Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 07.03.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192203078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19220307
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19220307
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-03
- Tag 1922-03-07
-
Monat
1922-03
-
Jahr
1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 07.03.1922
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
graphischen dem Schriftbilde sich anpassenden Lösung gelten Argentinien verzichtet auf Senna. Oerlliche Angelegenheiten Dw beiden jungen Mädchen standen Arm rn Arm. Elisabeth drückte ihrer Kusine und Pflegeschwester die Hand debattierte man filr die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und tu die Hände der Tarabinieri und italienischen Truppen, bewaffneten Bürgern wurde eine Nationalgarde gebildet, uuug wurde völlig wieder hergestellt. * Unser neuer Roman. Es ist wieder im besten Sinne ein guter Familienroman, dessen Geschehnisse und Schicksale sich lebenswarm von heute an in den Spalten des E. V, ab- rollen. Lola von Stein gab ihn uns unter dem Tittel „Gebrüder Westenwald". Nicht Süßigkeiten sind es, keine ausgetretenen Bahnen, was die Schriftstellerin, deren * Die Preis« für Sier sinken. In Berlin wurden 3 Marck für das Stück verlangt. müßigen und entnervenden Ruhe entrinnen, die Arbeit winkte, der Alltag begann. Und nun zeigte Hamburg den Kommenden sein strahlendes Sie spähten nun alle Drei angestrengt der mächtigen Silhouette eines großen Schiffes entgegen, das sich näherte. I'pch 'n den Gruppen der wartenden Menschen um sie herum darstellung geeigneten Antiqua gegeben. Hoffentlich werden die neuen deutschen Münzen zum Ersatz der abgegriffenen, häßlichen und gesundheitsschädlischen Scheine bald verausgabt. Buenos Aire», 5. März. Die argentinische Regierung wird keine WIederoeräuserung grtäügt worden sind und wenn b., Schritte unternehmen, um zur Konferenz von Genua zugelassen zu gewinne von d m Steuerpflichtigen nicht für Spekulationsgewinne ae- werden. I" - ' " — Die Einnahmen -er Reichsbahn. Für den Januar 1922 ergibt sich als Folge der Tarif erhöhungen nach amtlichem Ausweis eine weitere erheb liche Zunahme der Einnahmen. Es wurden vereinnahmt: * Sagen die 24-Stundenzeit. Die Vertreter Sachsens haben im Reichsrat gegen die Einführung der 24°Stundenzeit gestimmt. Das Gesamtministerium scheint mithin den Vor- i stellungen weiter Kreise aus Handel und Industrie nachgegeben zu haben. In der weiteren Oeffentlichkeit hat der Plan der Einführung des 24teiligen Zifferblattes wenig Freunde ge- Deräußerung und in Anschung all:r sonstigen Begleitumstände die Ab- sicht der Spekulation, die die Steuerpflicht der daraus erzielten Lin- nahmen begründet, anzunchmen ist. Gemeingültige Normen lassen ich hierfür nicht ausst llcn. Im Zweifelcfalle wird der Nachweis zu ührm s in, daß für den Erwerb nicht das Moment dw Kapitalanlage, andern die Erzielung eines Spekulationsgewinnes ausschlaggebend war. Ein solcher Dewei-grund würde z. B. gegeben sein, wenn die Kauf- geschähe mit Zuhilfenahme von Bankkredit getätigt mord n sind. Die vielfach vertretene Ansicht, daß bei Verkauf eines Wertpavieres, das ' sich länger als drei Mona'e im Besitz des Steuerpflichtigen befunden hat, ein Spckulationskauf nicht anzunehmen s i, trifft nicht zu, da gerade sein würde. Jetzt erschien ein Beamter der Schiffahrts- Gesellschaft, der es den Fragenden bestätigte. Za, der er wartete Dampfer würde in wenigen Minuten anlegsn. Nun preßte Dorothea Westenwald in freudiger Erregung der Freundin Arm. „Ach, Elly!" sagte sie nur. , Dann schwiegen sie beide und sahen leuchtenden Auges auf das schöne und geliebte, das wohlbekannte Bild des Hamburger Hafens, der vor ihnen lag. Am frühen Morgen hatte Dunst und Nebel über der Stadt gehangen, aber gegen Mittag war die Sonne siegreich durchgedrungen und nun war es einer jener goldenen und wundersamen Septembertage geworden, einer jener milden Nachsommertage, die inniger und dankbarer genossen werden und fragte leise: „Freust du dich, Thea, freust du dich sehr?" Dorothea Westenwald deutete statt aller Antwort erregt in die Ferne: „Siehst du das große Schiff, Elly? Das muß die „König n Luise" sein. Tante, er kommt!" „Und Papa ist immer noch nicht da," sagte Frau Westen- wald vernös. Kamerun unter dem Hammer. London, 5. März. Nach einer amtlichen Mitteilung wird im Frühsommep eine Auktion stattfinden, auf der die Plantagen, Kon zessionen, Stadtgrundstücke, Fabriken und ähnliches deutsche» Eigen, tum in dem Teil von Kamerun verkauft werden sollen, der an Eng land übergegangen ist. j Handstreich auf Fiume. London, 4. März. Dir italienischen Nationalisten bemächtigten sich Fiumes und «richteten eine Regierung an Stelle der vertriebe- Honisch hatte man ihnen vom Schiffahrtsbureau aus gssag., oaß das Schiff für die zweite Nachmittagsstunde er- war.er würde; sie waren etwas früher gekommen, um die An kunft Manfred Westenwald nicht zu versäumen. Der Senator war noch nicht da, er hatte versprochen, d>rekt r-om Kontor aus auf den Kai zu kommen, um sich dort mit seinen Damen zu treffen, aber es war Freitag heute, Posttag für Südamerika, uno man konnte nicht damit rechnen, daß Johann Christian M stenwald pünktlich sein würde. Die Senatorin ging nervös auf und ab, die freudige Gr- regung, ihren Aeltesten, den sie seit drei Jahren entbehrte, in türzestrr Zeit wieder zu haben, gab ihren meistens harten und kalten Zügen einen warmen und verklärten Reiz. Wieder und wieder blickte sie auf die Armbanduhr, spähte über das I stieß zu ihnen, nickte den Mädchen zu, drückte seiner Frau .die Hand. „Nun komme ich also doch noch zurecht", sagte er gut gelaunt. „Aber im letzten Moment, Johann Christian," klagte die Senatorin, „fünf Minuten später, und Manfred wäre hier gewesen." Am größten ist demnach die Steigerung der Einnahmen aus dem Güterverkehr, dessen Tarife am stärksten erhöht wurden. Im Anschluß hieran sei von einer Entschließung der Handelskammer in Bochum Kenntnis gegeben, in der fest» gestellt wird, daß die trostlosen Zustände im Eisen- bahngüterverkehr der letzten Monate Industrie und Handel des Handelskammerbezirks in ungeheurer Weise ge- schädigt haben. Zeitweise konnte man, auch abgesehen von der Zeit des Eisenbahnerstreiks, geradezu von einem Zu- sammenbruch des Eisenbahngüterverkehrs sprechen. Nur eine gründliche Reform des ganzen Systems kann Ordnung