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Erzgebirgischer Volksfreund : 21.02.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192202217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19220221
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19220221
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-02
- Tag 1922-02-21
-
Monat
1922-02
-
Jahr
1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 21.02.1922
- Autor
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Vlrl»«r p«rstullch«n Unterstützung darf die Deutsche Studentenschaft aus diesem Wege immer gewiß sein. Doch «tu frauz»fisch-russischer Vertrags Di« Huageranot st, Rußland. OerMche Angelegenheiten Vorsitzender Forkbardt begrüßte die Erschienenen und kenn- wir zahlreiche Nur Justina fuhr mit einem Schrei empor, brach in krampf haftes schluchzen ans und sah den Vorsitzenden wie irr-, Pa«- an. I mit Handlungen, die unverständlich und mutwillig wirken können, wenn man das Kriegshandwerk und seine Notwendigkeiten nickt kennt. Di, feindlichen Staatsmänner sollten endlich aufhören, mit solchen die deutsche Soldatenehre verletzenden Redensarten zu arbei ten. Sie sollten endlich so mutig sein, offen auszusprechen, daß Macht allein Recht ist! sind, daß also das sprunghafte Anziehen der Getreide» und Mehl preise an sich nicht berechtigt ist. Die zentralen Bäckerei verbände und Genossenschaften wenden sich jetzt mit einer Ein» gäbe an das Neichscrnöhrungsministerium und an die Reichs» Deutschlan-s ^«rstSrungen kn Frankreich. General Ludendorff nimmt im „Militärwochenblatt" das Wort »u folgender Rechtfertigung: * Der Bund Sächsischer Staatsbeamter hielt am 18. und Duudes- „Nein! Ich gehe nicht in den Kerker! Ich bin un schuldig", stammelte sie immer wieder. Man mußte sie schließlich mit Gewalt aus dem Saal führen. Sie war völlig gebrochen. Nachdem das Publikum sich entfernt hatte, fand sich in einem Winkel noch eine kleine Gruppe bleicher Menschen, die wie vernichtet eine bitterlich weinende Frau umgaben. Es größerem Umfang nuszusühren. wir di, uns möglich» Widerstandsdauer einschätzten, " cderungrn zurückgeblieben. Besonder, Genf, Ist. F«br. Di» Pariser Zeitungen setzen di» Veröffent lichungen üb« den Vorvertrag mit Rußland fort. „Journal des Vedats* beklagt di» vorzeitig» Veröffentlichung, di» nur der deut schen Agitation diene, stellt aber di, Existenz de» Abkommen» nicht in Abred«, nachdem der „Mattn" selbst Auslassungen Poincare» zur rus- kschen Frag» gebracht hat. Der „Temp," schreibt, da» Abkommen sei «och kein Vertrag, «erd« ab« rin Lertrag «erde», mit oder ohne die Alliiert«. Nur di« „Humanit«" will abwarten, bi» eine Erklärung au» Mo»kau vorliegt; vorläufig sei der Inhalt de» angeblichen Ab- kaum«»» schvm zu glauben. Das Geheimnis LZm BrmLrmhss Roman von Erich Ebenstein. (Urheberschutz 1SI8 durch Greiner u. Lo., Berlin W. 'M.) (43. Fortsetzung.) 