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Trzgebirgifcher Dolksfreu«-. SUftnt- l Genua, ft führst der ! joundsovirl ä NA Spitz« de» UnstrnHnwn» Dowthea saß l tnftreffanstn und ans- und vnruhmoc« Wo»««. ft näh« 1. a a mit au«» Den Re- > Wenn g n » n >e- in ri- tt r- er er schland M in stn in «UN galt es aber, ben umbauenden Herren fein« Ueftv- ftugung beftuLring^ damit st, ihr, Kapitalftn ftr Such« zur Vrrfügung strllstn. »Und dann «P ich «ich an dft < 8«vat sejnen ! VerMch« Der Verdand flchMcher Induskrieller Und nur von dem Dm sa-ft er nun ihren Namen, . »Theal Thea, »as ist denn nur? Barum »einst du?' Sft fuhr auf. > Sft hatte stch allein «glaubt und sich -Mm Ausbruch ihrer verzweiftlstn, griffen«, Stimmung «M» Lderspannte« N«rv«a hingegeben, innere Unruhe gewachsen, war es ihr ost wie ein, Unmöglich, keit erschienen, Arno gervats Weib zu werden. Die Fran dieses Mannes, der ihr schrankenlos vertraute und an dessen Seift sie vor den Altar treten würde mit dem Bild eines, anderen im Herzen. In letzten Tagen war sie scheu und verstört und blaß herumgegangen. Aber Arno, der so viel mit den Do» bereitungen für die Hochzeitsreise, die ihn wochenlang vom Ge» schäft fernhalten würde, und mit den Verhandlungen fü» sein neues Unstrnchmen zu tun hatte, hatte Dorothea nur immer flüchtig gesehen und ihm war dft Veränderung, dft mit ihr vorgegangen, nicht ausgefallen. Auf der Reise würde er endlich zu stch selbst kommen Mensch sein, aufatmen und sich seinem schönen, jungen Weib« ausschließlich widmen können. Aber Manfred Destenwald hatte gesehen, was Arn» Zerrats scharfen Augen verborgen geblieben war. Eine leis« Unruhe hatte ihn erfaßt. Was war da» mit Dorothea? Redner «w, sei nur ein »litt» ft der Kette ft nicht das letzt« sei«. Vie ftrt unternom- daß die nuüralen und ftst all« Entente- " ^en. E« war am Tage der standesamtlichen Trauung. Doro- th«a war fertig angekleidet, st« entliess ditz Zofe Frau Karoline», dl« ihr geholfen hätte. - Dft Lanst war noch mit ihrer Toilette beschäftigt. In einer halben Stund, würden Arno gerrat, Manfred und Erwin Leuchtwangwe kommen, die al» Traüz«vgen auf dem Standesamt fungieren sollst» " , Dorothra saß, nachdem da» Mädchen gegangen, in ttest Sebanftn versunken. In den v»rgang«n«n ; vVk VTVr LULt»» VMk MM Und aus dieser Unruhe heraus kam er heute viel frühe,' al» verabredet war, in da» Hau» der Mutter. Er hörte von dem Mädchen, baß Ftau Karoline noch beim Ankleiden, da» gnädige Fräulein aber schon stetig und in ihrem gimmer sei, Da stieg er die Trepp« empyr, denn al» Sohn de» Hause» und Dorothea» Pflegebruder könnt« er wohl einmal unangemeldet zu ihr gehen. Aber auf sein Klopfen antwortet« ihm nismanft Er klopfte noch einmal und meinte dann, Dorvtzea sei doch wohl schon herabgeaangen. Um sich -u überzeugen, öffnest er die Türe ihre» gimmer» und sah sie vor dem Toilettentisch sitzen. Sie hatte beide Arme auf die Glasplatte de» Tischchen« gelegt , und auf ihren Armen ruhte das goldblond« Haupt, Ihr« Gestalt aber ward erschüttert von heftigem Schluchzest und leis« wimmernde Tön« drangen zu dem tief erschrocken«» Männe, der