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Erzgebirgischer Volksfreund : 22.02.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192202220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19220222
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19220222
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-02
- Tag 1922-02-22
-
Monat
1922-02
-
Jahr
1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 22.02.1922
- Autor
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rvsm »v sein, welche« vtelleichttn einem umfassenden et«»««««» «wesen »u sein, welche« vielleicht in einem umfassenden Dertraa zwischen Frankreich, Polen und d« Lürkei ausgrhen könnte. "ö Lu« Schutze sowohl Angora» al, auch Warschau» gegen russische An» M< griffe «eh um» die polnischen und kmaltstischen Unterhändler di» V -au««-« Lrennung der tranitaukastschm Republiken, der Ukraine Vv «und Rord-Turiestaus von Nord-Rußland in Aussicht. Di» zur Be- «digung de» türkisch-griechischen Konflikte« solle sie Angora ver- >,.< pflichten, jeden bolschewistischen Angriff auf Polen und Rumänien ... OerMche Angelegenhette«. holungoreisenden usw. zugänglich bleiben. Seitdem haben insbesondere die Städte wiederholt die Abschaffung der Reise brotmarken zur Ersparnis der Kosten der Herstellung der * Ei» Lehrstuhl für Pressewesen. Der Staatshaushalt- ausschuß des bayerischen Landtags beschäftigte sich beim Haus» Die gleitende Lohnskala Syndikus des Bezirksausschusses des Handwerks, ** Zwickau. Ein Bäckermeister, der vor Weihnachten von stände mit in Rechnung machen, den Arbeitern Dresden/ Der 'bekannt« Zirkurdirektor Ltosch-TarrHam wurde Aus den Parteien Seid strafe verurteilt. * Klingenthal. Bei der Stadtverordnetenwahl wurden ..... , . , ie auf Irr ¬ wege gegangen« Diplomatie seine» Vorgängers aufzngeben. Wirtschaft ! dam« «in " Dresden. Nach!» dvang ein Heizer in da» historische Mussum ein und stahl mehrere Broschen muh Marschallstäbe. Es gelang, den Täter festzuuebmen. ** Sch'riaowalbc. Bei den Stabtverordnetenwahlen er hielten das Zentrum 8, die Mittelstandsparten 2, die Sozial- 2 Cik?. werkschaften getragen werden. Auch das hält der Deutsche ' Sewerkschaftsbund für undurchführbar. * Abschaffung der Reisebrotmarken? Die Reisebrotmarken find auch seit dem vorigen Herbst beibehalten worden, obgleich man seitdem Brot auch ohne Marken bekommen kann. Das billige Brot sollte auch auf der Reise Personen, wie Binnen- schiffern, kaufmännischen Geschäftsreisenden, Beamten, Arbeitern auf Montag», Schaustellern, minderbemittelten Er- W« »MM«, dRäm». Fed«. «Daily Telegraph* schreibt» 8» derselben gelt, »» dl« D«rhandluna»n zwischen Bouillon und Kemal Bei in Angora t»ftü>rt wurdin, hätten in Part, ander« kemalistisch« Vertreter mit polnisch«« Agent*» »erhandelt. Der Zweck dieser Unterredungen schein« di« Au«arbeitung «ine, vorläufigen türkisch-polnischea Ueber. sonst unerklärlich bleibe, Stellung zu dieser Frage zu nehmen. Er hat seine Mitglieder erklären lassen, besonder» die Tatsache, daß e» selbst fiir einen so > gebeten, sich nötigenfalls umgehend darüber zu äußern. aufrichtigen Staatsmann wie Poincare unmöglich sei, oll ' " DK Unruhen kN Indien. London, 20. Febr. „Daily Mail' meldet aus M. dws, daß nmn l die Lag« dort fiir so gefährlich Halde, daß sämtlich: Europäer mit Ge- wehren und Mimidion versehen wurden, um im Notfall als Polizei- Wuppen verwendet werden zu können. Land cm, 20. Febr. Nach einer Mäktevmsldtmg aus Delhi hat der Oberkommandierende in Indien erklärt, England lfabc wenigsten« 139 VÜÜ Mann »Stkg, um in Indien die Ruhe wiederherzustellen. »««Hang« di» B«t»nun, d» «aftoche, »«» «ft «ft eng mit brr d«r ganzen w«lt verbünd«« find, »och . Fortschritt «rMt werd«» kann, sobald bi« groß«« äußer.