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7S. Jahrg Nr. 66 Sonnabend, den 18. März 1922 i«t« Schwarzenberg ein statt. Die Verhandlungen sind öffentlich. Aue, den 16. März 1922. en r Die Maul- und Klauenseuche Aue !tt N, Nitschewo —l. Im Hauptausschuß des Reichstags gab am Mittwoch der Politik der Kartells zu such, Staatssekretär Hirsch die Antwort der Regierung auf Holzpreises. Diese Schwie Notruf der deutschen Zeitungen, der dieser leicht noch verstärken, wenn de der Staa lerigkeiten würden sich viel. n den No n MUiWNlWW a e n » ln» aa. id e» d r l >- b r » »8 al» >et« s«- an Der Gesellschaftsvertrag ist ami schaster vom 17. September 1919 und vom , „ Gegenstand des Unternehmens ist der Verlag von Literatur und ZeitungskorrespondenM üb« 'S« um Z ab -b« ll» M e« M Acht Jahre Mttitärkntrolls. Pari», 16. März. Die Botfchafterkonferenz hat gestern vormit» tag von dem Bericht Kenntnis genommen, welchen sie vorige Woche von dem interalliierten Militärkomitee in Versailles eingefordert hat. Nach den von der Agcnce Havas eingezogenen Erkundigungen soll dieser Bericht auf die Aufrechterhaltung der «outroll« tu Deutschlaud hinauslaufen, gu bestimmen bleibe nur noch ihre Dauer. Auf fran- zösischer Sette soll man dazu neigen, sie noch für mindestens acht Jahr« aufrechtzuerhalten. Der italienische Botschafter Graf Sforza, der zum ersten Mal an der Bvtschasterkonferenz teilnahm, soll «ine» Vermtttlungsvorfchlag gemacht haben, welcher zwar grundsätzlich ein, Dauer von acht Jahren zulüßt, aber vorsieht, daß, wenn Deutsch land in der Ausführung der militärischen Klauseln de» Versailler Vertrages seinen guten Willen an den Tag gelegt habe, der Völker, bund vor diesem Termin mit der Uebrrwachung der fraglichen Dm stimmungen betraut w«rd«n kann. , Se. cht, !«m ut« US« Bezirkstag Der Vorsitzende der Bezirksversammlung. u m m m i, t- el m m r- k- w Die gesetzlichen Handhaben, die die Regierung zurzeit zur Milderung der Not besitze, seien in ihrer Wirksamkeit recht s begrenzt. Die Ursache der Preissteigerungen sei weniger in '>en als im Steigen des ed» »r» h» in» st» dia va» >ea !au d«a dit. in en, n« ad. «»»«t,<»^I»»«»»« I»r »u «» «achmwa, «NLN»«iid» Mumm« bl» oormlUag» » Uhr t» b« Laupl»«l<bSll»- «ln» »«wLhr tür bl« Aukad«« d« am aorzelchrl«!»»«, Laa« sowl« an b«ftlm»il«r SI«ll« wird »lchl gegrden. auch »lchl für bl« SilchllaM d«r barch Srru» Iprrchrr auIrrgrbmenAiizrliril. - FürRüchgad«mmrrlaugl «ing-iandln SchrtMlück» lldtniimmt bl, SchrlftlNliMH kein, vrranlworluua. - Ual«dr«chmigm< d«» ««ItSIt»- d«M«d» b«,raab«a iätn, «alprllch«. Aabl»i>s»«ri», uab Nanbur» ««U« «adalt« -l» nlch« mrüabari. ya»P«,«lch»ft»ft«ll«» b, Au«, Lbhalh, S»»««b«w »ad —Schwartend«». Hierzu ist zu bemerken, daß der Dorkriegspreis des Druck- papiers 1S und 20 Pfg. das Kilo kostete. Das weiß jetzt jedes Kind, so ost mußte es von den Zeitungen vorgerechnet werden. Nur der Staatssekretär Hirsch weiß es nicht, er redet aber große Töne über Sachen, von denen er scheinbar nichts ver steht. Die Erhöhung betrügt also das 41fache und wird ab 1. April, auch das weiß der Staatssekretär nicht, mindestens das SOfache betragen. Ueber das Steigen des Solzpreises geht der Mann hin weg. Er kann natürlich nicht sagen, daß hier der tollste Wucher getrieben wird, denn die Schuldigen find seine Kollegen in den Ländern, Ltnksparteiler und Rechtsstehende, Gerechte und Ungerechte. Einen