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«ale» W lunge» war pvsitf» wir» «unmekr in d«t Neue» »«» aller Mell. s; ik Haag auf dem tstrn Punkt. ein« »«u» ' <.v L alle frisch« 88 S»i Glockenspiel arößte von hat ntimeter! chäden davon^ >em General' «wörttge» Lqg» »lange» mit der l^tdmwmftck,» >«<N«niwL Lortoalos» LoI«ltw»A plioiagk. äppanto Pc», Laewova, üosm, Loi«, tt«»»I) »ovi» »Nm«. va«l»rt,wr«k»> w M<t«IIo»« Sorcimll«»»«» «mptlodl» kein L Li. ärckk. wd.: »orl Sommer sw.W» ^U»» I. >rr,1». Iw«» Da« ergeb«»» Frage der tionssitznnge» »b werde«. Verii», 1 i» Lau,« de» » Haag, IS. Zult. Heute nachmittag hat der Präsident der nicht» russische» «mumissio» mitgetÄlt, daß e, bet der der Konferenz keine» Zweck mehr habe, di« Ber rusitschen Delegation fortznsrtzen. Wen» jedoch ErNSrnng abzugebe» wünsche, welche di« bisherige Erklärung ab» «uder», würde di« Tür zu «in« F«ts«Wmg d«r Brrhandluuge» nicht gtschloff«» sein. Da» Nelchükrkminalpokzeigefrtz. Berlin, 1S. Iult. D« Rechtsauskchuß d« heut« in der zweite» Lesttng da, Krim»»« im wesentliche» in d« Fassung der Regier» nasvr wird -ar BÄSnwfm» de- Verbrechertum», das sei» Tätigkeitsfeld nicht auf bestimmt« Ort« oder Landesgebiet« beschränkt, in Brüt» et» d«m Reichiminist« «nterstellt«, Reich,krtmtnalpoli» zetamt «reichtet. Gestrichen wurd« in d« Regierungsvorlag, die Bestimmung, nach welch« mit gustimnumg d«, Reichsrat, di« Be- fugntsse de» Retchskriminalpozetamtes «weiftrt werde« könne». Di« Kosten d« Kriminalpolizei solle» zu ei»em Dritel vom Reich und z» zwei Drittel» von de» Ländern getragen werden. Letzte Drahtnachrichten N» di« Reudfldung de» Kabttrett-. » 17. Nu';. die . ^org^Apost' tet, war die Lluregung des AentrumZ, bau v« Aroeitsaemewschast d« detden ihrer Festlegung bi» 81. Juli kein»» Ausdruck gefunden habe. 8 Frmlkonia, A.-G., in Beierfeld i. S. Die K.-N. beschloß di« Erhöhung de, Grundkapital» auf 84 MM. M. duvH Lus- aabe von 1S Mill. M. Stammaktien und 2 Mill. M. vorzugxcktien, letzter« mit lOfachem Stimmrecht. Der bisherige GeschLfwgang üu laufenden Jahr« wurde al» gut bezeichnet. schlollen. — Die weggeworfene Million. Nach den bestehenden Dorschrif ten dürfen bei einer Ausreise aus Oesterreich nicht mehr als 200 000 Kronen mitgeführt werden. Ein Amerikaner behielt, al» ihm von der Revisiion diese Bestimmung vorgehalten wurde, LOO 000 Kronen bei sich und warf den Rest von nahezu siner Million auf dem Wien« Ostbahnhof auf den Bahnsteig. Er «klärte, « verzichte auf eine Umwechselung oder Deponierung des Geldes und wolle es den armen Kindern Wiens stiften. Die genau« Zählung «gab, daß «s ein Be trag von S4800V Kronen war. — D« Nachlaß einer Bettlerin. Im Asyl im Dorfe Wil in Vorarlberg starb die ehemalige Botengängerin und Händlerin Lie» berherr im Alter von 79 Jahren. Bei Lebzeiten hielt man die Frau für eine arm«, bedürftige Dulderin; sie nahm Almosen und bat auch um solche. Als sie wegen vorgeschrittenen Alters in» Asyl kam, fiel es auf, daß sie sich von ihrem abgetragenen Unterrocke nicht trennen wollte. Dieses Geheimnis klärte sich nach ihrem Tode auf. Im Unterrocke waren 300 Goldstücke eingenäht. Außerdem