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WlLMerAWM Ls werd« außerk» : Di« Bekanntmachung« der Sladlrät« zu Aue und Schwarzenberg und des Amtsgerichts zu Aue. Verlag S. W. VSrluer, Aue, Srzgeb. * Renis»«-« I er, »es«», Au«) 4«, Sch«—dir« 10, Schwär,«»«!, 1». Drahtanschrift! «»MftE» A««r,^»lU«. M ««hallend di« a«mq«« Lekiannkmachmege« der Amksdauptmannschasi mid der Staaisdehvrden in Schwayenderg, der Staats» u. städtisch« Behdrden tu Schneeberg. Löbnitz, tkustädttl, Srünhaln, sowi« der Finanzämt« iu Aue und Schwarzenberg. vn .Sr»,«dir,ttch' ««»»ttennd- «MN ««»» M ^»noomü der Tage natd Eonn» und Fesllagßu. «ein,»»,«»» to-oaUi» di, int in» Lau»; durch di, Po» ix»-,« «chritilLhrlich Mär» 7S--. »wnolltch war» !S.—. »,!l,«,I>r«l» tNntchli^l. «n^onstninU du «ui-bia». d,,»» d«r A-u» d« Itp. SolonNiNl, 4 - Miu. au». »dr«»S.—w»., i« amMckm TNI di« daitx^^I, l-.-M».. «5wdri»r0.-Ä!» . Im R,iiam,IM dUPUittNi, tL^wd-, autwürt» 17.— W».^ -,m»«a.«»»w> oü»r>, «r. irres. Anr^aen^lnuahm« siir dl, a« NachmtNa, «ichaNmut» riumm« di» »vrmMaa, > Uhr in d« Lä»»la,Ichdit». füll«. Ubm ««»ihr lir di, »ukad«, am varr^chrUd«n«i Taa» samt, a« dMmmUr 8t«ll, «ird aichi iq>cd«i, auch nick» sür dl, RiLttadNi der durch Yma. IpnLn ausa«,bni«aAn,Nam. —FttrAüchaat« uarmimial rtna<Iaadtm Schrtftftilch, ülmnlmm« d>< SchriftlNNm» d«n, Amaaiwortuna. — Uulmdnchuaim dt» ch«^M> delrtche, dq>rilad«i »Na, Uniprüch,. AN gahluagao^u, »al Nmidur» a,lt«i AadaN, al, alchi »««tudarl. yaruxgelchüftsiüu«! tu rüm, wüttz, Schneider, und Schwarz«,»«». Sonntag, den 9. Juli 1922. Nr. 158. 75. Jahrg. Auf Blatt 433 de« Handelsregister», di» Firma Josef Wessely in Schtweberg bttr* ist heut« «tn- «tragm worden, daß die Prokura des Alfred Paul Böhm erlosch« ist. Amtsgerlcht Schneeberg, den 5. Juli 1922. . Der Gaspreis ab 1. Juni lS2S beträgt 7 WK. sür d« cd«. VSßnttz, am 3 Juli «922. Der Stal der Stadt. OessenMche Stadtoerordnelensttzung Löhnig v»u»«r»tag, de» 1». galt 1922. ab««d» 8 Ahr. i« Stadlorrordseleusttzuagszimmer, Rathaus r rr«pp«a. Di« Tagesordnung ist im Lausflur ausgehängt. Dienstag, den U. Juli 1922, nachm. 2 Uhr, soll« in Nl» berschlema 1 Schreibmaschtn, (Meteor) und 90 St. große Kistengs- stelle meistbietmd geg« Barzahlung versteigert werden. Bieter sammeln sich im Restaurant gentral- halle, Niederschlrma. Schneeberg, s. Juli 1922. > i - Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgericht». F»«O«9s«« Montag, den 10. Juli 1922, nachm. s Uhr, soll« in R«. Mtel eine Ladeneinrichtung, bestehend aus großem Warenregal und Ladentafel mit Schubkasten, meistbietend geg« Barzahlung versteigert werden. Bieter sammel» sich im Restaurant ^iarl»baderhau»*, Neustädtel. Schneeberg, 8. Juli 1922. Der Serichtmollzieh« de» Amt^richt». Die politische Lage. - N. G» ist nicht ganz leicht, bei den unaufhörlich! wechselnd«, vor dem geistigen Auge kaleidostoparttg vorüberziehend« Bildern klaren lleiberblick über die Gesamt log« und die Gntwicklümgamöglich- leiten zu behalten. Es besteht ein merklicher Unterschied zwischen dem Verlauf der Arbeit in den Parlamenten selbst und den Stim mungen außerhalb. Es sind offenbar Kräfte an der Arbeit, «an von außen systematisch auf dia Beschlüsse de» Reichstag» einzu- wirken, und man darf die Augen nicht vor der Gefahr verschließen, daß ein weiteres Dordrängen und Ueberwuchern solcher Einflüsse von außen schließlich den gesamten