bare« Zuschuß lehnt die Press« selbstverständlich ab« Daß Herr Hirsch darauf kommt, ist nur so zu erklären, daß er damit die Zeitungen bei anderen Erwerbsständen, denen es auch schlecht geht, in Mißkredit bringen will. Die Regierung hat aber andere Mittel, der Not zu steuern. Warum hebt sie z. B. nicht die durch nichts gerechtfertigte Sonderbesteuerung der Zeitungen, die Jnseratensteuer, auf? Warum tut sie nichts gegen den Holzwucher? Sie wird die Sache laufen lassen, wie sie läuft: nitschewo. Und die Presse muß sich und wird sich selbst helfen. Wem das Wasser bis zur Kehle steht, dem wird allerdings nicht zu helfen sein. Er und die Arbeitslosen, die es im Zeitungsgewerbe geben wird, werden sich in dem Gedanken trösten, daß wir ei re soziale Regierung haben, also eine, di» dem hilft, der in Not geraten ist. leicht noch verstärken, wenn der Umfang der Bautätigkeit wachse und im Verfolg dessen die Holzpreise vielleicht von neuem zu steigen beginnen könnten. Als möglichste Abhilfs- mittel bezeichnete der Staatssekretär eine eventuelle Einflußnahme der Reichsregierung auf die Preisgestaltung, sobald der interfraktionelle Ausschuß des Reichstags hierzu Stellung genommen haben werde. Vielleicht könne dann zum mindesten die sprunghafte Steigerung der Papierpreise hintangehalten werden. Ein barer Zuschuß könne bei der schweren Finanzlage des Reiches nicht in Aussicht ge- stellt werden. Zugeständnisse bet der Tarifierung des Druck papiers könnten nur in Frage kommen, wenn damit eine fühlbare Mäßigung des Preises erreicht werde. Die Frage der möglichen Einwirkungsmittel solle demnächst mit den Interessenten, nötigenfalls mit dem interfraktionellen Aus- schuß de» Reichstags erörtert werden. Tage von der Zeitungsverlegerversammlung in Weimar aus ging. Die Antwort lautet: Nischt zu machen, in dem Sinne, wie es der Russe mit dem Worte nitschewo ausdrückt: es ist ja alles so egal, d. h. der Negierung ist es ganz schnuppe, ob die Zeitungen massenweise sterben oder ob sie leben. In ihrem Innern denken sich die Negierungsleutchen dazu: lieber wäre es uns schon, wenn sie eher stürben als lebten. Denn man hat im allgemeinen keine Freude an der Presse und die sog. Pressefreiheit hat man im demokratischsten Staat der Welt schon lange zum Teufel gewünscht. « «nihallend di« «»iNchen «»»»»»kmach««»«« der Amishaupimannschast und d«r Slaoisdrhörden in Schwarzenberg, der Staals» u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz. Neuslädtel, Grünhain, sowie, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröffentlicht: Di« Bekanntmachung««! der Stadträt« zu Aue und Schwarzenberg und des Amtsgerichts zu Aue. Verlag E. M. Gärtner, Aue, Lrzgeb. ?«rvsprich« > «« «1, SSSM» (Amt 4lu«) H», Sch»e«»«r»1«, Schwär»«»»«»» 1», Drahtanschrift: M»Mfr«>lat Au««rt^blrg» D« ,»r»«l t««Isch« DoUtlr«»»»» «rschetnt «L-Kch mU Nusnadm, dir Ta,« uack Eon»- und D«rug»pr«lL < monoM» Marn 12.— durch di« Au»Iri>a«r Int in» kau»; durch di« Polt drzvgm viert«iitihr!>ch ward St d0. mmnMch Mord N 00 Dn»«ia<upr»ih teinschltibl. Vn>e>grn1ru«r): im Aml»dla«- MrU» der Daum «er Iw. HolorilzU e L.00 Md., au» wLri»2.S2Md.. im amMwniTeU w ontt>e?,IIeS.—Md., LUiwSrioio.—Md., tmAedIam«IeiI dtiPeNIM,«.—M»., auowüilo S.