fassungslos an der Tür llKnt«. Nur «Nnnal — bei dem plötzlichen Sterben ves vast» — halft er Dorothea weinen seh stark und aufrecht und ruhig geschehen sein, daß fl« so Heu schluchzte, daß fft sein Klopft« nicht m«ckt» Dft Herren und Dorothea hatten ihm atemlos zugehört. .Und dein Geschäft, Arno?' fragst Leuchtwanger nun. .Ich traue mir zu, beide» zu vereinen, Geschäft und das neue Projekt,' meinte er ruhig. .Es mag hatte Arbeitsjahre geben, aber der Lohn wird auch ein großer sein. Denke, welchen Reichtum ich Hamburg mit dieser Sache erschließen kann! Denn was die Hauser, die sich zusammentun, ver dienen, kommt ja doch wieder der Stadt zugute und Ham- burger Tatkraft und Hamburger Tüchtigkeit sollen sich zu emem großen und für Tausende nutzbringenden Unternehmungen gestalten, was in den Händen der Eingeborenen doch niemals etwas Richtiges werden würde. Wird dft Geschichte aber ruchbar, ehe wir fest im Sattel sitzen, bann kommen sofort die Herrschaften aus den Vereinigten Staaten und greifen zu. Dem aber will ich zuvorkommen.' > „Also gehen Sft demnächst wieder nach drüben, gerrat,' sagst Manfred Westenwald, .und für eine Reihe von Jahren. Sft gehen in ein unruhiges und gefährliches Land, begeben sich in ein unwirtliches, unerforschtes Gebiet, wo Entbehrungen und Schwierigkeiten Sft in Mengen ermatten. Was sagt Ihre Braut zu dem allen? Ist Dorothea einverstanden damit?' .Einverstanden?' fragst Arno gerrat erstaunt. .Daran habe ich noch nicht gedacht! Dorothea hört diese ganze Sache ebenso wie Sie heute »um erstenmal. Aber sie hat mir ihre Person anvertraut und ihr Geschick an das meine gekettet. Daß sie da überall mit mir hingeht, baß sie da alle» mit mir teilt, ist doch selbstverständlich und bedarf keiner Frage. Und ich glaube, Dorothea weiß, daß fi« sich mir ruhig jederzeit an- verstauen kann. Da braucht es reine großen Worte. Di« Frau Arno gerraft wird sich immer fühlen können wi« ein« Königin!' Er sah Dorothea mit aufleuchstnden Augen «m. Sie ent gegnest nichts. Als er aber die Hand nach vhr ausstreckte, da legst sie die ihre vertrauensvoll hinein. Und er umschloß fl« mit stattem Druck. S. Entschließung befaßt sich mit ft« Londoner Ultimatum und ftn Aus- «Kkmgen ftr Konferenz von Lau»«» »ft mit ft» -ri«dtt»v«trSgen ft> allgemein«, ' .. ' Wiederbeginn ft« Laich ftUsserbandln ngen. Heust, Donners tag, nimmt ftr Landtag sein, Vollsitzung« wieder auf. Auf ftr Tagesordnung steh« dft «rst« L otung über dm Entwurf «in«r Gemeindeordnung und di« dtttft v«ratung iw« ftn E* setzentwurf, betr. di« Elng««stndEna selbständiger vut»b«»l»k«. Der Antrag auf Auflösung ds» Land tag« soll «rst tn^ftr Sitzung vom 11. Mai beraten werft». 