Parlamentarismus völlig lahm legen könnt«. Dem Reichstag liegt nicht nur der bekannte Gesetz, entwarf -um .Schutze der Republik* vor, sondern es sind noch weiter« damit im Zusammenhang stehende Gesetzentwürfe angekündigt und diese alle sollen binnen wenigen Tagen durch die Beratung im Ausschuß und im Plenum durchgepeitscht werden. Um di« Ausführung diese» Plane» zu fördern» waren für nächsten Diens tag abermals im ganzen Reich Brbriterdemonstvationen mit Arbeitsuche angekündigt. In letzter Stunde Hoden sich die Gewerk- schastsvertreter allerdings nur mit einer klein« Mehrheit dahin ausgesprochen, daß die Massendemonstration« sicht fortzusetzen find. Aber di« Kommunisten kündigen Separatdemonstra- tio»en für di« kommende Woche an. Schoa am vergangenen Dienstag ist es an vielen Stellen im Reich zu ernsten Aus schreitungen gekommen, bei denen die Massen den sozialdemokratischen Führern au» der Hand glitten und sich von kommunistischen Hetzern zu Gewalttat« aufreizen ließen. Je mehr di« begreiflich« Erregung im Polke über die Vorgänge der jüngsten Zeit wächst, je aufnahme fähiger die Gemüter für die wildesten Gerüchte und Einflüsterungen werden, je höher di« Wogen der politisch« Leidenschaft schlagen, desto mehr wächst di« Besorgnis. Im Reichstag selbst geht di, parlamentarische Arbeit, namentlich die der Rechtsausschusses, gut von statten und man darf «»ach dem Verlauf der ersten Beratungen sich der Hoffnung hin geben, daß der Gesetzentwurf zum Schutz der Republik durch gemein- sam« Arbeit von Zentrum, Demokraten und Deutscher Dolkspartei «ine annehmbare Fassung erhalten wird, zustimmen; freilich sind «och lange nicht alle Klippen umschifft und es wird sehr sorgfältigen Steuern» bedürfen, um zum Ziel zu gelangen. Das ist an sich garnicht so schwer, denn auch unter den Mehvheitssozialisten beginnt sich die Einsicht geltend zu machen, daß man mit allzu radikalem Vorgehen mehr schadet, als nützt. Selbst Ler Reichsjustizminisler Radbruch hat eingelenkt, indem er im Ausschuß ausdrücklich erklärte, die Vusnahmovcvordnungen de» Reichspvädenten seien allerdings gegen rechts gerichtet, aber man müsse mit aller Beschleunigung au» dem Ausnahmezustand herauskommen, indem man ein Gesetz schaffe, da» gleichmäßig auf All« Anwendung find«. Wenn die ernstliche Ansicht besteht, den Entwurf de» ihm anfangs anhaftenden Charakter» des «inseitigen Ausnahmegesetzes zu entkleid« dann ist eine Verstän digung über Einzelheiten leichter. Dazu gchärt ober vor allen Dingen, daß inan bi« gummiartig dehnbaren Bestimmungen über die Knebelung der Preß- und Ver sammlungsfreiheit und über dl» Ausweisung von Mitglied«« der alten Fürstenhäuser beseitigt. Man soll in diesem Zusammenhang Nicht di« Gefahr unterschätzen, di« daraus entstehen könnt«, wenn Bayern die Ausführung diose» Gesetze» oblehnen sollte. Wie gesagt, wenn der Reichstag unabhängig von äußeren Ein- flüssen, mit Ruh« und Bedacht arbeiten könnt«, dann brauchte man um dl« «rächst« Zukunft nicht bange zu sein. Aber in den Reih« d«r Mchcheitssozlalisten gewinnen dt« linksradikalen Ele- m«nt« infolge der Verständigung mit den Unabhängigen an Boden und da» steht ruhiger Beurteilung und Arbeit im Weg«. Di« sozia listischen Führer fürchten, daß ihnen die eigenen Anhänger entgleiten und daher sind st« vielfach, der eigenen besseren Ueberzeugung zu- wider, ganz unter den Einfluß der Unabhängig« geraten. Sollt» der