« Ham», niste, di« rin« Gesundung unser«, Volk«, vor all«« «ntg«g»nsteh,n, beseitigt find: nämlich Frieden-vertrag und Reparattonrn. vorerst muß man jedoch davor warnen, unbegründet« Hoffnung«« i« «in wirtschaft-technische Maßnahmen zu fetzen, di» immer wieder ««ue Kämpfe und Konflikte hermifbeschwvren müssen. " Lt« Arbeitnehmerkammer. Der Landesverband Sachsen de» Deutschen Gewerkschaftsbunbes, Leipzig, lehnt di« Er richtung einer Arbeitnehmerkammer für Sachsen ab. In der Begründung für die ablehnende Haltung wird gesagt, daß die Schaffung von Dezirkswirtschaftsräten gemäß Artikel 165 der Neichsverfassung die Errichtung einer Arbeitnehmerkammer für Sachsen überflüssig mache. Grundsätzlich fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund paritätisch von Arbeitnehmern und Arbeit gebern zusammengesetzte Kammern, da nur diese ein erfolg reiches Wirken im Interesse der Wirtschaftsgesundung ver sprechen. Der Gesetzentwurf für den Freistaat Sachsen will die Kammer aber einseitig aus Arbeitnehmern zusammen- setzen. Außerdem sollen die Kosten von den beteiligten Ge pfliwten, , durch Erregung von Revolten in d«n mohammedanischen Gebieten, welch« sich »och »mt«r russischer Herrschaft befinden, zu virhindern. Dies« geplant« militärische Vereinbarung solle durch weitere Der- einoarunge» ergänzt werden. Auf diese Weise würden alle militäri sche« Operationen unter französischer Leitung liegen. Für diese Dienst« Angoras werd« Polen das territoriale Programm der kema- ?tue, 21. Febr. Die Maler- und Lacki er erinmmg hielt am Sonn abend im Erzgebirgischen Hof in Oberschlema ihre 19. Generalver sammlung ab. Nach Begrüßung der zahlreich erschienenen Kollegen o , durch den Obermeister Paul Baumann wurde die Tagesordnung Bo« «tn*m volkswirtschaftlichen Mitarbeiter wirb un« ge- glatt erledigt. Es fanden verschiedene Neuwahlen statt. Aus dem Jahresbericht, der über die besonderen Vorkommnisse der Innung im gleichenden Berechnungen typischer Beruf: die der wirklich gezahlten Löhne über die Kuruc der gleitenden Lohnskala in vielen Fallen roeit hinaus geht. Abgesehen von wirtschaftlichen oder sogar politischen Vorauösetznngen ersieht man au« der Statistik auch, daß »s unbedingt nötig ist, bei Einführung der gleitenden Lohnskala genau s«stzust»llen, ob der zrmrunde gelegte Lehn den Verhältnissen auch entspricht. Die dritte Kritik, die Dr. Branns anführt, besteht au» dlfi Sinmändm, die sich von, Standpunkt der Preispolitik er- zebeur Er findet, daß bei automatischer Anpassung der Löhne an steigende Preise wertvolle Hemmungen gegen die Preiserhöhung fort- ' 'allen, während bei «inem automatischen Sinken der Löhne unter Umständen den Arbeitnehmern die Atempause zur wirtschaftlichen Erholung genommen wirb. Die Arkn-itslofiAett tu der Schweiz. MriL 20. FÄW. Dir Arbeitslosigkeit tn der Schweiz hat b^e für das klein« Land erschreckende Ziffer von 145 67t erreicht. Davon sind 96 580 göi^kch arbeitslos. Unter diesen sind 27 000 ohne Unter stützung. Deutsch»«! tonaler KWispartrilag. Aue, 