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Erzgebirgischer Volksfreund : 20.04.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192204208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19220420
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19220420
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-04
- Tag 1922-04-20
-
Monat
1922-04
-
Jahr
1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 20.04.1922
- Autor
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bMkrt, kaff Lei feNer Mwelkyung von ven vu«y Demelnde- beschluk festgesetzten Muster» für den Sarg, dte Bekleidung der Leich» pp. der Anspruch an die Gemeindekasse voll ver- wiM fein sollte. V Aue, 19. April. Am heutigen 8. giehungstage der Landes lotterie fiel in die Kolektion von Otto Leistner auf Nr. 77872 ein Gewinn 40 000 Mark. Schwarzenberg, 19. April. Am stillen Sonnabend wurde Pfarrer i. R. Großmann zur letzten Ruhe bestattet. Der Beerdigung auf dem Georgeyfriedhof ging in der Kirche eine Trauerfeier voran, an der eine zahlreiche Gemeinde teilnahm. Bor dem mit ernstem Trauerschmuck gezierten Altar stand der Sarg, ihm zur Seite die vom Kirchenyorstand gewidmete Palme. Der freiwillige Kirchenchor leitete mit dem fein ab getönten Gesang der Motette »Sei getreu bis an den Tod!" die Feier ein. Darauf stimmte die Gemeinde das Lied an: »Christus, derbst mein Leben". Pfarrer Hauffe hielt die Gedächtnisrede auf Grund von Luk. 2, 29 und 30, zeichnete ein Bild des treuen Wirkens des Heimgegangene^ und spendete mit dem Ostergruß des auferstandencn Herrn „Friede sei mit euch!" den Hinterbliebenen Trost. Er sprach zugleich im Namen des Oberkirchenrats, der am Erscheinen verhindert war. FUr das Kuratorium des Vereins für die Herberge zur Heimat und den Missionszweigverein Schwarzenberg rief Pfarrer Anacker dem Entschlafenen herzliche Dankesworte nach. Im Namen der Schwarzenberger Pastorallonfcrenz sprach Pfarrer Seyfferdt von Neuwelt Worte innigen Gedenkens. Dann traten die von nah und fern gekommenen Amtsbrüder an den Sarg, um in kraft- und trostvollen Ge dächtnissprüchen ihre Teilnahme zu bezeugen. Nach Gebet klang die Feier aus in dem Gesang des freiwilligen Kirchen chores unter der Leitung des Kantors Fleckeisen: „Wie sie so sanft ruhn!", und dann bewegte sich ein langer Zug, vor dem Sarge die Geistlichen und die Kirchgemeindevertretung, zum Friedhof, wo Pfarrer Anacker die Einsegnung des Heim gegangenen vollzog, den die Gemeurde in dankbarem Gedächt nis halten wird. , — Ebmath i. D. Ein Schleichhändler aus Roßbach wurde, als er mit Schmugglerware bepackt die tschechoslowakische Grenze überschreiten wollte und auf Anruf nicht stehen blieb, von einem sächsischen Grenzaufseher angeschossen und schwer verletzt. ** Leipzig. In der Frühe des ersten Osterfeicrtages wurde die Inhaberin des Gasthauses „Zum Noß", die KOjährigc verwitwete Bretsch, in ihrem Gastzimmer mit schweren Kopfverletzungen nufqe- funden. Don der sofort erschienenen Mordkommission wurde der arbeitslose 