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—n- KWUMMWÄ ya»p»«,s»LstN Schwarzindag- »M, UWtz, 75. Iahrg Nr. 125 Mittwoch, den 31. Mai 1922 — Der Gedanke Politik «uvi«. - - Die Pariser Presse und -er 31. Mai. ouszusprechm. A««, de» 30. Mai 1S22 Die Gemeinden der Bezirke, die zur Begründung odet Erweiterung «in« Volksbiblioihek für das laufende Jahr eine Beihilfe erbitten wollen, haben ihre Gesuche unter Verwendung des vorgefchrieben Vordrucks spätestens bi» zum 2b. Juni 1222 bei d« zuständigen Amtshauptmannschait einzureichen. Spüler eingehende Gesuche können nicht berücksichtigt werden. Die Amlshauplmannschaften Schwarzenberg au» Zwickau, am 24 Mai 1922. Der airchenvarftaub zu Sl. Nicolai. Lebmüller, Vorsitzender. Lößnitz. für Monat April 1922 betrügt 5 Mark pro edm. Lößnitz, am 27. Moi IS22. Der Gaspreis Ser «al der Nabi. den gegeben, aber das deutsche Voll würbe fort- wahrend neuen Sanktionen ausgesetzt. Sonst ist der Gedankt erhaben und groß. Leider kam es nicht zur Verwirklichung. Bockau. Oessenlltche Gemeinderalssitzung Donnerstag, den l. Juni, abends 7 Uhr, im Gasthof „2'eichsadler". Der „Erfolg." —l. Aller Klimbim, der auf deutscher Sekte um Genua ge- macht wird, kann doch nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Er- gebnisse der Konferenz für Deutschland gleich Null sind. Vielleicht hat sie eher eine Verschlechterung der internationalen Lage Deutsch lands zur Folge, denn man wird sagen können, daß das Verhält nis Deutschlands zu seinem Hauptfeind Frankreich im Verlauf der Konferenz noch schlechter geworden ist, als es so schon war. Die Hetzreden Poincares in Bar-le-Duc und Straßburg, deren Wir kung auf das erregbare französische Volk keineswegs unterschätzt wer den darf, beweisen das. Lloyd George, dem man fälschlicher weise die Rolle als Freund und Retter Deutschlands zuerteilte, hat eine Niederlage erlitten und die Vereinigten Staaten spie len wegen des Vertrags von Rapallo die arg gekränkten. Es war daher klar, daß der Reichskanzler in seiner Reichs- tagsrede vom Montag kein Rühmens von den Ergebnissen der Kon- ferenz machen konnte. Um nicht ganz mit leeren Händen vor bas „hohe" Haus zu treten, legte er ihm einige Pflänzlein aus dem Mistbeet von Genua vor. Es sind gar dürftige Gewächse, die keine lange Lebensdauer versprechen. Zum Blühen und Samentragen werden sie wohl nicht kommen. „Man hat sich kennen gelernt", das ist Herrn Wirth wieder einmal der Haupterfolg, deshalb hätte man unseres Erachtens nicht 80 Mann hoch 40 Tage nach Genua zu gehen brauchen. Wir sind doch eigentlich nach nunmehr fast achtjähriger Bekanntschaft über die Qualitäten der Herrschaften, mit denen es Deutschland bei der Konferenz zu tun hatte, genügend orientiert. Auch darüber, daß sie nicht besserungsfähig sind. Das, was der Kanz ler als aktiven Erfolg ansieht, den Vertrag von Rapallo, hätte man auch ohne Genua haben können. Außerdem wird von verschiedenen beachtlichen Seiten bestritten, daß das Abkommen mit den Russen wirklich auf unsere Habenseite zu buchen ist. Selbst der Sozialdemo krat Hermann Müller verspricht sich nicht allzuviel davon. Ueber die Reparationen schwieg sich der Kanzler beharr lich-aus. „Die unglückselige Politik der Termine muß endlich auf- hören. Diese Politik bedeutet den Tod für jedes Volk." Das war das einzige, was er darüber zu sagen wußte. Leider vermied er es, uns das Rezept anzugeben, wie diese Politik abzuändern ist. Die einzigen Wege dazu: das ganze Volk gegen die Erpressungen der Feinde aufzurufen, die Lüge von der Kriegsschuld