'Dft ««Handlung«, über dft Besoldungsneuorftumg zwischen ftr Regierung und den Vertretern d« Beamten, Arbeiter und Ange- stellst» im. ReichsflnanMinisteriu« sind nach langen ««batten kn- folg« des Widerspruch» ft. Allgemein« Deutsche» Gewerkschaft* bundft und ft» Afa-Bunft» »ndgültig/ßesch«lstrt, * Rachversteuerung so» VrstSust» usw. E» wir» darauf aufmerksam gemacht, daß Händler, Wirst Konsumvereine, Kantinen, Kasino», Logen und ähnlich« Bereinigungen, dft am 1. Mai 1V22 mehr als zwei Hektoliter Bier, 300 Liter Mineralwasser, Limonaden und andere künstlich bereitest Ge- stänke, 80 Liter konzentrierst Kunstlimonaden in verschließ baren Gefäßen im Besitze haben, ihr« Vorräte bst zum k. Mat 1V22 dem für ihren Wohnort zuständigen Zollamt« nach Art, Raummeng« und Aufbewahrungsott zur Nachversteuerung an- -umelden haben, wenn sie stch nicht strafbar machen wollen. In gleicher Weise sind guckermengen von mehr als 100 Kilo unbedingt und steuerpflichtige Leuchtmittel, soweit sie nicht be reits in regelmäßige Benutzung genommen oder aber für ben eigenen Haushalt de» Besitzer» bestimmt sind, zur Rachver- steuerung anzumelden. Außer Aufbewahrungsraum, Art und Meng« sind bei Leuchtmitteln auch die Dattzahl, oder, wenn dies« nicht bekannt ist, dl« Art der Lampen (Kohlenfaden-, Metallfabenlampe- Nernstbrenner usw.) und dft Kerzenstärke anzugeben. * Deutsche Kttrgevgchftrsllrsaq» Der 3. «ftnMch, Vertreter, tag -es DolMbun-es Deutsche Kriegevgrüberfüksorg« in Leipzig ft- schloß, an -ft Konferenz in Genua, » H. -es italienischen Minister, pviistbenten ft Facta, «in Telegramm zu richte^ in welchem -ft Unterzeichner -es Versailler Vertrage, yeoetea werben, -er Millionen Toter ft» Weltkriege» zu gedenken und in Durchführung -er Arttkü 22ö und »26 -es Versailler Vertrages für -l« bauernd« Erhaltung der Ruhestätten aller Gefallene» «in« feierliche Kundgebung zu er- lasse» Ferner wurde ein Antrag Aachen angenommen- ftn Bundes tag aufzufovder» entsprechend dem Entschluss« ftr fvanzüstschen Regierung in nächster Zett ihre Angehörigen au, ftn deutschen Fried- Häfen in die Heimat -uttickzuMren- mit ftr fvanMischen Regierung in Verbindung zu treten, nm -ft gleiche MSglWeit ftn Ange hörigen der in Frankreich gefallenen deutschen Krirger und »war durch Benutzung der tttüHuhmNftn Züge zu schaffen. ' Postgebührenerböhung oha« Erhöh««« d« Sege«- leiüuugeu? Der Hansa-Duttd schreibt uns: Abermals sollen aus die Schultern der Gewerbetreibenden erheblich erhöhst Postgebühren gelegt . rden. Bedauerlicherweise aber enthalt dft neue Vorlage des Postministettums nicht» darüber^ daß er, e» stwtt«» di« UnhaltbatteÜ ft, B«fMe, «ertrag, «Ir Man müsse den Glaube» de» Ausland« »erstörrn, daß aut geh«. Dft tatsächlich« Lag« steh« mit ftr Schei leiNM Einklang. Deshalb sei « töricht, wenn Aktien^ Ihn» Grschäftsberichst schr«iben, dak sich ihr Umsatz «esteigett Haft, «ährend «r i» Wirnichkeit, gemessen am Geldmrt, mräckgeganaen sei. Der Red»« wandt« sich dann «g« dft schema tisch« Siwchfyrung ft» Achtskra-mtag«» und aeaen dtt unproduktivität » unser«« Ltaatsleben st Deutschlanft wirtschaftlich schwerst«« Zett, va» ftbenNichst« Zeichen sei di, KapitÄstwpftÜ im Wirtschaft», leben, dft entweder zur Stagnation ob« zur Ueberfrembm indischem Kapistl führen müsse. Di« Besteuerung ftr «wen sei unter den jetzigen vechältniflen -«sonder, töri — dieser Kapitalmangel wett« besteht «i« bisher, dann werft man dft Konzentrationtteweguna st by beutschen Znbusttt« fördern, was für veutjchland «st« unschätzbar« Einbuße an ideeller Selbständigkeit