23jährige Wcinküfer Trautmann als Täter festgenommen. Er hat die Tat eingcstanden und gab an, der schlafenden Frau die Geldtasche mit etwa 100 bis 160 Mk. entrissen zu haben. Neuss aus aller Well. — Wie man aus Spitzbuben Märtyrer macht. Man schreibt der „Deutsch. Tngesztg-": Drei Männer werden auf dem Gut Drumb y überrascht, wie sie nachts Kartoffeln aus einer Miete stehlen. Sie steigen auf ihre Räder und fahren davon. Einer davon, Wegner aus Althaldensleben, stürzt und bricht das Genick. Dies die klare, durch Zeugen festgestellte Tatsache. Mas macht m n die Links presse daraus? Sehen wir zu: Die „Völksstimme" Nr. 70: Plötzlich und unerwartet ereilte ein traoischer Tod den Genossen Fritz Wegner im kräftigsten Manner-alter. Mit ihm ist einer der uncrmüdlichftm, allezeit hilfsbereiten Kämpfer aus unserer Mitte geschieden, de: nicht nur mit Worten, sondern mit derTat (!) seinen Sozialismus be zeigte." — Dw „Tribüne" Nr. 71: „So machten cs auch drei Männer. Sie kamen mit ibren Rädern zum hiesigen Gut, nm sich die so drin gend benötigten Kartoffeln zu nehmen. (!) Als sie bemerkt wurden, stieget! sie wieder auf ihre Räder und verschwanden. Leider batte der Arbeiter W. aus Althaldensleben dabei das Unglück, in einen Graben zu stürzen, wobei ihm das Genick brach. Der Tod trai sofort ein. Die k a p i ta I i sti sch e G e sc l l sch n ft ist hier die Mor de r i n, die ihn zwang, nachts Kartoffeln zm suchen." — Dazu folgen der sachlicher Kommentar: Wegner batte nur ein Kind und ver diente wöchentlich bei achtstündiger Arbeitszeit 537 Mark.(Jahresein kommen rund 28 000 Mark). Außerdem arbeitete Frau Wegner noch in der Landwirtschaft und erhielt außer ihrem Darlchn noch 10 > Ruten Gartenland und bk Morgen Kartoffelacker (Ernie etwa 15 Ztr.), in der Zeit vom 1. April bi» 31. Juli 1 Pfund und vom 1. August bis zur Beendigung der Hackfruchternte täglich 2 Pfand Getreide als Naturallohn. Wie viele Leute gibt es wohl in Deutschland, die kein solches Einkommen haben und trotz viel geringerer Einnahmen und bedeutend größerer Familie diesen „Sozialismus mit der Tat" nicht bezeigen! — Einträgliche Arbeitslosigkeit. Aus Konstanz wird geschrieben: Ein schweizerischer Arbeitsloser wohnt in Konstanz (Baden). Arbeits losenunterstützung bezieht er aus der Schweiz: Franken. Umgerechnet in Mark macht das täglich etwa ZOO Mark ans. Gegen seine Arbeits losigkeit ist nichts einzüwendcn: er erfüllt alle schweizerischen Arbcits- lofenkontrollcn. In der Zwischenzeit verdient er durch Gelegenheits arbeiten seinen Lebensunterhalt in Konstanz, wodurch er seine Arbeit», loscnfranken ersparte. Darüber hinaus spekulierte er richtig und wech selte die Franken immer erst um, wenn er dafür den höchsten Kurs er hielt. In kurzer Zeit konnte er hier dann ein Haus kaufen. Arbeitslos ' al>er ist er immer noch und quittier! dankend die Arbeitslosemmter- - stützungsfranken. Sic liefern ihm in Kürze das Betriebskapital zu eincni Gcfchäft. Als Geschäftsmann wird er es obne Zweifel zu etwas bringen, oas