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»7 Z7 dank- !ck»i» lt ni» 'Wtt- n, di« negskt »merk Üutt« Nr. 97. Mittwoch, den 26. April 1922. '75. Tahrg. « «nlhaNend die amMche» «ckamtlmach»,«» d« «mlshaupimannschaft und der Siaqisdthörden in Schwarzenberg, oer Staals» u. siSdMen Behörden in Schneederg, Ldtznitz. NeustSdtel, Grünhain, sowie des Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. E« werden auderdem veröffentlicht: Die Aekannlmachungm der Sladlröt« zu Au« und Schwärzend«, . .. und des Amtsgerichts zu Au«. ' Veelas s. M. Gärtner, Aue, arzgeb. -«rntbr*»«r> »« «, «S»t» t«mt «u») 4W, Sch»e«»«r, 1». Sch»«»««»«r, 1«. »ra»»aoschrtft^ «oMstusd «u««-rg«»tm« D« .»r,,e»I»,«ch« »«INttemi»» «naiv »«Md «u «Iiunabm« der Tag« na<d Sann- and N«INa««» w«>r»»»r«I»> »»-atttL Mar» I».— dar« dtt «KMr»a«r Irr« di» Kou»; darch dl» Polt bezog«, oierXllidrltch ward «<X>, monatlich Mar» l«00. «»„^«»»ret» leint«' "«bl. Nnzelgenllm«): d, N«I»dI,n. deztr» »« Ttainn d« I„. Tolovelzet « S.O0 Md., au»- . »drt» ».Sc>M»„ tm amtlichen 2>tt '<« ^llx7«ll,ir - Md . »N»wirt»l4.-M»., im ÄUUamaeU dtePeNtgetl« IL-wt-, «iiwdrt» >4 — Mil. Poitlchra-Nonl» - Leipzig Nr. 1««!. WMWMNWW Amtsgericht Schneeberg, den 21. April 1922. Tisch 1: 1-420. HW/ «MekÜnd gänge ist rSchvtzw^ gemacht worden. Schneeberg. Die Ausgabe -er Drormarken erfolgt Donnerstag, de« 27. April 1222, i« der alte» Polizeiwache am Fürstenplatz. PSHla. AltpShlaer Slrahe (Luchsbachweg) wird wegen Bouarbeiten vom 27. bis mit SO. d«. Mts. für den Fährverkehr gesperrt. PSHla, am 24. April 1922. Der Gemeindevorstand. Senf, 24. April. Der Hamasbericht vom Montag. früh über ttt« Genueser Konferenz laut«, daß durch die Reunmächte-Rot« d» Verbleiben Fiankreichs anf der «onferuy ermöglicht «arbeu iP. Savas schließt, durch di« Rote hätten sich die neun Mächte vor» bchalklo» auf di« Seite Frankreich» gestellt. Es sei zu wünsch««, daß di« Deutschen auf ein« neue Erwiderung Verzicht« möcht««. Bormittags S—12 Uhr: Tisch 2: 421—840. Tisch S: 841-1260. Der Riß in der Entente. Berlin, 24. Apxil. In der Sitzung der neun Mächte, die über die Empfangsbestätigung an die deutsche Delegation zu befinden hatten, haben die Franzosen von Lloyd George Worte zu hören bekommen, die zu denken geben. Lloyd George teilte mit, daß er sich erlaubt habe, einen Text zu entwerfen, von dem er nur hoffen wolle, daß er den Beifall der Versammelten finden werde. Barthou machte aus seiner Nervosität keinen Hehl, hörte aber die Vorlesung mit Ruhe an. Sodann erhob er sich, um die Haltung der französischen Delegation ausführlich zu begründen. Frankreich, saate er, wünsche, wie alle ankeren Mächte, den Erfolg der Genueser Konferenz. Aber Frankreich sehe.auch die Grenzen, über die hinausqcgangsn werden würde, wenn man an Stelle der Befriedigung der Welt nicht erreichen wolle, daß Deutschland der Kamm wachse (!) und mit seiner Haltung gegen die Ausführung der Verträge sich unter Ausnutzung der russi schen Ehmern eine drohende Geste (!) zulege. Erst gm Sonnabend habe der Reichskanzler vor den Deutschen Genuas davon gesprochen, daß der russisch-deutsche Zwischenfall hauptsächlich deshalb zu begrüßen sei, weil dadurch Deutschland die Gelegenheit geacben werde, seine Ketten zu zersprengen (?). Damit die Konferenz ihren richtigen Weg fortschrcite, sei es notwendig, daß Dcullchland und Rußland ganz ge hörig zur Ordnung gerufen würden, und daß man ibnen keine Gelegen- Helt zu Ausweichungen gebe. Alle Doppeldeutigkeiten müßten ver mieden werden. Und er habe Laster die Ehre/zu beantragen, daß man dem deutschen Reichskanzler