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WMWMmM« 8a. Dr. 154 75. Iahrg Schwarzenberg, am s. Juli 1922. Vtk Akt de« Stadt. III Milchverbilligung Schwarzenberg. Muilerberalungsftelle. Schwarzenberg gesucht. «sucht. e. m tt ellst« mach» seinan oben üng Igm Np. lctlt. 7SS5- e diel. dH.«, desgl. uggas- llioren- lesuch» ,sort od. »enaes. in wie. könne» tu de« Geschäftsstelle» de» „Grzgebttgtschm Bollsfrmndes' tu A«, Schneeberg, LößM »»d Schwarzenberg eiugesehm werden. Lande gehren, da» zuerst dte Formen findet, dt »wischen «ckttgebetn und Arbeitnehmem M Kerrenteichbad in Griesbach. Wir geben bekannt, baß Herr Handelsmann Johann Löh«, hi« mit der Aussicht im städtischen ichbad und dem Kassieren des Eintrittsgeldes beauftragt worden ist. Seinen Anweisungen r zu leisten. Die Eintrittskarte kostet für Erwachsene 1.— Mark, für Kind« OHO Mark. reeberg, den 1. Juli 1922.D« Stadtrat. Ser Arslwt ter MMlm grlskrMeMe ISr Ae mt AmetW. Wax Ficker, Vorsitzender. Mittwoch, den 5. Juli 1922 W >rt von tskäuf« ilzahlg. ulzo, °s? irisch«» W ich. nntni», mit dm Herr Generaldirektor VSgl« 5a- erwähnten Dortraa schloß; ^ch habe persönfich di« ch-wir in d« Arbeitogtmeinschaft bi, gefundenhab«, in der wir^-ur Desundu»g xDird dem L««ufiltze » «rthallend die amMch— S,»«mt»ach«»ge« der «mtrhauptmannschaft und d« kk-KULK Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats- u. städtisch« Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Neustädtel, Srünhain, sowi« d« Finanzämter i» Aue und Schwarzenberg. Ss werd« außerdem verössmtlicht: Die Bekanntmachung« der Sladträt« zu Au« und Schwarz«berg und des Amtsgericht, zu Au«. Verlag S. M. SSrlner, Aue, «rzgeb. --rnfpr«<S«r> «— «, »WMW l«-u «u«) 44«, Schm«»«,;», SS»«»«»«, 1». »rahtaaschrtft, «Mftem» «a—wwlw«. Die Beratung für Kinder bis zum 6. Lebensfahre für Schwarzenberg mit den Stadtteil« Sachsen- süd und Wildenau findet Mittwoch, d«ll 5. Juli 1972, «ach«, oo« 4—6 Uhr und Stillmusterang »ach»«, vo» 8—4 Ahr im Wohlfahrtsamt — Torbächhaus — statt. -In Neuwelt ist Lie Deratuugs- puude am Donnerstag, den 6. galt 1S2L» uachur- S Ahr, im Pfarrhaus Neuwelt. Schwarzenberg, den 3. Juli 1922.Der Bal b«r Stadt. — Wohlfahrtsamt. I '/-10M» Kumm» e llob« itor, ttm- , 0n>5- a. > Sru cloe, -okol, «ter IHM. I»br«a. »«trübt m» >6«» ,»»- .lullt»« >a lllutet Ubr Vom «Mr. so«. Die Gutscheine zwecks Verbilligung der Milch auf dm Monat Juli sind ausgegebm wor den. Die Milchhändler und Landwirte werden ersucht, die Scheine al« Geldeswert anzunehmen und am 1. jeden Monat« im Stadthaus H — Wohlfahrtsamt — einzulösen. Schwarzenberg, am 3V. Juni 1922. Der Rat der Stadt. — Wohlfahrtsamt. — schauung auf die beteiligt« Kreise wäre nach meiner Ansicht eine Gefahr für unsere Zukunft. Deutschland hat seine größten Schwie- rigkeiten noch lange nicht überwunden. Die politischen Mordanschläge unserer Tage soltten uns darüber belehren, daß Spannungen be stehen, die unserem staatlichen und wirtschaftlichen Leben noch viele Erschütterungen bringen können. Hunger und Elend, schärfste Wirt schaftskämpfe und eine politische Radikalisierung werden unausbleib lich sein, wenn der Gedanke der Arbeitsgemeinschaft zwischen Arbeit gebern und Arbeitnehmern nicht mit aller Sorgfalt von allen ver antwortungsbewußten Führe« gepflegt wird. Als die Zentralarbeitsgemeinschaft gegründet wurde, waren Arbeitgebervertreter und Arbeitnehmervertreter sich darüber keinen Augenblick im Zweifel, daß sowohl auf