beweist sein Hauskanf. Auf die Frage, was da» Haus gekostet habe, antwortet er bescheiden: „G'schriebcn Hann mer vierzig tausend Mark." — Um 1'4 Millionen Mark bestohlen. Einem Deutschamerika ner, der von seiner Farm in Dayton in Amerika mit der runden i Summ» von »00 Ovo Dollar zum vergnügen nach Deutschland ar- kommen war, sind von einer „Freundin", ekner früheren Choristin, nach dem Besuch des „Palais de danse" in Berlin 5000 Dollar ge stohlen worden. Die Gelegenheit zum Diebstahl erspähte sie, als der Farmer die Zeche im „Palais de danse", 12 000 Mk-, mit 40 Dollar beglich und dem Kellner noch 10 Dollar Trinkgeld gab. Der reiche Amerikaner hatte wegen der „Kleinigkeit" von 1)4 Millionen Mark noch gar keine Anzeige erstattet, diese lief von einem abgewiesenen Berliner Freunde der Choristin ein. Das Schöffengericht verurteilt« sie zu einem Jahr Gefängnis. — Münchener Zimmerwucher. Zn einer Entschließung der Dane- rischen Mittelpartei wird darauf hingewiesen, daß die meisten Mim- chencr Fremdenheime zurzeit an Dauermicter keine Zimmer mehr ab geben, weil sie damit rechnen, in diesem Sommer für ein Zimmer 600 bis VOO Mmk für den Tag bezahlt zu bekommen. — E : Zigarette 32 Kronen! Die Erhöhung aller Tabakpreise trat in O reich am 10. April in Kraft. Sie erfolgte durchschnittlich um 140 zeut, ist jedoch insbesondere bei den Zigarren eine weit höhere um überschreitet stellenweise 200 Prozent. Das Tabakfachblatt „Zigarren- und Fignretten-Spezialist" gibt die neuen Preise für Zi- garetten und Zigarren in Oesterreich bekannt. In Zukunft kommt eine Sportzigarcttc, die bisher S Kronen kostete, auf 14 Kronen (vor dem Kriege 4 Heller), eine ägytische Zigarette, die bisher 14 Kronen kostete, auf 32 Kronen, eine ungarische Zigarette, die bisher 3 Kronen kostete, auf 8 Kronen. Der Preis der Kuba-Zigarre wird von 40 auf 120 Kronen erhöht, der Zigarillos von 10 auf 30 Kronen, der Virginier von 48 auf 150 Kronen. — Die Kraft des Zungenschlags- Dor einiger Zeit bat ein fran zösischer Forscher im „Journal de Physique" eine Untersuchung ange stellt über die beim Sprechen aufgewendete Kraft. Er kam zu dem Ergebnis, daß ein Mann im Durchschnitte beim Reden soviel Kraft verbruacht, als genügen würde, um in jeder. Minute ein gweipfund- gewicht 40 Zoll hoch zu heben. Das ist aber nur ein Fünftel der Kraft, die ein Vo'ksredner, der fw einer Versammlung unter freiem Himmel spricht, benötigt. Die weibliche Stimme dlweqcn ist so gebaut, daß sie viel weniger Kraft verbraucht, und eine Frau kann mit derselben Kroftnufwendung viermal soviel leisten. Das erklärt den Umstand, daß in einem Rcdcwcttstreit zwischen Mann und Frau der Mann stets nur als zweiter Sieger abschneidet. — Die einzig« Waffe, die sie besaß. In Grattenbach bei Aschau (bayr. Gebirge) suchte eine Ententckommistion nach einem verrate nen Waffenloser. Es wurden serös Häuser erfolglos durchsucht. Eine Sägersfrau nahm auf die Frage, ob sie Waffen verborgen holte, dos Bild ihres gefallenen Sohnes von der Wand mit den Worten: „Dieser hier war meine Waffe — den habt Ihr mir ge nommen!" — Moskauer Marktpreis«. Nach amtlichen Moskauer Angaben betrnoen die Moskauer Marktpreise Ende März -dieses Jahres in Tau send Rubeln: für Roggenbrot 90 dos Pfund (^7 400 Gramm), Wcizen- brot 24,5, Kartoffeln 14,5, Rindfleisch 318,7, Butter 883,3, Naffinade- Schneeberg, den 19. April. Am Sonnabend, den 22. April, abend 8 Uhr, findet in „Stobt Leipzig" eine große öffentliche Sportver- sommlung statt. Dos Thema lautet „Sport und Politik". Redner ist F. Wildling aus Leipzig, Sekretär der Zcntralkommission für Sport und Körperpflege. Sämtliche Sportvereine und Sportsinter essenten sind dazu eingcladen. Die Würfel sind gefallen! Olympio 1 — V. f. L. 1. 2 :2. Obiges Resultat entspricht nicht dem Spielverlauf. Fußball spielten eigentlich nur die Schwarz- gelben, wenn auch nicht in ihrer sonstigen Form. Kein Wunder — drei schwere Sviele in vier Togen mit beschwerlichen Reisen und Fußmärschen, Halblinks verletzt. Halbrechts durch den rechten Läu fer ersetzt, der sich auf diesem Posten , nicht zurcchtfinden konnte. Die Blaugolb.n ließen jegliche Technik vermissen, sie versuchten durch ausgiebigen Gebrauch ihres Körpergewichts diesen Mangel zu er setzen. Gut war nur der aus der 3. Elf entnommene Torhüter. Der Schiedsrichter — ein Kopite! für sich. Mir schien es, als wenn er schon beim Betreten des Platzes drei Elfmeter in der Tasche hatte, die ihm anscheinend von irgend jemand da hinein gesteckt worden waren. Er licß sie denn auch alle drei gegen die Schwar^gclben los — doch unter welchen Umständen. Eine Mannschaft, die in elf Dcr- bandsspielcn keinen einzigen Elfmeter verschuldet hat, muß im letz ten für die Gaumeisicrschaft entscheidenden Punktkompf drei über sich ergehen lassen — mutet das nicht recht eigentümlich an? Der Schiedsrichter brachte seine drei Eifmcter wie folgt unter: Nr. 1: Blaugelber Stürmer kommt durch, Verteidiger nimmt ihm den Ball vom Fuß, der Stürmer stolpert über dos Bein des Verteidigers und fällt — Elfmeter. Nr. 2: Dem linken Verteidiger wird der Ball an den Leib geschossen, ein schwarzer Fleck nuf zitronengelbem Grunde verkündet es weithin deutlich ollen Anwesenden, der Allgewaltige mit den Sotzungen in der Linken, der Pfeife in der Rechten sieht es und gibt es zu, doch — er konn seine Entscheidung nicht zurücknehmcn, es muß ein Elfmeter sein. Es folgt Nr. 3: Der linke Verteidiger wird von hinten an den linken Ellenbogen geschossen — Elsmetcr. V. f. L.'s'Stürmer legten in der ersten Halbzeit zwei Tore vor, die von Olympios Angriffsreihe durch einen Elfmeter und einen weiten hohen Schuß in der zweiten Halbzeit aufgeholt wurden. Bei diesem Stande blieb cs, 1s gelang keiner der beiden Parteien mehr, den Sieg an ihre Föhnen zn heften. Mit der größten Aufopferung in den letzten zwanzig Minuten gelang cs dcn Schwarzgclbcn, sich ans dieser Affäre zu ziehen. So brachten sie noch den einen Punkt mit noch House, den sie brnuchten, um Anwärter auf dcn Gaumcister- titcl 1921 '22 