im Wirtschafftlebe» bedeute. Zu ftn Antl-Dumping-Wünschen ftr Entente sie für ihre Leistungen verlangt. Die Postverwaltung hat auf Eingaben aus gewerblichen Kreisen B. die Meistbetrag« für Nachnahmesendungen nicht in dem Maße erhöht, wie di« Ge-, bühren, die seit der Vorkriegszeit auf etwa bas SSfach» ge- steigert wurden gegen eine nur etwa sechsfache Erhöhung der Meistbeträge für Nachnahmesendungen. Mithin wäre der Meistbetraa der Nachnahmesendungen auf 25 000 Mark fest zusetzen. Das Gleiche gilt für den Schadenersatz, ben dft Post für verloren gegangene Einschreibebriefe und Pakete über- nimmt. Die Paketportosätze sind auf da» 20fache erhöht, der Schadenersatz jedoch nur von 6 Mark auf 20 Mark, etwa da» vrrb« stuft nur noch im Treib hau» der Markentwertung erhalten, sie werd« an der frischen Lust sofort zuarundegrhen, wenn wir nicht ander« Lestnostdlngungm bevdaen. Mit ftm wirtschaftlichen Abstieg hänge ftr Abstieg uns«« kulturellen Schichten eng zusammen. E, dürfe auf keinen Fall so «eit« gehen, wie es in den letzten Josten mit der Ntv«N««»g der «ehillter ftr Wstre» Beamte« mG Angrsielltea in Staat* und Polrewirtschaft geschehen sei. Ebens, verwerflich seien die Nivellierungen zwischen ftn Ahne» ftr quaNftzlette« und der rm- «elernte» Arbeiter. M« könii« Deutschland ftn Weltmarkt mit Vu* li«t»waren -urückrrobern, wenn bl« qualifizierten Arbeiter nicht ent sprechend bewertet würden! Der politische Gegensatz zwischen Siegern und Besiegten gell« nicht für di« wirtschaftlich« Seite- m dieser Be- Mung geh« «, allen gftich schlecht. Amerika hast trotz seine, Gold- Überflüsse» noch nie so vftl Konkurs« «lebt, wie jetzt. England leide Unter der Arbeitslosigkeit mehr al» ft zu einer anderen Zeit, und auch in den goldgeMten Landern ftr Neutralen sei überall Stagnation »der gar Rückgang in der Wirtschaft etngetreten. Da» war ftr wirk lich« vrund für dft Einberufung d« Konferenz von Genua, der noch «etter« Konferenzen folgen würben, vb Frankreich oder England in Genua Sieger bleiben, sei zunächst völlig undurchsichtig. Zu dem deutsch-russische» «rrftag meint« Dr. Stresemann, daß diesem gegen- «ärttg ein« besondere wirtschaftlich» Bedeutung nicht zuzumessen sei. Immerhin müsse der Vertrag begrüßt werden, weil er ole aufeinander angewiesenen Staaten wieder naher zusammenbringt. Der Abschluß st» Vertrage, hast Deutschlands Achtung nach asßen «i« nach innen statt gehoben. Zur internationalen Anleihe für Deutschland seien ftl- gend« Voraussetzungen nötig: 1. ein langjährige» Moratorium und 2- ein Wirtschaftvfriedea ähnlich ftm geplanten zehnjährigen Gottes- frftben. Di« Rest wurd« mit lebhaftem Beifall ausgenommen. Fabrikdirektor Lehnig sprach üb« Ausgabe« »ob Kieft -er Führ« ftMfche, Wirtschaft. Der Redner legt« «in umfangreiche» gahlenwerk vor, an» dem dft schädlichen Wirkungen de, Achtstundentage« für die deutsch« Wirtschaft hervorgingen, tn»befond«r« die notwendig gewordene Veamtenvermehrung und «eit« -ft statten Minderleistungen in ftr Industrie «nb besonder« im KohftnstigbaG dft allein z« einem Pro duktionsrückgang von «0 v. H. gegenüber -ein Jahre 1S13 geführt