2l. FÄr. Der Kreiovertn Zwickau der deubschnattonalen VolksparUi hielt am vergangenen Sonnabend nachmittag eine Krcts- vove nsvrrfoimnlung im Hot-l Burg Wetttn ob. Der Vcrfammlungs- raum, dos groß: Gastzimmer, war mit Fahnen schwarz-weiß-rot, grün-weiß, blau-gelb (Sladtfard:) und mit Blattpflanzen geschnlllckt. Anwesend waren u. a. Neichstagsabgeorbneter Amtsgerichts rat Dr. Barth, Lanbtcgsabgluirdnetrr Landgerlchtsprästdcnt Dr. Magner und Landiaysablr-ardaetrr BergdircUor Dr. Eckardt. Noch der Eröffnung der Sh ung durch den 2. Vorsitzenden de» Kvoisvurvins, Professor S ch ni i d t - Lägne^b'N'g, begrüße zunächst Olvr-Äelcgra- phcnsekretär Berger in. Namen des dentschnationalen Vereins Aue die Versammlung inst herzlichen Worten, daösi betonend", daß auch In Sin« der nationale Deist und christliche Linn trotz aller Stürme festen Fuß behalten und im weiteren Erstark«« ln-grifsen fei, wie die ganz« deullchn-rtionob Parwi. Hioram di»lt LiMenmt Schönboch- Soweit die Kritik, die der Reichsarbeitsminister selbst anführt. Wenn er eine mechanische Regelung des Problems von vornherein »erwirst, so kann ihm natürlich nur beigestimmt werden. Aber auch »ie von ihm vorgeschlagene Regelung wird zu Zweifeln und Be fürchtungen Anlaß geben müssen. Sagt er doch selbst, daß auf dem Dege, den er verschlügt, Verhandlungen und Ki mpfc nicht voll ständig ausgeschlossen sind. Es ist nicht abzustreitcn, daß schicdr- zerichtliche Verfahren unter Umständen den Weg zum gewerblichen prieden überhaupt .erbeiführen könnten. Experimente ganz Keich welcher Art, können nur an einem gesunden Volkswirt,chästs- !örper ousgeführt werden. Die deutsche Volkswirtschaft befindet sich cdoch in einem Stadium ständiger Krisen, ist im Inmrslen cr- chiittert und b-ancht Ruh», die nur auf organischem Wege herbei- tefühpt werde», 'ann. Or.aniia, bedeutet jedoch in diesem Zusam- halt des Ministeriums de» Aeußern mit dem Kapitel „Presse- stelle'. Abg. Held (Bayr. Pp.) legte dar, man hätte längst dazu übergehen sollen, mit der Errichtung einer Pressestelle einen Lehrstuhl für die Presse und ein entsprechendes Prakti- knm zu verdürben. Es bestehe von Staats wegen die Pflicht, einen guten Iournalistenstand heranzubilden. Abg. Dirr (Dem.) wünscht» Aufschluß über die im vorigen Jahre auf- getauchten Pläne der Errichtung eines wissenschaftlichen Instituts fiir die Presse. Ministerpräsident Graf Lerchenfeld bemerkte dazu, hier handele es sich darum, den Stand der Journalisten wissenschaftlich entsprechend dem Beruf vor- zubereiten. Im Knltusetat sei bereits die Stelle eines außerordentlichen Universitätsprofessors angefordert. * Rückkehr Ler Zugvögel. Von nun ab kehren auch nach und nach die Zugvögel wieder zu uns zurück, zuerst die Lerchen und Stare, dann Kiebitze, wilde Tauben, Bachstelzen usw. Es ist deshalb angebracht, bald nach den Nistkästen zu sehen, sie auszubessern und zu reinigen. Bei Anfertigung neuer Küsten beobachte man, diese so naturgemäß als möglich zu machen. Park», 2K Febr. Trotz des Dementis der Havas-Ngentur brin gen die ,Lyoner Presse' und die ,Lumanite' Einzelheiten Uber die Äorrupttonsaffäre gegen Poineare wegen der Schiebereien der Raf finerie Say. Diese besitzt ein Stammkapital von 38 Millionen und gewann in einem Jahre über hundert Millionen teils durch Preis treiberei und Schiebungen, teils durch unrichtige Steuerangaben. Die Prozess« der Firma Say wegen