Arbeitgeber- wie auf Arbeit- nehmerseite weite Kreise noch nicht reif wären für die Aufgaben, die sich die Zentralarbeitsgemeinschaft gestellt hatte. Die Persönlichkeit Karl Legiens hielt jedoch die Opposition in seinem Lager in Schach. Seinen Amtsnachfolge« fehlen neben der traditionellen Autorität Legiens die Entschlossenheit und die Fähigkeit, mit der er seinen Weg ging. Sie stehen deshalb heute vor der Tatsache, daß die Hälfte ihrer Anhänger dem hemmungslosen Radikalismus verfallen ist, der politisch vergleichbar ist mit der Stellung der U. S. P. und der Kom munisten, während die andere Hälfte die Politik der Mehrheitssozial demokratie für gut hält. Wollen die Mehrheitssozialisten ihre bisherige Politik der Mit verantwortung für eine unter Teilnahme der bürgerlichen Parteien gebildteen Regierung fortsetzen, dann ist das für sie auf die Dauer nur möglich bei einer Fortsetzung der Arbeitsgemeinschaft. Dann aber müssen sie politisch den Strich gegenüber den Unabhängigen deutlicher ziehen. Gewerkschaftlich werden sie dann die Freunde und Gegner de» Arbeitsgemeinschaftsgedankens auf die Dauer nicht in einer Organisation zusammenhalten können. Der Bruch ist dann unvermeidlich. Andererseits besteht die Möglichkeit, in der Ge samtheit der sozialdemokratischen Gewerkschaft« aus der Zentral arbeitsgemeinschaft äuszuscheid« und das Bündnis mit den Unab hängigen umso inniger zu knüpfen. Die dritte Möglichkeit ist die, durch eine engere Verbindung von G. P. D. und U.S.P.D. die Schwierigkeiten in der Gewerkschaftsbewegung zu überwind« und die Arbeitsgemeinschaft zurzeit ohne starke Aktivität besteh« zu .lassen. Welche Ler drei Möglichkeiten zur Tatsache wird, da« dürfte nicht allein von den offiziellen Führern der Gewerkschaften und Ler sozialistischen Parteien, sondern von der allgemeinen politischen und gewerkschaftlichen Entwicklung abhängig sein. Dm» von einem stark« Führerwillen bei den sozialdemokratischen Gewerkschaft« ist augenblicklich noch wenig zu merk«. Die' für die Zukunft unsere« Volke» günstigste Lösung würde die erstgenannt« sein. G» wäre deshalb ««wünscht. daß die Arbeit geberverbände, di« «bmfall» mit Opposition gegen dm Ar- beitsgemeinschastsgedanken zu rechnen hab«, au» den Vorgängen in Leipzig keine Schlußfolgerungen ziehen, die ihr« Stellung zur Ar beitsgemeinschaft irgendwie ändern. Für si, liegt hi«W» umsoweni- g« Veranlassung vor, als der deutsche Gewerkschaftsbund mit sein« nahezu 28 MUlionen Mitgliedern U-Td wahrscheinlich die Hirsch- Dunkerschen Gewerckverein« entschloss« find, di» Arbeitsgemeinschaft auch ohne die tmlaldemokrattschen Gewerkschaft« fortzusetzen, fall« dlest ihre Teilnahme kündig« sollt«. Für die sozialdemokratisch« Gewerkschaft« kann dies« Entscheidung keinesfalls unbeachtet blei- ben, «m« die Arbeitgeberverbände b^eit find, auch ahn« dt, sozial demokratisch« Gewerkschaft« die Arbeitsgemeinschaft fortzusetz«. Dtnn di« Lag« ist heute insofern «ine atsolrck ander«, «l» sie zur Zeit d«R -»s " " Mi» im Arbeitsgemeinschaft und. Arbeiterbewegung. > Do» Otto Thiel, M. d. R. Am 20. Mai d. I. hatte Hugo Stinae » tm Beisein des Reichs- Präsident« einen seiner neuen Ueberseedampfer auf dm Namen Karl Legien taufen lassen. Seine Absicht war, damit einem der Mitbegründer der Zentralarbeitsgemeinschaft der industriellen und gewerblich« Arbeitgeber und Arbeitnehmer Deutschlands ein Denk mal zu setzen. Stinne» feierte bei Ler Gelegenheit den verstorbenen