haSeii. E» wurden vier EntfÄftßunge» angenommen. Die erste Ent- schließung stschäftigt sich mit dem wiederum bevorstehenden Tarifer- döhungea der Reichmwst und der ReftUaft. Der Verband sicht die Ursache der zurückgebliebenen ErtragssShigkeit der Relchsbetnebe im System und ftr daraus sich ergebenden Verwaltung und Betriebs- fihnmg. Die Sanierung kann folgerichtig nur im Aufgeben dieses System» und in der Ersetzung durch ein einfachere» kaufmännischere», wirtschaftlichere» und. von politischen Einflüssen freiere» erfolgen. In einer anderen Entschließung wendet sich der Verband der Industriellen gegen die in Sachsen geplante Reform der Gemeindevcrfafsting. Der verband vermag in dem Entwurf keine geeignet« Grundlage fiir eine gedeihlich« Fortentwicklung ftr sächsischen Gemeinden zu erblicken. Gebrüder Weflenwald. I ! . .. Roman von Lola Strt«; > (47. Forlsehung.) Da» alle« sollte nun möglichst billigst gekauft werben, man Mußte vorsichtig zu Werke gehen, um das Geheimnis nicht früh, zeitig zu verraten Änd so alles zu gefährden. Denn wenn die Negierung hier graben und bohren ließ und dft Quelle sich nutzbar machte, so würde der Reichtum, den die Erde hergab, doch niemals richtig ausgenutzt werden. Das Volk war viel zp sehr mit seinen politischen Ideen und DlSnen beschäftigt. Hier tat «ine zielbewußte und energische Leitung not, um der Erde ihren Reichtum abzugewinnen. Nur dann würden dem jetzt verarmten und geplünderten Lande die Quellen wahrhaft zum Segen gereichen, wenn sft von den richtigen Händen er- schlossen würben. Arno gerrat dachte an ein, Beteiligung de» Landes, aber eg wollte ihm seine Entdeckung, die er allein gemacht, nicht ohne weitere» überlassen. Deutscher Fleiß, deutsche Tüchtig, ftit, hamburgisch« Kaufmannsgetst sollte sie ausbeuten. Ottavio Gonzalvez, der die verworrenen Derhältniss« de» Lande» und den Eharakter sein« Kinder geium kannte, stimmst Hm zu. Dft Herren beschlossen, gemeinsam zu handeln. Da kam die Nachricht vom Tode de» alten Geschäft»^ freunde» Arno Zerrats. Schwierigkeiten bei der Erbschaft er forderten seine sofortige Heimkehr. Lr reiste ungern ab und überließ dm Verhandlungen mit der Negierung und den Be sitzern der Landhäuser ring» um den See nur schweren Herzen» Ottavio Gonzalvez. . Sobald Don Octavio b«n Grund und Boden, ben man benötigst, zu angemessenen Preisen kaufen konnst, sollst « nach Hamburg kommen, um persönlich Bericht zu erstatten, Arv gerrat ab« wallst indessen einig, groß« Hamburger Häus« für da» Projekt ,in« Ausnutzung dies« Quellen interessier«! und sich dft notwendigrnKapitalftn verschaffen. E» war nicht angängig, vd«all Bohrversuch« anzufstllen, rh« man Besitz« de» Grund und Boden» «ar, denn damit hatst da» Geheimnl» nicht a«wahtt bleiben können. Aber Arno gerrat hatte die sest, Zuversicht, daß der Boden rund um den S« erdölhaltig war. Nach ein« Besichtigung de» Gestein» waren ihm all« Zweifel »«schwunden. dft d zu d» envtup aury vm wegenittsmnaen v« Pvft Md DtöMstst» «Höhung Mtsprvhvch aufgH«ss«t ««HW» -- » u - " tzkst, 4. Mat. Dst v»r,1n»da«rU«ß,». M. d-H» hielt grfstrn nachmittag tm Kaff« Karola