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V«r »*r»»»dtr»Uch« Dol»lr«u«d» «PSUni »B» mtl Aurnadm» d«i lag« »a» Sonn- und K«lllasen w«»U9»pk«I»i monuMid Marti ,«.— durch die AuuttLger tret in» kau»; durch di« Pol! dezogeu »ftrl.ltahmäi Mord -Z 00. monatlich Mard I> 00 «»rei-euxreid tetnlchltedl. vnzeigentteuer): im Amlrbla». dezir» »er Naum »er ii». SoloreM« r.00 Md., au^ mdri» r.i0 Md., im amtlichen Teil oi« aaibe ^eile g.—Md., auiwlirt» IS.—Md., tmNediamelell dtePetlizeileö.—Md., auiwtrl» 0.— Md. „_ V»ftl«»a-Nom»> vftvzig Nr 1222«. » «nlhallend die amMche« Bekannkmach,«,*« der Amtshauplmannschast und dei Siaaisdehörden in Schwarzenberg, der Siaais- u. siädtlsiben Behörden in Schneeberg Löbnitz. NeusiSdlel, Grünhain, sowie der Finanzämler in Aue und Schwarzenberg. Es werden auß«rdem veröffmilichi: Di« Bekanntmachung«« der Stadlrät« zu Au« und Schwarzenberg und des Amisgerichis zu Au«. Verlag Ek. W. Gärtner, Aue, Srzgeb. ?ernfpr«ch«r > «ne «, »Iß««, (A-U «u«) ««. Sch«,«der, 1», Sch»»»,—»«« 1». Drahtanschrift, VoMftemid *»»<t»«»-«I»»aH»« tttr di« am NachmMae nlcheinmd« «lummer di» »ormittae» 9 Uhr tn den LaupiaeschLft». stellen. 4!°« «ewlihr tlr dt« dluftiadm« der Anzeian, am ooreelchrtedeaea Taa« samt, an destiarmier Siell« mir» nicht eezede», auch »ich« str di, Atchstadcht der durch Kern. lorechrr autgegedeaen Mizet,«. - Für Adch-ab» unomilanet , «inoelandter SLUtMck« üd^ntmmt dt» Schrtftleltunü I dein» Verantwortung. - Unlerdrchhungen d« Suchest* I d^riede» d^ründen detn« dlasprüch«. BÄ Fahlungtverjug I und Nondur, geUea Aadatt, »u nicht »««tnhart. SalU>l»<Ich«ft»lt«ll»a t» »tim. Ldstnt», vchnmlmr, m>d - Schwär.,enderg. Nr. S3. Mittwoch, den 15. März 1922. 75. Iahrg. Das auf Blatt 1143 des Grundbuch- für Schneeberg eingetragene, verliehene Bergbaurecht: Montanu» in einer Größe von S66 Maßeinheiten ist von der Berechtigten, der Gewerkschaft „Montanas* tu Freiberg am 24. Februar 1922 aufgegeben worden. Nach 83 392, 393 des Allgemeinen Berggesetze» vom 31. August 1910 können die Hypotheken- gläubiger, Grundschuldgläubiger und Rentenschuldgläubiger, sowie jeder, der auf Grund eines voll- streckbaren Titels die Zwangsvollstreckung in da» Vermögen der Bergbauberechtigten herbeizuführen in der Lage ist, binnen drei Mmaten nach dieser Bekanntmachung die Zwangsversteigerung des Bergbau recht» beantragen. Das gleiche Recht hat der Konkursverwalter. Wird innerhalb der Frist die Zwangsversteigerung nicht beantragt oder führt die Versteige rung mangels eine» wirksamen Gebotes nicht zum Zuschlag, so erlischt da» Bergbaurecht. Amtsgericht Schneeberg, am 10. März 1922. Nuhholzversleigerungen. Eibenstocker uns Auersberger Slaalsforstrevier. 8» Gasthof .Earlshof* tn Schönheiderhammer, Donnerstag, den 23. März 1922, vorn». S Uhr» 1334 ft. Stämme, 19-35 cm stark; 3^42 ft. und 19 bu. Klötze, 8—15 cm stark, 1983 ft. Klötze, 16—42 cm stark; 48 Hdt. Reisstangen, 3—4 cm star; 25^ rm gespalt. u. 8,9 rm ungespalt. Nutzscheite, 17,5 rm Nutzknüppel in Abt. 69, 65 (Kahlschläge), 12, 15, 36, 37, 39, 41, 53, 55, 59, 69, 62, 65 (Bruch und Massennutzung), 23, 29, 45, 53, 54, 68 (Durchforstungen); anschließend Forstrevier Auersbergt 144 st. Stämme, 19—19 cm stark; 29 ft. Stämme, 29—22 cm stark; 122 ft. Stämme, 23 und mehr cm park; 8368 ft. Klötze, 7—15 cm stark; 2934 st. Klötze, 16—22 cm stark; 1198 st. Klötze, 23 und >meyr cm stark; in Abt. 4, 28, 49 (Kahlschläge) 61 (Durchforstung). Forstrevierverwaltunge« Eibenstock und Auersberg. Forstrentamt Eibenstock. Nuhholzversteigerung. Schönhei-er Staalsforslrevier. Im Gasthau» .zur Post* in Schönheide, Sonnabend, de« 25. März 1922, vor«. 