21. erwiesen an. Das Urteil über ihn lautete einstimmig auf schuldig. Pon der Todesstrafe wurde abgesehen, da man für wahrscheinlich hielt, daß er die Tat nicht aus eigenem Antrieb, sondern in Gemeinschaft oder im Au trag anderer vollbracht hatte. Er wurde zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe verurteilt und nahm Pari», LS. Mn, Der „Petit Pavistsn" m?!dch: Karl von Habs- stuvg soll vm» jährliche Unterstützung von MOOiX) Goldsrancs erhal ten; es bestehen jsdvch Schwierigkeiten, di« Zustimmung der Kleinen Entente zur Ausbringung dieser Kosten zu erlangen. Din Unlrvaus- schuß der Botschafterkonferenz beschäftigt sich nunmehr mit der Rege- kmg der Angelegenheit. Rotterdam, 19. Februar. Di« „Morning Post" ineidet an» Brüs sel: Da» Kabinett hat sich für die Errichtung einer Befesrigimgsan. lag« (Sperrkorts) von Limburg und Eupen nach Malmedy entschie de«. Di, Vorlagen liegen bereit» im Parlament vor. Rom, IS. Febr. Nachdem di« Kamemr das Vertrauensvotum ab- aelihnt hat, hat Ronomi d«m König abermals die Demission de» Kabinett» überreicht. Stockholm, 1V. Febr. Di« H>mgeronot in Rußland bereitet der russisch«» Regierung gvohe Sorge. Trotz ihrer eigenen unermüd lichen Anstrengungen, trotz der großherzigen Hilfe der AmerikEr und trotz der hervorragend arbeitenden Organisation Nansens muß ste in «wer gangen Anzahl von Gebieten hoffnungslos die Waffen vor dem Hunger strecken. Wie von wohlunterrichteter Saite nrüge- tellt «Kd, müssen dbe Bewohner ganzer Landstrecken einfach dem Untergang üeLrlassen werben. Man rechnet in Moskau henk intt der ganz unglaublichen fürchterlichen Taifach^ daß di« Himgorsnot 7 MMovea Menschrn da» Leben koste« wird. Gegend, dachte March weiter, und wir sind ihn los. Ich brauche seinen spürenden Blick nicht mehr zu ertragen und seine katzenfalsche Freundlichkeit und . . . Er fuhr auf, denn ohne daß er es gewahr geworden, war Valentin plötzlich an den Tisch getreten und be grüßt« ihn lächelnd. Gleich darauf erschien Rosa und brachte eins Flasch« Wein und zwei Gläser. „Ich habe ihn bestellt. Sie müssen sich doch stärken", erklärte der Geschäfts leiter freundlich. „Wenn man so lange verhandelt . . . und gewiß nur ernst« Geschüftssachen, dann muß einen ja die Kehle trocken werden." Ais March schwieg, fuhr er fort: „Nun — wann be- ginnen wir denn zu bauen?" Wer?" 'X „Berta, Sie und — ich natürlich! Wer denn sonst?" „Davon weiß ich nichts." Valentin lachte, rückte näher heran und sagte vertraulich: „Ach, gehen Sie, Herr Baumeister, das wäre ja noch schöner, wenn Sie vor mir Geheimnisse hätten!" „Ich habe keine Geheimnisse . . ." Der Geschäftsleiter sah ihn plötzlich fest an und murmelte: „Wirklich nicht, Herr March? Können Sie mir daraus Ihr Wort geben?" „Zum Kuckuck, was gehen Sie meine Geheimnisse an? Kümmere ich mich um di« Ihren? So vertraut sind wir doch nicht . . ." „Nicht? Aber es könnte doch immerhin sein, daß ich etwa» von Ihren Geheimnissen erraten Hütte!" „Dann hüten Sie sich, daß ich nicht auch die Ihren errat» und . . . ihnen weiter nach forsche." Dann fuhr sich March über die Stirn, erhob sich und griff nach seinem Hut. „Wohin wollen Sie?" fragte Valentin wie erwachend. „Fort G<» begreifen, daß es mir kein Vergnügen sein kann .. verlassen:» Wohnung«» eninommrn hat... In b«n Bewegung», tämpsen de» Jahr«» 1914 und in dem ruhigen Stellungskrieg fall«» di« Z«rstörung«n b«id«n Seit«» zur Last. Over hab«» di« feindlich«» Kanon«» und Flieger kein« französisch«» und brlglschrn Städte be» schoss«», haben bl« Feind« nicht «benso, »rin, vi«l mehr grschanzt, al» wir «, mit schwächer«» Kräften tun konnten? Saint Ourntin, Lam brat und viel« ander« Städte sind allein vom Feind beschossen. Auf den» Rückzug 1918 waren wir gezwungen, Zerstörungen in größerem Umfang nu»zusühren. Wir taten e» in gleichem Maß, wi» wir bi« un» möglich» Widerstandsdauer «insckätzten, find ab«r hinter