Steuerhinterziehung hatte Poincare übernommen und gewonnen. ktstisch-nationalistischen Regierung anerkennen und versuchen, durch Li« Diplomatie die serbische und di» rumänische Regierung für die türkische Sache i« Thrazien zu gewinnen. Die Politik einer Der- «intgung der neuen Republiken von Georgien, Eriwan und Ascrbeid- scha» mit der Türkei würbe sich vollkommen in Uebereinstimmung mit dem Rate befinden, welchen Briand ganz offen den verbannten sozialistische« Regierungen dieser drei Staaten gegeben habe, sich mit der kemallsiischell Türkei gegen Rußland zu verbünden. Es sei nicht schwer, zu jeden, daß der Zweck, den die französische Diplomatie durch di« Abschneidung Rußlands vom Schwarzen Meer und durch ein mehr oder weniger starke« Bündnis der kcmalistischen Türkei mit Georgien, Eriwan, Aserbeidschan, der Ukraine, Rnmä- nien und selbst Bulgarien verfolge, die vollkommene Behauptung des Schwarzen Meere» wär«, die nach Lockerung der internationalen Kontrolle über dir Meerengen große strategische und wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen würde. Man frage sich, ob nach der An sicht der französischen Veranstalter die türkisch-polnischen Verhand lungen als vorläufige» Abkommen später mrf die französisch-polnische Militärallianz verpfropst werden sollten, die zwischen Millerand und Pilfudrki im vorigen Frühjahr geschlossen i ' s nt» sei durch dm Abschluß der letzten fraiqösisch-polnischrn Handels verträge in Wirksamkeit getreten. In diesem Falle würde sich vieles, was Herstellung der wofti'm'sei Dies "Bünd^ Marken beim Reichsminister für Ernährung und Landwirt- — - -- - - - schäft verlangt, insbesondere der Bayerische Städtebund. Der Deutsche Industrie- und Handelstag ist ersucht worden, schrieben: , Jahresbericht, der über die besonderen Vorkommnisse der Innung im R«ichsarbeitsmtnister Dr. Brauns hat j»tzt in der Presse vergangenen Ia^ seine Ansichten über di« Möglichkeit einer Losung der Konflikte dar- fachschule, die sich zu al.-rgroßt-r Zufriedenheit eingerichtet hat, her- gelegt, me gegenwärtig namentlich das Wirtschaftsleben nicht zur vorzuhsben. Ser Syndnns des ^eznksauvschu-ses des Handwerks, Lche kommen lassen und, unter Ausschaltung der politischen Beweg- s Dr. Hirth, hielt einen Vortrag über die Gewerbesteuer, der von gründe und Ursachen, auf die Geldentwertung und die Teuerung ! allen Anwesenden bestätig ausgenommen wurde. zurückzuflthren sind. Brauns greift hier den Plan aus, der Ursprung- i Lößnitz, 21. Febr. Auf den Kino-Abend des Dolks- lich von England mrsgegangen ist und darauf beruht, durch die! bildungsausschuffes am kommenden Donnerstag in der Turn- Einführung der sogenannten gleitenden Lohnskala den tc- ^lle wird ganz besonders hingewiesen. Lehrfilms (Pflege «chtigkn Ansprüchen der Arbeitnehmer Genüge zu tun und gleich- , des gesunden Säualmqs, moderne Körperkultur u. a.) und N Ä Arbeitgebn vor Uebervorterlirngm zu schützen Er er- i Films (Meistertrunk zu Rothenburg, Flug über blickt den einzigen Weg hierzu darin, Lay man das System einer .. f cm,.n» kurzfristigen schiedsgerichtlichen Lohnfestsetzuny verbindet, und in: dw bayerischen A:pen, Einwirkungen der Musik auf Tiere den Tarifverträgen Schiedsgerichte vereinbart, die in kürzeren, regel- ,a.) rarrden mueinander abwechseln. Der Film „Zürnen mäßigen Abständen die Lohnhöhe auf Grund der Indexzahlen »ach-< am Neck wird als