Deutschlands zu zerstören, den Wilsonschen Betrug vor aller Welt mit allen Mitteln anzuprangern, will Herr Wirthx nicht kennen. Er ist und bleibt der Erfüllungspolitiker, als welchen wir ihn seit Jahr und Tag kennen. Solange die Regierung das Nichts-als-Lrfüllen in den Vordergrund ihrer Politik stellt, werden die „Erfolge" aller weiteren Konferenz genau so kläglich sein wie die von Genua. Im übrigen können wir dem Reichskanzler das Studium der Worte empfehlen, die der So zialdemokrat Sänger bet der gestrigen Debatte über die Kriegsschuldlüge im bayerischen Landtage gebrauchte (vgl. letzte Nach rickten der heutigen Nummer des „E. V.")> Es wäre an der Zeit, daß wir ähnliches einmal aus dem Munde des höchsten Reichsbe- amten zu hören bekämen. Die amtlichen Bekanntmachunaen sämtlicher Bebörden können in den Geschäftsstelle» des „Erzgeblraischen Bolkasreundes" in Aue, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eingeseheu werden. YT«»» Jahres- und Monals-DauerKarie» für die Benutzung des städtischen Frei- bades werden erllmalig vom 1. Juni d. I. ab in unserer Stadtkass« zum Preise von 60/20.—Mk. sür Erwachsene und 30,10.—Mk. sür Kinder ausgegeben. Dies« Dauerkarlen sind unüber tragbar, nur mit Lichtbild des Inhabers giltig und berechtigen nur zur Benutzung des Freibades in dem Monate und Jahre, wofür die Karte ausgestellt ist. Aue, den 30. Mai 1922. Der «al »er Sladl. « enthaltend di« amMch«« V,Ka»«t«ach««««» der Amkshauptmannschaft und der -LUjjl-vtUII Staatsbehörden in Schwarzenberg, d« Staats- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Löbnitz, Neuslädtel, Srünhain, sowie d« Finanzamt« in Au« und Schwarzenberg. Es w«d«n außerdem vervffmilicht: DI« Bekanntmachung« d« Stadtrate zu Au« und Schwarzenberg und des Amtsgerichts zu Lu«. Verlag S. M. Gärlyer, Aue» Sr-grd. Ternfpr«ch«> «« «1, (Amt «lu«) Sch««»«r, 1». SchNar»«»»«» t». DrahUmschrtst, Aorvfr«lwd «»»»rrg-rirz«. Dn .»r»«rdir«Ilch< w»ir»Ir<«u»- «rt»«tU »glich «U Nusnobm« d« lag« nach Lon». and g-Magm. w«»ug»»r«I» > monaMid Ward 20.— durch di, «luriria« Mi in, Laun; durch di« Poli d<j»g« Nmklllhruch Mord -o —. monatlich Mark ro.—. A»,«ig«npr«>» l«>ulchl>«zl. Änz«ig«nst«m)r tm «mirblaii- d«zir» dir Naum der Up. LolonriM« 4.— Md., au^ »Sri,r.—Md., im amMchen Till di« dalb« li«ii« IS.-Md., »u,wdri,20.-Md,, im R«dlam«l«ll diiPUiiM« IS^W»., auewLkU 17.— Wd. ——, , Leipzig Nr. I22SS. wr di« am NachmMag «rich-tnm»«! Luwnmr di» oormUia^ 9 Uhr bi d« Nimplachchan» I stdltmr. St», ä«wdhr btr dt» «lüsnahm, Mr Anz«ia« I am vorgrlchrirMnm Tag« sowi« an MltimmUr SUS, wirb' nicht g«g«Mn, auch nicht für di, Ntchttgditt Mr durchg«p. b«ch« --lgmHmni Nnj,ig«. —MrMckgad» unmrlaiigl Ang^andin Schriftltück, «MribmU di, Schristliilung Mim vmantwartung. — Unimdr^mgm M, G«tchüft» Mtrtw« MgrttuMnMbw UnIprttch,. Iahiungmmzug und Naadur, " "" — - Regierung, Lie "es'ablchnte, an -er Konferenz teilzunehmen, ferner durch die HaltungFrankreichs, wonach nicht einmal die gesamte europäische Kris« besprochen werden durfte. Der Kanzler verweist auf die verschiedenen Formen dieser Krise, auf die Krisen der früheren Bündnisse, die Krise der europäischen Staaten selbst, die zugleich eine Krise der europäische n Kultur sei und schließlich die Krise der europ.ischen Gesamtwirtschaft. Hier sollte Genna helfen. Aber das Programm wurde reduziert, daß die Völker -lickt inmal in den offiziellen Sitzungen die Wahrheit hören sollten. Pari», 29. Mai. Der „Chicago Tribune" zufolge würde das Internationale Anleihekomitee zunächst ein« Anleihe von «iu«k Mil liarde