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„Unlösbare Gemeinschaft"? —l. Bon vechtsweyen müßte di« Ghomnitzer Richtung schon kany» den Ausschluß -es R«sch»präst-ent«n au» der .M.G.P. beantvagt haben. Denn er hat manchmal direkt bade» kos» bürgerliche Anwandlungen. Erst vor kurzem wieder, als er sich mit der Familie von s s 1° Stinnes, des »schärften Gegner» des GögtÄismus in Deutschland, de» Kvastzentrmn« de, Hochkapitali» nm», dessen Beseitigung anzustreben ist", typen ließ. Zn München nahm Herr Gbert beim Grafen Zech an einem Kleinen Diner im intimen Kreise" teil. Außer ihm waren dabei: der päpstliche Nun» ziu» Pacellt, der bayerische Ministerpräsident, Exzellenz Geheimrat Oskar v. Miller, der letzte Kultusminister de« KV nigereich», Dr. v. Kntlling und d« Schwager de» bayerischen Kron- prin-en Graf Törring. Außerdem hat er bei seinem Münchener Aufenthalt einen Leitartikel des ^E. D." geredet, den er noch dem Bericht des amtlichen Wolffbüro» (die ^Bolksstimm«" bringt einem Eigenbericht, der natürlich alle verfänglichen Stellen weg- läßt) mit den Myrten schloß: »Und auf dieser Lick« Mm Gtamm«»sr-evittb«n, ««in» Herren, auf diesem HeimatÄbswußtsSlN beruht schließlich ja auch da» Gefühl der FusammengehÜrtgtatt «ft den anderen deutschen Stämme, zur Einheit der Ration, zum ge schloffen«» Deutschen Reich. Mchr al» je soll «n» gerade in unser«» gelten de» Zwange» und der Roh di« all« vautfch« zu einer Gemeinschaft schweren Schicksal, ge macht Hot, dies« veauhtjeta national« GftchM dÄeb«L dieser Godaecke der unlösbaren Gemetnschast, di» uns allein die Macht und die Stärke gDH die uns zu helleren Tagen führen kann". Di« Gemeinschaft schweren Schicksal» aller Deutschen! Welche Irrungen enthalt Loch dieses Wort. Nein, Herr Reichspräsident, davon darf keine Rebe sein, da» Feldgeschrei der Chemnitzer Richtung lautet doch: Alle Kräfte der Sozial demokratie gegen das Bürgertum. Dem Bürgertum das Kni« auf di« Brust, di« Faust in» Auge. Ihr Freund Scheidemann, Herr Präsident, der dieser Richtung so nähe sicht und de« Sie erst mit so herzlichen Worten beglückwünschten, Hält in Kassel «ine Reds, in der er dem Bürgertum von neuem den Kampf bis aus» Messer ansagt, er rüstet jetzt zu «in« Agitationstour, um in Bsrli« gegen selbige» Bürgertum mobil zu mach««. Inst zu derselben Zeit, in der dem deutschen Bolle da» Wasser an der Kehl« steht, in der es mehr den« je heißen müßte: Ave für «ine», ein« für alle. Was.nützt « den«, wenn der Reichspräsident immer von Ehrig, leit und ähnlichen schönen Dingen rodet, wenn di« Nachgeordneten Parteiführer in der Presse all« die» fortgesetzt sabotieren? Wem, si« jede Gch«genh»it benutzen, auskednenb« Verständigung »wischen den BoNsschichten in Grund und Bode« zu trampeln? Di« «Bock» stimm«" putscht zu GowakttStigjkoiteu geg«» Frontkämpfer auf, die es wagm, demnäHst in Chemnitz -usommen-rckommen. Uud di« Detrichsräteoolloe^ammlung, die Montag in Ehamritz tagt«, greift freudig dies« Aufforderung auf und fordert vo« den Arbritm- organifationen Parteien und Gewerkschaften, sofort alle Maßnahmen zu treffe», um dft gusammenkuajt hinter allen Umständen «ad mit I»W»0»Uakl- da ü« oa» S«». md w*M«»»r«t»< »«LUUd war» ro.