Zeitlupen, ilm gezeigt, d. h. verschiedene prüfen. Die begründete Lohnä»drrung wäre demnach unter Zu- j Hebungen werden um das Zwanzigfache verlangsamt werden, grundelegung der Indexzahlen festzustellen. Weiter müßte den ' sodaß man jede Körperbewegung, Muskelspannug usw. genau Tarifparteisn die Möglichkeit gegeben werben, über sonstige Um- : betrachten kann. Nachmittags finden mit anderen Films zwei stände zu verhandeln die geaebenenfalls eine abweichende Lahmest-für Kinder statt, zu denen Eintrittskarten in der fthung notwendig machen. Unter gewissen Umstanden soll es sogar! schule misaeacben werden möglich sei«, daß sich die streitenden Parteien einem etwaigen ^sMe au-gegcven wcroen. Schiedsspruch im Vorau» freiwillig unterwerfen. Die Kritik des 1 Gedankens der gleitend«» Lohnskala ist so alt wie der Gedanke selbst,!. i und eine endgültige Lösung des Problems isi wahrscheinlich ebenso ' ihm zum Sw.lcm acken übergebenen -teig etwa 6 Pfund wenig möglich wie die Quadrmur oe» Zirkels. 'heimlich weggenommen und zur Herstellung eigenen Gebäcks Auch Retä-sarbeitsminister Dr. Brauns verhehlt sich nicht die. verwendet hatte, wurde wegen Unterschlagung zu 700 Mark Schwierigkeiten, dir sich besonders einer mechanischen Regelung des ' " " " " Problem» entzogenftellen. Vor allen erwählt er die Tatsache, baß rußer der Teuerung oder Verbilligung der Lebenshaltung auch die ^wählt 7 Mchcheit-mzmldemp^ 3 Iwabhängige 1 D°- Wirtschaft in Betracht zu zieh:» ist. Vergißt man nämlich diese Um- amtcnvercrerer und 8 Lnigerliche, so daß 11 Sozialisten 8 " ' zu stellen, so würde man er z. D. unmöglich Bürgerlichen geaenüberstehen. den berechtigten Anteil an einer günstigen " Drüben. Der bekami!« Zirkiieöircktor Stosch-Tarrafam wurde Konjunktur etnzurnumcn oder irn entgegenmychten Falle einer vor- tzn der Dressurarbmt von eivem Elefanten ang.igi7.ffen, mit den Stoß- Sbergeliendm Bedrängnis eines Gewerbezweiges Rechnung zu tragen, ^hnen aevackt und mit dsm RUM bearbeitet. Sarrafmn erlitt Außirdem ergeben sich Schwierigkeiten bei der Festsetzung des Aus- . schw-^ Gli-d-rverletungen. sowie mehrfach Fleischwnmdcn. Es ge- gangspunktes für die Lohnskala. Dir Statistik zeigt, baß bei ver- ! innq „-.r n'.'t Mühe, Sach wllieiSe Tier von seinem Opfer ab,»bringen. -M« V-««» Sch« schen Licht«'. Pack» «iw di, «m d«n Hub«« Rachenau macht«» «ss»« Pvwik d«r EMllung. «4 Millt-ckx« L«tw«M«k wöll« st« »ch- ItN und t»0 MMiavdtN mir beträgt uns«« Vemnögm. verfallt« M dt« größt, Sünde der Weit. Richt «ar« Hohin^llen« nicht geg«« unftr He«, nicht gegen uns« KrtegischW, fikhrten sie Krieg, fand«» «gen unser« Handel-schift» und «gen dm deutsche« Kaufman«. Rathenau mit M«m SOO Htnternükmern sorgt« dafür, daß wtr d«o Kckqg verloren. Godan« «^ff Rckchckag-äbneordnot« Dr. Vorth da» Wort zu seinem Vortrag« über «e politische Lag«. Unser« Lage fei trüb» wir nie »uv«. Er gedachte der Zett vor 100 Johr««. Da- »«al» hatten wir von ysliHenber nationaler Beacksterung erfüllt« Führer, di« da» voll «Mder aufckchteten. Diese schlin un» heute. Sitte und Moral seien auf ihrem tiefsten Messt«« angekommr». Redner geißelt« namentlich dte Wirthsche GvfüllungspoMk. England tu» jetzt »war so, al» «b m unser» Wirtschaft wieder in Gano brmoe» wolle, Laa geschehe aber au» rein egoistischen Zwecken, weil «» da» mitteleurpoäische Wsntzaäbtet nicht entbehren könne, vorläufia könne leine Rede davon