Führer der größten Arbeitnehmergruppe Deutschlands al» einen Mann, der in den Tag«, als die Zentralarbeitsgemeinschaft ge- arünbet wurde, das Vaterland über die Partei gestellt habe. Mit seiner Einsicht in die damals unserer Wirtschaft drohenden Gefahren glaubte Stinnes den Ausspruch verantworten zu können, daß Le gi« wegen dieser Tat als einer der Lebensretter Deutschlands an- gesprochen werden könne. Die heutigen Führer des Allgemeinen deutschen Ge- werkschastrbundes haben geglaubt, sich die Teilnahme an diesem Akte zur Ehrung ihre« verstorbenen Führers versagen zu müssen. Sie haben damals für die der Oeffentlichkeit schwer ver- stündliche Entscheidung die Begründung gegeben, daß eine Teilnahme mit Rücksicht auf das gegm den Gedanken der Arbeitsgemeinschaft verstoßende Verhalten der süddeutschen Metallindustriellen unmdglich fei. Für dm, der mit den Verhältnissen besser vertraut ist, war da mals schon klar, daß es sich bei dieser Erklärung nur um einen Vor wand handle. Der in der vorigen Woche in Leipzig stattgefundene Kongreß der sozialdemokratischen Gewerkschaft« hat auch der Oef fentlichkeit gezeigt, wie die Dinge in Wirklichkeit stehen: Mitten durch die Reihen der sozialdemokratischen Gewerkschaftsführer geht ein tiefer Riß hinsichtlich ihrer Stellungnahme zu den Problemen vo« der Zukunstsgestaltung der deutschen Arbeitnehmerbewegung. Da» ist die eigentliche Ursache für die schwächliche und Widerspruchs- volle Haltung des Allgemeinen deutschen Gewerkschastsbündes (A.D.GM.) in zahlreich«. Lebensfragen der Arbeitnehmerschaft in unserer Zeit. Der Vorstand des A.D.G.B. hatte beschlossen, der Ta gung die Fortsetzung der Arbeitsgemeinschaft vorzuschlagm- Einer ihrer Besten, der frühere Wirtschastsminister Wissell, erhielt dm Auftrag, die Entscheidung de» Vorstandes zu begründen. Es gelang ihm. indessen nur, 327 Delegierte für da» Verbleiben in der Zentral- Arbeitsgemeinschaft zu gewinn«. 345 Delegierte stimmten bei na- mentlicher Abstimmung für den Austritt au» der Zenttalarbeitsge- meinschaft. Der Vorstand fand sich mit dieser Abstimmung der Delegiert« nicht ab. Die Feststellung, wieviel Stimmen hinter d« beiden Gruppen standen, ergab, daß hinter der Minderheit von 327 Delegiert« ein« Mehrheit von 3 893 238, hinter der Mehrheit von 84V Delegiert« eine Minderheit von 3V82 429 Stimm« stand«. Durch diese Stimmmzählung war der Antrag auf Austritt au» der . Zentralarbeitsgemeinschaft zwar mit Stimmenmehrheit abgelehnt, indessen vermag eine Berbandsleitung mit einer solchen Entschei- dung nicht viel anzufangm, «achbem die Mehrzahl der vertret:» auf b«m Kongreß für da» Ausscheiden gestimmt httt. Roch viel weniger ab« wird di, Oeffentlichkeit in der Lage sein, au» dies« Vorgängen irgendwelche Folgerung« zu ziehen. Man hört in der Oeffentlichkeit hin und wieder, daß die Zen- tralarbeitsgemeinschast, nachdem die Zeiten d«r Revolution hinter un». liegen und der ReiLswirtschaftsrat geschaffen ward«» ist, ein« «7L.7« kNZ ÄS UW» Mark 7«.—. «-nalk» war» 2S.—. tutä d« «wim der ltp. «ülaichM, 4.— ML» »jN»«.—wt-<» amIUchmL«» dl« bald» 3UI» IS- ro.-MK., m Sl«dl<Mt«U dtlPuiljül« 15.-MK., ««IN» t7.