hin terließ sie ein Vermögen von 40 OM Schweizer Franken. — Graue Verrücken die letzt« Neuheit. Im kommenden Herbst sollen grau« Perrücken znr Abendkleidung gehören. Es handelt sich dabei aber nicht etwa um gepuderte Perrücken wie Anno dazumal; der neue Haarschmuck ist vielmehr regelrecht aus grauem Haar an- asfeckiK. Die grauen Perriicken sollen einem jungen Gesicht be sonders zu Mattlila und Malvenfarben gut stehen. — Der Turm«! mite« dem Aermelkanül. Lloyd George er klärt« im Unterhaus, daß die britische Regierung mit Rücksicht auf die ungünstige finanzielle Lag« des Lankes nicht in der Lage sei, den Ausbau Les Tunnels unter dem Aermelkanal zu fördern. — 17V 009 Russe» l» Berlin. Nach amtlichen Rachrichten der Berliner Sowsetvertretung befinden sich zurzeit allein in Berlin 14V OVO Drntschvuffen und etwa 32 000 andere Russen. Dies« letzteren sind meist politische Flüchtlinge, di« hier Geschäft« treiben. Lai»-el, 8a»«strie, D»lks»irH — Eisenbahnunglück. Infolge falscher Weigenstelluna entgleiste vor der Einfahrt in den Pariser Nordbahnhof «in dichtbesetzt« Per» tznenzug, wobei ein Wage» dritt« Klass« durch Anprall an «inen Pfeil« völlig zertrümmert wurde. Drei Reisend« wurdrn getötet. — Verschollen auf dem Everest. Bish« ist nur eia Teil der britischen Everest-Expedition nach Darjilina zurückgekehrt, und zwar ist das die Gesellschaft, die unter der Führung von Kapitän Finch stand und die Höhe von 27 200 Fuß «reichte. Di« vi« Bergsteiger, die bereits nach England abgefahren sind, hatte» schwere Frost- getragen. Don dem eigentlichen Leiter d« Expedition, Brure, und seinen Gefährten hat man aber noch nichts gehört. Man weiß nicht, ob « sich auf dem Rückwege befindet oder ob er einen neuen Versuch unternommen hat, den Gipfel zu er reichen. Jedenfalls sind Bruce und die Seine» vorläufig ver» BerantwortNch für di« Schristleitungr Friedrich Men,»««, für de» Anzeigenteil: Heinrich Seibert, Rotationsdruck Nah L«Ia»r L. M. Gärtner, sämtlich i» Aue, Erzgeb. Di» heutige Nummer umfaßt 4 Seiten. 8 «rhöhuug der SlstWveisef Am 18. Juli findet eine Dersamm- lang de» Deutschen Stahlbundes statt zur Besprechimg der Markt lage. E» ist zu erwarten, daß von zahlreichen Werken der Antrag auf abermalige Erhöhung der Preise gestellt wird, im Hinblick auf die seit der letzten Preiserhöhung eingetretene Derschlech- terung der Mark und die« dadurch bedingten höheren Einstandskosten, und besonders im Hinblick auf den Umstand, baß die stark« Roheisen- Preiserhöhung vom Anfang d. M. in den Preisen für Walzeisen Lei ihrer Festlegung bi» 31. Juli keinen Ausdruck gefunden habe. empfangen. «deudS fand «ine -emeiusam« «, der Führ« der Kvalmonsparkien «tt de« «ei patt. Ueber die Bildung d« Arbeitsgemeinschaft MehrhtitSsozialiste« und der Unabhängigen verlautet in parklmentarischen Kreisest, daß die Arbeitsgemeinschaft zu- nächst nicht «ine« vollkommene« Zusammenschluß der Her den Framone» a»fw«bt, Wadern na» ein« Berständtgnng üb«r ein gemeinsam«- Borgeh«« iu» Einzelfall«. Beide Fraktionen werd«« sich in de» Dtdatte« d«t Reichstages durch ihr« Red«« vertr«te« lass«». Als Aauptzwe» v«r Arbeitsgemeinschaft wird di« Aufnahme do« Vertret««» der Unabhängigen in da» Kabinett bezeichnet. Zentrum und Demokraten halten demgegenüber an der Auffassung fest, daß «in« Aufnahme der Unabhängigen in da- Ka binett für sie nur dann möglich war«, wenn zugleich dw Deutsch« Volk-Partei in di« R«gierung «intret«. Berlin. 