zu.bleiben- Auf die Einreichung eines Protestes ver zichtete dic Monnschnst in Anbetracht des Umstandes, daß dann der Protest hätte sosort verhandelt werden müssen, und das Spiel noch diese Woche, bei Genehmigung desselben, wiederholt werden mußte, > o, wie beknnnt, nm kommenden Sonntag die Krcismcisterschoftsspicle beginnen. In Zukunft wird der V. f. L. stets Schiedsrichter vom ' --au.. " r- - ,ucker «21,d, vrreuzuaer «I, Kaffe« 12SF, Heringe »7^ da« Pflmh Milch 50,0 das Viertelliter, Streichhölzer 8,1 di« Schachtel. Im ver- gleich ,um Oktober weilen dies« letzte« Moskau«« Marktpreis, «in» Steigerung um das Dreißigfache auf. — Di» Wisente ausgerottet. Die kürzlich durch bi« Press« am gangen« Notiz, daß die Wisent« im Btalowttz,rWalb«d« völligen Vernichtung anhemigefallen seien, findet ihre Bestätigung. Dl, Direktion des staatlichen Naturwissenschaftlichen Museum, in War schau hat auf eine Anfrage erwidert, baß sich von den Wisenten trotz eingehenden Forschens nicht ein einzige» Stück mehr auffinden lasse. Bekanntlich batte sich während de» Krieges Forstrat Dr. Escherich bemüht, die Wisente in d«m Forst zu erhalten. — Bahnsteigkarten in Sowjetruhlmrd. Da, Tavifkomit«, Lei» -Eisenbahnkommiffariat in Eowjetrußland hat beschlossen, ein« Ge bühr für da» Betreten der Bahnsteig« in Höhr von 10 Doldkopeken zu erheben. Bei dem gegenwärtigen Kurse von 1 Goldrubel gleich 260 000 Sowjet rubeln hat die Bevölkerung somit für »in« Bahn steigkarte 26 000 Sowjetrubel zu zahlen. Was ist Sauerstoff-Frah in der Wäsche? Professor Heermann der Leiter der Textilchemischcn Abteilung am Materialprüfungsamt in Berlin-Dahlem, hat gefunden, daß unter gewissen Umständen mit Unterstützung stets vorhandener Katalysatoren (Spuren von No^ Kupfer), die Faser der Wäsche durch Bildung von Oxy-Cellulose arm gegriffen werden und die Erscheinung des sogenannten SauerstoFr Fraßes hervorruft. Dieser äußert sich in dem Auftreten winzige^ punktförmiger Löcher in der Wäsche. Zum Waschen sollten daher an Stelle der sogenannten „selbsttätigen" Waschmittel, die Bleich- und Sauerstoff-Salze enthalten, welche der Wäsche auf die Dauer nach- gewiesenermaßen erheblich schaden, nur reine Seifenpulver verwen det werden. Es wird daher empfohlen, die Wäsche über Nacht ein» zuwcichcn in eine Lösung von Notstern-Bleichsoda und andern Tag« mit Scifonpulvcr Schneekönig, welches SO Prozent Fettgehalt be> ützt, zu reinigen. Man erhält.so eine vorzügliche Wasch- und Nei» nigunorwirkung und eine äußerst milde und schonende Wirkung auf die Wäsche. » Was beißt dem Schnh den Lebensfaden ab? Im Alltagsgehrauch muß das Schuhwerk der Reibung, dem Wasser und der Durchbiegung kräftigen Widerstand leisten. Dazu ist und bleibt das Leder nur dann befähigt, wenn der regelmäßig verwendete Schuhputz seine Ge schmeidigkeit erhöht und seine Wasserdichtigkeit herbeiführt, also nicht bloß als Glanzmittel wirkt. Ein solches Lederpflegemittel ver doppelt dann leicht die Lebensdauer des Schuhwerks. Er fahrungsgemäß und nachweisbar ist das Beste, um diesen Zweck zu erreichen, eine nur aus reinsten Wachsen und unverfälschtem Terpen tinöl hergcstellte Paste, wie das weltbekannte Nigrin mit Garantie» blatt. — Aue, 19. April. Am kommenden Sonntag hat der Sp.