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Mittwoch, den 12. Juli 1922 78. Jahrg Ar. 160 Schwarzenberg MuNerberalungsflelle. Ler «al ber «lab». — Wohlfahrtsamt. Schwarzenberg» den 10. Juli 1922. MemÄ M NM- M MMMIttMS. M Die Re ich» regier» ng gegen «eitere Demonstratio»«». der diE t französischen Bajonett» kommen. Da, D Lin Streik von nur 14 Lagen würbe für L P «N« Dienstag . , , Malan-.etn. greifen und die Herausgabe einer Einheitszeitung veranlassen, damit der gefährlichen Gerüchtebildung entgegengetreten werben kann. U Hemmungen. 8. Gleich scharfzackigen Blitzen haben die Meldungen über die neue Wiederherstellungskrise das innerpolitische Gewölk zerrissen. Die deutsche Regierung hat, wie schon gemeldet, einen neuen Zahlungsauf schub nachsuchen müssen, was an sich keine Ueberraschung, von den Gegnern der Erfüllungspolitik um jeden Preis aber immer voransge sagt worden ist. Die innerpolitische Krise hat die außenpolitischen Gefahren leider zurückgedrängt. Dafür sind diese nun riesengroß her angewachsen. Wie viel politische Energie ist in den letzten Wochen nutzlos vertan worden. Dabei stand an sich schon fest, daß der Juli «ine neue Wiederherstellungskrise bringen würde. Der Zahlungsauf- schub, den der Wiederherstellungsausschuß im März bewilligte, war nur eine Atempause. Auf die Dauer waren auch die Monatsraten von 60 Millionen Goldmark nicht zu leisten, zumal dann nicht, wenn die Aufwendungen für die Sachleistungen nebenher liefen. Der Mo nat Juli hätte also auf alle Fälle die schwere Wiederherstellungskrise gebracht. Heute verfügt die Reichsbank nicht über die Mittel, um die 80 Millionen Goldmark am 1S. Juli zu zahlen. Der „Vorwärts* be hauptete am 8. Juli, die Reichsbank habe gewaltige Devisenbestände auf den Markt geworfen, um den Markkurs zu stützen. So gewaltig können diese Bestände nicht gewesen sein, sonst hätte nicht das Zah- lungsaufschubgesuch gestellt zu werden brauchen. Zn Paris und London dämmert die Erkenntnis, daß die bisher geübte Daumen- schraubenpolitik nicht fortgesetzt werden kann. Jedoch wäre es ver fehlt, daraus eine Erleichterung für uns zu folgern, denn Frankreich wird sicher sofort bet der Hand sein, um ein verschärftes Aufsichts recht des Garantiekomitees durchzudrücken. Was die deutsche Re gierung zu tun oder zu lassen gedenkt, darüber sind wix so gut wie garntcht unterrichtet. Die offiziösen Korrespondenzen bringen noch immer Material über Verschwörer und Derschwörerzirkel, ober keinen Hinweis über die Pläne der Regierung in Sachen der Wiederherstel- lungefrage. Es ist die Aufgabe der Polizei, die Mörder zu ver folgen, sowie Derschwörerzirkel aufzudecken. Aber das deutsche Volk hat davon unabhängig ein Recht zu erfahren, was mit ihm und sei ner Wirtschaft geschehen soll. Der Reichshaushaltplan ist heute schon als überholt und erledigt zu bezeichnen. Auch die Zwangsanleihe wird die Fehlbeträge nicht decken können, umsoweniger, als bei einem Teil der Verbrauchssteuern mit einem starken Linnahmeausfall zu rechnen ist. Das Schutzgesetz bringt uns über den Fehlbetrag im Reichshaushaltplan nicht hinweg. Der schärfste Linkskurs bessert un sere wirtschaftliche und finanzielle Lage nicht, schafft vielmehr nur neue Hemmungen, wie er sie neuerdings im Marksturz geschaffen hat.' Zeder Marksturz kündigt neue Lohnkämpfe an, die wieder die Wirt- schaftskraft des Reiches an sich schwächen. Gewiß, der Marksturz war unvermeidlich, er hätte aber weniger schroffe Formen angenommen, wenn