mittcile, die deutsche Antwort kpnne nicht als befriedigend akzeptiert werden. Lloyd George war bei diesen Ausfü^runoen mit jeder Minute ner vöser geworden und versteckte, wie gewöhnlich, in seinem Minenspiel seine innere Erregung nicht. Da man einen allzu heftigen Ausbruch befürchten mußte, versuchte zunächst dar rumänische Vertreter durch einige vermittelnde Worte die ersten hochgehenden Wogen zu glätten. Er führte aus, daß man in Genua zusammengekommen sei, nicht um die bestehende Spannuna zu steigern, sondern nm sie rach Möglichkeit zu mindern. Der französische Kollege habe mit einigen seiner Bemerkungen zweifellos Recht, aber man brauche nicht alle Drücken abzubrechen, so lange noch die Möglich keit einer Verständigung bestehe- Barthou erhob sich abermals, betonend, er wünsch« nicht, daß je mand den Eindruck kabe, als ob Frankreich nickt wir all« anderen Ver sammelten den Frieden wünsche. Frankreich sei bereit, die von Lloyd Georo« vorgeschlagene Antwort zu unterschreiben, wenn ihr die aus drückliche Verwahrung angefllgt würde, die den Regierungen der Alli ierten das Recht vorbehalte, die Klauseln de« russisch-drutschen Der- trages für null uud nichtig M erklären, di« bei, eiger Nachprüfung eventuell als gegen die bestehenden Verträge verstoßend angesehen werden müßten. Hier erhob sich Lloyd Georg«, um mit einer auch bei ihm ungr- wohnten Rücksichtslosigkeit dem französischen Kollegen di« Wahrheit zu sagen. Augenzeugen haben diesen Augenblick al» oon höchster drama tischer Spannung getragen geschildert, da niemand im Zweifel darüber war, was es heiße« mußte, wenn Lloyd Georg« im Zug« w«. Di« Rede des englischen Premiers war ku», und bündig, Er sägt«: „Vam wit uns hier verkiten lassen sollte«, all« Zwischenfälle, di« sich ergeben haben und viellelcht noch ergeben »trde«, in «in« früher vielleicht üblichen W«is« Li« mr lehten Möglichkeit -umMchlachtr«, »M» D-W« Bcr'i», 24. April. Wenn auch das endgültige Schicksal der Genue ser Konferenz noch nicht abzusehen ist, so muß doch ein» bereit» al« feststehend angesehen werden: der für Deutschland negativ« Erfolg fei«r Anleihepolitik. Bis Ostersonntag, dem Tag der Veröffentlichung de» deutsch-russischen Vertrages, standen die Chancen für Deutschland recht günstig. Das Garantiekomitee der Garantiekommission war in aller Stille znsammengetreten und hatte den holländischen Finanzmann Dissering hinzugezogen. Die Verhandlungen, an denen von deutscher Seite der Staatssekretär Bergmann tellnahm, versprachen da« Zustande kommen einer französisch-belgischen Anleche mit Gewährung eine« vier jährigen Moratorium». Gleichzeitig trug sich England mit einem noch umfangreicheren Projekt: die deutsche Wiedergutmachung sollte nicht nur gestundet, sondern bedeutend herabgesetzt werden. Alle diese Pro jekte, die für Deutschland günstig zu werden versprachen, verschwanden ganz und mit einem Schlage von der Bildfläche, al» der Vertrag mit Tschitscherin bekannt wurde. Seitdem ist von diesen Dingen nicht mehr die Red«, und man sagt, Deutschland hab« damit seine Chancen w Genua zur guten Hälfte verloren. Lößnitz, am 24. April 1022. Herr Oberstudkendirektor Arno Taubert ist infolge Wegzu gium ausgeschieden. An dessen Stelle ist gemäß Paragraph 82 de, wählen betreffend, Herr Werkmeister Alfred Patzer in das Stadt» ec Patzer ist am 21. April 1S22 in sein Amt eingewiesen worden. Schwarzenberg, am 24. April 1922. WirH bei Tfchitfchrri«. ° ' Genua, 24. April. ReichckNzler Dr. »Kitz D b«udk, Monday abend vöm Fiibrer der russischen Dckgatiav Tschittlchtri«, M» Abendessen «ingeladen. , ,, f, es besser, wir gingen gleich nach Hauf«. Di« Stimmung der englisch«« Deomkratie gestattet mir nicht, daß ich auf diesem Wege folgen werdet Varthou unterbrach: »Auch die französische Demokratie hegt «lcht solch« Wünsche.