— Md. —— Posllcheet-aonioi viipM Nr. 1222«. Herr Hirsch sagte, daß die Regierung mit großer Sorge die Entwicklung verfolge, die die Preise des Druckpapiers nähnien; wenn auch die Steigerung an sich nicht außer Ver- hältais zu anderen Preiserhöhungen stände, so gebe doch das Sprunghafte des Aufstiegs Veranlassung zu den schwer- wiegendsten Bedenken. In der Vorkriegszeit habe das Kilo- gramm Druckpapier etwa 30 Pf. gekostet, jetzt koste es 8.30 Mark, das sei also eine 28fache Steigerung. Diese Preis- erhöhung bleibe an sich zwar zurück hinter der Steigerung der Kohlen-, Eisen- und Lextilienpreise, nichtsdestoweniger sei zu befürchten, daß weitere starke Steigerungen erfolgen und daß daraus katastrophale Folgen für das deutsche Zeitungsgewerbe erwachsen könnten, und zwar auch allgemein kulturelle Schädigungen. Der Staatssekretär glaubte, daß durch die neue Teuerungswelle die kleine Presse erschlagen werde und daß damit eine allgemeine Unifor, mierungder Meinungen durch die übrigbleibende große Presse erfolgen werde, ein Zustand, wie wir ihn in anderen Ländern bereits kennen, wie er aber glücklicherweise d» deutschru Geistesleben sich noch nicht durchgesetzt hätte, Im Handelsregister des unterzeichneten Amtsgerichts ist eingetragen worbem am 2. März 1922: 1. auf dem Blatte 372, die Firma Reinstrom L Pilz, Aktiengesellschaft in Schwarzenberg, betr.: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 11. Februar 1922 ist das Grundkapital der Gesellschaft um den Betrag von 2 680 800 Mark von 7 600 000 Mark auf 10 000 000 Mark durch Ausgabe von 2500 auf den Inhaber und über je 1000 Mark lautenden Aktien erhöht worden. Die Ausgabe der Aktien erfolgt zum Kurse von 200 Prozent. Die beschlossene Kapitalserhöhung ist durchgeführt. Durch Beschluß der Generalversammlung vom 11. Februar 1922 ist 8 3 der Satzung der Gesell schaft anderweit abgeändert worden; am 8. März 1922: 2. auf dem Blatte 752, die Firma Vereinigte Serviergeräte - Fabriken Aktiengesellschaft. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Schwarzenberg i. Sa. Der Gesellschaftsvertrag ist am 30. Dezember 1921 errichtet worden. Gegenstand des Unternehmens ist: Die Herstellung und der Vertrieb von Gebrauchsgegen ständen, insbesondere die Herstellung und der Vertrieb von Serviergeräten aller Art, der Handel mit sol chen, sowie die Beteiligung an gleichartigen oder ähnlichen Unternehmungen, desgleichen den Erwerb von solchen. Das Grundkapital der Gesellschaft besteht aus 8 Millionen Mark und ist eingeteilt in 1000 Inhaber-Vorzugsaktien zu je 1000 Mark Nennwert und in 7000 Stück Inhaber-Stammaktien zu je 1000 Mark Nennwert. Die Aktien der Gesellschaft werden zum Nennwert ausgegeben. Der Ingenieur Arno Poller in Schwarzenberg ist alleiniges Vorstandsmitglied. Er vertritt die Gesellschaft gerichtlich und außergerichtlich. Goßweilers Produktionssystem. Das Stammkapital betragt dreihunderttausend Mark. Zum Geschäftsführer ist der Direktor Eugen Veit in Schwarzenberg bestellt. Der auf dem Blatte 2271 des Handelsregisters des Amtsgerichts Zwickau al» Vertreter mit- eingetragene Privatsekretär Emil Windisch in Schwarzenberg ist als Geschäftsfiihrer ausgeschieben. Die Vertretung erfolgt durch einen Geschäftsführer, der zugleich Gesellschafter sein rann. Wer den mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer ober einen Ge schäftsführer und einen Stellvertreter eines Geschäftsführers ober einen Prokuristen vertreten. Amtsgericht Schwarzenberg, am 13. März 1922. Im hiesigen Handelsregister ist eingetragen worden: 1. Am 21. Februar 1922 auf Blatt 454, die Firma Arno Thieme, Kommissionsgeschäft, Au« i. Erzgeb., in Aue, betr.: Die Firma lautet künftig Thieme L Kirmse. In das Handelsgeschäft ist ein getreten der Kaufmann Earl Otto Kirmse in Aue. Die Gesellschaft ist am 1. Januar 1922 errichtet wor- den. Angegebener Geschäftszweig: Handel mit Konditorei- und Backereibedarfsartikeln, sowie Export aller Art Waren. 