vielen Anforderung«» zurückgeblieben. Besonder» wird di« Zer- störnng von Kohlengruben betont. Die kohle Ist «tn Machtmittel. Di« Kohlengruben mußten demnach außer Betrieb gesetzt werden und zwar in nachhaltiger Weise. Daß die Revolution vom v. November unser« Widerstandskraft breche»» sollte, war im August, September, Oktober nickt vorauszusehen. Wir konnten in jen«n Monaten auf «in« länger« Widerstandskraft rechnen. Wir verfuhren dabei nicht ander» als der englische Ocrbst oder Ingenieur Thomson bei Zerstörung der rumänischen Oelindustrie, al» das rumänische Heer die Walachei räumte. Wir hätte» ebenso die oberschlesiscken Kohlenbergwerke zer stört, wenn wir 1914 das Industriegebiet den Russen hätten über lassen müssen. Selbstverständlich ist der Krieg ein rauhe» Geschäft, * Wirtschaftsdrihilfen an dl« Beamten. Zu der bevor- stehenden Gewährung von Wirtschaftsbeihilfen an Bea inte und Angestellte in Orte»» mit besonders schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen wird von zu ständiger Stelle darauf hingewiesen, daß die Bemessung von Wirtschaftsbeihilsen in Anlehnung an die den Arbeitern ge währten Neberteuecungszuschüsse derart gedacht ist, daß für je 10 Pfennige Ueberteuerungszuschuß eine jährliche Wirt schaftsbeihilfe von 250 Mark gegeben werden soll. Beispiels weise würde somit dis Wirtschastsbeihilfe in einem Ort, wo die Arbeiter einen Ueberteuerungszuschuß von 1 Mark pro Stunde erhalten, auf 10 mal 250, also 2500 Mark, bemessen werden. * N«n« Erhöhung der Drotprrise? Erst vor wenigen Tagen ist der Preis für Roggenbrot und weißes Gebäck nicht unerheblich heraufgesctzt worden. Trotzdem erklären heute die in Frage kommenden Faktoren, namentlich die großen Bäckerei- oerbände, daß in nächster Zeit eine abermalige Erhöhung der Preise notwendig sein wird. Die Steigerung wird damit er klärt, daß an der Börse eine unbegründete Hausse eingesetzt hat, der zusolge die Preise für deutsche Mehle zmn Teil schon die Weltmarktpreise überschritten haben. Die Hausse setzte Ende Dezember ein, als die Neichsgetreidestelle sehr umfang reiche Käufe durch ihre Agenten bewerkstelligen ließ und die damals im freien Handel geltenden Notierungen erheblich überbot. Heute liege»» die Verhältnisse nun so, daß behpiels. weise Auslandsmehl bei einem Stande des Dollas von 200 etwa 1250 bis 1550 Mark kost h während deutsche Oualitäts» mehle mit 1100 Mark und darüber angeboten werden. Die großen Bäckereien erblicken in dieser Fortentwicklung eine drohende Gefahr für die Versorgung der Bevölkerung; denn übereinstimmend wird erklärt, daß in Deutschland aus reichende Mengen Getreide bis zur nächsten Ernte vorhanden sierung der Verwaltung auch für bi« gsudlüst als ein« Austs gäbe bezeichnete, di« der Bund fördern müff«, daß ste aber den Versuch, di» Demokratisierung durch ein« «ntsprechend vor- aenommene Stellenbesetzung zur Politisierung der Beamten schaft umzumünzen, verwarf. Dr. Völker, der Direktor be» Deutschen Beamtenbunde», hielt dann einen Vortrag Uber die Beamtenbesoldung. In der Aussprach» lehnt« dir Gesamtheit der Redner bas neue System der Ueberteuerungs- zuschläge ab; die Meinung ging dahin, daß die Grund gehälter neu geregelt werden müßten, damit endlich einmal die Desoldunasfragen zur Ruhe kommen könnten. Ins- besondere müßte den unteren Besoldungsgruppen ein ange messenes Einkommen zugebilligt werden. Wetter sei Vie