—M». w»ftl»«»-»»«», Leipzig Ur. 12228. , Mitglieder hab« die zu den bodenständig« Elemmtm in dieser Industrie gehören. Auch in anderen zahlreich« Geschäftszweig« such sie so stark, daß sie zusammen mit dem auf den MÜm zur Arbeitsge meinschaft eingestellten Teil der heute noch sozialdemokratisch orga nisierten Arbeiter einen so starken Stamm bedeuten, daß daran die Sozialdemokratie nicht ohne Schaden für sich selbst achtungslos vor- übevgchen kann. Unzählige Filho« Ler sozialdemokrabischen Gewerk schaften würden sich sicherlich nicht zwingen lassen, den Gedanken der Arbeitsgemeinschaft, den sie im Laufe der Zeit für richtig erkannt haben, wegen politischer Radikalinski zu verlassen, zumal die politisch radikalen Elemente in den Gewerkschaften mehr Durcheinander an- stiften, als sie der positiv aufbauenden Arbeit Nutzen bringen können. Auch im Lager der Ange st eilten verfügten die Soziawemokratm nach der Revolution über eine Mehrheit. Wie die Wahl zur Ange stelltenversicherung zeigt, ist diese Mehrheit zu einer kläglichen Min- derheit zusammengeflossm-; 2S Prozent Ler Sitze konnten sie nur für sich erlangen. Die sozialistischen Verbände sind daher in der An gestelltenbewegung für sich allein ohne Bedeutung, zumal die dem Deutschen Dewerkschaftsbund angeschloffenm Verbände der Anaestell- tm organisatorisch und finanziell viel gefestigter dastehen als Lie sozialistischen. Damit ist die Frage der Aufrechterhaltung d« Ar beitsgemeinschaft oder ihre Ablehnung für die sozialdemokratische Ge- werkschaftswegung zu einer Schicksalsfrage geworden. Die Oeffentlichkeit hat nicht viel von Beschlüssen der Zentral« beitsgemeinschaft und der einzelnen Reichsarbeitsgemelnschaftm v«- nommen. Sie ist deshalb vielfach darüber im Unklaren, worauf die Bedeutung dieser Einrichtungen beruhen soll. Ich glaube, darüber nichts Treffender«» sag« zu können, als was der Generaldirektor Bögler am 12. Dezember 1919 ausgeführt hat: „Die allgemeinen wirtschaftspolitischen Gesichtspunkte ausklä- rend in die Arbeitnehmerseite, die sich bisher wohl mit sozialen, aber wenig mit wirtschaftspolitischen Fragen befaßt hatte, hineinzubrin- gen, ist eine Hauptaufgabe der Arbeitsgemeinschaft. In den Aus- sprachen der bisherigen provisorischen genttalarbeitsgemeinschaft hat sich ja zur Genüge gezeigt, welche Klärung der Anschauungen man in den rein sachverständigen Debatten, durchgeführt von den Sachver- ständigen beider Parteien, erzielen kann. Da« ist ja der großh gar- nicht hoch genug anzuschlagenbe Vorteil dieser au« Sachverständig« zusammengesetzten Organisation gegenüber der anderen, der politi- sch« Organisation, wo viel weniger der Sachverständige, am ber durch die Stimmzettelmechanik Berufene zu Worte kommt. Die H«. r«, die hi« ihre Grupp« vertreten, find vom Vertrauen ihrer Fach genossen entsandt. Umgekehrt haben die Fachgenossen im Land« da» Vertrau«: Was hier beschlossen ist, ist im redlichen Bemüh«, da» Beste für alle h «auszuholen, zustande gekommen.' Tatsächlich unterscheidet sich die gentralarbeitsgemeinschaft, in der man sich zu verständig«, nicht durch Mehrheitsbeschlüsse zu «er- gewaltig« sucht, in dies« Beziehung von den Parlament« auch vom Reichswirt,ch«H»rat. Gerade deshalb ist in Zeiten politisch« Hochspannung die Zentralarbeitsgemeinschaft derjenige Ort, an dem Schwarzenberg.,^ allmonatlich z» gewährend« Renterworschüsse an Krtegshir »ach dem neuen Dersorgungsgesetz noch nicht umanerkannt fin Schwarzenberg mit den Stadtteil« S« " '" stelle ein« regelmäßige Erwerbstätigkeit nicht hab« aufnehmen können und wmn sie neben ber Rente kein Einkommen (aus Arbeit, Kapitalzinsen, Pension« usw.) hab«, da» dir jeweilig« Höchstsätze d« Erwerbelosmunterstützung um mehr als die Hälfte übersteigt. Schwarzenberg, am 