpft, sondern Seele und Geist in dir wird und über dich hinauelebt in deine Kinder hin-, ein. Das ist der Ahnenstoff. Forsche ihm nach und tue dos deine dazu, um dich deine Ahnen wert zu machen. Ser Lanblas uv- -as MimM SbMlema. Del der zweiten Beratung über die Eingaben des Radiumbadrs Oberschlema, G. m. b. H„ und des Verbandes von Ortskrankenkassen im Freistaat Sachsen e. V. in Dresden um Bewilligung von Staats mittel» zur Swo«ft«runa der Bech«- uiw. Gelegenheiten, di« in der vergangenen Woche im Landtag stattfand, führte Abg. Dr. Eckardt als Berichterstatter folgendes aus: ÄSrbigers Metteislehrs. Don Max Valirr. Die Lebensarbeit eines Manne«, den wir mit zu den Besten unseres Volles zählen dürfen, geht — wie es allen Anschein hat — nach 25jährigen, Ringen ihrer inneren Vollendung und äußeren An erkennung entgegen. Es mag darum angebracht sein, auch an dieser Stelle kurz "über den wesentlichen Inhalt brr neuen Weltcislehrc zu unterrichten. Richt eine neue Hypothese bildet den Ausgangspunkt, sondern ein neuer Geist in der Erfassung des kosmischen Geschehens, die Denkart des Ingenieur» gegenüber der Betrachtungsweise des Naturwissenschaftlers vom echten Gelehrtenschlnge. Nicht al» Gegner will Hörbiger — wie es ihm vielfach mißverständlich »usgrlegt wurde — den Ergebnissen der bisherigen Sternforscbung gegenübertreten, son dern als Ballender des gewaltigen Erkenninisbogens, der sich von unserer kleinen Erde bis in fernste Fixsternreiche spannt, als derjenige, der den Schlußstein auf eine Entwicklung setzt, die mit dem Feiiaeists emporgewachsen ist. Haben wir so die neue Geistigkeit der Welteis lehr oder Kosmotzchnik (d. h. technischen Erfassung de» kosmischen Ge schehens) kurz gestreift, so soll nun das stofflich Neue ebenso mit wenig Strichen gezeichnet werden. Hörbiger greift nicht nach bin unendlich fernen Punkten des All», fragt nicht nach der ersten Erschaffung und dem letzten Ende d«r Welt, grübelt nicht Mir die philosophischen Seiten der Unterlagen des Welt- geschehen» nach, sondern er steht vor dem Weltallsgetriebe, wie der Ingenieur auf dem Prüfstande einer neuen Maschine, deren Wirkungs weise und Nutzgrad er studiert bezw. Zuhörern erklärt. Und so, wie bei jedem Bildwerke unserer Technik nirgends die Idealzuständr voll- kommen homogener, vollkommen elastischer, absolut glatter usw- Körper vorkommen, sondern überall mit praktischen Unvollkommenheiten, Der- lüsten bei allen Kraftübertragungen, Reibungen, Störungen usw. ge rechnet «wrden muß, ist Pir Hörbiger auch da« Weltall ei» großartiger Explosionsmotor mit ebendenselben Mängeln und Unvollkommenheiten -wie all« Wirklichkeit Überhaupt. Hörbiger kennt keinen absolut leeren Raum, keine unendliche Reichweite brr Rewtonschm Gravi tationsftrmel, kein« v«rd»stl»s« Fortpflanzung brr Kräfte üb« di» Räume. Di« verechnungsweisen der „klassischen' Mechanik erweisen sich demgemäß als unabwendbar auf karmisches Geschehen. R-. ut« „technische" Mechanik vermag Len > Die Ahnenforschuna hat