Gesetzentwurf »um Schutz« der Republik und di« damit im Zu sammenhang stehenden anderen Vorlagen so gefaßt werden, daß di« ilnabhängigen ihre Zustimmung versagen, dann dürft« ihnen die Mehrheitssozialist« Gefolgschaft leisten und die endgültig« Ent- scheidung wär« dann kaum zweifelhaft. In diesem Fall würde sich schwerlich ein« g-weidriktelmehchett für da» versaffungsändernde Gesetz ergeben und di« nächst« Folg, wär« ein allgemeiner Wirrwarr mit unausbleiblicher ReichötagmruslSsmeg. Berlin, 7. Juli. Di« Lerhandlung« zur Erweiterung kur Re- gieruog nach ltuk» find vorläufig abgebrochen ward«, augenscheür- lich, weil die Forderungen der Unabhängigen den Bürgerlichen in der Koalition zu hoch sind. Dem Vernehmen nach haben sich dies« an die Deutsche Volkspartei und an die Bayrische Dolkspartei ge wandt, um der« Eintritt in die Regierung herbeizuführen. Die erste soll dem Ansuchen nicht unfreundlich gegenüberstehen. Diese Entwicklung lehnen die Sozialdemokraten ab. Durch ihre Politik in den letzten Wochen sind sie gezwungen, ihre ganze Tätigkeit auf da» Zustandekommen de» Gesetzes zum Schutz« der Republik zu richten, und zwar in einer Form, die den Wünschen der Arbeiterschaft ent spricht. Das kann aber, wie die Partei selbst meint, nur mit Hilf« einer reinen Mehrheit der Linken, mit einer auch die Unabhängig« umfassenden Regierung, durchgesetzt werden. Zu den Forderungen der Uuabhäogigeu gehört auch die stärkst« Zentralisierung der Regierungegewalt in Berlin oder mit «anderen Worten, die unbedingte Abhängigkeit der Länder von der linksorien tierten Reichshauptstadt. Dem Bestreben nach einer derartigen gen- tralisierung steht vor allem die selbständige Haltung Bayern» im Wege. Der Versuch, sie zu brechen, wird sich demgemäß baldigst er neuern. In dem Unabhängigen Parteiorgan heißt es: .Die Republik darf sich nicht irreführen lassen, sie muß die Reaktion in Bayern schlagen, indem sie sie zunächst in Norddeutschland mit konzentrier ter Kraft aufs Haupt schlägt. Mit Baye« muß man auf ftrafgesetz- lichem Wege Vorgehen. » Mw Aetmuchmeg^eß» Brüht, 7. Tust- D«r Klschhüme^ßwß. hiyz MchchMWeA Glchpü» «wch^ längZFr Debatte die vorgelegten Dorschlüge für die Fassung de» Ge setz« zum Schutze der Republik ob und gab ihnen folgende Fassung: 8 1. Wer an einer Vereinigung oder Verabredung (Rendezvous) teilnimmt, zu deren Bestrebungen es gehört, Mitglieder der republi- konischen Regierung des Reiches oder eines Land« durch den Tod zu beseitigen, wird mit Zuchthaus nicht unter 3 Jahren oder lebens langem Zuchthaus bestraft. Mit dem Tode oder mit lebenslangem Zuchthaus wird bestraft, wer Teilnehmer an einer strafbaren Vereinig- ung zur Zeit der Ausführung der Tötung ist oder wer in Kenntnis dieser Bestrebungen Teilnehmer einer dahin gerichteten Verabre dung ist. 8 1». Wer an einer Geheimverbindung der in 8 128 St.-G.-D. bezeichneten Art teilnimmt, wird mit Zuchthaus bestraft, wenn die Verbindung ein in 8 1 Absatz 1 genanntes Ziel verfolgt. 8 1b. Der Teilnehmer mn einer in 83 1 und 1a bezeichneten Ver einigung bleibt straffrei, wenn er einer Behörde oder der bedrohten Person von dem Bestechen von der Vereinigung, Verabredung oder Verbindung, von den ihm bekannten Mitgliedern und Ihrem Verbleib Kenntnis gibt, bevor in Verfolg der Ziele der Vereinigung, Verabre dung oder Verbindung ein«,Tötung begangen oder versucht Word« ist. 8 1o- Dem Teilnehmer an einer in 88 1 und 1a bezeichnet« Ver einigung, Verabredung oder Verbindung steht gleich, wer die Vereinig ung oder Verbindung oder einen der an der Verabredung Beteiligten mit Rat oder Tat, insbesondere mit Geld unterstützt. 