17. Juli. Der Sonntag hat «ine Ver änderung in der politischen Lag« »loch nicht gebracht. Der Reichskanzler hatte zwar eine nochmalige AuS- sprach« mit dem Reich-Präsidenten, doch «ah« er nicht Gelegenheit, di« Beratungen mit den Parteifüh rern fortzusetzen. Entscheidende Beschlüsse erwartet mau heute nachmittag. aus-aho« l-U» Press« auß«r Erbevuna aek«stt wird. ndung wird auf folgende- hing«wtes«tu VW Rotlao« der Press« ist seit lang«m von allen Sette», in»- besonder« auch do» allen Parteien txS Reichstage», an erkannt. VW versuch«, dieser Rotlag« abzuhelsen, rücken nicht vom Platze. Alle Anträge, die in dieser Beziehung bi- jetzt gestellt wurden, stießen auf Widerstand utteres- sterter Kreis« vd«r d«r Regierung. Ein durchgreifende- Wittel, zu Helsen, ist die Aufhebung der Inseratensteuer, di« tu dieser seit überhaupt keine Berechtigung hat, und die zunächst zeitweise Außererhebungssetzung der Umsatz steuer für die Presse. Der gestellte AnttA will diese« Gedanken gesetzlich festlege». , k ' vue, 17. Null. Am IS. d. M. vollendet« sich «in SeU- raum von 28 Jahren, seitdem Ratsvollzieher Ottomar Hübner im Dienste d«r Stadt tätig ist. Während er zunächst da- Amt eines Schutzmanns bekleidet«, übernahm er spater daS Amt eines Ratsvollztehers. Beide Aemter übte er mit seltener Pflichttreu« aus. tzr. Hübner wurde zu seinem Iubeltage vom RatSvorstand und von der Be amtenschaft beglückwünscht. Möge «s ihm vergönnt sein, sein Amt im gleiche Frisch« wie bisher noch recht lange zu versehen. «. Schneeberg, 17. Juli. Das 23jährige Geschäft-- fubiläum beging dieser Sage tzr. Paul Dautenhahn, am Markt. Dem Jubilar, der infolge seines anspruchs losen Wesens sich allgemeiner Wertschätzung erfreut, und der auch m vielen Vereinen hervorragend mit tätig ist, hat es an diesem Tage an Ehrungen mancher Art nicht ge fehlt. Möge ihm daS nächste Bierteljahrhundert ge schäftlicher Tätigkeit ebensolche Erfolge bringen, wie daS vergangene. Schwarzenberg, 17. Juli. Im Monat Juni sind in hiesigen Fremdenhöfen 380 Fremde abgesttegen, davon 313 männlich« und 67 weibltche Personen. Schwarzenberg 17. Tall« veffentltch« gemein schaft- lich« Sitzung der städtische» Körperschaften am 14. Juli. Anwesen« vom Rate: Bürgermeister Dr. Rietzsch und 10 Stadträt»; von den Stadtv.: Vorsteher Pilz und 24 Stadtv. Zunächst warb« Kenntnis genommen von einer Einladung des Stadtgemeinderats in Scheibenberg zur Feier Lea 400jährigen Be stehens ber Stadt Scheibenberg, verbunden mit Heimatfest am 15. und 16. Juli 1922. Beschlossen wurde, für Um- und Ausbau und di« Einrichtung des Handels- und Gero evbeschulgsbäude» weitere 409000 Mork »ac^ubewilligen, de» diesjährigen Termin für die Stadtverovdireterrwahl auf den 24. September 1922 festz-ufetzen, die Vorlage wegen Einführung einer Eozialabgabe zur erneuten Be