fein, daß sich die deutschen Derbälttriss« lomsoKdieren würden. Trübe liege die Zukunft vor un». Di« Entwicklung werd» vor sich gehen unter rrheblichen Erschütterungen, wir würden weiter verösterrckchen, ja es sei denkbar, daß uns Oesterreich nach cknem Jahr vielleicht ckn halbes Jahr voraus Ai. Trotzdem dürsten wir nicht verzagen und di« Hoffnung aus «in« Wi<-beq«esundung des deutschen Volkse aufgeben, sonst hatte ja die Leutschnational« volkewartsi ihr: Existcnzbevechtlwmg verloren. Die Vorträge lösten lebhaften Doi fall aus und zeigten eine anregende Ansspmche. Der nächste KveteParteitag soll am 18. März tn Zwickau «ibgeholte» «erben. d Konzerte. Theater, Derg«8g»ugen. A«r, 20. Febr. Der Militär-Verein Aue-Zelle veranstaltete am vergangenen Freitag im Fremdcnhof „Stadtpark" einen erzgebirgi- schen Abend, zu dem nicht nur die jüngeren Kameraden mit ihren Angehörigen in recht stattlicher Zahl, sondern auch einige der ältesten Dereinskameraden und ander» Ehrengäste erschienen waren. Nach der in humoristischer Weise erfolgten Begrüßung durch den 1. Vor- sitzenden wurden heiter» Vorträge in erzgebirgischer Mundart ge boten. Besonderen Beifall fanden die von einem jugendlichen Ge- lchwisierpaar in vorzüglicher Weise zu Gehör gebrachten erzgebirgi- schen Lieder und ein von neun jungen Damen flott gespieltes Stück: „Der heitere Ehestand'. Schließlich bot noch eine Tanzbärengruppe willkommene Abwechslung. Fröhlicher Tan» beschloß den recht an- genehm verlaufenen Abend. Aas -em Gerichlsfaal. Aufforderung z»m Ungehorsam gegen die Gesetze und öffentlich» Beleidigung siel oem 20jährigen, aus Werdau gebürtigen, in Schwar zenberg wohnhaften Tischlergesellen Otto Rudolf Keller zur Last, der als Diitglied der kommunistischen Packet in einer am 24. September v. I. in dem Gasthofe „Bao Raschau' in Raschau stattgefundenen öffentlichen kommunistischen Volksversammlung mit der Tagesord nung „Politische Laae und die Jugeno', die von etwa 60 Personen besucht war, eine Rede geholten, tn der er auf den Mord Erzberger» zu sprechen gekommen war und sich u. a. sehr mißliebig über da» Verhalten der Polizei ausgesprochen und schließlich zu den anwesen den jugendlichen Personen geäußert hatte, fi» müßten hassen und immer wieder hassen, der Augenblick sei gekommen, wo es um den Kampf des Proletariats gehe, sie sollten ihr Recht mit der Waffe in der Hand suchen und wenn auch der eine oder ander» falle, auf deren Blut solle dann umso fester ausgebaut werden, was st» sich erkämpft hätten. Weiter hatte sich K. in einer am 4. September v. I. auf dem Marktplatz« in Schwarzenberg stattgefundenen, von etwa 250 Per- sone» besuchten Versammlung der kommunistischen Jugend mit Hin weis daraus, daß vorher eine Beschlagnahme kommunistischer Flug- blätter durch den Gendarmeriewachtmeister Stemmler in Pöhla er folgt war, einer Beleidigung dieses Beamten schuldig gemacht. K. wurde von der Strafkammer des Zwickauer Landgerichts zu 1000 Mark Geldstrafe oder zwanzig Tagen Gefängnis verurteilt, auch wurde dem Gendarmeriewachtmeister Stemmler da» Recht zur Veröffentlichung der wegen Beleidigung erfolgten Verurteilung zu- gesprochen. Neues aus aller Wett. . m — — Schulstrcik. Wie au» Höchst am Main gemeldet wird, ist in dem benachbarten Nied ein Schulstreik an der Volksschule im Gange. Die sozialistische Elternschaft einschließlich der kommunistischen ver- langt von der