Volltext Seite (XML)
KWiMrAWM L » «>ha."end.di, «»Mche« Wa»a»>I«,ch«««, der «mlshaupstnannschaft und d« Staatsbehörden in Schwarzenberg, d« Staatz-«. städtischen Behörden t« Schn«d«rg, Löbnitz, Reustädttt. Srünhain, sowie der Finanzäml« in Au« und Schwarzenberg. »M MlÜM Mittwoch, den 7. Juni 1922 7S. Jahrg Nr. 130 SiieisteM öliilssnfiml«. SkrsmftelitmiL N Forstrentamt Stbeustock. Forstrevier« erwalturrg Auersberg. Schwarzenberg Mütterberatungsstelle Le, der» «na > « ich Da« Reichsbahnfinanzgesetz. erfolgen- asm» .Eourant" glaübtz bah, wenn nicht »in land zugestehen «ollen. e« N-daS, «u »NU m«, t» ««. »W». Tief, ne. mbe« 'dach u i adeuf Sul«./ »ni»/ »uren, eines en ritt Anw 30 Di« diesjähttge Gra-nutzuug auf den Muldenwiesen kit.'k. und l. soll Mittwoch, de« 7. Juni 1922, an Ott und Stelle gegen Barzahlung versteigert werden. Zusammenkunft» Früh 8 Uhr an der Muldenbrücke bei Muldenhamm«. Geldeinnahmer Gasthof in Muldenhanuuer. Die Beratung für Kinder bis zum S. Lebensjahre für Schwarzenberg mit den Stadtteilen Sachsen» selb und Wildenau findet Mittwoch, den 7. Juni 1922, nach«, von 4—6 Ahr tm Wohlfahrts amt — Torbeckhaus — statt. Slillmusterung findet nach«, von 6—4 Ahr statt. In veuwell füllt »le Mnlterberalungsslunde aus. Schwarzenberg, den 3. Juni 19LL Der Stak der Stadt. — Wohlfahrtsamt. Die Anleiheverhandlnngeu. Pari», ö. Juni. .Courant" meldet: Die Bankiettonferenz W vor Hrer Vertagung bi» »um 7 Juni Aufrag«« an bi» «Stierten Möchte evgehen lassen, deren Beantwortung bi» zum Wieder» zusammentritt erbeten ist. Di« Anfragen betroffen ein« schnelle Klärung der Hauptfragen, ob nud welche von brr Konferenz für unumgänglich nötig geheilte« Zugeständnisse die Alliierte» hinsicht lich ihrer finanziellen und militärischen Recht« gegen»«. Deutsch» schnell« Verzicht der Alliierten Mstandttommt, di« Konferenz schneller zu Ende gehen wird, al» bisher angenommen wurde. Morgan hat sich in der l«tzt«n Sitzung mit Entschiedenheit gegen ein »weckloses weitere» Debattieren erklärt, so lange nicht hi« Grünte bedignungen der Anleihe gegeben seien. «u sravMsch.tsch«chischer «chetmvertrag Weg« veutschlmed» Pra» S. Juni. Der deutsche Abgeordnete Mrsch HM» tm Ad- ^orbattenhaus« rttlLrt, »««sch ha», «tt Fvankrrich einen Sthrstw Sa wudtu außerdem veröffenllicht i Di« Bebannlmachungen d« Stadträt« zu Au« und Schwarz«nd«rg und des Amtsgericht» zu Au«. Verlag S. M. Gartner, vue, Srzgeb. tzernfiuech«, «km tt, O»»«I» (Amt Aue) tt», 1», 0ch»»«v»»«r, vw-ta»schrtst. «»Iwfreim» Au««q^»«me. Oefsentliche Sitzung der Sladlosrordnelen zu Schneeberg Donnerstag, den 3. Jnnt 1922, abends 6 Ah». Der «eltmatttpett» überschritten! Hamburg, ö. Juni. Eine führende HaniLnvger Schiffahrt-lini» ficht sich au» wirtschaftlichen Erwägungen genötigt, di« Reparatur« von Schiffe« nicht mchr auf der eigenen Werft vornehmen zu lassen,, sondern in Holland um> England. Sowohl die Löhne al» auch dl« Kasten des Materiell« stellen sich dort bedeutend billig«» al* 1« Hamburg, V« .ar»,«dir,»sch« «,I»>r«»»»' «nanu» «glich Ml Üu»nabm« da Tag« nach Sonn- und gisNag«. »«»»»»»»«»»< Monarch Mord L0.— durch dt, Uu«Iria«r KO In- Lau»; durch du Pas! d«t°L« »laMjehrvch Mark »0.—, monalllck Mark L0.—. »«!«»,«,pr«t» («InMebl. Anz«Igrnst«un): M «Mchl-«. d«jU» »<r «-um d«r Np. Colonelzrll« Md^ <um- »trt- S.—Md., im amlllchrn litt dl« bald« lOI« I«.—Mk., iiuwdrv ro.-MK., Im R«kl-m«tM dirPrüIMI, U^wd., -uimürl» 17.