selbsttätige Angleichung der Gehälter an die jeweiligen wirt schaftlichen Verhältnisse geboten. Geschäftsführer Richter sprach dann Uber den gewerkschaftlichen Ausbau der Be- amtenorganisationen. Ein Ausschuß wurde mit der Aus- arbeitung eines geeigneten Satzungsentwurfes betraut. Bei den Neuwahlen wurde Oberrechnungsinspektor Forkhardt neuerlich zum 1. Vorsitzenden gewählt; Obermaschinenmeister Dobel wurde 2., Regierungsbaurat Dr. Lonert 8. Vorsitzender, * Der Kreisauoschuß der Kreishauptmannschast Zwickau genehmigte in seiner letzten Sitzung u. a. den 10. Nachtrag zur Gemeindefleuerordnung für Aue, den 10. und 12. Nach- trag zur Geineindesteuerordnung für Schneeberg, den 11. Nach- trag zur Gemeindesteuerordnung für Eibenstock und da» Orts gesetz für Lößnitz, di« Gewerbesteuer betr. * Der Bund Deutscher Mirtervereln« hat an den Reichs tag eine Entschließung gerichtet, in der da» Reichsmietengesetz für unannehmbar erklärt wird. * Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichs bank und die Post erfolgt in der Woche vom 20. bis 25. d. M. unverändert, wie seit dem 23. Januar b. I., zmn Preise von 780 Mark für ein Zwanzigmarlstück und 890 Mark für ein Zehnmarkstück. * Zugverkehr. Die Verhältnisse auf der Bahn haben sich mmmehr soweit gebessert, daß voin heutige»» Montag ab zwischen Werdau und Annaberg alle bisher ausgefallenen Züge wieder verkehren. " Wichtig für Kriegsbeschädigte und Kriegerhlnterblieben«! Der Neichsbund der Kriegsbeschädigten usw. teilt uns mit: Der Personcnkreis der versorgungsberechtigten früheren An gehörigen der deutsche»» Wehrmacht und ihrer Hinterbliebenen ist im Neichsversorgungsgesetz vom 12. Mai 1920 gegenüber den früheren Militärversorgungsgesetzen erweitert. Be schädigte müssen den Versorgungsanspruch zur Vermeidung des Ausschlusses innerhalb zweier Jahre nach dem Aus scheiden aus dem Militärdienst (bei Uebergangsgeld, 8 32 N. V. G. bis zum Ablauf von drei Jahren), Hinterbliebene innerhalb zweier Jahre nach dein Tode des Beschädigten, bei ihrem zuständigen Versorgungsamt anmelden. Als Tag der Antragstellung gilt behördlicherseits der Tag des Eingangs des Antrags bei einer deutsch» n amtlichen Stelle. Der Lauf der zweijährigen Frist beginnt frühestens mit dem Inkraft treten des N. D. G., am 1. April 1920. Für die meisten Ver sorgungsansprüche endigt daher, nach den jetzt noch geltenden gesetzlichen Bestimmungen, die. Frist am 31. März 1922. An träge müssen bis zu diesem Zeitpunkt gestellt sein. Dies trifft ganz besonders für Stief-, Pflege-, uneheliche, und an Kindes statt angenommene Kinder zu, sowie für Eltern-, Adoptiv-, Stief, und Pflegeeltern gefallener oder gestorbener Söhne. Nähere Auskunft erteilen kostenlos alle Geschäftsstellen des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinterbliebenen. * Kleiderpaket« be» deutschen Roten Kreuze». Auf An regung und Wunsch des Central Relief Commitee in New Bork hat bas deutsche Note Kreuz Vie Einrichtung von Kleiderpaketen neben den schon bestehenden Lcbcnsmittel- paketen übernommen. Bestellungen auf diese Pakete können nur von amerikanischer Seite aus erfolgen und zwar in der- Form wie auf die Lebensmittelpakete. Für die deutsche Volks wirtschaft sind die Pakete deshalb von besonderer Bedeutung, weil sie in Deutschland selbst hergcstellt und verwandt werden, ihre Bezahlung aber durch ausländische Mittel erfolgt und Ueberschllße, die