in die jetzigen Zustände bringen. Voraussetzung für jede Reform sei aber, daß die Eisenbahnverwaltung sich entschließt, endlich wieder Lieferfristen einzuführen. Ehe dieses Selbst- erziehungsmittel nicht wieder in Kraft gesetzt wird, sei leider zu bezweifeln, ob die Eisenbahnverwaltung wirklich die Größe des Schadens, den die jetzige Mißwirtschaft verursacht, voll erkannt hat. funden. " Warnung vor drm Hochschulstudium. Die Wirtschaftshilfe der deutschen Studentenschaft, die ihren Sitz in Dresden hat, richtet einen bemerkenswerten Aufruf an die Abiturienten der höheren Schu eu, nicht das Hochschulstudium zu ergreifen. Unser Volk habe für «ine breite Schicht geistig r Arbeiter nicht mehr Brot genug. Der Staat fange an, die Höheren Bsamtenstellen zu vermindern. Auf diejenigen Berufe, die heute noch gewisse Aussichten bieten, stürze sich di« Massi der jungen Studierenden. Trotzdem ist in den meisten akademischen Berufen eine vollkommene Ueberfüllung zu verzeichnen. Di« Kosten d«s akademischen Studiums sind gewaltig gestiegen. Selbst für da« billigste Studium müssen nach den heutig n Verhältnissen 38 000 bis 40 000 Mark gerechnet werden. Das medizinische Studium dürfte un ter 100 000 Mark kaum noch durchzusühren sein. Der Aufruf wendet sich dann an die Schüler der höheren Lehranstalten und fordert sie auf, in die praktischen handarbeitenoen Berufe bin inzugehen. Wer. ine ganz besondere Begabung für wissenschaftliche Arbeit mitbringt, möge dann später Werkstudent werden, damit er sich in den Ferien nebenbei Der- dienstmöglichkoitsn schaffen kann. OMWM» M M» »MWHafMH«« »ufia«. M»«-»«, ö. März. Nachdem da» Hauptkoujarttu» für de» »kt- Ichastltchea Wiederaufbau Europa» infolge der in London abgehal- , tonen Konferenz so gut wie gebildet ist, werden bi« ausländischen i Delegierten in ihren Ländern an dir Bildung der nationalen Kon- lortten gehen. E» handelt sich um Großbritannien, Deutschland, , Frankreich, Italien, Japan, Belgien, Dänemark und bi» Tschecho- i Slowakei. Der Organisationsausschuß, der bereits die Satzungen der Hauptlonsortium» ausgearbeitet und Vorschläge für die Bildung der nationalen Konsortien gemacht hat, wird vor der Genueser Kon- , Krenz wieder zusammentreten, um die Frage de» Beitritt» weiterer (Länder zu behandeln. Tschechoslowakisch« Sch« vor einer Abänderung der Frieden«, «»träge. Bittarest, 6. März. Die tschecho-slowakisch» Regierung erklärt« Ihre Zustimmung zu den auf der rumanisch-serbischen Konferenz ge iahten Beschlüssen, wonach jede Erörterung oder Abänderung der Friedensverträge auf der Genueser Konferenz ausgeschlossen sein soll. das Fehlen einer günstigen Derkaufsmöolichkeit den E'werbcr bestimmt hab n kann, von einer Veräußerung nach kürzerem Besitz ab;usefen. Di« Spekulationsgewinne unterliegen in voller Löh- der Einkommen- steuerpflicht. Zn Höhe dieser Gewinne können Spekulationsverluste in Abzug gebracht werden. " Die Wirtschaftsbrihilf n isir die Beamten- Dom Deutschen De- amtenbund, Landesgruppe Sachsen, wird mitgeteilt: Die Pressestelle des Neichsbuudes der höberen Beamtenschaft verbreitet eine Notiz, in der hervorgehoben wird, daß bei den V rhandlungen im Reich«finnnzmiNr- sterium über dir Wirtschaftsbrihilfen der Reichsbund