nicht das Borgehen der Sozialisten schwere Sorgen im Inland und Ausland erzeugt habe» würde. Es werd«» außerdem oeröffenlllch!: Die Bekanntmachung« der Stadlräie zu Aue und Schwarzenberg und des Amtsgerichts zu Au«. Verlag S. W. SSrtner, Aue, Srzged. gerafpeech«, SM« X, SGSMtz ««) 4«, Sch«««»«» 1-, 1S. »ra-lmschr«ft< VpWsrem»« 4dr««zz«Sirs». isten sehnen sch nach dem Ruhr» atschland«. Sie «warte« dM inanderbringtund st« sich vor — """ . Di« amtliche» Bekanntmachungen sämtlich« Behörde» könne» t» den Geschäftsstelle» -es ,^rzgebirgifche» Bolksfteuude»* tu Aue, Schneeberg, Nßnktz und Schwarzenberg eingeseheu werden» D, »N «» ««»»««, «fch»b«L, U, » Uh» t» »«« Mlln. Mm »«»Str ft» »U Nihiat«» »» r««s-N«d<»«» T«» sowt, « d«N«Nr SM» «Kd M-I «KUN» dU rnchüjd»« dir »«tSir»- km» D-kM-txoMML - UvUrtnch»,,«, d« ««kdäft» b«M»d«, d«,rü»d« k«d>» »»Iprtch«. B»t g<chl»»e«<rz»i -md dUlm Rada», -k »«öndaN. -«WMdkSettSNdN«» a »M. «blitz, somudn, «d S-dwarzeilderg. Sm Saal« des ev. Dereinshaufes („Srrberg«^ in Lößnitz sollen , Sonnabend, den 18. Juli 1922, nachmittag, 3 Ahr, IM Raummeter DMg, aufberevet auf dem Schlag« i« Srünewatd, an Mitglieder der Kirchfahrt Lößnitz, soweit st« noch nicht mV Lotz versehen find, gegen sofortige Bezahlung versteigert werde» D«r SNrchenvorftand zu Lößnitz. Oderpsarrer Lie- theob Schuster. machte des Versailler Vertrage« zur Teilnahme ekngeladen werben, die nicht im Obersten Rat vertreten sind. Infolge des Zusammen- bruches der deutschen Mark würden die Alliierten vielleicht das Ban» kierkomitee einladen, anstatt im Herbst schon jetzt zusammenzutreten und ihm Vollmacht geben bezüglich all« Einzelheiten des Repara- tionsproblems. Angesichts der Folgen eines Mißerfolges des Komi- tees werde Frankreich vielleicht dem Komitee volle Freiheft in seinen Beratungen lassen. Paris, 10. Juli. Der katastrophale Sturz der Mark beginnt nun mehr in den maßgebenden alliierten Kreisen größte Aufmerksamkeit zu erregen, und man sucht eifrig nach Mitteln, um einem weiteren Sinken der Mark Einhalt zu gebieten. Aus Washington wird gemel det, daß die englische Regierung an den amerikanischen Botschafter in London, Harvey, die Aufforderung gerichtet habe, er solle die Ver einigte» Staaten einlicken, geeignete Mittel knzügebe», um der finan ziellen Katastrophe Deutschland» vorzubeugen. Hierüber war bisher zwar keine offizielle Bestätigung zu erhalten; es wird jedoch bekannt, daß der amerikanische Handelsattaches bei der Botschaft in Berlin ei nen eingehenden Bericht über die fürchterliche Lage Deutschlands an die amerikanische Regierung gerichtet hat. Der „Newyork Heralb* teilt mit, daß dies« Bericht außerordentlich alarmierend in den Ver einigten Staaten gewirkt und in maßgebenden Kreisen schwere Be fürchtungen für die deutsche Republik hervorgerufen habe. In den Staatsdepartements interessiert man sich außerordentlich dafür, was Frankreich zu tun gedenkt, Halle es jedoch für wahrscheinlich, daß auch Frankreich geneigt sei, einem Ersuchen Deutschlands um ein neues Moratorium nachzukommen. Newyoick, 16. IM. „Daily Expreß* verlangt, daß an Stelle des Versailler Vertrages ein neuer Friebensvertrag geschloffen werde. Die Männer von 1919 hätten im Dunkeln gearbeitet und nicht wissen kön nen, wie das Nachkriegseuropa aussehen werde. Heute aber wüßten sie es. Das Blatt hofft, daß Harding nach den Novemberwahlen die Signatarmächte des Versailler Vertrages zu einer Konferenz nach Washington einladen werde, um den neuen Vertrag