8 1ä. Wer einen anderen begünstigt (8 237 St.-G.-B.), der eine in 8 1 Absatz 1 genannte Person vorsätzlich getötet oder zu töten ver sucht Kat oder m-r an einer solchen Tat teilgenommen hat, wird mit Zuchthaus bestraft. . 8 1o. Wer von dem Dasein einer in 83 1 und 1» genannten Ver einigung, Verabredung oder Verbindung oder von dem Plan, eine in 8 1 genannte Person zu töten, bestimmte Kenntnis hat. wird mit Zuchthaus, bei mildernden Umständen mit Gefängnis bestraft, wenn er « unterläßt, von dem Besteh« der Vereinigung, Verabredung oder Verbindung, von den ihm bekannten Mitgliedern und ihrem Verbleib oder der geplanten Tötung und der Person des Taters der Behörde oder der bedrohten Person unverzüglich Kenntnis zu geben. Diese Vorschrift findet keine Anwendung, wenn die Anzeige von Geistlichen in Ansehung dessen, was ihnen bei der Ausübung der Seelsorge an vertraut worden ist, hätte erstattet werden müssen. Dt« Finanzkatastrophe. Berlin, 7. Juli. Das Garantiekomitee hat der Rcichsbank unter sagt, sich an aktiven Maßnahmen des Reiches gegen eine «eiter« Markverschlechterung ohne vorherige Genehmigung de» neuen Drei» männer-Kontrovkomitees zu beteiligen. Berlin, 7. Juli. Im Vierteljahr April-Juni haben nach dem vor läufigen amtlichen Ergebnis die Ausgaben de« Reichshaushalt» um etwa 43 Prozent die Einnahmen übersteigen. Senf, 7. Juli. Der „Matln* meldet aus Brüssel, Morgan habe die belgischen Banken zur Beteiligung an den Anlelheverhandlungen eingeladen. Morgan trifft am Sonnabend in Brüssel «in, wo der deutsche Staatssekretär Bergmann aus dem Haag erwartet wird. vorläufig keine weiter« Demonstration«. Berlin, 7. Juli. Wie W. L. B. erfahrt, haben sich di« Gewett- schastsvertreter gestern mit einer klein« Mehrheit dahin ausgesprochen, daß die Massendemonstration« zum Schutze der Republik vorläufig nicht fortzufttzeu sind. Die Kommunist« kündig« Leparatdemoastra- tiou« sür die kommende Woche an. Ein NationalfüertaA Berlin, 7. Juki. Die Regierungspartei« de» Rei tage» sind übereingekommen, Lurch «inen gemeinsamen Initiativantrag Li« Eiw- setzung «ine» nationalen Feiertages berbeiMfiihren. Es soll der 11. August, Ler Tag Ler Verkündigung Ler Verfassung, al» National- feiertag eingesetzt werden. Opfer de» polnisch« Terror». Hindenburg, 7. Juli. Die bei b« letzt« Zusammenstößen mit französischen Soldaten gefallen« 18 Deutsch« sind gestern auf S«. meindekosten feierlich beerdigt worden. Außer den Behörden noch«« di« Reichswehr und dl« Schutzpolizei aa der Beerdigung toil. * Englische Hetz« geg« di« deutsch, Kmckurr«» . . «-ychzp-, » »..u m«»» Wollspinnern äußert« gestern Lloyd George schwere Besorgnis üb«» d« Marksturz in Deutschland. Da die deutschen Textilarbeiter ft», folg« de» Valutaunterfchieds um 30 Prozent geringer« Löhn« erhal ten al» die englisch«, seien gesetzgeberische Maßnahmen in Großbri tannien geg« diese verhängnisvolle Konkurrenz notwendig. Da« Vi«« Elend. Wien, 7. Zull. Der Stadtrat beschloß die abermalige Erhöhung der Straßenbahntarife auf 300 Kronen per Einzelfahrt. Die für Sonntag, den S. Juli, in Niederösterreich und Steiermark einberufenen Volksversammlungen für den Anschluß an