einen Aufschwung genommen, wie er vor wentgrn Jahren noch kaum denkbar gewesm wär«. Man hat in ihr eine sittliche Kraft erkannt, ein fest», Bollwerk geg« Zersetzung und Fäulni» und ein Mittel zur Selbstzucht. Angesehene Fachblätter wir die „Familiengeschichtlichen Blätter' der Zentralstelle für deutsche Personen- und Familiengeschichte in Leipzig, örtliche verbände wre der „Herold" in Berlin, der „Roland' zu Dresden und zu Berlin, der „Verein für württembergische Familienkunde' zu Stuttgart, kurze Anleitungen wie da» treffliche „Taschenbuch für Familienge- ichichtsforschung' von Friedrich Mecken, wertvolle Buchausgaben wie das „Reutlinger Geschlechtervuch' (34. Band de» Deutschen Ge- schlechterbuch», Verlag Starke, Görlitz) dienen zur Stärkung der neuen Bewegung. Ja, e, ist jetzt auch rin Mittelpunkt aller ahnenkundlichen Bestrebungen geschaffen in dem „Deutschen Famillcnarchiv' Lei der Zentralstelle im Haus» der Deutschen Bücherei zu Leipzig. Die Wissenschaft hat sich ihrer bemächtigt. Arrzte bringen Abhandlungen über die Ergebnisse der Vererbunaeforschuna, di« durch die Ahnen forschung neu befruchtet wird; Dolkswirtschastler ziehen Schlüsse au» der Abstammung und Entwicklung der Geschlechter, Lehrer und Pfar rer richten in ihren Heimat- und Volkskundeblättern besondere Spal- künde, Wappen und Familienreaister ein. Das Aus sucht die alten Fäden neu zu knüpfen und gräbt sich ' " rzeln im alten Mutterland. vorzuzttg.n, Brunelleschi ft» «sch st« « « a» «v auch gttonn nen, wenn § Brunelleschi «t Üblich r soziast verlangten, „„ — — rede halt». Di« Sitzung wurde nach großem Tumult unterbrochen, worauf Kademann die GedSchtnirred« vqrla». Die sozialdemokratischen Stadtverordneten ließen «un durch ein Mitglied ein, Erklärung ver lesen, welch« Schreck auffordert, sein Amt al» Stadtvrrordnetenvor- Aus Hausbefitzerkreisen wird un» über bi« Frag«, von welchem Zeitpunkt ab die gesetzliche Miete « zahlen ist, folgende» mitgetrilt: Die Rechtslage ist folgende: Zn ß Wl des Bürgerlichen Gesetzbuch«» heißt es: „Der Mietzien» ist am End« der Metzelt zu entrichten. D»r Mietzin» ist, sofern er nicht nach kürzere« Zeitabschnitten bemessen ist, nach dem Ablauf je eines Kalendervierteljahre» am ersten Werktag, des folgenden Monat» zu entrichten.' Im 8 1 dr» Reichamietmge- setzes heißt es: „Der Vermieter wie der Mieter eines Gebäudes ober Gebäudeteils kann jederzeit dem anderen Bertragsteile gegenüber er klären, daß die Höhe des Mietzinses nach den Vorschriften diese» Ge setzes berechnet werden soll (gesetzliche Miete). Dm Erklärung b,- darf der schriftlichen F cm. Si«hatdieWirk«na,daßdlrg» setzliche Miete von dem ersten Termin ab, für den die Kündigung nach Z 685 des BGB. zulässig sein wurde, an die Stelle des vereinbarten Mietzinses tritt.' Der 8 kW ober sagt: „Bei- Grundstücken ist die Kündigung nur für den Schluß «i»e» Kalender vierteljahre« zulässig; sie hat spatester» am L. Werktag, de» Vierteljah res zu erfolgen." Daraus ergibt sich folgendes: Der 