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WWWMMM Sonnkag, den 30. April 1822. Nr. 101 7S. Iahrg Schneeberg Gesunden Schwarzenberg Sienern! Schwarzenberg, am 28. April 1922. Gas. «nd Strompreise Ane Aue Der Schlachwiehmarkt Der Gerichtsvollzieher. sich tot zu lausen. Es wird immer fraglicher, ob es Lloyd George Fäustchen, wenn der internationale Kapitalismus den , den Vorsitz an Frankreich übertragen und die Zahl der Mitglieder der von Scheidemann usw. Genasfühaten recht feste das Knie auf die, Berliner Kontrollkommission auf 12 festgesetzt. Brust setzen. Um manchem, der an die inter-nationale Solidarität der Arbeiter nicht mehr so recht glauben will, die Maifeier schmackhafter zu machen, legt die deutsche sozialistische Presse Wert darauf, den 1. Mai als den Tag des Klassenkampfes zu feiern. Man hätte eigentlich erwarten sollen, daß der Reichspräsident, der doch sicher kein Klassenpräsident sein will, seine Stimme dagegen erhob. Er hat es nicht getan, obwohl er, wenn es gerade paßt, zur nationa len Einheit mahnt. Die Führer wißen es, daß uns der Klaffen kampf gerade noch fehlt, um den Ruin Deutschlands für alle Zeit her- beizuführen.. Ter verstorbene Hue gründete die Gemeinschaft zwi- scheu den deutschen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, auf dem Gör- litzer Parteitag lehnten alle vernünftigen Delegierten den Klaffen kampfgedanken ab. Es gibt keine größere Unehrlichkeit, als wenn jetzt von Seiten der Fiihrer nichts getan wird, der verderblichen Dema- gogie Einhalt zu gebieten. Sammclort der Dieter: Amtsgericht. Lößnitz, am 28. April 1922. gelingt, sie am Leben zu erhalten, ohne daß er seine Grundsätze auf geben muß. Wird er auf der geplanten Nebenkonferenz des sogen- Obersten Rates durchsetzen können, daß dort das von Genua ausgeschloffene Reparationsproblem in dem Sinne der Ver nunft aufgerollt wird? Oder soll sie nur seinen Rückzug verschleiern? Wir befürchten das letztere, trotz aller starken Worte, die der engli sche Premier im Laufe der vergangenen Woche offen und versteckt gegenüber den Franzosen gebraucht hat, trotz aller franzosenfeind- lichen englischen Pressestimmen, die zu uns herüberklingen. Die große geschichtliche Sch uld Englands wird im mer offenbarer: die gewaltsame Störung des Gleichgewichts in Euro pa und in der Welt. Es hat zugelaffen, daß Deutschland die Zähne ousgebrochen werden, und nun erhebt sich das Gejammer darüber, baß es als politischer und militärischer Nsachtfaktor ausgeschaltet ist. Die Weltlage wäre klar und zu Gunsten Englands entschieden, wenn die germanischen Völker Mitteleuropas nicht die letzte Handgranate hätten hergebcn müssen. Die Schuld Englands ist die gleiche, wie die unserer Friedensschwärmer. Es gilt heute mehr denn je, daß die starke Rüstung das beste Friedcnsinstrument ist, auch wenn der „Vor wärts" der gegenteiligen Meinung ist. Er sang erst jetzt wieder ein Loblied auf Deutschlands Entmannung. wird wegen de» gesetzlichen Feiertags am 1. Mai auf Dienstag, de« 2. Mei, verlegt. Die Direktion des städtischen Schlacht- und Viehhofes. Auch -er Achtstundentag, für den zum Marbeginn mit demonstriert werden soll, zieht nicht recht. Diese Errungenschaft der Revolution wird, wie unsere Leser wissen, von Parteigenossen, die es ernst