Deutschland sind behördlich »erbot« worden. Rußland» Kredktforderung. Haag, 3. Zull. Eekolinkow erklärte tn einer Pressekonferenz, e» sei der Sowjetregierung unmöglich den Arbeitern und Baue« die Zahlung der russischen Schulden vorzuschlagen, wenn sie nicht auf «in, Gegenleistung in Form von Krediten Hinweisen könnte. Die Baue«, die 83 Prozent der Bevölkerung» Rußlands bildeten, würden zu 30 Prozent bereit sein, die Schuldenlast auf sich zu nehmen. Wenn jetzt keine Einigung erreicht würde, dann werde di« Sowletregierung zu warten wissen. Nach ein«m Jahr werde Li« Lage für Lie Sowjet- rcgierung viel besser sein, und sie würde bann selbstverständlich we niger zu Konzessionen bereit sein. Wenn man also noch läng« -ö» ger^ werde mau dabei nur verlieren. Die Kämpfe tu Dublin. Sonbo«, 9. Juli. Wie au» Dublin gemeldet wird, ging d« Kampf um 4 Uhr nachmittags zu Ende. Zu diesem Zeitpunkt brann ten zehn Häuser. Die Irregulären leisteten noch im Granville- Hotel Widerstand und schossen aus allen Fenstern, während zu bei- den Seiten Feuergarben gegen den Himmel stiegen. Um S Uhr nach mittags stürmten die Freistaattruppen das Hotel Gresham, wobei sich die letzten Verteidiger, fünf Mann, ergaben. Nach amtlichen Telegrammen aus Dublin find die regulär«» Truppen Herren der Lage, außer in einem kleinen Stadtteil, du noch von den Aufständischen schalten wird. Der Schaden im Inne« der Stadt ist bedeutend. Es gab 30 Tot« und 230 Verwundet^ «Ust Zivilisten. Bull», 5. Zull. Du Zeitungsstreik in Berlln Ist unverändert. Die Dermittlungsaktion du Regierung hat bi» zur Stund« nicht eingesetzt. Berlk», 7. Zull. Du „Vorwärts* berichtet au» Magdeburg, tn einem dortigen Villenviertel wurden 18 Maschinengewehr« und geg« 500 Gewehre mit einer Unmenge Munition gefunden. Berlin, 7. Juli. Der frühere preußische Landwirtschaft«mtoip«» Freiherr v. Schorle« «r ist im «0. Lebsjahr gestorben. Bult», 7. Juli. Die UnSbhän-.g« Laben Len Antrag gestrig Laß Li« Regierung Lem Reichstag «inen Gesetzentwurf vorles« fol- wonach Ler 9. November zum Feiertag erklärt «irL. Unsere Reparationszahlung«. Bafel, 7. Zult. Die „Baseler Nachrichten* meld« au» Paris: Du Reparationsausschuß hat den belgisch« Antrag erhalt«, die deutschen Riparattourgesamtzahlungen auf Grund des Berichte» des Berlin» Garantiekomttee» neu auf zehn Zahre zu verteilen, und. zwar unter Berücksichtigung du tn Aussicht genommenen internatio- nalen Anleihe an Deutschland. Bull«, 7. Zull. Retchsftnanzministu Dr. Hume» hat di« Mel dung de» Paris« .Journal»* widerrufen, wonach Deutschland die am 15. Juli fällige Reparationsrate nicht zahlen würde. Di« Repa» rattou»rat» von 50 Million« Matt für Juli sei bereit» seit d«t Wo- Dänische Frontstellung gegen Dentschlauö. von Dr. vberfohrea, M. b.R. Zwischen den Regierungsparteien und der Recht« b« dänisch« Volksvertretung ist jetzt ein» Verständigung erzielt ward« über dt« endgültige Gestaltung der neu« Mtlitärvorlaa«, di« feit langem t« Vordergrund« du politisch« Interesse, in «ns««» nördlich« Nach, barland, steht. Während ursprünglich di« Stark« du stehend« He» re» bei «tn« jährlich« Einberufung von 9099 Man» auf SV ÜVV Köpke vo««schen «ar, hat man sich fetzt auf ttn« FriedenistLtt» 100 090 Mann bei jährlicher Einberufung vo» 19990 Rekrut« «. einigt. Eine solch, außerordentliche Verstärkung du dänisch« Mili tärmacht wird anaeNcht» de» verhältnismäßig Nein« Umfange» d«