1. Termin, für den die Kündigung nach 8 686 zulässig ist, ist vom 1. Juli ab dir SV. Sep tember. Von diesem Tag, ab soll nach der Vorschrift des Rcichsmie- tengssetzcs die gesetzliche Miete an die Stelle dos vereinbarten Mietzinses treten. Da aber der Mietzins nach der Vorschrift des 8 881 BGB. postnumerando, nämlich nach Ablauf eines Kalendervicr- teljahres, zu zahlen ist und da von diesem Tage ab die gesetzliche Miete an die Stelle der vereinbarten Miete tritt, so ist klar daraus ersicht lich, daß die gesetzliche Miete zum erstenmale am 30. September, und zwar für das abgelaufene Vierteljahr vom 1. Juli bis 80. September, bezahlt werten muß. Der richtige Sinn ergibt sich aus der Wen- düng „»n die Stelle treten": an die Stelle der am vv. Sep- tcmber fälligen vereinbarten Miet, tritt von diesem Tage ab zum ersten Male die gesetzliche Miete, und also, da der Mietzins am 80. September die Zeit vom 1. Juls bis 80. September deckt, rechnet di- gesetzliche Miete nach erfolgter Erklärung auf Grund der Vorschrift des Reichsmietrngesetzes vom 1. Juli d. I. an. Falls die Par eien bisher Vorauszahlung (vierteljährlich oder monatlich) vereinbart ha ben, bleibt die Sachlage di« gleich«. Auf jeden Fall ist die gesetzlich« Miete vom 1. Juli an zu zahlen und dementsprechend bei der Berech nung bezw. Nachberechnung zu verfahren. _ ttt ab« ihr»» v«l Gewinn «r-t-ltt, könnt«. S» ist d« Prtvatkapital in d«m Maß« erSß«r»g dadurch «mEhr«. Di, „„ § Md, sich M dataui-«, leg«» vittmeh, «in erkk kraus, daß auch d«r Staat sich in d«r ad« im,«, Form v« Aueschuß ist au sich zu rin« seh, wohlwollend«» In dem Radiumbad Oberschlema besitzen wir in Sachsen ein ganz einzigartiges Bad und einen ganz einzigartigen Schatz. Die Heil wirkung der Radiumemanatton ist ja seit längerer Zeit schon bekannt. Don allen bekannten Radiumquellen enthält Oberschlema d«n weitaus größten Grad. Wir finden in Oberschlema deren 8000, in Brambach zum Vergleich 2000, in Joachimrthal SOO und in den sonstigen radii'n-homg-n Quellen, den sog. Wildbädern, ungefähr 200 Mache- eind » u Die Heilerfolge, die mit der Quelle erzielt worden sind, sind au ßerordentlich gute namentlich dann wenn die stärksten Dosen zur Heilung Verwendung finden konnten. . a» Landesgesundheitsamt hat sich außerordentlich günstig über die Hsilerfolq« ausgesprochen. Namentlich werden Erfolg« erzielt bei den Krankheiten, wo es gilt, die Arbeitsfähigkeit wiederhevzustellen, z. B. bei Gicht, Rheumatis mus, Arterienverkalkung, Nervenstörungen, Ischia«, tertiäre Syphilft. Das Bad Kat infolgedessen auck ohne Reklame einen außerordentlich starken Besuch aufzuwersen. Die Bäder müssen täglich sieben- bis achtmal benutzt werden, und trotzdem ist es nicht möglich, die Hei lumsuchenden auch nur annähernd anzunehmen. Wie uns bei unserer Besichtigung des Bade« mitgeteilt worden ist, wurden seit März täg- lich unaefähr 1VS Gesuche um Ausnahme in da« Bad abpewiesen. Im Zntrresse d«r leibenden Menschheit wäre de»b"rb ein« Vergrößerung