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en Verband« 28 v«tn Len Tri Persom von fein« » Mm ein kmganhast gewo daß isen Ls hätte ebensogut Schuhleder mit können, dachte die arme Kata, Äs st« >term Meter zwei mit -ahnrv« balmLa" Lob« i » «ea und di» F ng de» ^mend« fall die waren; Äsbest, Das gi es zum «ifel i Meinl rÄtor Angri! nenlei »roßt al« Stve FrA mit «nutz «mr! aus. wiri dem »u k nes 3°h Gest veri verhaft zu übe «tu ir Konku im «u Kmckv dir w kenne, und t Anfick reut - « vlchnhi^ iarb die Frau : hatten deu und daß „er" so gescheit und so r Kata endlich so weit, daß He sich heißhum weyn man zwei Monate von Brot vH r hat — über die verschmähten Herrlichkeit Und daß „er" so gescheit und so berühmt war, trvstete . - - -takeln Wunder, W» in Oel gelebt hermk»chre. dichtged Eisenbai ner hat lchuff« daß t derun 3-h leidig gegen 8» -i 1 Mi «st vo> n Schüffel» in der Küche saß und sich mit dn» Schürzenzipfel verstohlen die Augen wischte. Wofür aß sie denn nun in sein« Abwesenheit stur Brot und Fisolen, als um ihn, wenn « heimkam, mit laut« pchen Dingen überraschen zu können? Und jetzt merlte er gar nichts davon. Aber so w« « immer, wenn die verfluchten Spitzbuben ihm i« Kopf» herum, »i,« zahlt «keime» al» Amt der Delel veg« den Anschluß Oesterreich«. Genf, 27. Juni. Der „Temp»" meldet, daß der Botschasterrat außer seinem in Berlin überreicht« Einspruch gegen die Aufforde rung in» Reichstagspräsidenten zur Verletzung de» Versailler Ver trage» auch eine Not« nach Wien gerichtet habe, die eine endgültige Ainstrilung der Anschlußbewegung von der österreichischen Regierung verlangt, ferner Maßnahmen, die die Fortsetzung der Agitation in Oesterreich für den Anschluß unmöglich machen. garte neu? neue» rere außei »usao jeden . Kam Schriftsetzer und Stadtverordneter Pr Kurt Lorenz. «. NeuMtel, kB Imch H» ve tendes, unheilbares Leiden suchte eis« Leben i« Neu«- oder Pochwerksteiche rigst« r befri Das wäre rin schön« Leben, sich auf die faul« Haut zu ! Was ist es n"'" >n Mqc' " Alles in Ordnung?" el und das mit »md WaS-ü Die Erben von Ssnkenberg. * Kriminalroman von Erich Ebenstein. Amer. Copyright 1918 by Greiner u. Comp. Berlin W. 30. (Nachdruck verboten.) (26. Fortsetzung.) ' 14. Silas Hempel begab sich, als er nach fast zweimonatlicher Abwesenheit wieder nach Wien zurückkehrte, zuerst in seine Wohnung in der Berngrdgasse. Di« alte, struppige Kroatin, seine Wirtschafterin, die unter einer zuweilen sehr rauhen Außenseite ein goldenes Herz be- saß und seit vielen Jahren mit einer in unserer Zeit fast un wahrscheinlichen Treue und Hingebung an ihrem Herrn hing, empfing ihn mit wahrem Freudengeheul. Endlich war der Gospodar wieder da. Endlich durste st« ihn wieder ein wenig pflegen, ihm seine Lieblingsspeisen kochen, ihm erzählen, wie gut sie seine Bögel gewartet hatte, an denen er so sehr hing! Sie sand wie immer, wenn er ihren kulinarischen Künsten entrückt gewesen, — daß er schlecht aussehe. .Gospodar ihn gehungert!" behauptete sie in ihrem wunder- Uchen Sprachmtschmasch, »dumme Deutsche in Steiermark, nix können machen Makkaroni al fugo, was Gospodar ißt gern. Auch nix Lamm, nix Fisch, nix Truthahn, nh; . . ." „Na, schon Kata. Richt« neues sonst? Keine Briefe?" „Hoala Bogu nein! Gsspodar