Dollar beschlichen. Gleichzeitig würden aber dt« Plän, flir «in« Reihe derartiger Anleihen entworfen werden, di« ßwerhal» 1» bi» 2V Jahr« begeben werden könnten. Deren Ausgabe würde ab« nur erfolgen, wenn die erste Anleihe gut gezeichnet würde. Das Blatt glaubt zu wissen, daß der Gesamtbetrag dir Anleihe Frank- reich, Belgien und Italien al» zugut* käme. Durch da» Srgrbni» der «rsten Anleihe bi, deutschen R rationszahlungen für 1022 und 1923 gemäß den Bestimmung« Deutschland für 1922 gewährten Moratorium» gedeckt werd«. Die Fragen, die in Genua nicht- offiziell behandelt wurden, seien vielleicht die wichtigsten gewesen. So die Reparativ n s frage. Für uns sei diese Frage die wichtigste. Sie sei eine europäische Frage, wenn auch nicht offiziell. Es sei doch tatsächlich viel darüber gesprochen worden. Di« deutsche Delegation fei trotz vieler Ent täuschungen bis zuletzt in Genua geblieben, um Fühlung zu ge winnen. Die Genuakonferenz sei zweifellos ein Fortschritt. Schm die Tatsache, daß 3)4 Jahre nach dem Waffenstillstand gemeinsam verhandelt wird, sei ein einzigartiger Fortschritt. Demselben Fort schritt diente die Arbeit der deutschen Vertreter in den Kommissionen!. Es wir- noch viel Wasser den Rhein hinunterfließen, bis die dort aufgestellten Grundsätze verwirklicht werden. Sie sollen aber Leit sätze der deutschen Politik sein. Hoffentlich auch in den anderen Staaten. Nach wie vor müssen endlich in der Finanz- un- Wirtschaftsgebarung Taten geschehen. Der Reichs kanzler stellt fest, daß die deutsche Vertretung in Genua eine Politik der neuen Verständigung gemacht hat. Es sei gelungen, den fran - zö fischen Vorstoß abzuwehren, -er Deutschland «ruf di« Basis Peiner Staaten der neutralen Mächte stellen wollte. Berlin, 29. Mai. Auf der Tagesordnung des Reichstags steht nur Entgegennahme einer Erklärung der Äetchs- regierung. Der Reichskanzler nimmt sofort das Wort und stellt fest, daß er bereits im Auswärtigen Ausschuß über die Politik der Reichsvegierung vor Genua, in Gena und nach Genua eingehend berichtet habe. Er wolle dccher das dort Gesagte nicht wiederhol«». Die Pariser Verhandlungen seien im vollen Kluß. Eine diplo matisch« Aktion sei im Gang«. Die Regierung könne da» > her über da« nicht hinausgehen, was von ihren berufenen Ver tretern tm Ausschuß erklärt worden sei. Zu dem bereits historisch Gewordenen, was sich in Genua vollzogen hab«, solle daher noch einmal Stellung genommen werden. Der Reichstag müsse jetzt Ge legenheit haben, zur Ministerpolitik der Regierung Stellung zu stchmen. Der Reichskanzler stellt fest, daß die Konferenz von Genua al« »in« Walttoakerenz «Lacht wau di» dis wirtschaftliche Spau» „Lntscheidmigrschwer« Stunde«? In der Auslassung der „D. Allg. gtg.", die wir gestern unter die- sei Uebsrschrift zitierten, ist ein den Sinn entstellender Druckfehler ent- halten. Ls muß natürlich in dem Artikel richtig heißen: „Ls wäre durchaus «Mich, daß di« beiden großen Industriestaaten Amerika und England während vorübergehender Hebung de« Wertes der deutschen Mark ihre ungeheuren Warenvorräte abstoßen.' Der Druckfehlerteufel hat aus dem Worte Möglich" ein „unmöglich" gemacht. land erzielt wir» Abg. Müller-Franken (Soz.) bedauert ebenfalls, baß die Reparationsfrage nicht in Genua erörtert wurde. Der Sprecher der Arbeiterpartei im Londoner Parlament habe das gleichfalls als einen Fehler hingestellt. Die französische Kammer sei da» Haupthin dernis des Friedens. In Frankreich herrsche noch immer oer mili tärische Geist. Dadurch wird der Militarismus in Deutschland ge