* Lloyd Georg« erwiderte: „Daun uklleiHt die französische Regi«, ruug. Ich wiederhole, wir kommen so nicht weiter. Das englische Vpv wünscht nach wie vor, mtt den Mächten, an deren Seite es i« Welt kriege gefunden hat, für den Mederaufbau Europas zu wirken. Uber 'Lk.nMSH- PokMMßche ' feierlichst zu erklären — außerstande sein, an dieser Richtlinie" festzu halten, wenn der Zusammenhalt einem anderen Zweck alt der rpahutzt Befriedigung Europas» bienen sollte.* „ Lloyd George machte eine Pause und schloß, während alles schwieg, daß er noch dieser Erklärung hinzufüg«« möchte, er habe nicht» da gegen, daß der französische Vorbehalt ausgenommen werde, obwohl «r nach dem bereits gegebenen Urteil der juristische» SachSerstänbigrv ' eigentlich zwecklos sei, denn: „Die jüngst«« Ereignisse haben de« Snthufiasmn« de« englischen Volke» für eine Entente mtt de» Verbindet«, abgÄLHlt. Sollte sich eine Trennung zwischen uns vollziehen, so wär« ich aufrichtig betrübt. Vor, während und nach dem Kriege habe ich alles Mögliche getan, um einen Bruch zu vermeiden. Selbst während dieser Konferenz hab« ich mich immer in der gleichen Linie bewegt. Aber es ist nötig, daß man ein für allemal weiß: England wird sich auf die, Seite derjenigen stellen, die den Frieden wollen, einerlei, wer sie sind und woher sie kommen. England wird alle Hindernisse überwinden, die es auf diesem Wege finden wird." , Darauf beantragte der italienische Delegierte, baß, da eine konzi liante Note nicht gut mit einer Drohung endigen könne, und da es per allgemeine Wunsch sei, wieder in di« kritische Arbeit einzutreten, di« Note mit dem Satze abgeschlossen würde, daß der Zwischenfall muunehr al, erledigt betrachtet werden solle. In Anerhammer und neuerdings auch wieder in Vnrkhardtsgrü« ist dir H«»detoLw«t amtlich festgestellt worden. , bWb'.! Es wird deshalb für die Stadtbezirke Lößnitz, Schwarzenberg und Grünhain, sowie fiir, die Landgemeinden Alberoda, Beierfeld, Bermsgrün (ohne Antons th al), Bernsbach, Dittersdorf, Grün», Nieder- und Oberaffalter und Oberpfannenstiel bi, zu« 81. Juli 192» . „ — . die Festlegung (Ankektung oder Einsperrung) aller Hunde angeordnet. Für di« in der Bekanntmachung der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg vom 29. April 1921 genannten Städte und Landgemeinden wirb die Sperrfrist bi» zum 31. Juli 1922 verlängert. Es gelten die mit Bekanntmachung der Amtvhauptmannschaft Schwarzenberg vom 29. April 1921 erlassenen Bestimmungen (zu vergl. Erzgeb. Bolksfreund Nr. 103 vom 4. Mai 1921). Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bekanntmachung werden, soweit nicht eine höhere Strafe Platz zu greifen hat, mit Geldstrafe bis zu 1890 Mark oder mit Hast bestraft. - Schwarzenberg, am 24. April 1922. Die Amtshauptmannschaft, zugleich für die StadtrSte zu Aue, LSßuitz, Reustädtel, Schneeberg und Schwarzenberg.