9 llhrr 1913 w. Stämme, 19—19 cm stark; 211 w. Stämme, 29—22 cm stark; 268 w. Stämme, 23—SV cm stark; 768 w. Klötze, 7—15 cm stark; 182 w. Klötze, 16—51 cm stark; 1449 fi. Derbstangen, 8—15 cm stark; 2999 fi. Reisstangen, 2—7 cm stark; 1H rm fi. Nutzscheite in den Abt. 26, 31, 66, 87 (Kahlschläge), 22, 38, 41, 55 (Durchforstungen). Hierzu kommen noch etwa 299 Fm. fi. Klötze im Kahlschlag« Abt. 17 zur Bersteigerung. Forstverwaltung Schönheide.Forstrentamt Eibenstock. Di« amtliche» Bekanntmachungen sämtlicher Behörden könne» tu de« Geschäftsstellen de» „Erzgebirgischeu volksfreunde»* tu Au«, Schneeberg, Wßuitz und Schwarzenberg eingeseheu werde». Die neuen Beamtengehälter. Am Montag sind die Verhandlungen zwischen der Reichsregierung und den Spitzenorganisationen über die Neu regelung der Beamtengehälter zum Abschluß gekommen. Die neuen Beamtengehälter stellen gegenüber den bisherigen Grundgehältern eine erhebliche Verbesserung der Einkommen- Verhältnisse der Beamten dar, doch dürften durch diese Auf besserung, die am 1. April dieses Jahres nach vorheriger Ge nehmigung durch das Neichskabinett und die gesetzgebenden Körperschaften in Kraft treten soll, längst nicht alle gehegten Erwartungen erfüllt werden. Die fortscheitende Geldentwer tung, die sich in einer sprunghaften Steigerung der Index ziffer ausdrückt, bringt es mit sich, daß diese selbst im Ein zelnen nicht unbeträchtlichen Summen doch nur Tropfen auf einen heißen Stein darstellen und daß nicht nur möglicher weise, sondern sogar sehr wahrscheinlich am 1. April der tatsächliche Wert der neuen Gehälter hinter dem Wert der alten Gehälter vom Ende des Vorjahres zurücksteht. Nun ist es ganz ohne Zweifel, daß jeder Deutsche, mag er nun Beamter sein oder in einem freien Berufe stehen, auf die Dauer seine bisherige Lebensweise nicht mehr voll halten kann. Die unentwegte Erftillungspolitik der Herren Wirth und Rathenau zwingt jeden Volksgenossen, sich Eln- schränkungen aufzuerlegen, die um so drückender werden, je länger diese Wahnsinnspolitik durchgeführt wird. Erst jetzt beginnen die Wirkungen der Versailler Friedensunterschrift und der Annahme des Londoner Ulti matums sich der Allgemeinheit fühlbar zu machen, aber die Erkenntnis der Ursachen dieser Wirkungen ist immer noch nicht genug verbreitet. Wir stehen erst am Anfang des Elends wegs, den uns Herr Rathenau trotz seines Dementis zu führen gedenkt. Trotzdem voraussichtlich für die Beamten diese Auf besserung kaum einen wirklichen Wert darstellt, wird das Reich mit einem neuen Gesamtaufwand von jährlich 30 Milliarden Mark belastet. Für diesen Aufwand ist bei der an sich schon passiven Bilanz des Staatshaushaltes keine Deckung vor handen. Diese Deckung aber muß geschafft werden. Schaffen wir sie nicht selbst mit größter Beschleunigung, so wird uns die Entente dazu zwingen. Wo aber sind noch neue Ein nahmequellen zu erschließen? Man spricht davon, daß Eisen bahn und Post neuerdings entsprechende Tariferhöhungen vornehmen werden. Das ist der gefährlichste Weg, der ge gangen werden kann, denn die letzten Tariferhöhungen haben bereits der deutschen Wirtschaft größten Schaden zugefügt, ganz abgesehen davon, daß durch die Verteuerung des Trans portes automatisch eine Allgemeinverteuerung