aus ihnen in Amerika und Deutschland er zielt werden, zur Linderung der deutschen Notstände, ver wendet werden. Aus diesem Grunde ist es dringend zu empfehlen, daß jeder, der in den Vereinigten Staaten Ver wandte oder Freunde hat, diese aus die Möglichkeit, Kleider pakete durch das Central Relief Commitee 247 East Street New York zu bestellen, verweile. Durch diese Pakete können nicht nur Privatpersonen, sondern auch die schwerbcdrohten und gerade in Bezug auf Wüsche und Kleidung äußerst be dürftigen Anstalten und Einrichtungei» der deutschen Wohl fahrtspflege wirksam unterstützt werden. Abgegeben werden ... sie durch die krisenhafte Gesamtlage Deutschlands bedingt Möbeln ausuistattcn. werde. Der Bericht des Geschäftsführers Richter über die Gleiches Bedürfnis lag in beschränktem Umfang für Unterstände vor, Tätigkeit der Bundeslcitttng im verflossenen Zeitraum seit der namentlich für solche, in denen Schreibarbeit ansgeführt werden letzen derartigen Versammlung rief die erwartete grundsätz- mußte. Auch andere zwingende Gründe werden für Molnliarvcr- . f-ch? Erörterung hervor. Das Verhalten des Bundes- schleppungen und Mabiliarbcikeibungeu maßgebend gewesen sein, Vorstandes gegenüber dem E i s r n b a h n er st r e i k fand nach Aussprache die Zustimmung des Bundestages. Eine EwppengÄet entnommen wurden «L n?r allem Ä Wohnung^ Meinungsäußerung zur Frage eines Rechtes der Beamten die von ihren Besitzern verlassen waren, ist nicht erstaunlich. Hierbei 6"f S-ink unterblieb. Als behutsam verdiem hcrvor- soll unerörtert bleiben, ob und inwieweit die Bevölkerung Aiöbel au» gehoben zu werden, daß d.e Versammlung die Demolrati» Poinear« und Lloyd George haben in letzter Zeit erneut die De- hauptung aufgestellt, der deutsche Generalstab habe auf Veranlassung der deutschen Industrie planmäßige Zerstörungen angeordnet oder auch, Deutschland habe den Schaden tn Frankreich mutwillig ange- rtcktet. Diese» Märchen wurd« schon im Krieg vom Feind verbreitet und fand bei «n», wi« alles, wa» vom Feinde kam, gläubige Auf nahme. E» ist durch und durch unwahr. An mich ist nie etwa» Aehnliches herangetreten. Al» ick in die Oberste Heeresleitung kam, bin ich dem Gerücht in ernsten Gesprächen nachgegangen, ohne irgendwelche Tatsachen entdecken zu können. Als Chef im Osten habe ich dort nicht zerstört, sonde« aufgebaut. Ebenso ist es stellen weise auch im Westen geschehe». Auf der anderen Seite mußte unsere deutsche Industrie in de» Stand gesetzt werden, den hohen Anforde rungen be« uns aufgezwungene»» Krieges zu entsprechen. Sie brauchte die Unterstützung um so dringender, als sie dasselbe zu lei sten hatte, wie die der übrigen Erde. So erhielt sie die von ihr auszunutzenden Maschinen aus dem besetzten Gebiet, sofern nicht dort Betrieb« eröffnet werden konnten. Das war aber nur in beschranktem Umfang möglich und zu Beginn des Krieges bei der nicht gefestigten Kriegslage noch weniger als später. Wechselfälle des Krieges durf ten den Betrieb nicht gleich in Mitleidenschaft ziehen, die Indu strien mußt«» daher möglichst tveit hinter der Front arbeiten, wo sie ungestört von Kriegseinflüssen ihren wichtigen Aufgaben dienen konnten. Im besetzten Gebiet fehlten auch häufig Arbeitskräfte. Ar beiter weigerten sich hier, einfache» Krisgsgorät anzufertigen. Diese March hatte sich unten im Spcisesaal in eine Ecke gesetzt, stutzte den Kopf in die