° . Auf Blatt 446 des Handelsregisters ist heute die Firma Frieda Baumgärtel in Schneeberg und wester folgendes eingetragen worden: Die Handelsniederlassung ist von Dresden nach Schneeberg ver legtworden. Die Kaufmannsehestau Anna Frieda Baumgärtel geb. Drese in'Schneeberg ist Inhaberin. Prokura ist erteilt dem Kaufmann Paul Gotthard Baumgärtel in Schneeberg. Angegebener Geschäfts zweig: Wäschefabrikation und Baumwollwarengroßhandel. . Die innere Front. , La. Die deutsche Delegation hat es vorgezogen, die neue Note der NMIN Mächte ad acta zu legen und sie nicht zu beantworten, obwohl verschiedene, in ihr aufgestellte Behauptungen dringend der Richtig- stelluna bedürften. Dian mag diesen Verzicht nicht ganz nach Ge- fchmack finden, wenn er auch den Vorteil zu haben scheint, daß damit die höchst unerquickliche Diskussion nun endgültig abgeschlossen ist, Dor einer Fortsetzung dieser Diskussion hätten wir Deutschen am allerwenigsten' Furcht zu empfinden brauchen, wenn Mr .rurr Wer; Vertreter verfügten, die der aalglatten Geschicklichkeit eine» Äoyd George und. dem groben Geschütz eines Barthou nur einigermaßen gewachsen wären. Die Probe auf das Exempel zu machen dünkt nach Lage der Dinge allerdings gefährlich. Die deutsche Delegation hätte nur auf die nun allgemein bekannte und von ollen Ehrlichen auch als richtig anerkannte Entwicklungsgeschichte des Vertragsabschlusses verweisen brauche», um die falschen Behauptungen der Antwortnote, die sogar so weit gehen, Deutschland einen Vorwurf zu unterstellen, den es garnicht erhoben hat, zu widerlegen. Ein Umstand aber ganz besonders hätte der deutschen Delegation den Rücken stärken können, wenn sie sich zu einer notifizierten Richtigstellung entschlossen hätte, die dem Ansehe» Deutschlands zweifellos würdiger gewesen wäre, als dieser wenn auch nicht unkluge Verzicht. Es ist die Tatfache, daß die deutschen Vertreter in Genua sich auf eine praktisch hergestellte Ein heitsfront in der Heimat stützen können, die zum ersten Mal in Deutschland alle Volkskreise umfaßt und tatsächlich von der äußersten Rechten bis zur äußersten Linken reicht. Diese Einheitsfront der Heimat gibt unseren Vertretern in Genua die größten außenpoliti schen Möglichkeiten in die Hand. Hoffentlich erkennen Wirth und Rathenau ihren vollen Wert und verstehen es, mit dem ihnen gegebe nen Pfand zum Besten der deutschen Heimat zu wuchern. Die Einheitsfront hat ihre Schönheitsfehler, das darf ruhig ge sagt werden und es wäre unnatürlich, und unglaubhaft, wenn es nicht so wäre. Diese Schönheitsfehler ins Licht zu stellen, kann nicht dienlich sein, etwas anderes aber ist es, an die Untersuchung heran zugehen, wie lange sie aufrecht erhalten werden kann und welche Kon- seguenzen sie für die Führung unserer zukünftigen Politik in sich birgt. Die Einheitsbfront ist entstanden dadurch, daß das gesamte' deutsche Volk wie ein Mann plötzlich das Gefühl hatte, von einem dumpf auf ihm liegenden Druck befreit zu sein, weil die deutsche Dele- gation in Genua den Mut fand, eine aktive politische Tat zu tun. Die Aufrechterhaltung dieses geschlossenen Blockes ist also nur im Zeichen der aktiven Politik möglich und jede deutsche Negierung, wer auch im mer in ihr sitze, wird in diesem Zeichen siegen, wenn sich auch mit der Zett kleinere Gruppen von unbelehrbaren Sondcrgdngern und ehr lichen oder unehrlichen Schwärmern absplittern würden. Dr. Wirth hat bisher eine durchaus passive Politik geführt. Erfüllung bis zum äußersten war die Richtschnur seines Handelns. Wir sind am äußersten anaekommen und selbst wenn .es Wirth nicht wollte, so würden ihn Vie Verhältnisse zwingen, von seinem bisherigen Vor- satz abzugeken. Dieser Weg geht nicht weiter, wenn auch noch so oft betont wird, daß unser Weg der alte bliebe. Der deutsch-russische Vertrag ist ein verheißungsvoller Schritt von ihm, es kommt nun darauf an, daß die deutsche Regierung nicht etwa in der Art der Echternacher Springprozession verfasst, und für den einen Schritt nach vorwärts zwei nach rückwärts macht, Dis zum 16. Mai muß sie sich darüber klar sein, wie