hervorgerufen wird und so den eben mit der Aufbesserung Bedachten die erlangten Zuschüsse in der Hand zerinnen. Jedem Volkswirt- schaftler ist dabei klar, daß die Tariferhöhungen eine Grenze finden, die nicht überschritten werden kann, weil sonst die Inanspruchnahme der Betriebe infolge der Ueberteuerung einfach aufhört. Den anderen Weg zu gehen, der oft genug gewiesen wurde, den der Wirtschaftlichmachung der Staats betriebe dadurch, daß man sie privatwirtschaftlicher Initiative unterstellt, zu diesem Entschluß kann eine Negierung immer noch nicht kommen, die uns zwar den Weg der Erfüllung führt, aber nicht bereit ist, die selbstverständlichen Konse- quenzen einer solchen Politik zu ziehen. Die Gehaltserhöhung macht sich in besonderem Maße für die unteren und mittleren Beamten bemerkbar, während die oberen Beamten verhältnismäßig nur geringe Zulagen er halten. Die oberste Gehaltsklasse 13 und die Einzelgehälter sind durch die Heraufsetzung der Bezüge überhaupt nicht be rührt. Neu ist, daß alle verheirateten Beamten eine jährliche Ehefrauzulage erhalten. Die Grundgehälter betragen: Besoldungsgruppe I: 11V00—18 000 Mark; . II: 13 500—18 000 „ III: 15 000—20 000 „ . IV r 16 000—21500 „ . V: 17 000—23 000 „ . VI: 18 500—25 000 . . VII: 20 000—27 000 . . VIII: 22 000—31000 . . IX: 25 000—36 000 , . X: 28 000—42 000 . „ XI: 82 000—48 000 . . XII: 40 000-60 000 . Besoldungsgruppe MI und die Einzelgehälter wie bisher. Blum schreibt im „Populaire*, die deutschen sind durchschnittlich folgende: 77 amtlichen Aufstellung, die dir Reparationslommisstai tv herau-g-g-ben hat, find von Deutschland bi- jetz ppe IV 4500 Man, ggltzmark bezahlt worden, wobei die sich- Dekoder Bei Besoldungsgruppe I 3750 Mark j . 4250 Mark, Gruppe III 4250 Mark, Gruppe Gruppe V 4750 Mark, Gruppe VI 4750 Mark, Gruppe VII 4250 Mark, Gruppe VIII 4500 Mark, Gruppe IX 4500 Mark, Gruppe X 5000 Mark, Gruppe LI 3000 Mark, Gruppe LII 2500 MaL Da« neue Beamtenrecht. Berlin, 13. März- Wie dis Blätter hören, sind die Vorarbeiten für ein neues Bsamtenrccht so weit gediehen, daß nächstens ein Ge setzentwurf dem Reichsrat zugehen soll. Der Entwurf enthält auch die Frage des Streikrechts d r Beamte«. Ein lebenslänglich angestellter Beamter, der streikt, soll die Bmmtenetgenschaft verlieren; es sicht ihm binnen 4 Wochen das Klagerecht gegen den Entscheid zu. Endgültig entlassene Beamte können erst nach frühestens 5 Zähren wieder ange stellt werden. Die Moratoriumsfrag«. Genf. 13. März. Das ,Fcho de Paris* meldet: Dir Finanz minister Haden keine Entscheidung getroffen, sofern lediglich dix Vor schläge der Reparationskommisston gebilligt, die Deutschland nur sür drei Monate eine Zahlungsstundung bewilligen wollen. Die 7. Voldrate. Genf, 13. März. Der „Temps* meldet au« Berlin, daß auch die Zahlung der siebenten deutschen Rate von 31 Millionen Goldmark von der deutschen Regierung zum 17. d. M. bereitgestellt ist. Für die notleidend« Wissenschaft. Berlin, 13- März. Der Hauptausschuß de» Reichstag« hat bei der Beratung des Etats des Reichem inisteriums b« Innern einen von fast allen Parteien unterzeichneten Antrag angenommen, den Förde- rungsbeitraq für die Notaemeinschaft der deutsch«» Wissenschaften von 29 auf 49 Millionen Mark zu erhöhen. Berlin, 13. März. Zu der angeblichen Ehescheidungsklage d« Freifrau v. Kelttenberg, bei welcher in einer unter Ausschluß d« Oeffentlichkeit geführten B ehandlung Prinzessin Eitel Friedrich selbst den Ehebruch mit dem Baron v. Klettenberg eingestanden habe, erfährt die „Deutsche Allg. Ztg.