abzuschließen. „Herald* meldet aus Newyork: Der deutsche Botschafter v. Wied feld ist mit einem wichtige» Auftrag nach Deutschland abgereist. Er hatte vorher eine lange Unterredung mit Harding und Hughes. «Suche», IV. IuN. Me öi« .Staatszeitnng' «MM, M t» Zusammenhang mit dar Verfolgung der Organisation o neun Perso nen in München gesucht worden. Bon diesen wohnen fünf feit Utn» Person ist flüchtig. Drei Studenten wurden wegen angeblicher Zu gehörigkeit zur Organisation 0 festgenommen. Bon diesen dreien ist kein einziger Bayer. Die vorgenommenen Haussuchungen förderte», kein belastendes Mattrial zutage, so daß die Freilassung der Student ten bevorsteht. Zahlreiche Personen, darunter Ludendorff, wurde» vernommen, die Vernehmungen verliefen aber ergebnislos. Die Polizeidirektton München wird sich mit einer Beschwerde an da« Mi nisterium werden, weil die Berliner Polizei sich einer Verletzung de» bayerische» Hohettsrechte schuldig gemacht haben soll. Berlin, 10. Juli. Die Reichsregierung hat in ein« Rote nach München nachdrücklichst ein Verbot der Regimentsfeieru verlangt, da» Bayern bisher nicht erlasse» hat. . „..7. Vas Amuestiegesetz. Derllo, 1V. Just. Zm Rechteausschuß Lts Reichstage« wurde de» Amnestiegefetz beraten. Im Laufe der Beratung erklärte Reichsver kehrsminister Gröner, daß eine Amnestie für die anläßlich des Bv» amtenstreiks zur Verantwortung Gezogenen zu ein« Zerschlag»»- he« Berufsbeamtentum» führe» und die Autorität du Reichrregierun- crnstlich gefährde» müßte. Für die Reichsbahn würde eine solch« Schädigung des Ansehens der Regierung sich durch ein Nachlasse» der Arbeitsintensität fühlbar machen. Da» ab« würde eine Stär kung der von einflußreichen Kreisen entfachten Bewegung zum Zwecke der Entstaatlichung der Reichsbahn zur Folge haben und nach der Befürchtung des Ministers spätestens dann zum Erfolg führen, wen» der Rückgang in der Konjunktur nicht mehr «laubte, die gesteigerte« Ausgaben durch Tariferhöhungen auszugleichen. Die Reichsregienmg könne deshalb du Forderung einer Amnestie für die Teilnehm« de» Februarstreiks nicht entsprechen. Verbrechen und Vergehen, wl» Transportgefährdung, Beamtennöttgung, Verfehlungen gegen dir Verordnung des Reichspräsidenten vom 1. Februar, wie Sabotage, Terrorisierung Arbeitswilliger und Aufreizung zum Streik, seien so schwer, daß die Reichsregierung sie nicht strafftet lassen könne. Solch« Straffreiheit müßte auf die damals treugebliebenen Beamten verwiv» rend wirken. D« Minister versicherte, daß « für milde Behandlung der zu ahnenden Fälle eintreten werde. In der Abstimmung wurde der Antrag der Sozialdemokraten und ber Unabhängigen, welche die Amnestie auf gewisse politische Straf, taten im Gebiete des gesamten Deutschen Reiches ausdehnen wollte», abgelehnt. Angenommen wurde die Regierungsvorlage, welch« ge wisse gegen das Reich gerichtete Straftaten strafftet macht. Gegen das Amnestiegefetz stimmten die Deutschnattonalen, die Deutsch» Dolkspartei und die Bayerische Volkspartei. Das v«Lote»e Eingreifen der Reichsbaick. Perlt», 10. Juli. Die Beratungen im Reichefinanzministerium über Gegenmaßnahme» gegen den Marksturz sind gestern abgebrochen worden. Das Verdat der Garantiekommission an die Reichsbank, De visen zur Stützung des deutschen Markkurses herzugeben, haben die weiteren Verhandlungen und Beratungen al» vorläufig aussichtslos «scheinen lassen. , Londo», 10. Juli. Zwischen den Alliierten und Deutschland ist ein wichtiger Depeschenwechsel über