— 1 ft» t» S«a: durch dl« P-N d«i war» 00.»-. «anLittch war» es.—. ,«,«-»»»»«» («I»wl>«bl. aLi,».-M»-M amM-ünTrll IS.-M»., aaMrurö^-wd^ ft» N«Uam«I«U dUPaichia» U.-NU.. «aUrU >7^-»Lk. V»>ra«a-»«u»< Leipzig Nr. Irma » «nihallend di« «nMcha» SieKanndnach»»«!«» d« Amfthauptmamsschast imd d« Staatsbehörden in Schwarzenberg, d« Staats- a. ftädttschen Behörde» in vchnetber^ Lößnig ReustLdtel. Srünhaia, sowi« iur KivanzLmbr in Au« «md Schwarzenberg. E» wird«» außerdem verössmMchk: Vie Bekanntmachungen der SladtritN M A« uad Schwarz«»der, md de» Amtsgericht z» «ua Verlag S.W. SSrwer, A«g, «rzgev. Donnerstag, den 1S. Juni 1922. Nr. 137 Schwarzenberg. Schwarzenberg, am 1». Juns 1922. Waffer-Bauamt Zwickau, Sessenlliche Aufforderung zur Abgabe der Steuererklärung für die Körperschastsst«»«. 78. Iahrg. der Reichsabgabenord nun» De» Seuwindevo rj Kleinrentnerhilfe «setzNchea Besttmnuug«« find durch bk» geändert ward«». Demzufolge find di« bi» Gras-Dersteigerung aus Raschauer Slaatsforflrevier. Die dte-jährig« Grasnutzung auf den dei d«r Oberfi!rst«r«i Raschau gelegen«» SM ha groß« Wiesen soll . — Montag, dm 1V. Suut 1V», »orm. » Ah,, > . au Ort und Stelle meistbietend gegen sofortige Barzahlung parPllenwet^vttsteig^^che^ Lauter. OesfeuMche Ausforderuug Lauter zur Abgab« «luer Sew«rb«struerrrklLru»g fü» da» Rechmmgsjahr 1922. Auf Grund diese, öffentlichen Aufforderung sind »ur Abgabe «tu« Grrverdesteuererklllruug v«v- verpflichtet: all« Unternebmer. bi» in der Gemeind« Laut« 1. einm^erbeb^ieb ob«, fall, d« Betrieb an m«hrerm Orim h. Sachs« st°ttsind«t, ftm A ^AaÄ^nw außerstichfischeu Gewerbebetriebe« di« sächsisch« Haupkb«tr1G»sMt« ob« in O». mangelung «tu« solchen di» sächsisch« Betrtrbsstätte mit d«u «wist« gewerbüch«« Htlftperson« SttuumugMG «w dem RetchatuG. R«. Ein, internationale verlchrungslini, fix Deutschland zeigt« sich b«t Mederaufnahm« der Arbeit d« R«ich^rlament» am Dien», tag. Präsident Lo«d« macht« Mitteilung mm Eingang eine» Lela gramm» de» Präsidenten d« griechischen Nationalversammlung, tu de» gegen bi« von den Türken an der christlichen Bevölkerung Kleinasien» . «Mt« GuMMftpftck wird. «Pm hgMWM jMtzum Di« für dir Kletnrentnerhilft bistz Ministerium in Aussicht gestellten Hilfsmaß geführte« Kleinrentner-Derzeichnisse neu auf Neuwelt, Sachsenfeld und Wtldenau wohn' Juni 1V22, vormittag» vm X8 Uhr bi« 1v Uhr, im Wohlfahrtsamt — Stadthai «Werbeordnung.) Dir Planunterlagen Kegen hie» zur Einsicht aus. Etwaige Einwendungen hiergegen find, soweit st« nicht auf besonderen Privatrecht-titeln b«. ruhe», bei Lerlust binnen 14 Tagen, vom Erscheine« dieser vckmmtmachung au gerechnet, hi« anzu bringen. Schwarzenberg, den 18. Juni 1922. < Eft« Amtshauptmanuschast. allen Mitteln" W verhbckeo». Mit allen Miktelul Da« HM-och wohl: mit Gewalt. Ja, leben wir dem, io «in«» Rechtsstaat in -« Zeit de« Foustrechts? Hab« Sie» Herr Reichspräsident, der «ft Loch wksftn müssen wa» innerhalb khver Partei vovgeht, den Willen, Ihren Genoss« den Kopf -uvecht zu