meinen mit dem deutschen Arbeiter, unter Len heutigen Zeitverhältnissen abgelehnt. Der ihr zu Grund« liegende Ge- danke wird ohne weiteres Schiffbruch erleiden, wenn die wirtschaft liche Konjunktur abflaut. Dannn wird jedermann froh sein, so lang« arbeiten zu können, bis er seinen und seiner Familie Lebens, unterhalt sichergestcllt hat. Wenn man schon demonstrieren will, warum tut man es nicht für andere Dinge? Gründe genug dafür liegen auf der Straße, z. B.: gegen. Lie Ausbeuter Deutschland», gegen den Ver sailler Pakt, gegen die Vergewaltigung Deutscher in den ehemaligen deutschen Landen, gegen die Erpressungen im Saargebiet, gegen die schwarze Schmach! Es wird keinen wirklich Deutschgesinnten geben, der dann am 1. Mai nicht mittun würde. Der Rat der Stabt. — Steueramt. — Und die Interationale, zu deren Ehren ein paar deut sche Kleinstaaten, von ihren Regierungen gezwungen, den 1. Mai mit roten und schwarz-rot-goldenen Fahnen feiern werden, was hat sie er reicht? Der ehemalige französische Munitionsminister Thoma», der nicht so blöde ist, wie seine Genossen in Deutschlands sondern für den zunächst sein Vaterland kommt, hat den phrasenhaften Auf ruf d», International» zur Feier de» 1. Mai an erster Stelle Unterzeichnet. „Gegen die internationale Reaktion! — Für den Weltfrieden!* ist er überschrieben. L, soll Deutsche geben, dir auf dich« Lockwort» au»a«r«bnrt ein« Franzosen bereinfallen. Man hat Mittwoch, den 3. Mal, 3 Uhr nachmittag», sollen durch den Unterzeichneten 1 Flügel, 1 Sofa, 1 Dertikow, 1 Auszugtisch, 1 Wanduhr, 1 elektr. Deckenkrone, 1 Bild, 1 Photogr. Apparat, 2 Kleider- schränke, S2 Mtr. Rohrdraht m 2 Kupfcrlcitungen, 209 Mtr. 1,8 Kupferleitungsdraht, 1 elektr. Wand- ventulator, 1 Isolationsmesscr, 28 Mtr. Motorkabel (Kupfer 3X1,8), 1 Schreibmaschine mit Kasten (Minerva), 20 Stück Easabsperrhäbne X Zoll, 12 Stück elektr. Läutewerke (Patent), IL Konstruk tions-Baukasten, zirka 300 Mtr. blanke Kupferleitung 6 mm. versteigert werden. 1 Antolaterne, 1 Klemmer, 1 gold. Ring, 1 Bruchband, mehrere Geldbeträge und verschiedene and«« kleinere Gegenstände. Abzuholen auf dem Rathause, Zimmer Nr. 7. Schneeberg, den 27. April 1922. Der Stadtrat. „Kaiser Poincare!" überschrieb der englische „Daily Herold" vor kurzem einen Leitartikel. Ihn haben die ^Vorwärts"- lcute, welche die deutsche Monarchie zerstörten und ihr Andenken mit Dreck bewerfen, eingctauscht. Daß dies ein schlechter Tausch ist, wird uns von Tag zu Tag klarer werden. „Daily Chronicle" überschrieb zur gleichen Zeit einen Artikel mit „Poincar es Säbel". Ist dieser leichter zu ertragen, als der in der Faust eines Deutschen? Nur ein Narr kann das bejahen. Poincare, der Fronvogt Deutsch lands, ein Bild der Schande für unsere Auchpolitiker, für die Ver führer ded deutschen Volkes. Wir spüren die Hand des Franzosen an unserem Halskragcn und das alte Franzosen-Feldgeschrei: nach Berlin, nach Berlinl ertönt lauter als je. Daä ist die Folge von Englands Politik und der Politik derjenigen Deutschen, denen oer Abrüstungsgcdanke über alles geht. Die Einmarschdrohung Poincare» ist kein leere» Wort. Mindestens hoffen die Franzosen durch sie soviel zu erreichen, daß sich der militärische Spaziergang durch das waffenlose Deutsch land von selbst erübrigt, daß