die stärksten grundsädlichen Bedenken gegen diu Wirtschaftsbeihüfen geltend gemacht habe. Hierzu muß ergänzend bemerkt werden, daß nicht nur der Rüchsbund, sondern auch sowohl die Reichsrcgi'rung, wie der Deut ch: Beamtrnbund grundsätzlich Bedenken gegen die Wirischastsbeihil- sn hatten. Sie waren aber der M-inung, daß diese Bedenken mit Rück- icht auf die gegenwärtigen Verhältnisse zurnckgcstellt werden müßten. Trotz der stärksten grundsätzlichen Bedenken hat sich aber auch d-r Reichsbund der Höheren Beamtenschaft bei den Verhandlungen nicht ent schließen können, die Wirlchnftsbeihilfen abzulehnen. " Krankenkassen und Ärzteschaft. Nachdem die zentralen Tarif- Verhandlungen über die Honorare für das Jahr 1022 zwischen den Kaffenhauptverbänden und den ärztlichen Organisationen zunächst gescheitert sind, trat vor einigen Tagen der Beirat des Leipziger Verbandes zu einer Sitzung in Leipzig zusammen. Es wurde fol- gende Entschließung gefaßt: „Der Beirat des Leipziger Verbandes erklärt, daß er grundsätzlich nach wie vor tarifliche Vereinbarungen zwischen den Hauptverbänden der Kassen und Ae.zte für das ge eignetste Mittel, zur Herbeiführung geordneter und befriedigender Zustände auf dem Gebiet der reichsgesetzlichen Krankenversicherung „Aber er ist es doch noch nicht, Kind," begütigte er. „Wir hatten Posttag heute, du darfst mir glauben, ich habe alles getan, was ich konnte, um rechtzeitig zu kommen. Dart, Karoline, dort ist Manfred ja schon!" Die Passagiere standen an Deck des Schiffes, mit spähenden Augen nach ihren Lieben auslugend die einen, die anderen, die hier nicht in die Heimat kamen, neugierig und angeregt umherschauend. Alle Mienen schienen froh, die mit der Zeit doch ermüdet waren. Man freute sich, daß das Ziel erreicht, * Abgabe der Einkommtssteuerecklärung. Der 18. März ist der. späteste Termin für die Abgabe der Einkommensteuererklärung, die für dis endgültig« Feststellung der Steuerschuld des Kalmd-rjahre» 1021 und damit auch für die Vorauszahlungen auf die Steue. schuld des Kalenderjahres 1022 die Unterlage beschaffen soll. Hat der Steuerpflich tige dis Erklärung innerhalb der ihm geschte« Frist nicht abgegeben, so kann ihm da» Finanzamt einen Zuschlag bis zu 10 v. H. der ver anlagten Einkommensteuer auferl gen. Nur Leim Dorliegen besonde rer, die Versäumung hinreichend rechtfertigender Umstände, oder bei Ab sendung der Erklärung spätestens am letzten Tage der Frist ist der Zuschlag zu unterlassen. Für die Angaben in der Lis 15. S. abzu- geoenden Erklärung gelten dis bisherigen Bestimmungen des Gesetz », § nicht di« Bestimmungen der Einkommsnsteuernovelle vom 20. 12. 21, ° di« der im letzten Drittel des vergangen,« Jahres eingetrüenen G:ld- als der schönste Hochsommertag. umherschauend. Alle Mienen schienen froh, die mut der Zeil Nun spielten schimmernde, goldene Lichter auf den Fluten doch ermüdet waren. Man freute sich, daß das Ziel erreicht, der Elbe, über der sich der Himmel tiefblau und wolkenlos das für viele das geliebte Heimatland war; man würde der wölbte. Mit einem munteren, klatschenden Tone sprangen die — Wellen an der Kaimauer herauf, immer wieder erneuerten sie zwischen tönte das Fauchen der Krane, das Geräusch des. Löschens, Ladens