ratung au den Finanzausschuß MrückMwerweisen. Es folgte nicht- öffentliche Sitzung, anschließend öffentlich« Stadt- oeroronetensitzung. Anwesend: 25 Stadtv. Den Borsitz führte Vorsteher P rl». Dom Rats waren erschienen: Bürger- meister Dr. Rietzsch und 7 StadtrSW. Kenntnis genommen wurde voN Lom DerhaMungseiHsbnis wogen ber Pachtung oder Erwerbung Ke» Hocker'schen Grundstück» in Ler Neustadt zum Zwecke der Er- richtm« eine» ^telplatzes, von der Aufstellung über di« Festsetzung der städtischen BermNgenswerte. Es wurde beschlossen, Lie An gelegenheit wegen Errichtung eines Spielplatzes in der Neustadt weiter zu verfolgen: von der Eingabe des Oberlehrers Major wegen Errichtung «ine» LheatevgeLäude» Kenntnis zu nehmen, und die Lach, dem Finanzomsichuß zu» wohlwollenden weiteren DchcmL- dmg z» Überweisen; b» vom Elektrizitätswerk Obererzaebirg vor- gel^ten Ortsnetzabrechmmge» auf Las 3. Merteyahr 1921 unter Anlehnung an tun Prüfmm^ericht des Stadtbauamts nicht zu ge- uchmrgem mtt der vorgctschlayenen Beschotterung Ler Straßen in der Stabt Schwartzenberg Einverständnis zu erklären, jedoch mit Ler Abweichung, daß « Stadtteil Nouwelt anstelle der Hauptstraße Ler untere Dell Lex August Reinwartstvaß« instand gesetzt wird: die Schrebergärten in Ler Neustadt unmitelbar von Ler Weidauerstraße aus mit Wasseranschluß zu versehen und di« mit 9000 Mark veran schlagten Kosten zu bewilligen, auf Antrag des Stadtv. Schieck auch die oberen Schrebergärten am Rockelmann mit einem besseren Wasser anschluß zu versehen, wie di« vom Bauausschuß bereits vorige- schlagen worden war; La» aufgestellte Ortsgösetz Lev Stadt Schwarzenberg Wer gewerbliche Anlagen zu genehmigen; die Der- pfleggslder b^w. Schulgelder im städtischen Kinderheim Lem Dor- schlage Les Kinderheimvorstandes entsprechend um 50 Prozent zu erhöhen; das Gesuch L« Stadtv. Ullmann um Entbindung vo« Amie des Wohnungsausfchußmitgliedes abzulehnen. Es folgte ittchtLffentliche Sitzung. G Zwickau. Im Winterhalbjahr sollen hier yoch- schmlkurse für Politik eingertchtet und als Dozenten füh rende Persönlichkeiten für Politik und Volkswirtschaft ge wonnen werden. ** Glaucha». DaS Büraerheim hat in diesem Jahre sein Kapitalvermögen aufgezehrt und erfordert 236629 M. Zuschuß. — Mittweida. Hier wurde ein 16jährige8 Mädchen anS Lhemnitz, daS seinen Eltern mit 16000 Mk. und Schmucksachen burchgegangen war, festgenommen. *" Grimma. Bei Obernitzschka ertranken in der Mulde zwei etwa 18jährtge Mädchen aus Obernttzschka. Das eine war beim Durchqueren in «in tiefes Loch geraten, das andere, daS ihm helfen wolM ging gleichfalE mit unter. — Leipzig. In der letzten Stadtverordnetensitzung brachte der kommunistische zweite Vorsitzende den Antrag ein, Straßen, deren Benennung an die Zeit der Monarchie erinnere, umzutaufen und chnen die Namen verdienter Republikaner zu geben. Don der rechten Seite wurde eingewendet, daß die Republik sich lächerlich mache, wenn sie einfach Jahrhunderte deutscher Vergangenheit ausschalte. Obwohl das Stadtoerordnetenkollegium eine sozialistische Mehrheit hat, wurde der Antrag mit öS gegen 82 Stimmen abgelehnt. " Leipzig. Ein