-D. Ale mannia dcn Verein für Turn- und Bewegungsspiele aus Werdau zu Gaste. Es ist dies ein äußerst starker Gegner, da Werdau al» ein ziger Verein vom Gau Westsachsen dcn Gaumeister D. f. L-, Zwickau, besiegte. Ein interessantes Spiel ist demnach zu erwarten. Die 2. Elf wird gegen V. f. B., Adorf, 1 spielen. Die Resultate während der Osterfeiertage sind folgend«: Am Karfreitag mußte sich Bernsbach mit 5:0 im letzten Derbandsspiel geschlagen bekennen. Die 2. Elf spielte gegen Hellias, Chemnitz) 2 mit 1:1 unentschieden. Alemannia 3 gegen Eibenstock 2 mit 4:0, wäh rend die 4. Elf in Langenbach mit 3:1 verlor. Am ersten Feiertag konnte dic Liga-Reserve von Brandenburg, Dresden, 1:0 gewinnen, allerdings mit viel Glück. Der Sieg mußte dem Spielverlauf nach bei Aue liegen, doch hatten die Stürmer äußerst viel Pech. Aller, dings machte sich auch das Fehlen des Halblinken stark bemerkbar. Die 2. Elf spielte gegen Crossen 1 mit 2:2 unentschieden, während Alemannia 3 gegen Crossen 2 mit 6:1 verlor. Die 4. Elf verspielt» in Crimmitschau mit 4:1. — Am zweiten Feiertag hatte Aleman nia 1 im Revanchespiel die Liga-Reserve vom Fußballring Dresden zu Gaste, welche ja einen spicltechnisch guten Fußball zeigte, jedoch in Hinsicht der sportlichen Disziplin dcn schlechtesten Eindruck hinter ließen. Dank der besonderen Aufopferung aller Alemannia-Leute, vor allem des Halblinken, welcher zwei brillante Tore schoß, konE man diese mit 3 :1 geschlagen nach Hause schicke». Alemannia 2 verlor gegen Wilkau mit 4:2. . Freitag, den 24. April, findet eine außerordentliche Versamm lung in der Etadtbranerei statt. Auf der Tagesordnung steht de»' wichtigste Punkt: Dcreinigungsfrage, Eatzungsbilligung. Das Ev> scheinen aller Mitglieder ist Pflicht. - Schneeberg, 19. April. Der Schwimmverein „Koralle" beginnt in nächster Zeit mit einem kostenlosen Schwimmlehrkursus für Damen und Mädchen, Herren und Knaben. Die Bevölkerung sollt» di« günstige Gelegenheit, das Schwimmen zu erlernen, nicht unbenutzt vorübergehen lassen. Meldungen sind zu richten für Schneeberg an Kurt Dittrich, Schreibergosic 504; für Schlema an Max Eisenreich, Ziegenschlcvpe 311; für Ncustädtel an Alex Beter, Karlsbaderhaus; für Griesbach an Felix Klein, Schneeberg, Zwickauer Straß« 77. Turnen» Spor! und Spiel. Ständige Beilage des Erzgebirgischen Dslksfrrundes. Schlage des gestrigen von vornherein ablehnen. Somlt hat D. f. L 1 endgültig ohne jeden Protest den Eaumeister 1921/22 errungen. Die besten Wünsche zu weiteren Siegen um die Kreismeisterffyast mögen den neuen Gaumeistcr begleiten. — Bereits am Karfreitag siegte V. f. L. 1 gegen Sturm 1, Beierfeld, überraschend mit 6:1. Am ersten Osterfeiertag siegte wieder nach schwerem Kampfe D. f. L. über die Auslands-Mannschaft Elbogen mit 5:2. Hingegen ver- lorcn