und Verstauens der Waren in die Dampfer i und von ihnen heraus ans Land, und von den Werften dröhnte das schwere Hämmern der Nietmaschinen herüber, dorther, wo sich neue Schiffe und immer wieder neue im Bau befanden, um von hier aus h' " f" f überall, wohin sie auch kamen, zu zeugen von Hamburgs Fleiß. , „ Nun war das mächtige Schiff schon nahe an seinem Be- seeische Geschäftsfreunde waren nichts Seltenes im Westen- stimmunasorte. Da kam in letzter Minute mit hastigen waldschen Hause, Octavio Gonvalvez war schon oft in Hgm- ppen der wartenden'Menschen um sie herum Schritten Senator Westenwald, um seinen heimkommenden bürg gewesen, seine Damen kannte man noch nicht, lebhaft, ob das Schiff die „Königin Luise" - Sohn zu begrüßen. Er fand seine Damen sofort heraus, er'. (Fortsetzung folg» ärsOlch»« TlMgkM t» «st« vi«rt«Nabr IS« »Tff« «ck betont, daß — wen« Lief« von b«a Kassen abgrtthnt. oder von am^ lichm Stellan verhtndert w«rd«n, od«r zu keinem befriedigenden E». aebni» im Sinne der heut« aufarstrlltrn Richtlinirn führ«» — di» Aerzte gezwung»n sind, g»miiß S 828 B. D.-B. nach Ablauf einer Frist von vierzehn Tagen allenthalben in den vertragelosen Zustand »tnzutrrten, zu dessen Durchführung der Leipziger Verband aü» Mit tel feiner Organisation zur Verfügung stellen wird." " SÄhbhung de» Goldalckaufspreises. Der Anlauf von Sold für da« Reich durch die Reichsbank und Post erfolgt in der Woche vom S. bi» 12. März zum Preise von 850 Mark (bisher 780 Mark) für ein Zwanzigmaristück und von 425 Mark (300 Mark) für rin Zehnmarkstück. Für die ausländisch»« Loldmünzrn «erdtn »ut- sprechend» Preise gezahlt. * Da« Eisern« Kreuz. Im Hauptausschuß be» Reichs tages erklärte der Reichswehrminister auf eine Anfrage, daß das Eiserne Kreuz, das eine preußische Auszeichnung sei, gemäß einer Verfügung de» preußischen Ministerpräsidenten vom 1. Januar ab nicht mehr verliehen werden solle. Der Hauptausschuß nahm nach längerer Debatte eine Entschließung Brüninghaus (D. Vp.) an, wonach die Reichsregierung dahin wirken möge, daß Angehörige der früheren Wehrmacht, die durch ihr Verhalten in der kämpfenden Truppe Anspruch auf Verleihung des Eisernen Kreuzes erworben haben, das Kreuz auch jetzt noch erhalten können. * Die neuen deutschen Münzen. In der Berliner Münz« sind jetzt die Vorarbeiten für die neuen Geldstücke im Gange, deren Entwurf mit dem Adler auf der Rückseite der Münchner Bildhauer Professor Josef Wackerle auf Veranlassung des Reichsfinanzministeriums in Zusammenarbeit mit dem Reichs- kunstwart Dr. Edwin Nedsloh geschaffen hat. Wenn der von Siegmund von Weech geschaffene Adler als Ideal einer * Expreßgut oder Eilgut? Da die Höhe der Frachten bei der Aufgabe von Gütern zur Eisenbahnbefördcrung gegenwärtig eine wesentliche Rolle spielt, sei in Folgendem für eilige Transporte der Einfluß der versch. Aufgabemöglichkeiten auf die Höhe der Fracht ver- anschaulicht. Es beträgt die Fracht auf Entfernung von: 50 Km. 1—10 Kg. Expreßgut 15 Mk., 11—20 Kg. Expreßgut 19 Mk., 1—20 Kg. Eilgut 12 Mk-, 1—20 Kg. beschleun. Eilgut 23,80 Mk.; 100 Km. 1—10 Kg. Expreßgut 17 Mk., 11—20 Kg. Expreßgut 34 Mk.; 1—20 Kg. Eilgut 21 Mk., 1—20 Kg. beschleun. Eilgut 42 Mk.; 200 Kg. 1—10 Kg. Expreßgut 