Hand und versank in Nachdenken. Natürlich. Er begriff es ganz gut, daß Frau Berta endlich das herrische Gebaren ihres Bruders satt hatte und sort wollte. So mar ihnen nun beiden geholfen. In einem Jahr konnte das neue Hotel oben auf der Kreuzhöhe fertig sein. Dann zog sie hinauf und gab die „Sonne" hier in Pacht, und der Geschäftsleiter konnte sehen, wo er blieb. Der würde Augen machen, wenn er wüßte . . . Aber dann geht er wohl überhaupt «letze» lort gu« bt« Wirkung verneint, die zweite Eventnalfrage an entfernte Mit schuld dagegen bejaht. Auf Grund dieses Verdachtes wurdei Justina zu 12 Jahren, Andres Brintner und Konrad Fercher zu je neun Jahren schweren Kerkers verurteilt. Ihre Ver teidiger meldeten sogleich die Nichtigkeitsbeschwerde an. Andre» nahm da» Urteil gleichgültig hin wie alles, war di« Derhandlungstagr gebracht hatten. Fercher war b'cich wie der Tod, preßte dir Lippen zusammen und sandte einen langen, schmerzlichen Blick nach dem Fenster, als nehme er so Abschied von Licht und Freiheit und dem Leben überhaupt. em Schrei empor, brach in krampf. Baumeister March verließ aufatmend Frau Kreibis ^Zimmer, nachdem er mehr als zwei Stunde»» dort unter vier da» Urteil ohne sonderliche Bewegung hin. Bezüglich der Augen mit der Besitzerin des Sonnen-Hotels gesprochen hatte, anderen Angeklagten wurde die Hauptfrage auf Mord und getreidestelle, in der verlangt wird, daß die Einfuhr von Aus- . landsmehl nicht prinzipiell, wohl aber vorübergehend frei- zwmgenden Umstande der Industrie in tue ^geben wird, um die deutschen Preise auf das gebührende - . , „ . -- ^Maß zu reduzieren. Sollten die maßgebenden Behörden sich rennt j!dtt D?ufick°/Ä nicht zu einem Mn Schritt entschließen können, so wäre möglichst großem Umfang bezogen, kam» niemand wundcrnehmen. u^lch Ansicht der Pauervereinigungen eine dauernde erhebliche Wir schonten aber die besetzten Gebiete über Gebühr. Während wir Brotverteuerung zu befurchten. unsere Kirchenglocken cinschmolzen, behielt Belchen die seinen. < ' " " Von ftanzvsischer Seite wird besonder« Klage über das Verschlep- amgrum? in Dresden seinen 4. Bundcstaq ab. Unterbringung unserer Trup^n Murks',mdt b-arüüte die Erschienenen Kampfe in der Sckützengrabenzone Erholung finden. Hiernach er- "" gab sich die Notwendigkeit, dis Baracken mit Möbeln aus-ustatten. Zwei Tage später wurde das Urteil im Prozeß Brintner war Bastl, Toni, Marei, die es sich nicht hatte nehmen lassen, gefüllt. Er entsprach in seinem merkwürdigen Mißverhältnis! der Echlußverhcmdlnng im Verborgenen beizuwohnen. Die zwischen Schuldspruch und Strafausmaß der vorherrschenden weinend« Frau in ihrer Mitte war Milly Glöckl. Stimmung aller Geschworenen. j ^2 Jahre — m un Iabre!' Lähmend und eiüg hatten sich Sie hatten sich weder von der Schuld noch der Unschuld ' dfe Worte auf diese vier Menschen niedergelenkt. Milbige» de°^ überzeugen rönnen, j dach - Basil atmete tief auf - cs war nicht der vA .Tod, dessen schwarzer Fittich mehr als einmal während dieser gefundenen Gegenstände aus dem Besitz des Ermordeten als drohend über dem Köpfchen der Angeklagten hinge strichen war. Es bedeutete — Zeit. - , . „ ..... Endlich war es ihm gelungen, die Sache durchznsetzen! M»t- das beste von allem schien, daß ihr Bruder nicht damit * "»» «-"«» « . """ - "»« haben sollte. ! Denn dieser Mensch . . .
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