des Babes bringend notwendig. E» kommen iu Betracht ein« Der- wehauaa der Babencleaenbeit und der Unterkunft. Da« erst« ist da» Wichtigst«, den« man kann durch Errichtung einer Ruhehalle, wo sich die Kenn Kn .nach dem Bade -ima- Stunden aueruhen können, errei chen, da" üe nicht auf Unterkunft in der Räße anoewftftn sind, son dern daß sie auch itt den benachbarte» Orten Schneeberg, Aue, Rieder- « könne». D«r ganzen Art o«r Krank«« nach, die ist Oberschlema Rin Luxusbgb und wird es »W tt die Orteknmksnkaffe ein «rhebUibes Interesse * Ficksche ReichobaEUot«» G» befinden sich falsch« Reich «kxmk- not«n zu öS Mark der Auegab« vom SS. Juli 1SL0 in Umlauf. Di« falschen Roten sind dadurch «kenntlich, baß ba» Papi« glatt« mb schwächer als da» echt« ist, Wassereichen und Faserstreifrn srhlen und die Falschstllcke seitlich OH Zentimeter klein« find. Auf der Dorderseitt« ist da» DruckLilb verschwommen, auch fehlen bte brau- nen Stempel und Nummern. Auf d« Rückseite ist ba» Vrtginalbild ebenfalls ungleichmäßig verschwommen, der rode «chutzdruck ist zu klein mb in körnig« Farbe eingedruckt, auch fehlen hi« »«fall» die braunen Nummern. * Soubirzüz« zu« Gauturnfest. Anläßlich b«, SV. Gauturn, festes be» Erzgcbtrgsgaues, bas am 18. und 10. Juli in Nieder» schlima abgehalten wird, verkehren am Sonntag, de« 1S. Juli, folgende vor- und Sonderzüa«: Vorzug 1S7S ab Riederschlema 7H8, an Aue 7H2 vorm. (bis Aue). Borzug 1SSS ab Ane 7H7, an Nie» derschlema SH3 vorm. Vorzug 1SS4 ab Niederschlema 8,1«, an Aue 8,23 nachm. (bis Aue). Sonderzug nach Bedarf ab Aue 9,07, an Nie- derschlema 9,18 nachm. Sonderzug «ach Bedarf ab Riederschlema 9,18, an Au« 9^8 nach«. Anschluß m Zu, 818« nach Iohanng«org«n» ^"^ußerdem ist noch für Schwarzenberger Teilnehmer Gelegenheit mtt den fahrplanmäßigen Zügen: 190« ab Niederschlema 10H4, an Aue 10,31 nachm. (bis Schwarzenberg). 1988 ab Niederschlema 1SF2, an Au« 12H9 nachm. (bi, Schwarzenberg). — Für ein« halbe Million Silbe« gestohlen. Die Wohnung de» zurzeit verreisten Staatoministers a. D. v. Möller in Berlin wurde von Einbrechern heimgesucht. Als Bente fiel den Verbrechern wun derbare» alte« Familirnsilber im Rokoksstile in die Hände. Der Wert der Gesamtbeut« betrügt etwa ein« halb« Million Mark. — Mord und Selbstmord aus Ratzrungrsorac«. D« Buchbin der Herge in Barmen erdrosselt« seine beiden kleinen Kinder und unternahm dann einen Selbstmordversuch. Nahrungssorgen hatten den Anlaß zu der Verzweiflungstat gegeben. — De« eigeuep Tod anaez-igt. Der berühmt» Statistiker Dr. Bertillvn in Paris beging Selbstmord. Er zeigt« vorher den geitun- gen seinen eigenen Tod an. — Schwere» U«w«tt»p. Urber Marienbab ging »in schw«,» Un wetter nieorr, das von )411 Uhr abends bi» 3 Uhr morgen» dauert«. Erst ging unter heftigen vewittererschetnungen ein starker Haaelschlag nieder, der bald den Boden fast A Meter hoch mit Eis bedeckte. So dann setzt» »in Wolkeiwruch von großer Heftigkeit tt» u. überschwemmt» das ganz» Stadtgebiet. Da» Waff»r