kann bleiben ganz ruhig zu Haus! Und essen. Und schlafen. Und nie mehr fortgehen zu * Die Teuerungszuschüss« zu des Militärrint«, stch« ost 1. Juli d. Z. auch erwerbsfähigen (also kinderlos«) Witwen und Leicht- beschädigten (unter 60 v. H.) zu, wenn sie nachweislich trotz eifrigst« BemiHen» und tvotz der Inanspruchnahme von Arbeitsnachweis und Fürsorgestelle keine regelmäßig« Erwerbotätigkeit hob« aufnehm« können und auch sonst kein Rebeneinkommen haben, da» die Höchst- sütz« der Enverbslasemmterstützung um mehr al» di» Hälfte über- steigt. Anträge sind alsbald bei dm Fürsorgestellen zu stelle«. * Misst «»fest. Am kommenden Sonntage, de« L. Juli, friert der MiffionsAweigvrvein Schneeberg und Umgegend sein Missions fest in Langenbach. Der Gottesdienst nimmt nach«». X3 Uhr Die feanzSsischen GsheimvertrSge. Aus Prag wird dem „L D." geschrieben: Daß die Außenpolitik de» Herrn Dr. Benesch klar und durchsichtig sei, wagen selbst seine Bewunderer nicht zu behaupten und ein parla- mentarifthes Witzwort bchauvtet, daß vielleicht nur er — aber auch nur er — vielleicht im Stande sei, über alle die Verpflichtungen und Vertrüge Aufschluß zu geben, die er in den letzten vier Jahren im Namen der Tschechoslowakei übernommen beziehungsweise abgeschlos sen hat. In dieser Beziehung ist er „Augustus, Mehrer des Reiches" geworden, wenn auch nicht immer zu seiner eigenen Freude. Im Be sonderen mag das üdn den in allerjüngster Zeit abgeschlossenen Der- trägen gelten. Der neue Vertrag mit Jugoslawien verdankt sicher nicht der Initiative des Dr. Benesch seine Entstehung. Er soll wie ver lautet, der „Aufrechterhaltung des politischen Systems im südöstlichen Mitteleuropa" dienen, wofür Dr. Benesch bisher recht wenig aktives Interesse aufbracht«. Noch vor wenigen Wochen hat er zwischen dem tschechischen Mitteleuropa und dem Balkan eine sehr scharfe Grenz linie gezogen, worauf die südslawische Presse allerdings erwiderte, daß Jugoslawien dann auch an der kleinen Entente nicht mehr interessiert sein würde. Ebenso wie Dr. Benesch von Frankreich gezwungen wurde, dem ftanMsch-polnischem Bündnisse vom 31. August 1S21 beizutretsn, Gleich nach Tisch King Lisa« nach dem Hause am Heu markt, wohin er seinevzrjt das TÄe-rmmn an Dr. Richter adressiert hatte. Mit Hilfe der Hauobefovgeain «uiche zunächst festgestellt, daß in dem Hause lauter langjährige Mietparteien wohnten, von welchen nur eine seither — eine Frau Leopoldine Gläser — «ungezogen »ar. Diese Gläser war Witwe und batte «in Kabinett ihrer Wohnung an Aftermieter vergeben. Sie war es gewesen, daran erinnerte sich die Hausbesorgerin genmr, den» seit Monate« hatte niemand sonst im Hause ein Telegramm bekommen — die vor einigen Wochen eine Depesche in Empfang genommen. Sie wohnte gegenwärtig am Neubau. Hempel notierte sich die Adresse und fuhr sogleich hin. Fr« Gläser war zu Hause und richtete in der Küche «wen belegt« „Schön. Und Murx?" Murx war Hempels geliebter, gelber Angorakater, den Kata aber nicht leiden konnte, weil e- mit größter Unverschämt heit stets auf dem Sofa im Schlafzimmer lag und an dem braunen Nips sogar behaglich seine Krallen wetzte, wenn er stch besonders wohl Mite. „Ah — Bestia — keckes, hat e Loch gemacht in schönes Stoff von Divan! Hab ich