setzen? Man hat «och oft etwa« gehört, bah Si« «ft Ihrer Autorität den sich häufend« Auswüchsen da» Partei wesen» endgogenge treten sind. Was nützt ««, daß St» bt» Bokk»- gemeinschaft als dringendste« Erfovdorui, der Stund« hinstell«^ wenn Sie gulasse^ daß Zh« Parfttgenoffen ander, Deutsch, in un erhörtester Weis« beschimpfen und in der Ausübung ihr« durch Recht und Verfassung gew^rleisteten Befugnisse mit Gewalt Hind««»? AS, Ihr« Reden können als nicht ernst gemeint gelten, solang, ihn« nicht di« geringsten Taten von Ihr« Sette folgen. ^Heller» TaM" könne« für uns nur kommen, wenn damit aufgchärt wW, di, ver derbliche Saat des Klaffenhaffe- zu säe», und ein» unlösbar» Ge meinschaft" kann nur dann entstehen, wenn di, Bokksgenoff«, sich mtt Achtung bcgognen und den Willen haben, einander verstehen zu lernen. Helsen Sie durch Taten dagu mit, -«er ReichWWPvch Reden nicht« nicht»! Die Kirschomtzung an de» Staatsstraße« soll im alte« Schützeuhaust Bezahlung unter den vorher brkannt zu gebenden Bedingungen «»achtet »>« am 19. Javi 1922, «rm. 10 ich», , die Nutzung de» Amtsstsaßemuetstereien Glauchau, Lichtenstein und Zwickau, a« 20. Juni 1922, vom«. 10 Ubr, die Nutzung der Amtsstraß enmeisteretm Wilkau, Kirchberg und Werda«. . Straßen- uud A Kapitalertragsteuererklürung aLzugrben. Di« Kavitalerkragsteuererklärung hat zu umfassen: ' 1. Diskontbeträge von Wechseln und Anweisungen einschließlich der Schußwechsel, soweit e» sich um Kapitalanlagen handelt, 2. alle Erträge aus ausländischen Kapitalanlagen, die im Kalenderjahre 1921 bis zum Ablauf des Geschäftsjahr» (Wirtschaftsjahrs) bezogen worden sind, dessen Ende in die Zeit vom 1. Januar 1921 bis zum 31. Dezember 1921 fällt. In Ermangelung eines besonderen Geschäftsjahr» (Wirtschaftsjahrs) sind die im Kalenderjahr 1921 bezogenen Kapitalerträge anzugeben. S. Die sonstigen Angaben nach Maßgabe des Vordrucke». Der Anschaffung und der Darleihung von Geld dienende Unternehmungen, die auf Grund de« 8 76 de» Reichsstempelgesetzes angemeldet oder einer angemeldeten Unternehmung gleichgestellt sind, haben nur di« Erträge aus ausländische« Wertpapieren (insbesondere Dividenden, Anleihezinsen u. ogl.) anzugeben. Au«, 12. Juni 1922. Da» Finanzamt. - I. Zur Abgabe einer Körperschastssteuererklärung werden aufgefordert: a) Juristische Personen de, öffentlichen und bürgerlichen Rechts, sowie all« Berggeweckschaften; 1 L) nicht rechtsfähige Personenvereiniaungen, Anstalten, Stiftungen und ander« Zweckvermögen mtt - Ausnahme offener Handelsgesellschaften, Kommandtt- und sonstiger Gesellschaften, bet dmm di« Gesellschafter al» Unternehmer de» Betriebe» anzusehen find. Ausländische Gesellschaften sind mit ihrem Einkommen au« inländischem Grundbesitz und au, einem Gewerbebetriebe, für dm im Inland durch di« Gesellschaft selbst oder eine» ständigen Vertret« «ine Betriebsstätte unterhalten wird, steuerpflichtig Dl« Steuererklärung hat zu umfassen: 1. Das Einkommen des Geschäftsjahre» (Wirtschaftsjahr«^, dessen End« t» bft Zett vo« 1. April 1921 bis 31. Dezember 1921 fällt; . L in Ermangelung eine« besonderen