stärkt. Es sei nicht möglich, ein praktisches Ergebnis aus Genua als sicher hinzustellen. Aber schon die persönliche Stellungnahme sei «in Fortschritt. Jeder weitere Marksturz würde den Heilungsprozeß völlig untergraben. Deutschland wolle leisten, aber nur bi» zur Grenze des Möglichen. Der Redner spricht der Regierung da» Der- crauen seiner Fraktion aus und stimmt dem Rapallovertrage zu. Man solle der deutsche» Demokratie endlich di, Lebensmoglich- kcit geben. Abg. Marx (gtr.) begrüßt Genua als einen bedeutsamen Mark- stein auf dem Wege unserer Politik, die zum Ziele hat, die Wieder herstellung unseres Vaterlandes, Wiedergewinnung der vollen Gleich berechtigung mit den anderen Staaten. Ein Fortschritt sei schon die Zulassung Deutschlands zu einer Konferenz anderer Staaten. Darin sehen wir einen Fortschritt, der der Koalitionspolitik zu danken ist. Ihr verdanken wir auch die fast völlige Gleichberechtigung de« Deut schen Reiches. Der Redner weist dann auf da« besondere Interesse hin, das der Erzbischof und der Papst selbst an der Konferenz ge nommen hätten. Der geschickten Haltung besonders des Reichskanz, lers und des Außenministers sei es zu danken, haß Deutschland die ihm gebührende Stellung auf der Konferenz hat einnehmen können. Wenn die Konferenz die Erwartungen nicht ganz erfüllt hat, so liegt das u. a. auch an der unvernünftigen Forderung Frankreichs, die Reparationefrage von den Verhandlungen auszuschließen. Der an- erkennenswerten Arbeit der Herren Rathenau und Stinnes auf ihren Reisen sei es zu danken, daß besonders in London Klarheit über die wirtschaftliche Lage Deutschlands herrscht. Der Redner dankt zum Schluß der Regierung, vor allem dem Reichskanzler und dem Außenminister für ihre Arbeit. Die Beratung wird abgebrochen. ' ' " Dienstag nachmittag soll die Besprechung der Reglerungeerklä- rung über Genua fortgesetzt werben. , , Der Kanzler bespricht dann den Vertrag mit Rußland. Deutschland habe versucht, die deutschen Fragen zu lösen und vollends mit Rußland, nachdem die anderen Deutschland zu diesem pflichtmäßigen Handeln geradezu gezwungen hätten. Der Vertrag von Rapallo habe große Aufregung hcrvorgerufen. Er fei ein ehrliches und aufrichtiges Frivdenswerk in wirklichem Sinne, ein vorbildlicher Friodensvertrag, in dem es weder Besiegte noch Sieger gäbe. Unbegreiflich sei daher die Aufregung und die Deutung als eines kriegerischen Vorstoßes in Europa. Di« Entente gab die Veranlassung zu diesem Vertrag. Line Neuordnung -er Verhältnisse gegenüber Rußlands sei unbedingt notwendig gewesen. Der Kanzler zitiert die verhängnisvolle Klausel -es Artikels 11« des Friedensvertrages, wonach die Entente sich ausdrücklich Lie Rechte Rußlands Vorbehalt, von Deutschland jede Wiedergutmachung zu verlangen, die den Grundsätzen -es Friedensvertrages entspricht. Wegen Lieser Klausel müsse daher «in Ausgleich mit Rußland ge- schaffen werden. Die sechs Paragraphen -es Vertrages enthalten , keinerlei politische Bestimmungen oder Abmachungen, aus denen irgend ein Dritter eine Gefahr oder eine Schmälerung feiner Recht« - herleiten kann. Vielfach wir- mm nicht nur drüben, sondern auch bei uns der Zeitpunkt Les Abschlusses als Drohung «mfgssaßt. Auch das ist unzutreffend. Der Vertrag war in seinen Grundzügen lang« vor Genua aufgestellt worden. Deutschland hat vom dem Abschluß vor Genua abgesehen in der Hoffnung, -aß seine Leitsätze Lem vor- aussichtlichen Genuapakt angcpaßt werden könnten. Aber Deutsch, land sah sich von L«n Verhandlungen über Rußland ausgeschlossen; durch Las Londoner