31 Bll., 11—20 Kg. Expreßgut 62 Mk., 1—20 Kg. Eilgut 38,40 Mk., 1—20 Kg. beschleun. Eilgut 76,70 Mk.; 500 Kg. 1—10 Expreßgut 68 Mk., 11-20 Kg. Expreßgut 135 Mk., 1—20 Kg. Eilgut 84 Alk., 1—20 Kg. beschleun. Eilgut 168 Mk. Es ergibt sich hieraus die interessante Tatsache, daß bei dem inbezug auf Be- sörderungsschnelligkeit gleichwertigen Expreßgut und beschleunigten Eilgut die Expreßgutfcachten bei gleichem Gewicht wesentlich brl. GeKMöer WMenWiM. Roman von Lola Stein. Erster Teil. 1. Die Westenwald^hsn Damen waren in ihrem dunkelroten Auto gekommen und standen nun auf dem Kai der Hamburg- Südamerikanischen Dampfschiffcchrts-Gesellschaft, an dem die „Königin Luise" anlegen sollte. «n Zanella-Regierung. Der Verteidtgungsausschuß legte die Sorge dl« der im letzten Drittel des vergangen.« Jahres eingeirüenen G:ld- LickerLe» cntweriung in weitem Umfange Rechnung tragen. So dürfen z. B. für y., . , Beiträge zu Lebstsversicherungen nicht 3000 Mk., wie diese Novelle b«- , s ven stimmt, sondern wie bisher nur 1000 Mk. in Abzug gebracht werden- —,-..3 Die Ord- Mm dagegen und für weite Kreise der Steuerpflichtigen von große- ! kann, so wird der Adler von Wackerle in höchstem Maße den Tragw it« ist die in der Steuererklärung zu beantwortende Frage, ob Anforderungen der Plastik und der Prägetechnik gerecht. Der W-rtpapier eund gegebenenfalls zu welchen Zeitpunkten und zu wel-^eiz seines Entwurfes liegt in der Gestaltung der Schwingen, chen Preisen im KalenderMr gekauft und verkauf tworden sind. Au^ kurz vor dem letzten Ausbreiten so gehalten sind, daß die dann, wenn die Kauf» und Verkaufe nicht in der baldig.: > »rastanspannung des stolzen Tieres und damit das Gefühl der ^lattonsge'^ voll zum ^'^r."ck ^N1"^ Auf der anderen Seite der ! halten werden, müssen die verlangten Angaben gemacht werden. Das.Münze wird die Werrbezeichnung in einer klaren, für Prage- - zuständig« Finanzamt entscheidet in jedem einzelnen Falle, ob mit darstellung geeigneten Antiqua gegeben. ---------- —>--- I Rücksicht auf die Art des Papiers, die Spann« zwischen Erwerb und die neuen deutschen Münzen zum Ersa hält. Er billigt aber dessungeachtet ausdrücklich die Haltung seines Vorstandes, der sich weigert, an Verhandlungen mit den Vertretern der Kassenhauptuerbände über solche Vereinbarungen teilzunehnren, solange diese den im Zusammenhang mit der Ablehnung des völlig unannehmbaren Schiedsspruchs vom 1. Dezember 1921 gegen den Leipziger Verband öffentlich erhobenen Vorwurf eines glatten Ver- . ... . ... . tragsbrnches aufrecht erhalten. Er erklärt weiter, daß die ärztlichen liger sind als die Frachten für beschleunigtes Eilgut, was bei kleinen Organisationen im Mangel zentraler Abmachungen nunmehr auf Gegenständen bis 10 Kilogramm Gewicht noch augenfälliger ist, da der unabänderlichen Grundlage der zentralen Weisungen bis zum . bei beschleunigtem Eilgut die Fracht für mindestens 40 Kilogramm 15. März 1922 in Verhandlungen über die Bedingungen der kassen-, berechnet wird. Auch das gewöhnliche Eilgut ist bet Gewichten bis «am, kn der Bomamv«N «k««n auken Klan- hat, zu «qähl«n weiß. Gl« bringt Eig«nr» und Schöne» mit warmen Herzen», tönen, ohne Breiten und Längen, und ihre Sprache fließt tn