die Reparationen im Danae. Die hiesige Regierung betreibt ein möglichst schnelles gusammentreten de» Obersten Rate» od« wenigsten» der alliierte:, Finanzminister. Wa shington« Depeschen deuten an, di« amerikanische Regierung würde vielleicht an zeitweiligen Maßregeln zur Verhütung des völligen Zu sammenbruches der Mark teilnehmen, wenn die Alliierten Sicherun gen böten, daß daraus eine künftige dauernde Regelung folgen würde. Londo«, 10. Juli. D« diplomatisch« Berichterstatt« des -Daily Telegraph* hält «ine Zusammenkunft der alliierten Finanzminister und der Reparattonssachverständigen für unvermeidlich. Hierbei würden vielleicht mit Rücksicht darauf, daß der Sturzder Mark auch andere Länder nicht nur im Westen, sondern auch im Ost«» und Süd- chK« Luropa, ta Mtü«td«lchaft zieh«, «och «1»-« ander» Slguatav- AusnaLmr lass neid Stmn» und Frsttagm. tn» La»: durch dl« vA du-og« vWneiMntch Mark 7S-—. monatlich Mark LS.-. nN>r«,, t«kÜ>Uck>. M «ES- d« «am» d« Up. Cowneh«»« 4 — Miu. <nm- 5.—Mk- i« amlllcha» LE bk halb, HM, W--Mk„ «im»«», So^MK-, lm rkklamUall UtPUUMl, ««»SN» »7.— Wk. —_ v»ln»«a-a»»t»< em>pg »r. les» Der Reichspräsident an Oberschlesien. Berlin, 10. Juli. Der Reichspräsident richtete au» Anlaß der Uebergabe der deutsch bseibenden Teile Oberschlesiens an die deut schen Behörden folgendes Telegramm an Oberpräsident Bitta tu Oppeln: Am Tage der Befreiung ber uns gebliebenen Teile Ober schlesien- sende ich dem schwergeprüften Land« meine Grüß« und Minsche. Unauslöschlicher Dank gebührt der treudeutschen Bevölke rung, die allen Verlockungen und Bedrückungen zum Trotz ihr mann hafte» Bekenntnis zum deutschen Vaterland abgelegt hat. Mit tiefer Trauer gedenke ich du entrissen«» Landestetl« uno ihr« Bewohn««. Wir werden ihnen di« Treue halten, mit ihnen den gemeinsam« Schmer) über das erduldete Unrecht tragen. Die wirtschaftlichen Wunden, welche die Fremdherrschaft un»»durch die Zerreißung des Lande« geschlagen hat, muß deutsch« Fleiß und deutsch« Hilfsbereit schaft zu heilen versuche». Groß« Erregung im Ruhrrevttr. Esse«, 10. Juli. Im Ruhrrevier haben gestern wird« Betriebs räteversammlungen stattgefunden. Ueberall zeigt sich -roß« Erregung. Im belgischen Besetzungsgebiet sind wieder «ine Anzahl kommunisti- sch« Agitatoren durch da« belgisch« Militär festgenomme» und aus gewiesen worden. Verli», 1V. Juli. Ans d« am Sonntag kn Essen avgehaNenea Konferenz d« Funktionäre de» Deutsche« Gewerkschristsbund«, an welcher auch die Betriebsräte der im Ruhrbergbau vertretenen Be- ruftverbände teilnahmen, nahm Minister a. D. Stegerwald Etel- Inna zm Lag« im Ruhrrevter. Lr sagte u. a.: -Ei» Streik t» RnLr- revter ist zurzeit nicht nur Wahnsinn, er ist ein Verbreche». Di» Der kritisch« Banknoteumangel. Berlin, 10. IM. Das Hauptinteresse der zuständigen Stellen konzentriert sich gegenwärtig auf die durch die Stillegung der Reichs- druckerel geschaffenen Lage, die nachgerade bedenklich zu werden be ginnt. Bekanntlich hatte es in der am letzten Sonnabend abgehalte nen Funktionärversammlung der Buchdrucker zu stürmischen Ausein andersetzungen geführt, daß trotz des Streiks gewisse notwendige Ar- beiten für die Regierung, wie z. B. d« Druck des Gesetzblattes, mit Zustimmung du Verbandsleitung ausgeführt worden waren und es wurde daraufhin die restlose Stillegung de« Druckereibetriebe« ber Reichsdruckerei beschlossen. Diese» Vorgehen der Streikenden hat bi« Neichsregierung in eine schwierige Lage gebracht, die durch dm im mer