* von unterrichteter Seit» in Potsdam, daß an diesen „Enthüllungen* kein wahres Wort sei. Man nehm« in ein geweihten Kreisen an, daß die ganze Klatschgeschichte von einem frühe ren Bediensteten des prinzlichen Haushaltes erfunden worden f st Zn den letzten Jahren habe Prinz Eitel Friedrich wiederholt pg«r» da artige Klatschereien anzukämpfen gehabt Deutsche Richtlinien fkr Genna. Berlin, 13- März. Der finanzpolitische Ausschuß des Reichswirt- schaftsrat s beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung mit den Haupt- sinanzfrven der Tagesordnung der Genueser Konferenz. Er kam zu dem Schluß, daß es angesichts der ganzen Weltlage für Deutschland unmöglich ist, bestimmte Vorschläge für die einzelnen Fragen zu machen, v.nd daß den deutschen Unterhändlern in Genua daher neben allgemeinen Richtlinien hauotsächlich g nügende statistisch? Unterlage« zur Beantwortung aller Fragen, welch« die Lage Deutschlands be treffen, mitzugeben sind. Rom, 13. Marz. Den A ltungen zufolge, ist auf Grund zustim mender Mitteilungen der bet iligten Reoierungen die Genueser Kon ferenz endgültig auf den 19. April festgesetzt worden. Amerika besteht auf sei«« Forderung«». London, 18. März. Washington betont gegenüber der französischen Kritik, daß Amerkka nur auf ausdrückliche« Wunsch der Alliierte« seine Truppen an den Rhein sandte und deshalb auf der Priorität d»r Besatzungstruppen b?sichen müsse. Pari», 13. März. Nach der „Chicago Tribune* ist es wahrschein lich, daß die Bereinigten Staaten in Kürze «in« am» Forderung von 23 Millionen Dollar bei dem Wisdergutmachungsau,schuß einreichen, um die seit dem 1. Mai 1921 entstandenen Besatzungrkosten der ame rikanischen Rüeinarmee zu decken. Die Kosten der amerikanischen Armee am Ry«in werden auf «twa 65 669 Dollar für den Tag ge schätzt. Wi« d«r S^wyork Herald au» Washington »eldet, soll da. Der Aufstand k» SüdafrM. Pretoria, 18. März. Line amtliche Bekanntmachung kündigt 6«» Beginn der gegen die Revolutionäre der mittleren, westlichen und östlichen Gegenden vorgesehenen Operationen an. Im Bezirk Brighton hatten die Aufständischen zwei Polizeischwadronen «ingeschlossen. Durch einen Handgranatenangrisf, welcher den Aufständischen große Der- lustr zufügte, wurden sie schließlich befreit. Zahlreich« Aufständische wurden gefangengenommen. Line Abteilung von 599 Mann, welch« die Eisenbahnschienen bei Driesfontein aufg rissen hatte, wurde be schossen. Auch in den Kampfhandlungen Lei Brightonbridg» hatten dt» Aufstänidschen schwere Verluste und verloren, 1599 Gefangene. Di« Eisenbahnbrücke zwischen Dermiston und Pretoria ist i» die Luft ge sprengt worden. Staatsdepartement mit Nachdruck erklärt haben, bi« Bereinigt«» Staaten würden auf Bezahlung der Besatzungskosten bestehen. Dies» Forderung werde als eine unantastbare Schuld angesehen, di« ame rikanische Regierung würde ihre Ablehnung als «in ungewöhnlich« Borgehen der Alliierten betrachten. — Der sozialistische Führer Leo» " > Zahlungen hätten schon nicht genügt, die Besatzungskosten Belgiens, England» und Frank reichs zu decken. Wenn die nicht geringen amerikanischen Besatzungs kosten noch hinzukämen, könnten Jahre vergehen, bevor da» Besat zungskonto gedeckt wäre und die deutschen Zahlungen für'ihre» eigentlichen Zweck verwendet werden könnten, d. h. für die Repara tion der verwüsteten Gebiete. Das