erfrischend gutem Deutsch dahin. Ihre Arbeit hat ein Ziel, das frei ist von Alltagsentwicklung, eine Moral, die erbaut und ergreift. Nirgends geht die Schriftstellerin mit skrupel- l len Mitteln vor; sie predigt nicht tendenziös ihr« Absichten, sorwern vornehm und eindringlich. Die Menschen, die wir in „Gebrüder Westenwald" treffen, sind uns nicht fremd, sie haben Fleisch und Blut, eben weil auch Lola von Stein die Welt kmmt, die sie darstellt. Ihr Roman predigt die starke Frauen'esie, die entsagende, die sich aufopfert, di« klug und mutig Lebenskämpfe ausnimmt. Sehr fein gestimmt, sind da bei die Sce^eniämpfe und Stinrmungen, die sich auswirken. So wird am' dieses Romanwerk vom edlen Frauentum sicherlich eine gre ße Freundesgemeinde finden. ihr lustiges Spiel. Und nun zeigte Hamburg den Kommenden sein strahlende;- In der Luft war ein Schwirren, ein Rufen, ein Brausen, Antlitz, wunderbar war das Bild des Häsens an diesen: ein tausendstimmiges Geräusch der Arbeit, des Lebens, der goldenen sonnigen Herbtage. Bewegung. Da waren die lauten befehlenden Stimmen der i Manfred Westenwald winkte und lachte und schwenkte Ma-s'Hin äber'nock »eiate die Königin'Luise" sich nicht Menschen, die dieses gewaltig Bild hier geschaffen und die seine Mütze. Er stand zwischen zwei brünetten Domen, einer D ? beiden iuna°n Mädch^ U Arm ! es nun belebten und regelten, da waren Zurufe, von einem ganz jungen und einer älteren, die ebenfalls, luchten und — beiden jun^n ^caocyen ftanven Arm rn deren Laut verhallend über das Wasser und hinter den Dreien schwenkte ein eleganter, zwischen läute das Fauchen der Krane, das Geräusch des! dunkler Mann grüßend seinen weichen Hut. - ' - - - - — ... - - „Das ist Gonzalvez," sagte der Senator zu seiner Familie, „und das werden seine Damen sein." Manfred Westenwald hatte aus Rio de Janeiro ge schrieben, daß er die Reise in die Heimat wahrscheinlich in hinauszuziehen in alle fünf Erdteile und Gesellschaft des alten Geschäftsfreundes der väterlichen Firma, mch kamen, zu zeugen von Hamburgs Fleiß. Octavio Gonzalvez und seiner Damen, antreten würde, lieber» im Personen- u. Gepäcirverkehr (in Millionen Mark) im Güier- : verkehr: im Januar aus sonstigen zu- Quellen: IS22: - jammen: ^S21 . . . 834 1040 108 1482 1S2S . . . Sl4 8589 212 4415 -t -st280 83,8°/. -st2S49 245,1°/. -stwl 96,3»/, -st293S 197,9°. April 1S2l bis einschließlich Januar 1922: 1S21 . . . 8789 9485 585 15 859 1922 . . . 5789 22 019 12N 29 019 -st -j-2000 -st12 534 ^-622 -stlö 160 52,8° . 132,1°/. 107,0°/. 109,4»/. 1« kl»' fon w« All et« )Sl ch' der tur! uni leih wm Büc gest. in fei« «in di- Lei in eoe unt pri mit dan wie den Au, Leit selb ließ den, ncn Eiekll vorzm plante nachfo Abend recht; noffen über t wünsä schwär durch des viel Ube: wur lehr grw Fra dem Schi der so b lich all« gegr drü, dcol glüä los könr Esi der imm ihre zahl bode Ausl barst auf reich kann Dezi Koni Dera Arm besoi biidr Vers d'Ng! l ym uicht nebei klasse aufg« erinö Beto sproö ausg, langt schull unte: mittle des wird, werd« einig, <- tretun teiltgt 835 L Bäcker mann Musik trieb», 825, c rer N Taute, Di- üi 8 und Eiimn machte S bauge Mitra .Säch meins, des V der zi
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)