V. f. L. 2 gegen Sportv. Wilkau 2 mit 2:0, und die Ingend» Elf gegen den Saalekreismeister der Iugendllass« Hall« 98 mit 3:0. tägliche Verzinsung, geöffnet von vorm. 8—! Uhr mittag. I 0 2 0, Städtische Sparkasse GHmmMsrgeWE Zinsfuß Z Städtische Sparkasse WWZ i. ELMM 0 ist geösfnel Wochcnlags vorm- 8-1 und nachm. '/,3-4 Uhr, Sonnabend und an Tagen vorFesitagen 8—1 Uhr. DI« Verzinsung Dipl >^1lriOr I.MNUsz ^2 0) der Einlage ersolgt vom 1. Werktage nach der Einzahlung an und endigt mit dem der Rückzahlung vorausgehenden Tage» - Postscheckkonto Nr 14 549 beim Postscheckamt Leiyz 'g. Vc-rmilllunas iclle für Lebens- und Rentenversicherungen, des Au- und Verkaufs von Wertpapieren. verzinst die Emlagcn mi! uns ist von Montag bis Freiing vorm. von 8—1 Uhr und nachm. von 3—S Uhr Sonnabends öurchoehent ttp NUs slp oU von 8—3 Uhr geöffnet; sie leih! auch Gelder gegen Verpfändung von Siaalspaptrre«. Tägliche Verzinsung. Auch brieflich schnellstz Abfertigung. Postscheckkonto Ilir. 16186 Leipzig. Gemeindsverbanüs Girokonto Nr. 1.,, Sparkasse der Stadt Schneeberg. ——— Rclchsbankgirokonlo. Sparkasse MWevfers o-LA',,, Z'ptz i°?°"»-»LKL-'K"?-. «L'ösfnet u» ledem Werktage von 8—'/U Uhr. Tägliche Verzinsung mit 3^/,°/,. Verwahrung und Derwaliung von Wertpapieren. Permttteluna des An- und Verkaufs solcher. Air ahme von Anträgen auf Lebens- und Renlsnoetstcherungen sür die öffentliche Lebrnsversicherungsunstalt der Sparkasse» im Freistaat L - Fernsprecher Am' ..necbera Nr. 41. Gemeinde' mbandsPro Nr. 1. Postscheckkonto Nr. 3!544 Leipzig. Vankyerbindunq: Allgemeine Deutsche Creditonsta.', Zweigstelle Aue. Snnrs lind 1 t'il'nlrnkfo ö F« Tugi-we Verzinsung aller Spar- u. Giro-Gulhaoen mit3 Annahme »>ou Schecks usw. Uederweisungen im Oris- u. Fernverkehr völlig p» koslcnlos. Au'b-wuhiung u. Verwaltung vrn Wertpapieren, Ueberwachung der Auslosung, Besorgung neuer Zinsscheindogen. Dermiltrluaa des No- L Verkaufs von Weripapieren. Lcfch-ftszci! rpr«. 8—1 u. nachm. 3—L Uür. Sonnabends u. an Tagen vor Feiertagen S—1 Uhr. PoMeckkonio: Leuuia 1SSir,V««zjiihz^zo»boiüo Px. z. > GcfaiüflLzeii 8—I2g, und 2—5 Uhr, Mittwochs und Sonnabends nachmillags geschlossen. ch'i VI '« Tägliche Verzinsung der Einlagen «ik " >2 ,0* Aufbewahrung und Verwaltung von Weripapieren sowie De»n,^ von SchUesrfächern. Telefon Nr. 47 Amt Au«. Stadl-Girokonlo und Reichsbank-Girokonto. Postscheckkonto 11SI0 Leipzig Die Sparkasse expediert auch briesiich. , . 'Ai H »'gliche . «rledigung auch brisflich; Einzahlung«« werden auch ohne Duchoorle^uug sng«»o»«e«. Posv «j-UINUfse ha, «V jr b) schscli-Äonro 17.^7. -Ä:mei»tc-W:ror»ontv 1. (-eSssrisk jr.-ds» Wochenlag von 8—12 /, Uhr und von 2—4 Ahr (Sonnabend 8—12'/, Uhr). <L>! 01 Geschäftszeit: Mon'og. Dienstag, Donnerstag, Freitag von >",8--'/,! Uhr und 2—S Uhr; Mittwoch, Sonn« fo» aocnü von '/,8-' ,2 Uhr durchgehend. An Vortagen vor hohen Festen ourchgehend von '/H—1 Uh» Postscheckkonto 20 193.Gemeinde-Verbanösgirokonto 1.
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