Regierung di» Anstellung eines nicht evangelischen Lehrers, während die zu besetzende Lehrerstellt bestimmungsgemäß einem evangelischen Lehrer Vorbehalten ist. — Iw Streit erschossen. Dor FaibrWMsr Pautsch in Grün heide bei Erkner hat im Verlaufe von Stvettlgkckten den Portier seiner Dilla erschossen und seine die^som M Hilft eilende Aufwäckeri» durch zwei Schüsse lebensMsährlich verletzt. — Erwischter Bahnrauber. Auf dem Bahnhof, Wittenberge wurde in einem Güterwagen in einer in Berlin aufgcgebenen Kiste ein Mann entdeckt, der sich einschli-ßen ließ, um während der Fahrt Bahnsendungen zu berauben. — Adder die Passagierpreife nach dem Ausland« hat das Statistische Reichcamt ein« lehrreiche Aufstellung gemacht. Don Hamburg »ach Neuyork kostete es 1014 in den vier Klassen 160, 180, 220 »md 350 Mark. Im August 1021 waren dies« Preise auf 10117, 10S60, 12 647 und 18548 Mack yestiegen. Bi» zum November stiegen sie weiter auf da» Doppelte bis Drsifacln, auf 26 L02, 34 220, 30 485 und 57 S11 Mark. Verhältnismäßig „billig' fährt man nach Südamerika. Nach Buenos Aire» kostete es 1014 in den drei Klaffen 140, 480 und 650 Mark, im August 1921 schon 5060, 18 009 nnd 22 000 Mark, im No-remLer dagegen 15 632, 48 981 und 72 950 Mark. Don Hamburg nach Kapstadt konnte man eine Reif« für 250, 500 und 750 Mack machen. Im November 1S21 mußte man dafür 26 054, 48 881 und 64 718 Mark anlegen, von Triest nach Donttay gar 88 688 und 77119 Mark, »ach Hongkong 4168« und 1VS72« Mark. Don Bremen nach Yokohama kostet es nicht wsnger als 192131 und 135 480 Mark. Don Stettin nach Kopenhagen könnt» man einst für 10 Mark fahren, jetzt beträgt der Mindestpreis 485 Mark. Man kann aber mich 728 und 1213 Mark dafür anlegen. , — Dl« Amerikaner kommen! Nach Mitteilungen, die in der Schweiz eingetrosfen sind, haben die Amerikaner dieses Jahr die löb- lime Absicht, Deutschland und Oesterreich zu überfluten. Die Schiffe sind zu diesem Zwecke schon belegt: 100 000 Plätze sind bereits be stellt. Ferner veranstalten die Rciscbureaus American Expreß, Eook, White Star Lins und Red Star Lin« Schiffsrcisen nach dem Mittelmeer mit Abstecbern tn den Kontinent, für welche Reise be reits über 10 000 Karten ausgegebcn sind. Für die Obeiammer- i gauer Passionsspielr soll Amerika bereits 50 900 Karten fest bestellt haben. — Professorenstreik. Die Professoren der Moskauer Universität find in den Streik getreten, nachdem ihnen seit Monaten das Gehalt in Höhe von 15 Goldrubeln monatlich nicht ausgezahlt worden ist. — Ein Balulafcher). Eine bekannte, deullche Vrrsich.cungs« bank mit Direkitonsbureaus in Berlin und Wlefi Versender ihre Werbe» drucke an Berliner Adressen von Wien aus. So brauch! sie fiir ein« Drucksache, die in Giesberis' Bereich 50 Ps. kosten würde, nur 2 Kronen, gleich Knopp 14 Pf., ourzuyeden. — Ein Mißverständnis. Die „Altenburger Zeitung' erzählt folgendes Erlebnis: Am späten Abend des Mittwochs hörte ich rm Vor übergehen aus den Räumen des „Goldenen Pflugs' die lustig« Weise „Wir gehn nach Lindenau, da sieht der Himmel blau', von der Musik geblasen, erklingen. Zu Hause fragte ich dann mein kurz narb mir heimkehrende» Hausmädchen: „Was war nur heute im Doltvhause los?' Antwort: „Demokrationsfeier für die Erzgebirg ler.' — Ls hatt« ein „Demoifftrationszua' nach dem Tod« Erzbev» ger» stattgejmid«» . . ..
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