alle ihre Erpeffungen Erfolg haben. Und wenn sich Herr Wirth noch so oft mit Tschitscherin und Kon sorten photographieren läßt, Frankreich wird das keineswegs stören. Infolge abermaliger gewaltiger Erhöhung der Gestehungskosten sind wir gezwungen, folgende Gas- preise zu erheben: Für Monat April 4,40 Mk. für 1 cbm; für alle Einhebungcn nach dem 25. April ds. Zs. und für Monat Mai 8,40 Nik. für 1 cbm. Aus dem gleichen Grunde werden die Strompreise für alle Einhebungen nach dein 25. April 1922 auf 8,— Mk. für 1 kwst. Lichtsirom und 5,50 Mk. für 1 kwst. Kraftstrom erhöht. Aue, den 29. April 1922. - ' Der Rat der Stadt. D« .«rre»ttrgUch« DoU»tr<nn4- «Uck«gg «»glich Mil slutnobm« der Tag» »ach Sonn- und g»Magen G«zu,»pr«I» monnMch Marli IS.— dura, »,« Auatrdgir ,rm in» L>nu»: durch di» Vali Mzogen »i»ri«ItitrUch Ward 48 00. monaNtck Mart, l» 02 A»»«i,«up,«t» («inl<i ii«b>. Ln,eigniMu«r): ,m MmwdlaN- I diziru der Naum d« Up. «Iz«I« Z.V2 Md., »UV s >r»rt»3.ieMd.. MI amtlichenT»ii » riU»?»N»lr - Mk . auMSri, 14.-Md . im Ntdiameleil dUPeMzeU« ir.-wd., I »urwLU» 14.—Md. I P»Si»,cl-«»n«»- veip.ua Nr ireA. Die nächste Goldrat«. Drsel, 28. April. Der Pariser „Matin" meldet aus Berlin, daß die deutsche Neoierung sich, auf eine Anfrage bereit erklärt hat, auch die am 18. Moi fälligen 5P Millionen Goldmark an die Wiedergut- machungskommission zu zahlen. , Die Finanzministerkonferenz. Würzburg, 28. April. Auf Einladung des Reichsfinanzministe« ist hier heute eine Konferenz zufammengetreden, an welcher di« Finanzminister aller Leuvschen Länder, von den größeren Länder» auch Lie Minister Les Innern teilnehmen. Auf Ler Dagesoadnung steht Lie wichtige Frage de» finanziell«» Ausgleiches zwischen Reick», Ländern und Gemeinden. Neichsfinanz- minister Dr. Heimes eröffnete Li« Konferenz mit einer Ansprache, in welcher er miiteiite, nach Lom vorläufigen Abschluß für La» Rech nungsjahr 1921 hätten Li« Einnahmen Les Reiches aus Steuern und Abgaben annähernd 90 Milliarden betragend was gegenüber Lem Voranschlag von nur 86,8 Milliarden ein Mehr von etwa 60 v. H. bedeute. Wenn Las Ergebnis auch »um Teil auf di« Geldentwertung zurückzuführen sei, so sei «» andevseits Loch ein sichtbarer Beweis dafür, Laß Li« Finanzverwaltung Le» Reiche» bald die letzten Schwierigkeiten Ler Umstellung überwunden habe« >«»>»<»-«»»«»»« Mr Lt» am LeamMe» »rsa»t»n>d« Äummir dl» oormMa»» S Uhr l» d« LauaMitckütw» krlloi. Sin, lü, du vukadm« dn »»j»ig»» am o»rg»i<drl«d<n<n Tag« Uwl» a» i>«MmmUr Still« mir» »tckl ,«grb«n. auch »tckl wr dU MtllzdM du »end g«ni. ouIgHtdumelnMig«,. - g«r Nückzab« imoaN-agt »ine^aodl« eckrttt-lLck« üdmmlnmv di» SckNMitlim« Kilo» Vnanworüma. - llnwrdwckimi«» »« ««lcktsw» d«lrl»d<, txgründen dSn» Anlprück». Bit gabt»»,»»«»», m» »mckun g«Um BadalU »U »tckl nrMidatt. -aup»««l»ilt»s«U»« t» Au«, Lrzplz. S4>»»d«re »d Sckmarunbng. lLsi'bmnvsanlza»««* Wegen dringender WasseAeitungsarbeiten muß die Hauptleitung im Stadtteil Wildenau am kommenden Sonntag, den 3V. April 1922, ab vormittag 7—1P Uhr abgestellt werden. Rat der Stadt Schwarzenberg, Gtadtbauaml. Aus der vom Verein für Begründung eines Bürgerheim» jn Schwar- zenberg bei un» eingereichten Rechnung für 1921 wird hiermit aus Grund des genehmigten Statuts vom 4. November 1895 