2. Am 24. Februar 1922 auf Blatt 590 die Firma Papierhau, Willy Meyer, Inhaber Meyer L Ficker in Aue. Gesellschafter sind a) der Kaufmann Ernst Willy Meyer, b) der Kaufmann Ernst Liemens Ficker, beide in Aue. Die Gesellschaft ist am 26. November 1920 errichtet worden. An gegebener Geschäftszweig: Groß- und Kleinhandel mit Papierwaren aller Art und Vertretung in Schreibmaschinen und KontorbÄarfsartikeln. 3. Am 7. März 1922, auf Blatt 424, die Firma Seearewerk Au«, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in Aue betr.: Der Gesellschaftsvertrag ist durch Beschluß der Gesellschafter vom 27. Februar 1922 laut gerichtlichen Protokolls von diesem Tage abgeändert worden. 4. Am 11. März 1922 auf Blatt 564, die Firma Ernst Geßner, Aktiengesellschaft, Textilmaschinen- fabrtt, in Aue betr.: Der Gesellschaftsvertrag ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 25. Februar 1922 laut Notariatsprotokolls von diesem Tage in den ZZ 10, 12, 14 bis 22, 27 und 28 ab- geändert worden. 5. Am 13. März 1922: a) Auf Blatt 591 die Firma Harnisch L Vollrath^n Aue. Gesellschafter find a) der Kaufmann Iohannes Martin Harnisch, b) der Kaufmann Hermann Max Paul Eduard Voll- rath, beide in Aue. Die Gesellschaft ist am 1. Dezember 1921 errichtet worden. Angegebener Geschäfts zweig: Agenturen, b) Auf Blatt 546, die Firma Breitschuch L Tauchmann, Erste Erzgebirg. Bücher- revisions- u. Treuhaudgefellschaft, Stcuer-Fachbüro, in Aue betr.: Der Kaufmann Rudolf Tauchmann in Aue ist am 31. 3. 20. ausgeschieden. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Das Handelsgeschäft wird von dem Bücherrevisor Lothar Breitschuch in Aue allein fortgeführt. In das Handelsgeschäft ist eingetreten Ida Selina Breitschuch geb. Preiß, Bücherrevisorsaattin, in Aue. Die Gesellschaft ist am 1. Januar 1922 er richtet worden. Die Firma lautet künftig: Breitschuch L La., Erst« Srzgeb. Büchrrrevisions- u. Treuhand- gefellschaft, Steuer-Fachbüro. 6. Am 14. Mrz 1922 auf Blatt 108, die Firma Ernst Papst in Au« betr., baß bi« Prokura des Kaufmanns Otto l'oos erloschen ist. Amtsgericht Aue, den 15. März 1922. - - ... genommen werden. Am 9. Mär, 1922: 3. auf dem Blatte 753, die Firma Margarethe Herklotz in Schwarzenberg und als deren I» haberin Margarethe verw. Herklotz geb. Schönler m Schwarzenberg. Angegebener Geschäftszweig: Han del mit Blumen und Kunstgärtnereierzeugnissen; und am 11. März 1922: 4. auf dem Blatte 754, die Derlagsgesellschaft mit beschränkter Haftung in Schwarzenberg. Ihr Sitz ist in Schwarzenberg, wohin er nach dem Beschlusse der Gesellschasterversammlung vom 24. Juni 1921 von Zwickau verlegt worden ist. "" 17. August 1919 abgeschlossen und durch Beschluß d«r Ges«lst rm 24. Juni 1921 abgeiindert worden. ist in dem Grundstücke Larolastraße 11 (Grundstück von Fuhrwerksbesitzer Döhler) amtlich festgestellt worden. Sperrbezirk ist das verseuchte Gehöfte Carolastraße 11. Alls Beobachtnngsgebiet wird erklärt der Ortsteil zwischen Schwarzenberger Straße, Ernst-Papst-Straße, Albertstraße und dem