der weitere Weg lein fall. Es ist kaum zu erwartens daß die Erfüllungspölitik weiter fortgesetzt wer- den kann, es sei denn, man entschlösse sich wirklich, das deutsche Prk- vateigentum in das Danaidenfaß der Reparation zu tverfen. Das darf nicht geschehen! Schon der-leiseste Versuch in dieser Hinsicht müßte die Einheitsfront in zwei sich heftig befehdende Lager spalten und einen Kampf im Innern Deutschlands herbeiführen, dessen be- friedigte Nutznießer unsere Gegner über dem Rhein fein würden. Geht die Erfüllungspolitik im alten Stile weiter, so verliert auch der dcutsch-russische Vertrag jeden Ginn. Sein Vorteil für uns Hiegt darin, daß der berüchtigt« Paragraph 11« des Friebensvcrtrages un- wirksam gemacht wurde. Seine weitere Wirksamkeit brcmchte un» nicht die geringsten Sorgen zu machen, wenn wir fiir die Erfüllung der Neparatton nach dem Westen hin Kopf, Kragen und alles, was an un» ist, hingeben. Wo Poincare abgegrast hat, da würde auch Lenin und selbst Miljukow keinen Halm mehr finde». Aktiva Politik auch in der Reparattonsstaae, da» ist die For- derung, der spätesten« nach der Rückkehr der deutsche» Delegation au« Genua von der deutsch«» Regierung Rechnung getragen werden muß, soll die Einheitsfront in Deutschland aufrecht erhalten werden und da« deutsch« Geschick vor einer Katastrophe bewahrt bleiben. Mrd di« i «i. . > > .. IE»-. Negierung Wirth dazu fähig sein? Sie ist durch die bisherige Er- fiillungspolittk übermäßig belastet. Innen- und außenpolitisch wür den sich gerade ihr Widerstände in den Weg stellen, die einer neuen Negierung nicht im gleichen Maße den Weg der neuen deutschen Poli tik verbauen würden. Nicht parteipolitischer Wünsche willen glauben wir an die Notwendigkeit einer Regierungskrise nach Genua, sondern die Sache scheint es uns zu fordern, daß die durch, die Erfüllungs- Politik belasteten Persönlichkeiten, Wirth und Rathenau, sich opfern und den Weg freigeben für die neue Aera deutscher aktiver Politik. Wir zweifeln nicht daran, dich auch für ein« neue Regierung dieser neu» .Weg Mutta fM Wird- und voll von M»r«Mn„G«fichrem "M« Müysckk Didse» Wtge» kst' nür zu überwinden Md oie Gefahren find nur zu bannen von Führern, die vom Vertrauen einer ganz über wiegenden Mehrheit des Volke« getragen sind, von Führern, hinter denen M gleichen Schritt und Lritt die Einheitsfront aller vater- landvliebenden Deutschen Marschiert. Diese Einheitsfront wähle sich ihre Führer. Die Forderung ist: Neuwahl der Parlamente vor An tritt dieses steiniaen Weges unter der Parole, der alle folgen wollen, der Parole: .Aktiv« Politik!« Der Rat der Stadt. au» dem Stadtverordnetenkollr- ctsgesetze», die Stadtverordneten- ^netenkollegium «ingetretrn. Her« v«r Rat b« StM. -.r Nachmittag» 2—6 Uh« . Tisch l: 1261-1889. Tisch 2:1831—2199. Tisch 3: 2191-2899. Die Brotmarken werden nur an Erwachsene unter Darlegung der städtischen Leben»UtiN«k. karte I ausgegeben. Die Zeiten sind genau rtnzuhalten. Personen, di« ohne genügend« Gründe zur genannten Zett ihr« Marke» nicht abhol«», «hat te» dieselbe» «st . Dienstag, d«» 2. Rai 1922, vormittag« 8—12 UM im Rathaus — Zimmer Nr. 9 — gegen Zahlung einer Gebühr von 1,— Mk. Die Mack« find sosart beim Empfang im Zimmer nachzuzählen. Nachträgliche Beanstandungen werden nicht berücksichtigt. Da» Lebensmittelamt bleibt am Donnerstag, den 27. April 1922, geschlossen. Schneeberg, den 24. April 1922. Der Lötznist. Gasxreis. Der Gasprels für den Monat März 1922 beträgt 4 Mark pro Kubikmeter. — Städtische» Betrtebscuitt Lößnitz, am 22. April 1922. Oessentliche Schulausschutzsistung,