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Erzgebirgischer Volksfreund : 26.01.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192201266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19220126
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19220126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-01
- Tag 1922-01-26
-
Monat
1922-01
-
Jahr
1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 26.01.1922
- Autor
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- Ai-,lNPmstffo.«.»,», «d Nolae einer schweren Grtppe«lra«kung u» 77. L»b«,wjah, ,» porven. " Selpzig. Di-ser Laa» we«t, «in persische, Kiaufmam, zu» Pelzeinkauf in Leipzig. Belm Verhandeln sah « »uMig ein« «ddtl. düng de, nn 7. Mat zu wethendon Ehnnunal«» Ker ehemaligen 107er «ms o«n Sllkfriedhof, zog schwetoenk stin Scheckbuch <mü »ruhte dem Leipziger »in« Anweisung über SONO Mart mit d«n Worten: ..Die, soll ein geichm der Hochachtung sein für di, Leistung« der deutschen Sol daten und ihre Kameradschaft.' - Niedersedlitz. Diode drangen nacht, gewalqmn in di, Laden» rüu-u« de, Konsumverein» Bovwävt» ein unk erbeutet«, für Moa IS 0V0 Ls«! War«, in der Hauptsache Schuhwerl. Konzerte, Theater, Dergoüguuzeu. Schneeberg 25. Ian. Heute. Mittwoch, beginnt der Verkauf von Eiuzellarven zur Schaubühne zu Ken Tagespreisen. Mitglied« Ke, S. 1t. H B. erhallen Einzellarten zu den ermäßigten Preis«, di, für Richvnitgltoker bei Entnahm« von Mietkarten gelt«. Scknwebevg, LS Ian. Di, Künstlerische Schaubühne* hält am >7. Januar ihren CiiMg und bietet neben leicht verstcLedlichen Lust- lpdelen auch Stücke schweren Inhalte». Wenn di« Bolkshochschllle durch PosonKove Erläuterung-vorträge helfend und del«hrend «lrigvoift, so ist dos nur zu begrüßen. Möchten darum wcht viel« Theoterfmiind« dtt Gelegenheit beiuitzc«, zumal Ker Eintritt nur M. 1 beträgt. Die Dor. trüg« sind« heut« und morgen noch tu» Ratskeller abends 8 Uhr statt. GewerkschafMches. Eigensinn oder UebrrleMingl Daß dl« nichtsozioldemokoatischen Angestellten nicht au» Eigen sinn, sondern au» vernünftiger Usberlegung gegen di« Verschmelzung der AngestÄItenoevsicherung mit Ker Alter»- und Jemalvkitätsver- sicherung (AUbeiterversicherung) kün^er^ beweist 'ßolgend« Dov- gleich: Durch di« Angösteiltenversicherung erhält derjenige Ruhe- geld (Rente), Ker SS Jahve alt ist oder infolge körperlicher oder geistiger Echwää)« zur Ausübung seine» Berufe» unfähig ist. Vs- russunfÄhigkit ist nach dem AnMstelltenEsichernngsyesetz dann an- »unshnven, wem» di« A» ^eitsunsahig-kelt auf weniger al» di« Hälfte derjenigen eines körperlich oder geistig gesunken Versicherten von ähnlicher Ausbildung und gioickzwevrigen Kenntnissen und Fähig keiten herabgesunken ist. Dagegen wird di« Jnvalidenren!« «üst an diejenigen Arbeiter gezahlt, Sie noch Zurücklogung der Wartezeiten nicht mehr imstande sind, rin Drittel dessen zu erwerben^ was körperlich und geistig gründe Personen derselben Art mit ähnlicher Ausbildung durch Arbeit irgend welcher Art zu verdienen in der Loire sind. Dieser Invalid itätsbegriff ist für di« Angestellten rLllig unzureill^nk. Di« Rentenzahlung ist nicht davon Abhängig, ob Ker Bersiä-erte in seinem Beruf, sondern kmch Ausübung »nm Tätig keit irgendwo! cher Art, nicht mehr «in Drittol vevdtenen Sann. In einer Arb«iterveostcherirng läßt sich solche Rücksicht «nrf den Berus rückst üben, da