Memorandum waren sämtliche Dorkriegs- ansprüche Deutschlands gegen Rußland eliminiert. Wiederholte Vorstellungen Deutschlands waren vergeblich geblieben. Lloyd Georgehatin seiner ersten Rede nach Ler Konferenz einen großen Fehler begangen. Es werde davon abhSngen, auf welchen Stand, punkt Ler europäischen Politik Genua sich stellt, ob man den Der- trag vom Rapallo al» fair oder unfair bezeichnet. Lloyd George führte aus, Laß bi« Entwicklung L«r Verhältnisse Deutschland und Rußland zu Lem Vertragsabschluß hab« führen müssen. Hat Lie Stimmung zum Vertrage führen müsse», dann liegt der Irrtum , nicht auf unserer Seit«. Lloyd George hat in seiner Rede di« Welt gewarnt, Deutschland und Rußland nicht zur Verzweiflung zu treiben, wenn man ungeahnt« Konsequenzen verhüten wolle. Der Vertrag von Rapallo bedeutet ein« Brü ck« zwischen Ost und W«si in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht zum Wohl« beider Seiten. Der Vertrag enthält keinen geheimen Zu satz, also auch keine» militärischen. Die Bestimmungen de« Der- trage» sind bereits in Kraft getreten. Der Vertrag wird aber Lem Reichstage zur Besprechung und Genehmigung im Rochmen der Der- fassung demnächst vorgelegt werd«». Die Regelung der vstgrenzen ist in Genua nicht M Ende ge führt worden. Da» war nicht unsere Schuld. Unsere Vermittlung wurde wiederholt dankbar anerkannt. Alle die sehen wollten, könnt«« schon ia Genua «kennen, Laß « UN« «rnst ist mit dir Herzlicher Dank Leer Fabrikb«sitzer «rr-ol-h Bochum«« ia An, hat grstaa sür uns«« Klnhg«medch« 3«»»»« Wark in bar angewiesen und von diesem Belrage zu bleibendem Gedächlni» Heimgegangener Angehörig« 3 Stiftungen errichtet, nämlich 1 .) 100000 Mark Siwe ooa Skeia-Slifiaag sür kirchliche Krankenpflege, 2 .) 100000 Mark Sladlrat Juli«» Bochmann-Skifluna für kirchliche Armenpflege und zwar je zur KSlfte zur Unterstützung bedürftiger Konfirmanden und zur Weihnacht», beschskung für Arme, 8 .) 100000 Mark dem Frauenverein von St. Meolai zur Erhöhung der Skadtrat «aphte Dochmaun-Stislung sür Anschaffung von Brennmaterial für Arme. Ls ist uns tiefstes Bedürfnis, im Namm der Kirchgemeinde St. Nicolai dem hochherzig« Stifter hierdurch össe«llich «ufere« herzlichste« Dank di« Lie ganze Welt durchziehe, lösen sollt«. Der Gedanke set I Verständigung mit den anderen Nationen. Eine Treuga dri, M« Ar mü Wh» gewesen. Er sei vielleicht zu weit gedacht gewesen, Genua vorgeschlagen worden war, wäre für da» deutsch« DoN ein» iß er sich jetzt schon bis zum letzten Resi verwirklick-n könnte. I schmerzliche Sache getvefen» denn dadurch Würde all«n anderen .'„.le sei eingeschränkt worden Lurch die amerikanisch«,Völkern der Frieden gegeben, aber Las deutsch« Volk würde fort- In der R«parationsfrag« muß die unglückselige Politik Ler Termine endlich aufhören. Sie bedeutet -en Tod für jedes Volk. Es handelt sich jetzt darum, nicht in kritischer Würdigung allein über den 81. Mai zu debattieren, son dern Las große Ziel der Befriedigung Europas mit Len Dechan lungen tzn Paris zu verbinden. Di» Sanktionspolitik »icki inmal in -en offiziellen Sitzungen Sie Mayrye» yoren ivuren. w«it«r zu führen, hieß« Genua verneinen untd den Tro^sm müsse man dantw« ssem/daß Ne Konferenz durchgefühod Geist der Zerstörung endgültig sreigeben. Di* Srgckbnssst «V " "" Genna sind nicht allzu zahlreich. Wir bitten auch Sie, den Vertrag von Rapallo als Len Friedensoortrag zu würdigen. Mr bitten Sie, unsere DolM zu unterstütze», damit die Hoffnung wächst, daß «ine Befriedigung Europa» und ein wahrer Fried» füü Deutsch-