ausgeschimpft, hat sich nix daraus machen, unverschämter Katz!" Während Silas dann seine Lieblinge der Reihe nach be grüßte, und sichs endlich auf dem Sofa neben dem schnurrenden Murx bequem machte, begann draußen in der Küche ein großes Rumoren. Bratendünste und der liebliche Geruch eines rasch hergv- stellten Kirschkuchens drangen, durch die Nitzen der Tür «nd umspielten verheißungsvoll seine Nase. Leider achtete er wenig darauf. Eine Zeitung vor sich, in der er nicht las, die Schnupftabaksdose in der Hand, au» der er zuweilen nachdenklich eine Prise n«chm, dachte er nur an den Fall, den er zu lösen sich vorgenommen. Auch später, al» Kata freudestrahlend ein Menu auftrna, das zehn hungrige Rekruten sattgemacht hätte und wirklich kunstvoll aus lauter Liebli^qsspsrsen Hempels -usammengestellt war, aß er ganz geistesabwesend davon rend ließ vieles uw» berührt. Bericht Wer feine Erfahr»«»« uno EÄebnlffe Ästatte« wird. G« stcht zu hoffen daß Li« MsionMcmO« sich Lie Gelegenheit nicht entgehen lass« werb««, sich Mitarbeiter auf Lem Missümr- gebiet unter oen Heib« «zäylenHÜ Wen, auf -cm unser« Mission bis zum Weltkrieg« erfolgreich« «nb gesegnet« Arbeit geleistet Hot. * Verkehrssperrr mit Krfokg« Ausbvrch» de» Generalstreik» in Oestay nach diesem Lande unterbrochen. Die end« «ine itrrbtzfövde» rung nach Oesterreich nicht rechnen. Auch -er Güterverkehr tst Li» auf weiteres eingestellt. Bereit» volbm-, Wagen dorthin werben unterweg» zurilckgchak-m. Au«, 28. Juni. Zn der vergangenen Nacht in der dritten Morgen- stunde wurde bei dem Uhrmacher Burkhardt in der Schneeberger Straße ein Schaufenstereinbruch vrtübt. Der Sptjchube schlug «in großes Loch in die Spiegelscheib«, entwendete von den Auslagen mehr«, Uhr« fällig vorübergehender hiesiger Einwohner gewahr« sie im Wasser mck bracht« sie mit Hilfe «in« herbetgerufenm Manne« in dir Wohnung z« ihrem Ehemann zurück. Nach ganz kurz« Zeit «erstark " " die Aufregung und d« Aufenthalt ü» kalten Wass« Schneeberg, 28. Juni. Da» am 1. Zull in Kraft tretende Reichs- mtrtengesetz «fordert viel« Aufklärungen auch «nt« d« Hausbesit- ««. E» wird deshalb auf bi» am Donnerstag abend in der Sonn« stattfindend« D«fa»mv«n» htng«wt«sa» und M mcht zahlreiches» Besuche Ungeladen. m. NenstMel, SS. Juni. Bei b« SKernratmoaN wurden vo» den WS abgegeben« Stimmzetteln 1SV für die Liste christlich« Elternverein» und 8S str die List« der sozialistisch« Arbeitsgemein schaft gyählh von de« «stgenannten List» fmd hiernach gewählt Karch. Kapital») zunächst fttr bi« Bor» Flugplätze Leidig, Dresden und Plätze Plauen^ Zittau Bauherr ' Richtlinien herstell« und «n L , „ . soll sie dafür sovgen, baß der lokal« Flugverkehr ousgchout daß gute Anschlüsse an die Reichehaupblinien entstehen. Gewiß war wieder trgendwo was Großes geschehe^ wa» die Polizei der ganzen Wett nicht herausbringen konnte, so do ste „ihn" dazu brauchten. Ra, und „er" würbe e, fchov herausbringen, wenn es auch tiefer und unergrüpdlichex wäre als das adriatische Meer, das ihre Heimatinsel «infplstte. VÄ«!» t. » * Dnrchfchnttts-Elektrttitätsvreile? üb in Drecede» stattarfunden« Taaung de» Verband« sächsischer Elektrizität»««!» wurde der Beschlug gefaßt, den Mitgliedern zu «ipfrhlen, b«t bi« heutig« Kohlenpreis« und