8. Juli 1922. Der Rat der Stabt. — Nnterstützuugmuut. — Herr Dri med. vet. Hermann Karl Klean» ist an Stelle des 8* von hi« verzogenen Dr. med. vet. Emesti als Stadttierarzt gewählt und für sein Amt heute in Pflicht genommen worden. Er übt die Fleischbeschau in der Altstadt Schwar zenberg aus und wohnt in Schwarzenberg-Sachsmfeld (Rittergut). Wege» Herstellung vo» Pflasterarbeiten in der Stadt Lößnitz wird die Staatsstraße Aue— Stollberg vom 4. Juli 1922 ab aus etwa vier Wochen für den Fährverkehr gesperrt. Der Verkehr wird auf die in unmittelbarer Nähe befindliche alte Auer Straße, der Langholz? vmckehr jedoch Wer Alberoda und den Ortsteil Dreihans« verwiesen. Die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 3. Juli 1922. - > Durch Strafbefehl de» unterzeichneten Amtsgerichts vom 3. Juni 1922 ist die Gutspächters- ehefrau Anna Smflie Schau« geb. Fmdeis«, in Niederaffalter, weg« Verfälschung von Mich zu «60 MaÄ Geldstrafe und zu den Kost« de» Verfahren» verurteilt mord«. Die Verurteilung ist auf Kosten der Verurteilt« tm Amtsblatt für die Stadt Lößnitz bekannt zu »rachen. * Amtsgericht Lößnitz, am 30. Juni 1922. Ortskrankenkasse Ane. Durch den heute in Kraft tretenden X. Sahungsnachtrag wird bei Ler Kass« «in« a«e Gruad- lohneinteilung «ingesührt, die Lohnstusen, Beiträge und Leistungen wie folgt beeinflußt: Der von her Kreishauptmannschaft Zwickau unt« dem 28. Juni 1922 ge- nehmigte VI. Nachttag zur Gemeindesteuerordnung fiir die Sadt Lößnitz liegt im Rathaus (Zimm« Nr. 9) 14 Tage lang öffentlich au» und gilt damit ab» bekannt gemacht. Lößnitz, am 1. Juli 1922. >Der Rat der Stadt. Anläßlich dies« Neuerung werd« die Herren Arbeitgeber gemäß Z 318 d« Reichsoerfich«- ungsvrdnung ausgefordert, die Löhne sämtlicher von ihnen beschäftigten Derstcherungsptlichtigen bi« AM» 1». Ls». Ml», zur Vermeidung «in« Bestrafung nach 8 V30 B-B..O. der Kasse mittels des vorgrschrle- bjnen Vordruckes zu melden. - . Druckftücke des neu« Saßungsnachtrags. mit dem wich« verschied«« Mehrleistung« z«r Mt- iW2 sührung kommen, werd« nach Eingang der endgültigen odervrrsicherungsamtlich« Genehmigung a» - kommen die- .Kassensielle abgegeben. Au« (Erzgeb.), den 3. Juli 1922. lMg fiNdtt , . ... , . td, autgezahlt. Die Aü- tzchwarzenberg mit dm Stadtteil« Sachsenfelb, Wfldeuau und Umwelt Mittwoch, vormittag» vo» 8—12 Uhr, im Unterstützungsamt — Stadthaus II, Zimmer 8 — statt. Es komm« die jenigen Kriegshinterbliebenen in Frage, die bereits im Monat Ium d». Is. Teuerunaszuschüsse bezw. Rentenvorschüffe erhalt« haben. Beschädigte, die eine Rente von weniger als 50v.H. beziehen, (Leicht- beschädigte) und erwerbsfähige Witwen können auf Anttag vom 1. Juli 1922 ab ebenfalls Teuerungs- zuschüsse erhalten, wmn sie trotz eifrigen eigenen Bemühens und trotz der Mitwirkung der Fürsorge» Lohn- Grund ¬ Tagesarbeits ¬ Wochen ¬ Tägl. Krankengeld stus«! lohn: verdienst: beitrag: v. d. t.—10 Woche: v.d.11. W ad I 4 weniger als « 120 2.40 2.80 II 7 - vo» S.0l bis S - 2.10 - 4.90 <- 4.90 - III 10 - - S.0l - 12 - 3.- . S- - 7.— - IV 15 - . 12.01 - 17 - 4.50 - 9.- - 10.50 . V 20 . - 17.01 - 22 - S.— - 12- - 14- - VI 25 - . 22.01 - 27 - 7.50 - 15 - - 17.50 . V» 30 . - 27.01 - 35 - 9.- - 18.- - 21.- - Vlll 40 - - 35.01 - 45 - 12- - 24 - - 28.- - IX 50 - .. 45.01 - 55 - 15- - 30.- - 8S.— - X SO - . S5.01 - S5 - ' 18- . 86 - . 42.— - Xl 70 - . SS.01 - 75 - 21.- - 42— - 49.— . Xi 80 - - 75.01 und mehr 24— - 48.- - SS.— -