drang in K»ll« u. «iedrig gelegsn» Räum» «in und richtet« ungeheuren Schaden an. 3» b«n Straß« mit einem stärkeren Gefälle wurden die Stein« herausgeriffen. — Rätselhaft« Selbstnwrd. In Eichstätten (Oberamt Leutkirch im Algäu) sch oß sich ein Kurgast, der sich Graf Brandenstein nannte, ein« Kugel in« Herz, al» « merkt«, daß ih« di« Polizei verfolgt«. Die Angclegcnhefi wird mit der Ermordung Rathenau» in Verbin dung gebracht. — Falschmünzer. Der .--lauer Kriminalpolizei ist «« g». lunar», «i« siWt» Galschmünzerbaqd» dttiMt ß« Lach««, ««Ich» beMchttgte, salMe Earnote» zu drM -- biysturr eines Zaches. Durch den Einsturz de» Dache« einer Moschee in Kairo wu.chrn 14 Personen, getötet. »Mit««, »vgltc di« Män, zu, 1 listen, di« aen« llche» Gewicht 1 daran beteiligt. . , Stellung d« Vitt» der Dadeveraaftung gegenüb« gekommen. Gr könnt» sich ab« nicht «ntschließen, d« in d« Kor« »in« VMNmm« z« ttm. Dagegen hält « de» W«a »ine» Darleh«« für möglich«. «esse gmmbar. Di» Gesellschaft gt« an, daß kür d« Kall/baß d« Staat - Mill, A. Darlehen gibt, ba» Privatkapital bereit sein würde, al» Anteil« herzuaeben. Der Ausschuß befürwort«» i« derartig«» L««h«n, und bitttt di« R«gi«rvng f Da» Hm>g«»S«ß i» Rußland. G«s, 8. Juli. Der Delegitrtt Lubersae «stattete, au» d«r Ukraine »urllckg»k»hrt, d«m Senf« HUf»ko«it« Pir da» hungernd» Rußland »in« «schütt«nbrn B«richt üder di« flucht»«« Lage, die in Kiew, Ehmckaw und Ob»ffa h«rscht. Danach verfügt Kiew, wohin Lauftnb» »an Flüchtling«» au» d«« Hung<rg«hi«t ström«, nicht mehr üb«, di, Mittel gn ihr« vtkpfiegung und Unterkunft. Di, Flücht- Nn« blttb« Hm ftgttch« Hilft am Bohnhof liegen, wo sie elend sterb«». Ja Sharkow, b«, Sitz d« Hrainischen Rigierung, irren hungernd« Kindrr auf dr« Bahnsteig «mH«, ohn« daß jemand sich um ihn Rot kümmert, ft daß st» an Ort und Stelle pisammenbrechen und sterb«». Rus diesem Bahnhof sammelt sich ost ein« Meng« von k—-8900 Flüchtlingen auf einmal an. Die Charkow« Behörden seh« sich bereift genötigt, die Spitäler zur schließen, «eil sie weder Medikamente noch Lebensmittel besitzen. AehnNchr gustünb« herrschen in Odessa und läng» der Eisenbahnlinie Sharkow-Odessa. Die Wa gen, «elche di« Loft« in Odessa sammeln, brauchen saft «in« Woche, um die Stadt zu durchquer«, sodaß bi« Leich« ost tagelang aus den Straß« lieg«, bevor man sie in di» g»mrinsmn« Gruft hinrtnwkrfen kann. Mtl» Leich« waren, bevor st« bestatttt wurd«, nicht nm von Ratt«, sondern auch von Hungernden angenagt. Ganze Gebiete zwischen Odessa und Poltawa, ba» einst zu den schönsten Gegenden der Ukraine gehörte, liegen jetzt völlig brach. Die Häuser stehen ver laff«. Manche Städte in k Ukraine verloren 88 Prozent ihrer Ein wohnerzahl. Die Menfchenj-efferel ist dermaßen mrbreitet, daß sie von den Behörden nicht mehr versolgt wird. perlliche Angelegerchetten. Das StaarshanshaNgesetz angenommen. Der Landtag beriet gestern di« beiden Staatsh-mrhaltpläve für 19S1 und 19S2. Abg. Dr. S«yft»t (Dem.) gibt »amen, seiner Frccktton