ih« ordentlich, Hauptversammlung ab. Bettmstn «a " Die Versammlung leistst d« Dorsi Konditoreiftsitz« Katt Jantz««. Borrmann vo«ttragen«n S«ich es: Auch da, verflogen, 20. Leschäj der Entwertung d« Matk. Unstr b Vertrage» und der Nqxnationen leidet da» dmttsch. Wirft schastsleben gewaltig, ein« «norm, Tvmrung sucht un» 0,1» und 1mm« mwaltiger« gahlung»mttstl müss«n ftschakst «erden; die» kann natürlich nur mit Hilft -« Nostnpreff» geschehen. Dft Folg« hiervon war, daß auch an dft D««in». bank «nm« aewalttger« Ansprllch« gestellt wurden und «» ist nicht immer leicht geworden, alft Ansprüch« zu defttebtaea. Die Umsätze der Bank sind gegen das vorig« Jahr von SSO Millionen Mark aus 700 Millionen Mark gestiegen, ftr Rei«, gewinn von 218425,25 Matt auf K0188SM Mark. Dft Mfft gliederzahl betrug am 81. Dezemb« 1020: 503; d« Zugang im Jahre 1921: 263: -er Abgang S, so daß d« Stand av» Jahresschluss 7V8 betrug. Auf DeschäfstanstN« wurden 821 826 Matt eingezahlt; die Haftsumme beträgt 865000 Mark. Bon den 758 Mitgliedern haben 894 ihren Wohnsitz in Aue, 864 außerhalb. Nachdem Direktor Borrmann noch über den Stand der einzelnen Konten Aufschluß gegeben, wird dft Iahresrechnung genehmigt und ben Verwaltungsorganen Entlastung erteilt. Der Reingewinn soll «ft folK versttlt' werden: 10 v. H. Dividend« an die ftrechtiaten Anstift 46 301,71 Mk., ftm Reservefonds 1197 430 Mk, dem Reserve fonds 2110 000 Mk., Konto-Korrent-Rücklage 50 000 Mk^ Ver gütungen an Vorstand, Aufflchstrat und Beamt« 89 000 Mb, Verfügunqsgelder 6000 Mk. und Vortrag auf neue Rechmmä 3154,32 Matt. Satzungsgemäß schieden Fabrikbesitzer Pam Rothe in Lößnitz, Kaufmann Carl Fritzsche und Kauf- mann Loui» Schneider in Au« aus dem Aufsichtsrat au» Die beiden erstgenannten wurden wiedergewShlt, an Stell« von Louis Schneider wurde Fabrikbesitzer Möckel in Luga» neu in Lem Aufflchstrat gewählt. Wetter wurd« noch ft- schlossen, die Höchstgrenze der aufzunehmenden und auszu» lechenden Gelder von 20 Millionen auf VO Millionen herauf- zusetzen. Der Dorsttzend« teilt noch mit, daß die stattgefunden« Derbandsreviflon äußerst zufriedenstellend ausgefallen ist und demnächst in Lugau ein« neu« Fttial« eröffnet werden soll. In dft Einschätzungskommission werden Staotdat Schubert und Malermeister Mühlmann wieder- und Kaufmann Oertel in Lößnitz neu gewählt. Dem ausscheiftnden Auf- sichtsratsmitglied Lauft Schneider spricht der Vorsitzende für seine ersprießlich« Tätigkeit i» Instreff« b« Dank setne» Dank au» Aue, 4. Mäl. tzeüst kdtmft -« Sckubtr-veh« Ernst Gust. Louis Zschiedrich, Bismarckstvaße 29 wohnhaft, auf ein« 25jährige Tättgkeit bei der Firma Schor!« u. Steubler zurück» blicken. Dem Jubilar wu«en von seine« Arbeitsgebern eia Sparbuch mit entsprechender Einlag«- sowie ein« An» erkennungsuttunde unstr beglückwünschenden Motten au» gehändigt. Glückwünsche brachstn fern« dar Beamst «ab Arbeiter der Firm» Schneeberg, 4. Mat. Da» Kreftsängerftst be» Aue- Schneeberg« Kreises des Sängerbundes deutscher Zunge findet am Sonntag, den 7. Mat, nachmittag K3 Uhr, in d« Festhalle auf dem Schützenplatz statt. Ungefähr 500 Sänge«