— Wk. P-ftlS-a-N-ni»- VNppg Nr. irSA. Du» End« «tu«» sozialisiert« Werkes. Wl«^ 5. Juni. D« Hauptauchchuß der Nattvnoffv e r famntlrmg da» Angebot der Brrliner A.E.G. auf Uebernkihm« hm Di« RatiflkationsurkUchen des Seufer Abkomme«, au-getauscht. Ovpel», ö. Juni- Im Lauf« des Sonnabend nachmittag wurden durch den deutschen Gesandten Dr. Eckardt und den polnischen Dize- minister Dr. Geyda die Ratifikationsurkunden für das Genfer Ab kommen vom 1ö. Mai 1922 über Oberschlesten, sowie für die am glei chen Tage in Genf getroffenen Vereinbarungen über den Postscheckoer kehr und den Verkehr an den Grenzübergangsbahnhöfen aasgetauscht. Im Anschluß hieran wurde von den Vertretern der deutschen und der polnischen Regierung unter dem Vorbehalt der Ratifikation eine Er klärung Unterzeichner, die sich auf die weitere Geltung der deutschen Gesetze in dem polninsch werdenden Teile Oberschlefiens bezieht und einen wesentlichen Bestandteil de» erwähnten Abkommen» über Ober schlesien bilden soll. Pole« enteignet gewaltsam deutsch« Besitze» Die fünf Ansiedler, die ihre Wirtschaften 1910 und 1909 von der deut schen Ansiedlungskommission gekauft hatten, werden durch die Enteia- nung ihrer Existenz beraubt. In der Umgebung von Schneidemühl wurden zwei deutschen Ansiedlern ihre Anwesen vom Bromberger Landkommissar kurzerhand enteignet und Polen übergeben. Beuthen» v. Juni. Die Wirkung des Belagerungszustandes ist zufriedenstellend. Der Terror hat im allgemeinen nachgelassen. Ein neuer Anschlag wird nur aus Bobrek gemeldet, wo Banditen in da» Direktion-Haus der Iulienhütte eindrangen. Die Bande wurde nach einem Feuergefecht vertrieben. Engländer sind von Beuthen aus in die Landgemeinden abgerückt und halten sie besetzt. Au» Rybnik und Sohrau wird Ruhe gemeldet. Ei« Attentat auf Scheidema««. Kassel, S. Juni- Oberbürgermeister Scheidemann wurde während eines Ausflugs nach Wilhelmshöhe von einem etwa 29 bi, L2jähriger Mann überholt, der ihm einen Gummiball mit v Zentimeter lange» Stahlspitze an» Gesicht hielt und ihn darau» mit ein« Flüssigkeit be spritzte, dann den Ball von sich warf und entfloh. Der Oberbürger meister schoß au« seiner Mehrladepistole zweimal hinter dem Flüch tigen her. Unmittelbar vor Abgabe de» zweiten Schüsse» fühlt« Scheidemann rin« Schwäch« aufsteigen und brach nach Abgabe bei Schusses zusammen. Nach einer etwa ein« Stunde andauernden Bewußtlosigkeit kam er wieder zu sich und konnte in seine Wohnung geführt werden. Auf di« Ergreifung de» Täter» hat d« Regierung» präsident 8009 Matt Belohnung ausgesetzt. Wie weiter gemeldet wird, handelt es sich nach den ärztlichen Fest- stellungen bei der Flüssigkeit, die der Verbrecher verwandte, um Blau- säure. Diese hätte selbstverständlich tödlich gewittt, wenn da» Atten tat nicht in der frischen Waldlust erfolgt wäre und die giftigen Sub stanzen da» Gesicht de» Ueberfallenen erreicht hätten. Da» Befinden Scheidemann» ist zufriedenstellend. führten Absicht der Polen, alle Deutschen aus ihren Wohnsitzen zu vertreiben und sie über die Grenze zu jagen, setzen wir, da von der wortbrüchigen Warschauer Regierung ja doch kein noch so heilig ge schworener Vertrag über den Minderheitenschutz gehalten wird, den Ruf an alle unsere Landesgenoflen in den polnischen Gebieten ent gegen: »Kommt in die Heimat!" Die Heimat öffnet Euch weit ihre Arm« und die Heimat weiß Eure Kraft, die heute so oder so dem schlimmsten Landesfeind zugute kommt, nach Gebühr zu schätzen. Wir verkennen nicht die ungeheueren Schwierigkeiten, die einem sol chen Auszug des gesamten Deutschtums aus Polen entgegenstehen . würden und wir wissen, welch ungeheuere Opferwilliakeit dazu ge hört, Haus und Heimatscholle