bi, Er- klärung ab, daß st« bereit sei, auf dem vod«» d«r Re!ch»versvs!n»g für di« Rqmölft einzutreten. Aus dieser Gemeinschaft schlossen sich die jenigen rechtsstehenden Kreis« au», di« in Wort und Tat den neuen Staat bekämpfen. Ab« auch die Kommunist«» gehörten nicht zu dir- ser Gemeinschaft, weil st, für di« Sonderziele ihrer Partei auch bei den Demonstrationen -um Schutz« der Republik agitierten. Die De- mokvat« HLtt« sich in den letzt« Tagen in einem Schreiben an die Fraktion ver SPD. zu einer wohlwollenden Neutralität bereit er klärt, wenn di« Gemeinschaft mtt der kommunistischen Partei, wie im Reich«, so auch in Sachsen, gelost werde und wenn innerhalb einer bestimmten Frikt auch ohn« Volksentscheid der Landtag aufgelöst werd«. Au» der Antwort dm Sozialdemokraten gehe hervor, daß dies, Fraktion «in« Entscheidung jetzt nicht treffen will. Damit f^Ie kür di« Demokrat« und auch für d«n Abg. Heßletn di« Möglichkeit fort, für den Staatohaurhalt zu stimm«. Abg. St«««« (Kom.) «rklärt, daß seine Fraktiop nunmehr für dm Etat stimmen werde, nachdem di« Regierung in den letzten Wochen »«fchiebme Schritte zur Erfüllung de» mtt den Kommunisten abgeschlossenen Abkommen» gemacht habe. Darauf wird der Staatshaushalt für 1921 gegen die Stimmen de« Bürgerlichen genehmigt. Da» gleiche geschieht mit dem Haus haltplan für 1922. vor der Abstimmung über den Hanshaltplan fiir 1922 entwickelt sich noch eine Aussprache über die Höhe des Lastenausgleichrsonds, wobei Mg. Blüher (Deutsche Dolksp.) noch einmal dafür eintritt, daß die Höchstgrenze für diesen Fond» aut 300 Millionen Mark festgesetzt . wird, während der Antrag der Sozialdemokraten diese Grenze nur auf 100 Millionen Mark festgesetzt haben will. Durch Mehrheitsbe schluß wird letzterem Antrag entsprochen. Zu einer längeren Aussprache führte die Eingabe des gentral- verbandes der Invaliden und Witwrn Deutschland» um Mreftftcft lung einer Summe von 60 Millionen Mark zur Linderung der Rot lag« der Invalide» Sachsens. Arbeitsimnister Ristau weist bedauernd darauf hin, daß nach dem Uebergang der Finanzhoheit der Einzelstaatsn auf das Reich den Ländern nur noch in geringem Maße Mittel zu Beihilfen zur Ver fügung stehen. Nachdem Sachsen schon einmal Vorschüsse für die ge forderten Zwecke geleistet, vom Reiche aber eine Rückvergütung nicht erhalt« habe, sei es jetzt unmöglich, erneut auf diese Brücke zu treten. s-mmstik« erkaM« ««ingestftn, mft -lugftß« «gantster»« «» z«g« jene urgewaltigrn Explosionen (PL, Sie aufflanunenden ,meuen Ster»»'), bi« da, chaotisch« Rohmaterial in Weitraumtief« spei«, au, Kn« Zch «« dft Sftdlen ungeformftr, Mißlich Gralla« Nebelfleck, klarg«rdnebe S«n«system, üuobild«. — Bei all« bitte» Vorgängen spielt ab« da, Si, al, wiltbanstsff di« R»ll, b«, Benzin, Im Viertaktmotor be« All» Gr ist Mw natürlich unmöglich, in brrse», engen Rahm« näh« auf di« Satstehimg k, Delttts«» tt» zug«h«. Werres Kv» «Aer Wett. ««s »L« Leksekrei».
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