Ker Ackeitersla-nd viel zu viel Ungelernte hat. An statt also das Verstel-erungswesen zu vensäzmelzen, sollt« nian es mehr und mehr gliedern, um dem Hondwerlevberuf« im Arbeiter, stand« gereÄsi zu worden. Lder erscheint « vielleicht einem Gchnft- setz« — um ein Beispiel zu nennen — so verlockend, erst dann Reute zu beziehen, wenn er auch nicht mehr Laufbursche sein kann? Oder zieht er e» vor, al» Schriftsetzer a. D. sein« sauer erspart« Rente zu verzehren? — Dein Angestellten liegt «ich daran, sein« W-itw« nicht sozws sinken zu (assen. Durch die An^sietttenvcvsichertmg er hält di« Witw« Neul« ohn« Rücksicht darauf, ob si« selbst avbeits- fähig oder invalide ist. Der Arbeiterwitwe ober werden erst Witwenreiüen gezahlt, we:m sie selber Invalide ist. Di» Ki »der erhalten au» der Angostelltenvavsicherung bi« zu 1« Jahren, aus der Arbeitervecsill-erung bis zu 18 Za!;ren Waisenrente. E» ist gewiß keine Schande, weim «in« Witwe sich ol» Reinmachefrau redlich ernährt. Aber *« ist eine Sekunde, wenn nur um der im sozial- denrokratischen Partei int eress« liegenden Gleiännacheroi willen «in Ackeitt^ohspaar/Ka» seÜmewLohn undeoOp^ernAngostellten werden ließ, noch nach ihrem Tode um den Erfolg ihrer Mühen gebracht wird, indem ihr Sohn im Alter doch noch Arbeit« weiden und noch senwm Tod« Frau unk Kind wieder hinabsinken müssen. —— Aus üsm tSerich'ssaal. Dor der Strafkammer des Landgerichts zu Plaum wurde der Bürstmnmcher Peter Eiclibergrr au» Schönheit»«, u»gm schweren Diebstahls zu acht Monatm Defiingnis und zwei Jahren Ehvenreckst». Verlust verurteilt In der Nacht zum M. Äugust v. I. waren aus den Lagerräumen Ker Großeinkaufsgesellschaft in Schönheide 10 Dhd. Roßhaarbesm gestohlen worden, von denen «in Besen bei Eichberger gefunden wurde. In der Nacht zum 27. September wurden au» einer Dürstenfabrit in Nocheukirchm 3d Pfund Borsten und 58 Pfund Roß- haare im Gesamlrvert« von 8000 Mork gestohlen und in Stützengrün bei «imnn Verwandten de» Bestohlenen anoohndm. Eichkrgn wurde für überführt erachtet, an dm beiden Diebstählen beteiligt gewesen zu fein. !l Neues ans aller Wett. ? — In den Flammen MNHekoumrem In Zescha bei Sonkers- harvsen logt« der LOjährige Landwirt Teichmann Feuer an sein Gehöft, um in den Besitz der Versicherungssumme zu gelangen. Dem Brand« sind kt« Scheune mit sämtlichen Vorräten und di« Stallungen zum Opfer gefallen. Der Brandstifter ist in Ken Flammen umgekommen. — Antoraserei. In Leipheim (Schwaben) wurde ein« Kinder schar durch ein EntenloAuio überfahren» Alvei Kinder wurden getötet und zwei schwer verletzt. — „Prinz Eitel Friedrichs« RücNebr der Krirgssefa^n- schäft. In diesen Tag-m lies der Dampfer „Prinz Eitel Friedrich' nach mehr als jähriger,,:'riegsg»rfangenschaft in Rußland" wiedrr in di« heimischen Gewässer in Swiuen,linde b-zw. Stettin »in. Da» denn d« 40.50 Lv-r to« dies oder an 1024.- 529 SV Berlin, 28. Ja». 207-212 gehandelt. Der Dollarkur». Der Doll« wurde heut» vorbörrNch mst «efitz-» »ach »U v« b«strh fei es auf irgend einem an tvn könne. Di« bürgerlic Kennrrri», oh« zu ihr St« Amts«» bisher weder für mokrateu festgefeht. NS.- 299'- 49L- rarteia» urchme» diese Erklär««« m» zu «chmen; in »besonder« hat sich da» geg« di« Forbeamg« der Sozialdo- Lo « don, 25. Za», Liner LzchanA^Meldung aus Wafhi« g» i zufolge find Staatssekretär Hughes und Hoover gegen Letzte Drahtnachrichten Roch keim Nutzung iiber »« Gtmrerkmupvomtß. ».40 "7.50 '2.25 LA) 207.1 S 412.