zu verlassen; aber da da» Verhalten der Polen keine, aber auch gar keine Gewähr für die Sicherheit des deutschen Besitzes und sogar des deutschen Lebens in den abgetrenn- ten Gebieten gibt, so wäre der freiwillige Entschluß der Rückwande rung immer noch besser, als der sich doch über kurz oder lang ein siellende brutale Zwang. Polen, auf sich selbst angewiesen, beraubt der einzigen Stützen, auf denen seine Wirtschaft ruht, müßte dann einer inneren Auszehrung entgegengehen, es müßte in sich selbst zu- fammenbrechen, so sehr auch die Franzosen sich bemühen würden, die polnische Armee aufrecht zu erhalten. Man hat in Deutschland geglaubt, daß sich tn Warschau Keime einer inneren Wandlung zeigten, daß langsam auch unter den poli tischen Führern des Schlachzizenreickes die Erkenntnis des natür lichen Zusammenhanges aller europäischen Oststaaten mit Mittel europa an Boden gewinne, daß Polen sich allmählich auf eine stieb- liche Politik gegenüber dem westlichen Nachbar einstellen wolle. Die Worte, die Skirmunt im Sejm gesprochen hat, könnten fast als eine Bestätigung dieser Wandlung gedeutet werden, wenn nicht zu glei cher Zeit aus Oberschlesien wieder der gellende Hilferuf der vom pol nischen Terror bedrängten deutschen Arbeiter, der deutschen Klein bauern, deutschen Handwerker, deutschen Beamten und jeglicher deut schen Einwohner herübertönte. Tine »friedliche" Politik Polen», die sich in solchen Taten äußerst, wie sie in Oberschlesien an der Tagesordnung sind, muß in Deutschland jeden Willen zur Verständigung, sei sie politischer oder sei sie wirtschaftlicher Na tur, im Keime vernichten. Ein Gebot der Selbsthilfe Deutschlands und eine Pflicht gegen die oberschlesischen Märtyrer ist es, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Der Erzbevger-Prozcß. Offenburg, 6. Juni. ?lm Mittwoch beginnt vor dem hiesig«, Landgericht der. groß« Erzberger-Progeß. E» sind 89 Zeugen uni drei Sachverständig« geladen. Der Angttlagte von Kultnger wtri beschuldigt, den Mördern Erzberger», um si« der Bestrafung zu «d zieh««, wissentlich Beistand geleistet zu haben. Das Rätsel -er Saager Konferenz. ». Je näher der Zeitpunkt heranrückt, an dem als Fortsetzung der Genua-Konferenz die internationale Zusammenkunft im Haag statt finden soll, desto verworrener lauten ole Nachrichten. Nun hat die französische Regierung die offizielle Einladung der italienischen zur Haager Konferenz erhalten und auch bereits einb Antwort erteilt, die jedoch über eine reine Empfangsbestätigung nicht hinausgeht. Erst später will die Pariser Regierung ein« endgültige Entscheidung treffen und ein Memorandum ausarbeiten, das im wesentlichen sich wohl an die Note vom 9. Februar anschließen dürfte. Frankreich scheint seinen Standpunkt hinsichtlich der Fragen der Dorkriegsschulden und de» Privateigentums nicht verändert zu haben. Zieht man nun in Be- tracht, baß Rußland wiederum auf seine Antwortnote vom 11. Mai besteht, so ergibt sich wenig Aussicht auf eine Beteiligung Frankeick» an der nächsten internationalen Konferenz. Die Haltung Amerika« in dieser Frage hat jetzt unzweideutig tn einer Erklärung des Staats departement» zu Washington ihren Ausdruck gefunden. Man hat dort sestgesiellt, daß eine nicht formelle Einladung zur Teilnahme an der Haager Konferenz von den Alliierten übermittelt worden wäre, daß jedoch die Union, die im Haag nun die Fortsetzung der Genueser Kon- serenz erblicke, keine Möglichkeit sähe, die erwähnte Einladung anzu nehmen. Hier liegen also anscheinend Zusammenhang« zwischen Washington und Paris