folgendes bekannt gemacht: Eingenommen wurden: 800 Mk. Beitrag der Stadtgemeinde, 1999 Ml. 80 Pfg. Mitgliederbelträge, 869 Ml. 30 Pfg. Gaben für unterlassene Neujahrsglückwünsche, 300 Mk. Sühnegelder durch die Herren Rechtsanwalt Dr. Mehlhorn und Friedensrichter Leonhardt, 303 Mk. 69 Pfg. Spende von Herrn A. Leßmüller (abgetretene Forderung), 42 Mk. 60 Pfg. aus Sammelbüchsen usw., 2509 Mk. 76 Pfg. Zinsen, insgesamt 6824 Mk. 85 Pfg. Stiftungsbestände: a) Paul Gläser-Stiftung 3629 Ml. 93 Pfg: b) Erich Gläser-Stiftung 8979 Mk. 18 Pfg.: c) Richard Vogel-Stiftung 5279 Mk. 22 Pfg. Gesamtvermöaen 70 756 Mk. 74 Pfg. Schwarzenberg, am 28. April 1922. Der Rat der Stadt. Kein Ultimatum an Rußland. ' Genna, 28. April. Heute tagte die erste Unterkommission der politischen Kommission. Die Russen sind nicht zugezogen. Von Eng. land und Italien liegt der Plan einer Antwort an die Russen vor. Die Antwort ist nicht befristet. Sie verlangt grundsätzliche An erkennung der Dorknegsschutden, gegenseitige Aufrechnung der Kriegsschulden und Ersatz für die Sozialisierung?schaden. Belgien und Frankreich sind an der Ausarbeitung dieses Plane» nicht be teiligt und wahrscheinlich dagegen. Erinnert wird an die sofortige Zahlung der Reichseiykommensteuer auf da» Jahr 1920, vor läufige Rcichseinkommensteuer auf das Jahr 1921, vorläufige Reichseinkommensteuer 1. Rate 1922 Brandve sicherungsbeiträge 1. Termin 1922, Miet- und Pachtvertragsstempelsteuer auf den Termin 1. April 1922, Wafferzinsen 4. Kalendervierteljahr 1921, ev-luth. Kirchensteuer auf da» Jahr 1920. Nach dem 5. Mai d». 3». werden kostenpflichtige Zahlungrauflagen erlasse«. größere Sparsamkeit, über Lcren dringend« Notwepdiakett wir Loch ausnahmslos einig sind, möglich und «vwägenswert sein. Ans Ler anderen Seite sind di« Realsienern z. D. in zahlreich« Ländern neu geordnet, jedoch in einigen Ländern noch langst «icht voll ausgenutzt. In diesem Fall« ist die Loge Ler Gemeinden ganz wesentlich schwieriger als diejenige Ler Länder. Auch Li« Finanz not doof nur gemessen werden an Ler Not des Reiche». E» Ist not wendig, L> finanziellen Beziehungen zwischen Rckich, LLndevn und Gemeinden einer eindringlichen Nachprüfung zu unterziehen und ihre Neuregelung auf einer Grundlage onzustveben» ««Ich» astG Beteiligt« Li« voll« Lebensfähigkeit gewahrleisbet. werde. Der Schuldenstand Les Reiches von etwa 8- bi» 6000 Marl «ck Len Kopf der Bevölkerung wird jedenfalls in keinem Land« auch nur annähernd erreicht. Soweit di« Ausgaben Ler Länder sich im Augenblick übersehen lassen, weisen sie nicht bloß in ihrer relativ« Höhe, sondevn auch in ganz verschiedenem Verhältnis «r Steigerung so auffallende Unterschiede aus, Laß Ler Gedanke nicht fort,^weisen ist, es müßte in Lem einen oder ander« Fall« nach größere Sparsamkeit, über Lcren dringend« Notwepdiokeit wir Loch Unterbrechung der Senua-Konfer«-. Pari», 28. April. Nach dem „Newyork Herold" und „Journal" steht eine binterbrechung der Genueser Konferenz im Zusammenhang mit einer Tagung dr» Obersten Rate» an einem Küstenprte der Ri viera in der Nähe von Genua bevor. Dir» würde ein Entgegenkom men Lloyd Georges an Poincare bedeuten, der gegen Genua als Tagung de» Obersten Rates große Bedenken hat. In Genua wür den die wirtschaftlichen Kommissionen