Geschäftsjahr«, (Wirtschaftsjahre«) da» Gkckommm de» Aalen» - verjähre« 1921. Zuständig fü, die Veranlagung ist da, Finanzamt, tu dessen Bezirk der Ort der Lei tung liegt. Die Steuererklärung ist in der Zeit vom 1. Juli bi» 81. August 1922 bei dem unterzeichnete» Finanzamt einzureichen, soweit sie nicht auf Grund besonderer Aufforderung bereit« vorher abzugeben ist. Vordrucke können beim Finanzamt «»pfangen werden. Di« Pflicht zur Abgab« der Steuer erklärung besteht auch bann, wenn ein Vordruck nicht zugesandt worden ist. Den Steuererklärungen sind beizufügen: Unverkürzt« Bilanzen mit Gewinn- und Verlust» ^-Protokolle. Die Bilanzen müssen ein vollständi- sieuergesetze» der Körperschaftssteuer unterliegenden >mdm Einkünfte ergeben. Erforderlichenfalls sind 8. wohnen ww dm Gewerbebetrieb (Hauptgeschäft, sächsisch« Hanptdetriebsfllltt» ob« B«triG«stfitt» mit dm meisten gewerblichen Hilfspr^onm) t» ei»«» nicht al» L«ranlagung,b»Hörde zugtlassme» sächsischen Gemeind« unterhalte», . . svw«it im Kalenderjahr« 1921 oder im letzten Geschäfts- (Wirtschaft«-) Iah« «in ÄigeGevflichtig«« E»> rrag vo« mehr als 24000 Mack erzielt wordm ist »der das abgabepflichttge gewerbNch« Anlage- »ud v» triebskapttal am Schluss« de» obeubezeichnetm Kalender- oder Geschäfts- (Wirtschaft») Jahr« »»ehr «<« 28 vo« Mack betragm hat. . . . . Di« hiernach zur Abgabe der Steurrerklärung Verpflichtetm werdm aufgeforvert, di» St»u«r- erklärung »uter Bermtzusg des vorgefchriebmr» Vordruck« in der 8«« vom " " " i bi« P»m SO. Juni 1922 bei dem »«teyeichuett» V«»<I>G- jimmer I, einzureichen. Vordruck« für bi» Steuererklärung .können vom »ebehörd« bezogen werden. Die Verpflichtung zur Abgab« einer Sten»»- wmn ein Vordruck nicht zugesandt wordm ist. Sind mehrer« Unternehm« - - - ' -besteuererklärung abgibt. Für mm abzugebea. , Kleinrentner wollen sich am Vmmeratag, dm 1A ttültest«»« aber bi« Montan, dm 19. Juni, mittag« 1R Ühr, im Wohlfahrtsamt — Stadthaus II, Zimmer 8 —) wo auch bi» n«um Bestimmungm «tng^hW werdm können, mrlbm. Kleinrmtner, di« dies« Frist überseh«», müffm zurückgewiesm werd«». Zusttllurq »orstand, der unterzeichneten Gemeindet ., ecklärung besteht auch dann, wmn an demselben Gewerbe beteiligt, so genügt «», wenn öwer di« Gewerbesteuereckläri . mehrere selbständige Gewerbe desselben Unternehmen» sind getrennte Steuererklärung«: Hür.v«qon«n, Lia Wit«, Pflmächaft oder Bormundschast oder «ltrrlicher GewaU steh« werbestmereckllirungen von dem Pfleger, Vormund oder Träger der elterlichen Gewalt Perk«» und selbständig steuavflichttg« Personeuvereknigrmgm ob« Bermögmemaffm setzlichm Vertretern, Lorstandm oder Geschäftsführern abzugeben. Wer durch AbweseuheU oder ftnst verhindert tsi, bi« GewerbestmerecklLrung abzugÄen, kam» die Erklärung durch Bevollmächtigte abgeben lassen. Die schriftlich« Vollmacht ist d«r Steuererklärung beizufügm, sofern sie nicht bereits zu dm Akten der Gemeindebehörde gegeben ist. Di« Einsendung der Erklärungen durch die Post ist zulässig, geschieht aber «ms Gestchr da» zur Abgab« der Steuererklärung Verpflichteten und deshalb zweckmäßig