vor, die zumindest an der Seine weiter ausge baut werden sollen, um die Haager Konferenz zum Scheitern zu brin gen. Auch hier handelt es sich allem Anschein nach von französischer Seite ni^ -> sehr um da» russische Problem als um die Angst, daß di« WIeberherstellungsstag» doch noch einmal auf internationaler Grundlage zur Sprach« gebracht werden könnt«. Sin Ausruf de» Reichspräsident««. Berlin, 5. Juni. Reichspräsident Ebert erläßt folgenden Aufruf: Wie schm-n! ich für »ms auch di« Trennung von unseren Brüdern und Sck.' > sttvn im polnisch.werdenden Oberschlesten ist. so erwächst uns doch in diesen Tagen die nächste Pflicht, mit der Aufbauarbeit in dem Teil« Oberschlesiens zu beginnen, der jetzt mit dem deutschen Vaterland wieder vereinigt werden soll. Bei dieser Arbeit will der Oberschiesische Hilssbund ein wichtiges Wettzeug sein. Er will helfrn, di, Wunden jeglicher Art zu heilen, die in der Vergangenheit dem oberschlefischen Dol« geschlagen worden sind: «r will helfen, daß in Zrckunft unser« Brüder und Schwestern an ihrer deutschen und o-ber- schlsstschen Art festhalten können. Da» deutsche Doll wird nie ver- -essen, daß di« Oberschlesier tn diesen schicksckl»schweren Jahren hcnLhaft und treu für ihre Heimat eingetreten sind. Der Obev- I hlesische Hllfrbund braucht noch Mithelfer, Freilich« ««d Eöuuer. bi« ist «in« GMgenheU» durch du Tak »u danken und zu Polens „friedliche« Politik. La. Der polnische Außenminister Skirmunt hat tn der War schauer Kammer leinen Bericht über Genua erstattet und ist da- bet auch auf die deutschipolnischen Beziehungen zu sprechen gekom men. Er hat dabei den unverbindlichen Verhandlungen Erwähnung getan, die zwischen ihm und der deutschen Delegation in Genua aus genommen worden sind und die unnützerweise zu einer warmen Ein- ladung des polnischen Außenministers zu Reichskanzler Wirth führten. Deutschland ist gewiß einer loyalen Verständigung mit dem östlichen Nachbarreich nicht abgeneigt, aber auf diese Verständigung ist Polen au» zwingenden wirtschaftlichen Gründen weit mehr an- aewiesen, als wir da» sind, und schon deshalb hätt« unser Reichs kanzler in Genua e» ruhig dem polnischen Vertreter überlassen sol- vertvag geschlossen, in dem er sich verpflichtet, im Fall« eine» mikt- tärtschen Konflikte» 800990 Mam» geigen Deutschlmrd in» FÄd w» stellen. In seiner Antwort, die di« im Laufe der Debatte über m» äußere Politik gegen ihn erhobenen Dovwürfe behandelte, eÄLkt« der tschechische Ministerpräsident wörtlich: »Ich darf mich Lavaus berufen, daß da» Verhalten unser«» Staates zu Deutschland sehr korrekt und auf der gegenseitig gegebenen wirtschaftlichen und poti- tischen Lage gegründet ist. Ich kann mit aller Entschiedenheit er klären, Laß die Politik der Regierung, an deren Spitz« ich stehe, nichts andere», als Frieden im Innern und nach außen will." Di« Angaben des deutschen Abgeordneten wevdrn also in keiner Weise zurückgewiesen. Wenn sie wahr sind, lassen sie «ff alle» andere al» auf den Friedenswillen und kommt« Haltung schließen. sen, den ersten Schritt zu tun, selbst auf di« Gefahr hin, daß bann aus den ganzen Besprechungen nichts geworden wäre. Deutschland hat angesichts des ganzen Verhaltens Polens nicht die geringste Ver anlassung, als erster die Hand zur Versöhnung zu bieten. Die Gen fer Verhandlungen, bei denen man auf einem neutralen Gebiete zu sammenkam, und die, wenn die Gegner unter sich zu keiner Einigung gttommen wären, durch, einen F " zenden beendet worden waren, haben gezeigt, baß die Polen, ein wenig unter Druck