sei die Lage, der da» plötzlich» Auftreten der Bereinigten Staaten eine neue, ernst« W««d««g gäbt» Die Sätze der Ortszuschläge bleiben be stehen, dagegen sind die Ortsklassengrenzen den neuen Gehaltsklassen anzupassen. Auch die Kinderzulagen sind unverändert geblieben; doch soll die Nachprüfung für die Zulagen bei Kindern von 14 bis 21 Jahren schärfer als bisher gehandhabt werden. Die Teuerungszuschläge auf das Grundgehalt, die Ortszuschläge und die Kinderzuschläge sind von 2 0 auf 25 v. H. erhöht worden. Der für alle Beamten gleich hohe Teuerungszuschlag wird um 500 Mark erhöht. Jeder verheiratete Beamte erhält, wie schon bemerkt, ein sogenanntes „Frauengeld* in Höhe von von 1000 Mark jährlich. Für die Diätare werden entsprechende Erhöhungen vorgesehen. Die Verbesserungen gegenüber den bisherigen Ge- hältern der Beamten in den einzelnen Besoldungsgruppen Blckapest, 12. März. Die Polizei in Skinamanger bat sestgestckkt, baß di» beiden unter dem Verdacht der Identität mit Srzberqer» Mörder« verhafteten Personen in Oesterreich zuständig« Ard kt»sche»e sind. Sie werden unverzüglich an die österreichische Grenze abge schabt« und der österreichischen Gendarmert« übergeben werben Goch», 13. März. Am Sonnabend und Sonntag fand tn Gotha eine Tagung der Ballei Thüringen des Zohanniterorde»», die zum Deutschen Orden gehört, statt, bei der « infolge kommunistisch«: Gegendemonstrationen zu blutigen Zusammenstößen kam. Daraufhin wurde der für Sonntag geplante Festzug von der thüringischen Regie- rung verboten. Nach Mitteilung der Ordensleitung sollen 20 Ordens angehörige mehr oder minder schwer v«Ä tzt sein. AI» Schluß der Tagung fand im Landestheater die Aufführung der ,Hermannsschlacht* statt. Sämtliche Zugangsstraßen zum Theater wurden abgesperrt; einig« Versuche, da» Theater z» stürme«, wurd»n von der Polizei zv- rückg-wiesen- Pari», 13. März. Nach der „Chicago Tribüne* werden zu de» 241 Millionen Dollar amerikanischen Besatzungskosten ab I. Mai 1922 noch weitere 23 Millionen Dollar für die Zeit bi» 1. Mai 1922 hinzu kommen. Damit steigen die gesamten alliierten Besatzungskosten u» Rheinland bis zum I. Mai 1922 auf rund 3 st Milliarden. Nach der " " " m vor «in« Woche jetzt 1376 Million«, wmamalt vrgllyn VN' Dekadeuzahlungen voll je 31 Millionen Goldmark einbegriffen find. Park», 18. März. D-r französische Botschafter in Berlin ist beauf tragt worden, bei der Reichsregierung wegen ein« Leipziger Zwischen fall», bei dem ein Mitglied de» Paßamte» d« Leipziger Konsulat« be leidigt wurde, Vorstellungen zu erheben, Entschädigungen zu verlangen und Strafmaßnahmen anzudrohcn. — Der Leipziger Polizcibericht stellt« die Angelegenheit, um die « sich hier handelt, wie folgt dar: Donnerstag nacht» ist ein Konsulatssckretär des französischen General- Konsulats von drei unbekannten Männern beschimpft worden. Dor dem französischen General-Konsulat ist einer der Unbekannten, d« seinen Mantel und seinen Hut einem seiner Begleit« übergeben habe« soll, gegen den Konsulatssekretär tätlich geworden. Der Angveif^e schlug dem Franzosen »inen Zahn aus und drückt, ihn nach weitere» Schlägen auf den Erdboden. Di« drei Männer sind angetrunken ge wesen. Einen Anhalt dafür, daß der Unbekannte den Sekretär «b» Angestellten d« General-Konsulate» erkannt und deshalb angegriffa, ha«, ist bieh« nicht gegeben. London, 13. März. Der Führ« der indischen Unabhängigkeit». bew«gu«g, Sha »di, ist verhaftet ward«».