mittel» Einschreibebrief» Wer di« Frist zur Abgabe der ihm obliegenden Steuererklärung versäumt, kann durch Geld strafe» bis SOO Mack zur Abgabe der Steuererklärung angehalten werdm; auch kann ihm «in ZnfchlaO bis zu 10 v. H. der endgültig festgesetzten Steuer auferlegt werd«». Wer zum rigmm Vorteil oder zum Vorteil eines anderen vorsätzlich bewirkt, dah bi« müh dem Gewerbesteuergesetze zu entrichtende «bewerbeteuer verkürzt wird, wird wegm Steurrhinterziehrmg mtt einer Geldstrafe im fünf- dis zwanzigfachm Betrage der hinterzogenen Steuer bestraft. Neben der Geld strafe kann auf Gefängnis erkannt werden (8 86 de» Gewerbesteuergesetzes). Wer fahrlässig al« Sto«» pflichtiger oder al» Vertreter oder bei Wahrnehmung der Angelegenheiten ein«» Steuerpflichtigen b«- wirkt, daß die Gewerbesteuer verkürzt wird, wird wegen Dtmergefahrduug mit einer Geldstraft bestraft, die im Höchstbetrage halb so hock ist, wi« di» für di« Abs. 1 des Gewerbesteuergesetzes m Verb, mit g 867 k Lauter, dm 18. Juni 1922. rechnungen, Geschäftsberichte, Mitgliederversammli ges und klares Bild des nach 8 8 de» Körperschal Gesamtbetrages der in Geld oder Geldeswert bej si« entsprechend zu ergänzen und zu erläutern. Es ist zu versichern, daß die Angaben nach bestem Wisse« und Gewiss« gemacht find. Auf Verlangen hcwen di» Steuerpflichtigen die Richtigkeit und Vollständigkeit d«r Angabe» »aHsuweil?» und ^Wer die Frist zur Abg^^der Stmererklärung versäumt, kann mit Ordnung«straft« zur Ab gab« angehalten, auch kann ihm ein Zuschlag bis zu 10 v. H. der endgülttg festgesetzten Stmer auferlegt werdm (88 170, 202 der Reichsabgabenordnung). Wer di« Hörperschastssteuer hinterzieht oder zu Hinterziehm versucht oder wer «in» derartige Handlung seine» Vorteils wegen begünstigt oder hierbei Hilst, wird mit einer Geldstrafe bis »um zwan zigfachen Betrage der hinterzogenen Steuer bestraft. Neben der Geldstrafe kann auf Gefängnis erkannt werdm (88 30 ff. des Kvrperschaftssteueraesetzes, 369 ff. der Reichsabgabenordnung). II. Erwerbsgesellschaften haben innerhalb eines Monats nach Feststellung der Bilanz oh« be sonder» Aufforderung eine vorläufige Zahlung auf die Körpevschastssteuer zu entrichten. Diese Zahlung, Li» bisher 10 v. H. des Reingewinns betrug, ist für die nach dem 31. Dezember 1921 abgelaufenen Ge schäftsjahre auf 16 v. H. erhöht wordm. Gesellschaften, die die vorläufig« Zahlung bereit» tu der bisher vorgeschriebenen Höhe entrichtet habm, haben den Mehrbetrag bis zum 30. Juni 1922 oder, fall» der Abschluß bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht festgestellt ist, dm erhöhten Gesamtbetrag binnm einem Monat nach Feststellung des Abschlusses zu zahlen. ' Hl. Wegen der Abgabe der Steuererklärungen für dk nach dem 31. 12. 1921 zu Ende ge- ganamm Geschäftsjahre ergeht besondere Aufforderung. An der Verpflichtung zur Zahlung der vor- läusigm Körperschaftssteuer nach II wird hierdurch nichts geändert. L. Die unter Nr. Ia, i» genannten körverschaftssteuerpflichtigen Personenvereintgungen und Zweckvermögen werdm ausgefordert, gleichzeitig mu der Körperschaftssteuererklärung eins