Lohnsätzen Strompreis» anzustreben, bi» sich au» Grundgebühr und Arbeitsgebühr »nid andere» tariflich« Maßnahmen zusammensetzen und im Gesamtdurchschnitt für Licht «d wa l» Mark und für «rast ttwa 10 Mark betrage«, vvb 1« Kitt», diese Preise zur Einführung zu bringen. tivgelsbin worb«. »i» in v«ltn«» politisch« Kreis«» versichert wirb, durch Hinschckd« Nachrnau» »tne Störung erleid«. Die bisherigen »ar« durch««» untergeordnet« Natur, bi» »ig»nt- kvyOM, auf deutscher Leit» vom Minister Rathenau »u Besinn d« nächst« Woche ausgenommen wer- ch wirb nunmchr Reichekanzler Wirth sich dieser »oenn man « nicht vorzieht, dm Staatssekretär Berg«»«« denn« zu betrauen, der di» Verhandlungen mit der Repa ration»- «ab Anleibekommiffion i» Pari» geführt hat. London« Mel dung« nach »ird i« übrig« in London und Pari- ein neu« Me- morandu» der R«paration»kommiffion vorbereitet, da» die Ford«. M«m« b« Alliiert« zur deutschen St«erpolitik und zur Finanzkon- troll» sorrmlitt« soll und da», wenn nicht wieder alle» tauscht, un» «ms« außenpolitisch« Elend zur rechte» Zeit wieder einmal leib- hufKg «r Aug« Wr« «ird. ' P«b», >7. Zuni. wie oerkautet, soll da» Bankierkomit« gleich nach d« Konferenz der Minister in Par!» zvs'mmmgeruftn werden. Di» Regelung der Ankeihefrage wird in Par ul» dringend «achtet. Bkargeee» neue Koeefereuz. Mottorda«, >7. Juni. Der „Courant" moldet ou» London: Am Sonnabend hatte Morgan bi« englischen, belgischen und fran zösischen Mitglieder ber Pariser AnleiyMonserenz zu einer Aus- spvache nach London geladen. Di« Besprechungen galten ber Termiu- sestsetzulig der nächst« Arrleihrkouferenz. Man einigt« stch auf bi» erste Oktobevwoche. Die allgenrein« Lage der Anleih-ftage konnte W«gan al» «och untkbovfichtlich bezoichnem Au«, 28. Jupch Sein Wjühr. Arbeit-kuLilSum tonnt* geister» Lei der Firma Dockmann «. von Stein. Eisenziehemi, der Form« Hermann Flemming, wohnhaft in M " begehen. Au» diesem Anlaß würben Hm von feiten ber Arveit-koLegen und -«Beamtz« berFtrm« Gesche, Frankreichs Schuld an Rußland, Untergang. Zn» Prozeß gegen die Sozialrevolutionäre in Ätoskau ist als Zeug« «in ehemaliger Beamt« der französischen Botschaft in Peters burg ausgetreten, der sich der Gowjetvegierung Mr Verfügung ge stellt hat. Nach der Aussage de» Franzosen hat ber Umsturz m Sowjetrnßland dem französischen Staat^chatz Milliarden gekostet. Der Zeuge bestätigt«, baß „ber Hauptschuldige am Kriegsausbruch, Palmare", in Ler Verschwörung gegen da, zum Separatfrieden ge neigt» Aarentum Lie Hauptrolle gespielt höbe. Charakteristisch war auch bk Behauptung eines anderen Franzosen, di^ Reyiernng Poin- arre sei di« schlimmste, welche feit Lem Mamelukenministerium unter Napoleon 3. in Frankreich am Rerder gewesen sei. Die heutige Ne gierung in Frankreich gebe viele Milliarden au», um ihre dunklen Ziel« zu verfolgen. Das französische Brrdget sei mit Absicht so un durchsichtig gehalten wie kein anderes Ler Welt. Kriegsgewkwlor i« Frankreich. eia« «n -Jntrcmsigecmi" voEffentlichtm Statistik beläuft sich bas sche VolksvenuSgm^ das 1V14 ungefähr 388 Mlliar- Sen betrug, auf etwa 808 Milliarden Fraäks. Weiter besagt die Statistik, Laß 1t Mikltvaen Franzosen wenwer als 28 888 Fvank besitzen, 1>s Million« besitz« bis zu 6V088 