in Leutzsch »fit Abbruchsarbeiten beschäftigter Schmied stürzte vom Dache in den Hof hinunter. Er war sofort tot. " Freiberg. Das Schwurgericht verurteilte den 21jährigen Reichswehrfolkaten Renner au» Döbeln wegen Mordes zum Tode. Er hatte mit einem Mädchen ein Liebesverhältnis gehabt, da» nicht ohne Folgen geblieben war. Um sich nun seinen Daterpflichten zu entzieh«, hatte er da» Mädchen dr« Wochen vor der Geburt b« zu erwartenden Kinde» von einem steilen Abhange in die Mulde hinab- gestoßen. Da» Mädchen ertrank. " Dr«d«. Der Benin der Hotelbesitzer und die Bereinigung der Hotel-, Gast- und Schonkwirtcvereln« sowie ber Kaffeebausbesitzer von Dresden und Umgegend haben folgende Entschließung gefaßt: „Die genannten Vereine sehen sich veranlaßt, die Staatsregieruna, den Landtag, di» städtischen Behörden, wie die gesamte Oeffentlichkrit auf die Schaden und Folgen hinzuweisen, die der Dresdner Hotel-Indu- strt« und dem Fremdenverkekr durch Demonstrationen und Umzüge «gefügt werden. Di« Tatsache, baß nicht nur einzeln« Inhaber vo» Hotel», Restauration«, und Kaffee», sondern auch dl« Fremden von Personen bedroht werden dürfen, sollte allen verantwortlichen Stellen Mahnung genug sein, baß di« Sicherh«iteverüältntffe In Dresden un haltbar aeworden find. Die Verein« erheben d«halb ernsten und nach haltigsten Protest daaeaen, daß bi« sich mehrenden Eingriffe t» Hotel» Ri» « scheint, «ng«Mm bleib«. Damit ist jed« Respekt vor der öffentlichen Ordnung beseitigt und di« Nichtachtung fremden Eigen tums gefördert worben. P Ansehen Dresdens fordert gebietcrisck da» Verhindern solcher Zustü^ — " Der »es« DoNar»««. B«rkt», 17. IuU. V« Lo««r staa» h««tt börslich auf 4SV. Letzi« amtlich« Nm»r «88.4b D. Berlin, 17. Juli. Di« MorgendlSNer vrröMnMM Einzelheit«» über die Vorbereitungen zum Rathenau- Mord«. Der Schüler Stubenrauch sprach zuerst von dem Plan, Rathenau im Reichstag zu erschießen, von dem er aber auf Einwendungen GüntherS wieder aoging. Am 16. Juni fand in der Wohnung veS Techvw zwischen Gün ther, Hans Techow, Fischer »nd Kern ein« Unterredung über den Mordplan statt, die am 20. Juni im Strehlitzer Rats keller fortgesetzt wurd«. Am Tage darauf fuhren die G«- nannten im Kraftwagen Küchenmeisters nach NickolaSse« und veranstalteten aus der Rückfahrt im Grunewald ein« Schießübung mit einer Pistol«. Es gelang ihnen, Werner Techow für die Führung deS AutoS zu gewinnen. Warschau, 17. Juli. Die erst« Sitzung der de»t schi polnischen Konferenz zur Durchführung der zwi- schen den beiden Ländern b«rettS abgeschlossenen Verträge und Uebereinkünft« sowie zur Lösung ein« Reih« weiterer Fragen, von denen da- Zusammenleben beider Ratio»«» abhängt, fand vorgestern vormittag statt. Dublin, 17. Inlt. Die Stadt Dundalk ist fetzt voll ständig in den Händen der Freistaattruppen. Die Zahl ber Gefangenen beträgt 300. Außerdem wurden Waffen und große Mengen Munition erbeutet. Di« Freistaattruppen hatten keine Verluste. — DaS republikanisch« Bollwerk auf der Insel Inch im Swilly-See hat sich, nachdem eS einen Sturmversuch der Freistaattruppen abgeschlagen halt«, mit 22 Mann der Besatzung «rgeben. Au« (St. Nicolai). Montag obrnd» 88 Ahr PHmmenchorprvb«. — Dienstag abrnd» 8 Uhr Marthavereln. — Mittwoch übend, 8 Uhr Bibelstunde im großrn Pfarrhaussaal: Pfr. Herzoa. Röm 1. — Donnerstag übend» 8 Uhr Männerabend und Christl. Berri» junger Männer: Spaziergang nach Lem Genesungsheim. Dev» sammeln adenb» 7 Uhr an Len Tarola^Aulagem Bet schlechtem Wetter abends 8 Uhr Mbelbesprechung. — Freitag ttbeNd» 88 Uhr MbelürSn^chen für konfirmiert» Töchter: Pfr. Herzog Luc. » Abends 8 Uhr Vorbereitung für KinLergottesdienflA: Pf» OerdeL Kobe anaekommen. E» ist Lie» «ine außerg«vöhnlich lch»»ll« Fahrt, da «wöhniich bi« nach Osiasim fahrend«, Dampfer für Lief« Reift 55 vi» 00 Daa» brauch«»» — Ei» Landjäger «schosse» Am Sonntag vormittM wurde kn Brambauer bet Dortmund der Oberlandjäger Iaskowski «schosse». AI» Täter kommen die betten berüchtigten Brüt« Braß in Betracht, die in einem naheliegend»n Wäldchen ein Zelt aufgeschlagen hatten und von den Landjägern für ti» Mörder Rathenau» gehalten wurden. Das benachrichtigte Polizeiamt i» Brambauer entsandte so fort ten Oberlandjäger Iaskowski, um die «forderlichen Fest stellungen zu machen. Al» dieser bet dem Feld anlangt«, wurde « er schossen. Di» Tät« find flüchtig. . . — Etub«ch« t» der FamMr»gvust der BtmuarL». Dieb« brachen in Li« Kirche von Schönhausen «im Di» Ginlbvech« evbvachen Li« Särge der dort ruhenden Familie von Bismarck und durchsuchten Lie Mchostättr nach Wertsachen. Den Leichen» schändern fielen üb« keinerlei Schmucksachen in Li« Hände. — Großf«er. In d« Nacht zum Sonntag brach rn Spaubau ein riesiges Feuer aus, bas ein«n Millionenschaden anrichtrt« Di« WagenbauanstM der Firma Orenstein und Koppel ist völlig nisdergebvannt.. Etwa 20 neu« Eisenbahnwagen sind eingeäschert worden. Die übrigen Gebäude des Fübrikgelünd«» konnten gerettet werden. Ueber Lie Entstehmrqsuvsache ist noch nichts bekannt. — Brückeuelnsturz. Als der Schnellzug Bukarest-Wien üb« die Prahowa-Briicke bei Sinai fuhr, brach Lieft züfarnmen. Zwei Per sonen wurden getötet und 24 verletzt. — Rätselhaft« Mord. Bei Jglau in Döhmen fand «ine Gras- mäherin auf einer Wisse di« gänzlich nackte Leich» eines jungen Mädchens. Da» Mädchen trug nur zwei Spangen im Haar. Ein Arzt konstatiert« Wunden im Rücken und auf ver Brust, Lie von einem Knüppel herrühven dürsten, und oberhalb Les rechten Auges «in kleine» Loch im Kopf, La» Lurch einen Schuß verursacht sein mag. Ferner wurde am Hals« eine mit einem Mess« hevvorge- rufene Stichwunde entt ckt, aus Ler Lie durchschnittene Hauptoder klaffte. Am auffälligsten sei Ler Umstand, Laß Ler Körvner voll ständig von Blut rntleert war. In der Umgebung wurde schon vor Jahren eine Mädchenleiche gefunden; dies« Mnd Hütte Lomals «inen aufsehenerregenden Ritualmovdprozeß zur lgs. Muh der neuer liche Fund hat wieder ungeheure Erregung n. Di« Be ¬ völkerung strömt in Scharen an di» Fundstätte. Ina kam v» zu Kun^ebungen gegen di« jüdischen Einwohn« L« Stadt. — Mord a» «wer Bäuerin» In Ler Nähe von Johanniskirchen wurde Lie SSjähriM Bauersfrau Ullmann von «innn Unbekannten Lurch RevolvePschWe «mordet. Der Mövd« vaubt« 25000 Mack und entkam» '