gesetzt, sich zu mäßigen wissen, weil sie die wirt schaftliche Abhängigkeit ihres Landes von Deutschland nicht verken nen. Im allgemeinen hat das Genfer Abkommen bet der deutschen Volksvertretung eine nicht ungünstige Aufnahme gefunden, aber seine Ratifikation wäre gewiß tn Frage gestellt gewesen, wenn die Nach- richten über die neuen unerhörten Vorgänge in Oberschlesten einige Tage früher eingelaufcn wären. Mit den Polen ist kein friedliches Uebereinkommen möglich, sie sind Bestien und müssen als solche be handelt werden, und man tut am besten, wenn man eine unüber- steigbare Wand und ein festes Gitter zwischen sie und un» legt. Sollten deshalb unsere unglücklichen Landesgenossen, die der polni schen Herrschaft anheim gefallen sind, ihrem Schicksal überlassen bleiben? Mit Nichten! Der mit allen Mitteln des Terrors durchge- Berlk«, S. Juni. Der in der Oeffentlichkeit vielfach erörtert» Referentenentwurf zu einem Reich-bahufinanzgesetz wird zur Arlt iw Reichsverkehrsmintsterium umgearbeitet. Dor allem soll dem Reichs rat und Reichstag gegenüber den als allzu' einschränkend empfundenen Vorschlägen de» bisherigen Entwurfs eine erh«blich stärker« Ueberwach- una und Knwkkmlg auf di« Verwaltung der Reichsbahn gewahrt bleiben. Die Bestlgnisse -es Verwaltungsrats sollen erweitert werden. Den Wünschen der Eisenbahngewerkschaften hinsichtlich be» aktive« un- passiven Wahlrechts und der Personalvertretung im Derwaltungsrat will man entgegenkommen. Konflikte zwischen dem Reichsoerkehrs- minister und -em Derwaltungsrat sollen zur Schlichtung dem Reichs tag unterbreitet werden. Di« Einzelbestimmungen über die Flnanz- gebarung werden kürzer und dehnungsfähiger gefaßt, um hie An passung an die jeweiligen Verhältnisse zu erleichtern. Auch soll die Festsetzung des Anlagekapitals nicht einem besonderen Ausführungs gesetz vorbehalten bleiben, sondern in dem Reichsbahnfinanzgesetz selbst Danzig, v. Juni. Au« allen Kreisen de, Bezirkes Bromberg laufen Beschwerden darüber ein, daß den deutschen Ansiedlern ihre Stellen gewaltsam fortgenommen werden. Erst unlängst erschien der Land kreiskommissar bei dem Ansiedler Lange in der Ansiedlung Baumgarten (Krukoweck) und setzte mit Hilfe eines Gendarmen einen Pole« al, Schiedsspruch di-"Schweizer L dett-lb. Laudiormmffar IN Begleituiig-zivmer Wachtmeister in Vie Anfievlung haben gezeigt^ daß dke Polen, «in Hesmighorst, veranlaßt« eine Inventaraufnahme, entzog Len deutschen Ansiedlern das Verfügungsrecht über lebende« und tote« Inventar, so wie über die Vorräte und erklärte, er übergebe die Wirtschaft anderen. Für den Monat Juni 1922 werden wieder Teuerungszu- 8* schliff« an Kriegshinterbliebene gezahlt. Gleichzeitig werden die allmonatlich zu gewährenden Rentenvorschllff» an Kriegshinterbliebene, deren Dersorgungsgebührnifle nach dem neuen Versorgungsgesetz noch nicht umanerkannt sind, ausgezahlt. Die Auszahlung findet fijr Schwarzenberg mit den Stadtteilen Sachsenseld, Wtldeua« und Neuwelt Mittwoch, de» 7. Juni 1922, vor mittag, von 8—12 Uhr im Unterstützungsamt — Stadthaus II, Zimmer 8 — statt. E» kommen nur die jenigen Kriegshinterbliebenen in Frage,, die bereit- im Mouat Mat d». I«. Teuerungszuschüfl« bezw. Rentenvorschüsse erhalten haben. Schwarzenberg, am 8. Juni 1922. Der Rat der Stabt. — Unterstützungsaatt. — aber mit s» grossen v Stillegung do» Betrtzbm bei «oller Auszahlung all« Löhn, «m Staat «och Milliarden vonKronen Vie WE-G. wird den Betrieb sofort übevntt>m«n «nhhMdtt Er- balde und den Arbeit«- »er «tt^bsn werd«. Durch »it um jährlich 18 Mill.