Frank, 688868 Fran- zosen bis zu 106 000 Franks 800080 Franzosen Li« zu 160868 Frank, 06 006 Fransen 1 Million Frank, 1806 Franzos« 60 Millionen un- 60 Franken 580 Millionen, Bockau, 28. Juni. Am 1. ZvN vollenden fvh M) Jahre, seitdem Frau verw. Musikdirektor Georg! dem Frauenverein als Vorstands- dame angehört. Fu Ehren der Inbilarm veranstaltet der Frauen verein am kommenden Montag im Restaurant Waldschlößch« (Leischkech ein gesellig« Beisammensein. « * Paul Flechsig. (Fu seinem 7L. Seburdstoge, am 20. Zmch. Am 2S. Jun! wird Geheimrat Paul Flechsig, ordentlicher Professor für Psychiatrie an der Universitär LeipKg 76 Iichre ast. Nicht nur in der wissenschaftlichen Welt wird man an diesem Tag» den verdienstvoll« Gelehrt« feiern, der besonder» durch sein« Forschung« über den Bau Leipzig, 27. Juni. Fu Lem am Mittwoch vor dem Zweiten Strafsenat Les Reichsgerichts beginnenden neuen KriegsLeschmbigten. prozeß gegen Len Spezialarzt für Frauenkrankheiten un- Gebürt». Hilse Dr. mod. MchÄsoh« aus Derlin-Wilmeribvrs sind 8S deuttch« und 14 französische Zeugen tzeladen. Für bi« Verhandlungen find vier Tage ou«rsehen. Die Feit bürst« ab« nicht ausreichen, fall» di« franKüscheu Feugen eintresfen. Münch«, 27. Juni. Da die nationalgesinnten Verbände beschlos sen haben, die Protestk»«dgebu«g«» gegen die Kriegsschuldlüge am 28. Jun! doch abzuhalt«, wurde gestern in einer sozialdemokratischen -Versammlung erklärt, die Arbeiterschaft habe geeignete Gegenmaß- regeln getroffen, um diese Veranstaltungen zu »«hindern. Karlsruhe, 27. Jun!. Der demokratische Landtagsabarordnet« Dietrich, der nach der Revolution da» badische Ministerium v« Au», wärtigm Li« zu dessen Aufhebung leitete, gilt al» ein« der aus sichtsreichsten Kandidat« für den durch Rathenau» Tod freigeworde- nm Posten des Außenministers. Monaco, 27. Junt. Fürst Albert von Mona« ist ftn 74. Le- bensjahre gestorben. London, 27. Jun!. Nach einer Meldung au» Moskau hab« an haltende Regengüsse Ler Ernte ungeheuren Schaden zugefügt. Die Heu- und Getreideernte in den zentral« imd nördlichen Provinzen ist -ocfiHrdet. « Oerlliche Angelegenheilen^ * Der Vere!» flchstfch« Schuldirektor« hielt in Chemnitz seine sehr zahlreich besuchte Hauptversammlung atz, klein ihrem Gesamtver- tauf ein Zeugnis von der einmütigen Geschlossenheit und der gegen seitigen Treue seiner Mitglieder avlsgte. Dem formalen Rechte nach müssen sich die Direktoren zwar mit der durch da» Uebergangsschulgesetz und Knrcb die Rricksgerichtsentscheidung geschaffenen Sachlage der Ans- Hebung ihrer Unkündbarkcit und Stellung abfinden; die persönliche Empfindung de» natürlichen Rechts, aber, daß an ihn« ein Wortbruch begangen worden ist, der umso schwerer wiegt, al» lediglich gegen diese einzige Beamtengruppe ein sie schädigendes Ausnahmegesetz geschaffen worden ist, hat die Mitglieder so fest zusammengehaltm, baß da» WeiterLestehey des Vereins einhellig beschlossen wurde. Vie dm Direktoren aufgezwungene veränderte Sachlage hat ab« Anlaß ge geben, daß der Verein und seine Statuten umgeändert und als Zweck die Verteidigung der wirtschaftlichen Interessen festgelegt worden ist. Mit Nachdruck wurde hervorgehoben, daß die VolksLeaufkagten nicht bloß von Sachsen, sondern auch die des Reichs seinerzeit