- 887.- 4114.2» 179 l.7» 7807.80 162665 4234.25 405 45 893.40 21021 1711.75 4124.15 422.45 LS2 Berlin, 25. Jan. SHern vormkttag fand tu de« Reichskanzlei ein« Besprechung über di« Reparatiousfrag« patt. Die E» klSrrma der Negierung, die aus der heuttgen Tcqesortnung des Reich», tage« steht, wir» nicht abgegeben. Die verlautet, hält dm Rechskanz- l« di« angekündigt, Ned« voraussichtlich «rst am Dvnnerslqz Anierika und di« Konferenz von Denina. Devise». Amsterdam Druijel Kovenbage» Keljingsor» London Aew-Pork Paris Schwel» Prag Wien (Disch issir. adgeft) Anleiben. 4'/, Deutsche Reichsanl. 5«/, Deullche Reichsanl. 4°si Preuh. Cousol» LH, Eächl. Dent« Fnduftrk-Akk«». A'llg. Sl-Gef. Duig-Werk« Bochumer Kuhslahl Chemn. Werkunschsad. Iiimnermanu ach ^-rt. Wähnend der Verhandlung«« ergriff der Reich,km^Ier Dr. Wirt» wiederholt da, Wort, um di« Lag« M beleuchten und di« Dringlichkeit de, Kompromi D!« Sqlald-mokr» ten gab«« dt« LrWrung ab, einem sichtbaren Opfer de« Frankreich dem ursprünglichen Flottenilbereinkormnen zusiimmt oder ein« weiniger kriegerische Haltung anntmmt, bevor «ich» Ruß land sein Heer abrüstet und bevor nicht Europa allg-nrem sein« durch die militärischen Ausgabe« au« dem Gleichgewicht gebrachten Budgets in Ordnung dringt. Berlin, 25. Ja*. Der erweitert» Vorstand de» Gewerkschaft daitsibnr Eiseuluchnbeami«» urtt» Anwärter hat beschlossen, ei» befrist«, t« Ultimatum au die Reichs rcgieruug zu ricksien. in dem sie so» sortig« Besseruna der Einkommenverhältntss«, Insbesondere d!« Er- HLHtnm der Sel»l!lter der unter» Gruppe», verlangt und da» Arbeit*» zoitAcsetz abgelehnt wirk. Innsbruck, Sö. Jam Im Tiroler Landtag« brachton die aroßtviit- schen Abgeordncton Sck)w-sinitzhm:pt unk Genossen «inen Dringlich- kettsantoog «in betr. Einspruch des Tiroler Landtag» gegen den Ab schluß kc» Vertrage» von Lana. Nach kurzer Debatte wurde der Dring- lichkritsantrag gegen di« Sttmmen brr Sozialdemokraten angenommen. Prag. 25. Ian. Im Falkenau«! Derg «vier befinden sich 10 000 Arbeiter im Str«iL Akos kau, 25. Zan. vom 1. Fcbrnar ob übernimmt die russisch» Essenixchnverwaltung mieKe« dl» voll« Haftung für ki« aufgo- liefrrten Güte» Daimler-Mokorrn Kamb. Am. Packeis. Köckster Fardw. Görl. Waggon Rordd. Lloyd Sachs. Maschinenfabrik Kari mann Union G eheret Verein. Eibschtls. Danket» Aklgem. D. Tredit-Anskalk Chemn. Bank-Verein Commerz- u. Prwat-Dank Deulsch« Dan» Dresdner Dank Neicl^danll-Anleld» Dank««!«» Dollar-Doken Tschechen-Noken PIund-Sterlmg. Not« Schweizer Nole» Franz. Noten Kursbericht der Tsmmerz- und Privat-Dank Aktiengesellschaft Zweigstelle Aue (Srgged.) vom 24. Januar 1922. (0hne Gewähr.) I« s»in»n V»d«n»se«ahnhktt»n war BenedM D7 sehr streu» O« sünd um ü Uhr m«g«n» aus und ging «t, vor Mitternacht zu B«tt. In unermüdlich« Tätigkeit «ledigt, « dann «in« gewaltig» Arb«tt»last, dt, all»tn schon dadurch ungeheu« wuchs, daß « di, groß« gahl der »inach«nb»u Bri»sschaften aus, grnaurst« leibst durch, sah und ordnete. Dreimal am Lag, widmet» « sich dies« Tätig keit. Di» perfönlichen Vries« gelangte« unmittelbar in sein» Händ»; verantwortlich für dl« SchriMeltung: Friedrich Meo, u « r. «dl de» Anzeigenteil: Heinrich Seibert, Rotationsdruck und vertagt L. Vt ESetner, sLmtlich i» Au» Erzged. Di« heutig« Nnmmer umfaßt S Seiten. Aus dm Leben