Bahnkörper der Eisenbahnlinie Aue—Bockau. Aus dem Sperrbezirk und Beobachtungsgebiete darf Klauenvieb ohne polizeiliche Genehmigung nicht entfernt werden. Auch ist das Durchtreiben von Klauenvieh und das Durchfahren mit fremden Wiederkäuergespannen in dem Beobachtungsgebiet verboten. Im übrigen erteilt Auskunft die Polizeibehörde. Zuwiderhandlungen gegen die seuchenpoltzeilichen Bestimmungen werden, soweit nicht eine höhere Strafe gesetzlich festgesetzt ist, mit Geldstrafe bi» zu 150 Mark oder «ud sprechender Hakt bestraft. Aue, oen 16. März 1922. Der Rat der Stadt, Polizeiabteilung. Schwarzenberg. Malerarbeit Kandels- un- Gewerbeschute. Der ursprünglich angesetzte Eröffnungstermin für diese Arbeiten (20. März 1922) wird auf den 23. März 1922, mittags 12 Uhr, verlegt. Schwarzenberg, am 15. März 1922. Der Rat der Stadt. — Stadtbauamt. — Siromunierbrechung! Am Sonntag, den 19. März 1922, wird von 7 Uhr vormittags bi» voraussichtlich 5 Uhr nach» mittags die Stromlieferung wegen dringender Betrtebsarbeiten im Oelsnitzer Werk eingestellt. Aue, den 17. März 1922. Städt. Elektrizitätsversorgung. i Die GrimdgeWremutmmg für das Schemslelnsegergewerb« im Bezirk der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg und der unterzeichneten Stadträte ist mit Wirkung vom 1. Januar 1922 ab neu aufgestellt worden und kann bei den Gemeindeverwaltungen eingesehen wer den. Zu den Grundgebühren ist ein Teuerungszuschlag von 200 Prozent ab 1. Januar 1S22 bewilligt worden. Di« Amtshauptmaunschast Schwarzenberg und die Stadträte zu Lößnitz, Neustädtrl, Schneeberg und Schwarzenberg, am 16. März 1922. Mittwoch, de» 2V. März 1922, mm vormittag» 11 Uhr ab findet im Prinzeß Marien-Stift in gu Willenserklärungen, insbesondere zur Zeichnung der Gesellschaft, -bedarf «», wenn der Vor stand aus mehreren Personen oesteht, der Mitwirkung zweier Vorstandsmitglieder oder zweier Proku risten oder eine» Vorstandsmitgliedes in Gemeinschaft mit einem Prokuristen. Doch kann d«r Auft sichtsrat auch ein einzelnes Vorstandsmitglied ermächtigen, für di« Gesellschatf allein zu zeichn«» Die Gründer der Gesellschaft sind: 1. Direktor Hans Kaiser ln Chemnitz, 2. Kommerzienrat Rickard Schreiter in Lhemnitz, S. Direktor Walter Fischer in Chemnitz, 4. Kaufmann Walter Bahmann in Schwarzenberg, u. 5. Fabrikdirektor Oskar Reißig in Chemnitz. Dieselben haben die sämtlichen Stamm- und Vorzugsaktien ilbernommea. Al» Aufsichtsratsmitglieder sind gewählt: 1. Kommerzienrat Karl Goßweiler in Schwarzenberg, S. Kommerzienrat Carl Rathgeber in Markersdorf, Bezitt Leipzig, 8. Kommerzienrat Richard Schreiter in Chemnitz, 4. Fabrikbesitzer Paul Liebscher in Chemnitz, 5. Kaufmann Walter Bahmann in Schwarzenberg, 6. Bankvorstand Walther Schramm in Schwarzenberg. 7. Fabrikdirektor Oskar Reißig in Chemnitz, > ' u. 8. Rechtsanwalt Hermann Freigang in Chemnitz. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen rechtsgültig durch einmalige Veröffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger. Die Gesellschaft hat sich Vorbehalten, ihre Bekanntmachungen außerdem noch in anderen jeweils vom Aufsichtsrat zu bestimmenden Blättern erscheinen zu lassen, ohne daß jedoch hiervon die Rechtsgültigkeit abhängt. Von den mit der Anmeldung der Gesellschaft eingeretchten Schriftstücken, insbesondere vo» dem Prüfungsberichte des Borstande», des Aussichtsratt und der Revisoren kann bet dem Gericht Einsicht