drohender werdenden Maugel a» Geldnot«» sich von Tag zu Tag verschärft. Unter dm jetzigen Verhältnissen wird es den großen Wer ken und Unternehmen nicht möglich sein, von der Reichsbank die zur Lohuzahl«»- in dieser Woche «forderlichen Mittel zu erhalten. Berlin, 1V. Zull. Don den heute in Leipzig beginnende» Eint- aungsverhandlungen im Buchdruckergewerbe erwartet man «in bal diges Aufhören des Streiks, so daß die bürgerlichen Zeitungen bereit» am Donnerstag früh werden «scheinen können. « «nihallend die «aM«-«» «»»«uttmachm»-»« der Amkshaupkmannschast und der » Staatsbehörden. in Schwarzenberg, der Staals- u. städtisch« Behörden in Echlwederg. Lößnitz, Neustädtel, Grünhain, sowi« derFinanzämta in Aue und Schwarzenberg. Berlin, 10. Juli. Die Reichsregieruug hat di« Berlin« Grwerk- schäften dringend -«warnt, am Dienstag Demonstrationen zu veran stalten, da die Gefahr neuer Unruhm vorliegt. Di« Polizei sei an gewiesen, bei Demonstrationen gegen Gewalttätigkeit«» einzuschrei- tm. Anscheinend wollen gewisse streift mit den Demonstrationen auch Gehaltsaufbesserungen durchsetzen. Die Regierun nachdrücklich für die Beendigung de» Berliner , ihr gefahrdrohend zu werden beginnt. Fall» bi» früh kein« Einigung im Zeitungsstreik erfolgt, will greifen und die Herausgabe einer Ein' Die Beratung für Kinder bis zmn 6. vebensfahre für Schwarzmberg mit dm Stadtteilen Sachs«» selb und Wildenau findet Mittwoch, de« 12. IM 1922, nach»», von 4—r Uhr und StMnmflenmD nach»», »o« ll—4 Ahr t« Wohlfahrtsamt — Lordilchhaus — statt. In Neuwelt ist di« Beratung* stunde am Dom»«r»1a,, de» 13. Juli 1922» «ach«, S Ahr, im Psarrha»» «eauxlt. Sm hiesig« Handelsregister ist eingetragen wordan 1.) Am 22. Suni 1S22 auf Blatt SV« di« Firma «emhittte „«rzaebkrge«, Sozial« ««ttt-eseN- schäft mit beschrankter «astung, in Aue. Der Sesellschaslsvertraa ist am 8. April 1922 abgeschlossen worden. Gegenstand des Unternehmens ist 1.) di« Ausführung von Bauarbeiten ieder Art und die Uebemahme ganz« Bauaufträge auf Bestellung, di« vorzugsweise den Zwecken der Kleinwohnungssürlorge zur Förderung der minderbemittelten Dolksdreise durch Verbilligung d« Bauweise dienen, sowie 2.) die Uebernahme von und di« Beteiligung an Betrieben, die mit der Durchführung dieses Zweckes in Verbindung stehen. Die Gesellschaft ist zur Domahme oll« mit dem angegebenen Gegenstand oder dem Zweck mittelbar od« unmittelbar in Ver bindung stehenden Lilfs- od« NebengeschSstm befugt. Das Stammkapital beträgt dreihundert- vierundochtziatausend Mark. Die Gesellschaft wird, falls mehrere Geschäftsführer bestellt sind, durch zwei Geschäftsführer oder, falls Prokuristen ernannt sind, auch durch «inen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Zum Geschäftsführer ist bestellt der Gewerk» schastsbeamte Sernana Zettel in Au«. Weil« wird bekannt gegeben, daß die Bekannt machungen d« Gesellschaft im Deutschen Reichsanzeiger «folgen. L.) Am 26. Suni 1922 auf Blatt 397, die Firma StegsrteL Kaiser in Aue bekr.: In das Han delsgeschäft ist eingetreten der Kaufmann Paal Slatz ia Zwickau. Die Gesellschaft ist am 8. April 1922 «richtet worden. 8.) Am 27. Suni 1922 auf Blatt Sl6, die Firma Sage» Vang« in Aue betr., daß d« bisherige Snhaber Jaltas Sage« Lange ausgeschiede» und daß Inhaber ist der Kartonnagenfabrikant Reinhard Rudolf Lauge in Aue. Amlsgerichl «a<» den 7. Fult 1922. französisch«» Militaristen rwier, dem industriellen Zeitpunkt, wo tt» Streik kr Welt als Wählt»« i dt« Hand auf dies«