tzet Ausbruch der Revolution ausdrücklich in öffentlichen Erlässen allen Beamten ihre wohlerworben« Rechte zu garantieren versprochen hoben; geg« bi« Gruppe der Volksschuldirekioren aber wurde im.AeLergangsschul- oesetz trotzdem die Unkündbarkeit und ihre Stellung aufgehoben. Di« Ortsgrupve Fwickau wird für Mgehend« sofort einen Berufsnachwei, und die Ortsgruppe Dresden, besonders für die Ruheständler der« Not besonder» groß ist, eine Bereckmungsstelle organisieren. Sin« besondere sofort an den Landtag abzugetzende Vorlage soll versuchen, di« schwer sten Härten zu mildem, denen namentlich die Direktor« gegenüber stehen werden, die den Schuldienst aufzuaebm stch aenötigt seh«. Mit einem ungeteilten lebhaften Dank, gegen den äußerst tätig« Perein»- vorsißenden, Schuldirektor Pätzold- Dresden, schloß d!« Tagung. " 5 Wochen Feri« für Lis Höber«« Schulen. Kultusminister Fleißner wird Lie Verordnung über Lie.HevaLsetzrmg der Ferienzeit für die sächsischen höheren Schulen auf die lckbhoftm Proteste aus dem ganzen Lande hin «Ländern, und zwttr soll« di« höher« Schielen Saclfsens in diesem Jahre 5 Wochen Sommers«!« erhalten. * Der Tmerungsznschlag M den Fernsprechgebühren wirb vom 1. Juli ab von 88 v. H. auf 168 v. H. erhöht. Diese Bestimmung ist in den Kreisen des Publikums vielfach dahin mißverstanden worden, als ob die gegenwärtig zur Erhebung kommenden Gebühren, die gegen über den Süden des FernsprechgeLllhrengesetzes und der Fernsprech- ardmmg um 86 ». H. erhöht sind, nm weitere 168 v. H. gesteigert wer den sollen. Es wird deshalb darauf aufmerksam gemacht, daß lediglich statt des bisherigen Teucrungszuschlags von 88 v. H. zu den gesetzlichen Fernsprechgebühren ein solcher von 160 v. A. «hoben wird. " Einschränkung des Automobilverkebr» a» Sonntag«». Di« Regierung hat eine Verordnung erlassen, die den Automobilverkehr an Sonntagen einschränkt. Landschaftlich schöne Straßen, die um fahren werden können, sollen für den Verkehr gesperrt werden. Di» rschechosiowaket ist dadurch miederum zu» Bütt«! Frankreich» «duziert worb«, da» durch sein» «ngere Verbindung mit den Staa ten ber klein« Entente und Polen ein» neue Entente formiert, di« ein bisherige« Einverständnis mit England ersetzen soll. Der offen- ive Charakter dieser neu« Entente geht au» der Natur der Verträge »«vor, auf denen st« aufgebaut wird, denn sie bezwecken di« Fort- etzung der Angrtffspolitik, Frankreich» gegen da» deutsch« Reich und gegen Rußland zu siche«. Es würde deshalb auch nicht überraschen, wenn sich di« Nachricht bestätigen sollte, daß zwischen Frankreich und Rumänien eine Militärkonvention abgeschlossen mord« sei, durch die ein neuer militärisch« Druck auf Rußland ausgeübt «erden soll. Mr die tschechische und die südslawische Oeffentlichkeit sich dazu verhalten wird, bleibt abzuwarten, und durchau» unklar ist auch noch die Stellung Griechenland», da» bereit» vor einigen Monaten in Belgrad über den Anschluß an die klein« Entente vtthandelte, wogegen damal» Frank reich Einspruch erhob, während neuerdings »«lautet, daß entgegen den Aeußerungen der venizelistischen Athm« Presse die dortig« Regie- rungsblätt« behaupten, daß der Anschluß Griechenland» an die kleine Entente bereite in der allernächsten Zeit erfolg« «erd«.