verbleiben und weiter arbei ten. Im Gegensatz zum „Newyork Herold", der mit einer Unter- brechung der Konferenz nur für die Dauer de» Obersten Rate» rech net, glaubt da» „Journal", dgk die Konferenzpause ztemUch lange, vielleicht bi« zum Herbst, dauern werde. Lloyd George» Eutschluß. Sonko», 28. April. Der Exchange-Telegraph m«ldrt au» Genua: Bon ma ebender Seite wird mitgeteilt, daß Lloyd Georg« «ntschlos» sen sei, a e Reparativ? ' -in, sowohl bezüglich der «Zahlung wir auch der Pension«, c ö- Versammlung der Unterzeichner de» Fried »»vertrag«» auszu^..,.n, I Noch Ficht» MyoL SÄ.ört,. dyß^H^ und die anderen. Iltier- l Dir Finanzkontrolle 1 nationalen au» den Lntenteländern auch nur einen Finger krumm! Rotterdam, 28. April. „Daily Mail" meldet au» Pari»: Die gemacht haben, um dem deutschen Arbeiter das Leben leichter zu , Reparationskommission hat am Dienstag die Einezlhciten der am 31. l. Die Konferenz in G«nua ist uvf dem kosten Wege, nachen, um ihn vor der Versklavung zu schützen. Eie lachen sich ins Mai in Kraft tretenden Finanzkontrolle über Deutschland beschlösse», BrÄi». 28. April. Im Reichesmanzminist«?»« ach«, Steuernorla^e» ihrer Vollendung «niaeyen. E» handelt sich noch seih» Vorlagen, Li« beveit» -im Mürz «un Ste nangminist» al» votläusiger Abschluß L« jetzigen Steuerns»«» a warä » «nlhallenb di« amtliche« Bekanntmachung«« der Amkshauplmannschaft und d«r Slaalsdehbrden in Schwaszendkrg. der El>ais- u. siäditsi ea Behörden m Schne«d«rg. Lößnitz, Neuslädlel, Grünhain, sowie der Finanzämitr in Au« und Schwarzenberg. Gs werden außerdem oerbsfenllicht: Die Bekanntmachungen der Eiadlräle zu Aue und Schwarzenberg und des Amtsgerichts zu Au«. Verlag E. M. GSklner, Aue, Erzgeb. T«rnst>r«».r, «M« «, »«»al» (Amt Au«) 44», Sch»««»«, 10, Schwär,«»»«,, 1». Draht<mfchrist> BoMfr«und Au««u,««»,». Oesfenttiche Sitzung Les Bezirksausschusses findet Mittwoch, den 3. Mai 1922, von nach«. 2 Uhr an, im Gemeindeamt zu Obrrschlema statt, Schwarzenberg, den 29. April 1922. Die Amtshauptmanuschaft. Arbeiierzühlung. Für die am 2. Mai ds. Is. stattfindende Arkciterzählung werden den Gewerbeunternehmern durch die Ortsbebörden Mhlbogen zugefertigt. Die Zählbogcn sind genau auszufüllen und spätestens bis zum 8. Mai 1922 an die Ortsbehörde zurllckzugeben. Tie Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 26. April 1922. , Auf Blatt 262 des hiesigen Handelsregister» ist heute die Firma Samuel Iosepb in Lößnitz und al» deren Inhaber der Kaufmann Samuel Joseph in Lößnitz eingetragen worden. Geschäftszweig: Kon- sektionshandlung. Amtsgericht Lößnitz, den 20. April 1922. , Im Namen Les Volkes! In der Straflache gegen die Wirtschaftsbcsitzerin Marie Anna Ficker in Beierfeld wegen Preistreiberei hat das Schöffengericht zu Schwarzenberg am 9. März 1922 für Recht erkannt: Die Anoellagte wird wegen vorsätzlicher übermäßiger Preissteigerung zu 3 (drei) Tagen Gefängnis und 1000 (Eintausend) Mark Geldstrafe oder weiteren 10 (zehn) Tagen Gefängnis, verurteilt; sie hat auch die Kosten des Verfahrens zu tragen. Der übermäßige Gewinn von 702/0 Mk. wird eingczogen. Die Verurteilung ist auf Kosten der Angeklagten durch einmalige Veröffentlichung des Urteilstenors im Amtsblatt öffentlich bekannt zu machen. Da» Amtsgericht Schwarzenberg.