ds» verflordm«, Papst«. Man wußte, daß Graf Giacomo Della Thiesa dem alten italieni schen Hochadel entstammte, doh hier also kraft der in der katholischen Kirche verkörperten Vorurteilslosigkeit wieder «in Aristokrat dem au» bäuerlichen Schichten stammenden Diu» X. gefolgt war, der sei nerseits den Platz des adeligen Leo XIII. eingenommen hatte. Schon auf dem erzbischöflichen Stuhl zu Bologna, von dem aus Benedikt den Sitz Petri bestiegen hotte, war er der Nachfolger »ineo Manne» gewesen, der in mancher Richtung sein Gegenbild war wie Pius X. Der Erzbischof Zvanepa von Bologna war ein volkstümlicher Prie ster gewesen, oer in ständigem Verkehr mit seinen Gläubigen gelebt hatte. Der neue Erzbischof vermochte die in feinem Wesen liegende Zurückhaltung nicht zu überwinden: er zeigte sich nur selten auf der Straße und bei Volksfesten wie in der Oeffentlichkeit überhaupt. Nie mals ging er zu Fuß, er fuhr stet» im Wagen und bevorzugt, über haupt den Verkehr mit Aristokraten. Da aber seine Gläubigen seinen warmen Anteil an allen kirchlichen Angelegenheiten, fein Interess« für di« Geistlichen und seine Wohltätigkeit bald erkannten, so er warb er sich doch die allgemeine Verehrung, wum auch nicht di« Volkstümlichkeit, die Zvanepa besessen hatte. Graf Della Chiesa, dessen Familie arm ist, schien nach dem Rück- tritt seines Gönners Nampolla vom Amt des Staatssekretär» voll ständig zugrunde gerichtet zu sein, da er als mittelloser Priester kein« Nolle spielen konnte. Der Kardinalspurpur, auf den er allerdings al» Erzbischof ungewöhnlich lange hatte warten müssen, brachte Ihm ein!» gen Trost, obwohl sein« Geldsorgen dadurch nicht verringert, son dern durch die Unkosten, die die Kardinnlswürde mit sich bringt, eher noch vergrößert wurden. Die Erzbischöfe von Bologna sind nicht glänzend gestellt; Della Chiesa hatte zwar Kutschen, aber keine Pferde und lieh sich deshalb stets die Gespanne des Principe d'Horcolani, bis die Geistlichkeit und die vornehme Gesellschaft von Bologna, die von einem intimen Freund des gerade Kardinal gewordenen Erzbischofs erfahren hatte, daß er sich schon lange ein Automobil wünsch«, ihm ein solches zum Geschenk machte. Don dem gesammelten Geld blieben sogar noch kOlV Lire übrig, und das Komitee fragte den Kardinal, was man mit diesem Geld anfangen soll. „Gebt es mir*, antwortete Della Chiesa, ohne sich zu schämen, „ich habe jetzt so viel Schulden machen müssen.* Sein Geld ging ja freilich oft für mancherlei wohl tätige Zwecke drauf. Als sich einer seiner Bekannten im Interess» eines Tanzlehrers, der i "olge de» Kampfe« der italienischen Geist lichkeit gegen den Tango urotlos geworden war, an ihn wandte, wei gerte sich der Bischof entschieden, das Tangoverbot zurückznnehmen, fügte aber hinzu, als man ihm vorstellte, daß der Tanzmeister in Not geraden müsse: „Dann schenk« ich ihm lieber 200 Lire, uick wenn ich sie borgen sollte.* Der Papst war übrigens in früheren Jahren trotz seiner Zurück haltung dem Weltlichen durchaus nicht abhold; er erregte z. B. eine» Tage», als er einen Abgeordneten in seiner Dilla besucht« und den Hausherrn mit seiner Gattin im Garten beim Tcnnisspiel Kas, große Verwunderung, als er den Mantel ablegte, einen Schläger in die Hand nahm und sich ohne weitere» am Spiel beteiligte. Er hatte auch viel Interesse für Literatur und beherrschte die ikatienische Dichtung bis zu ihren jüngsten Vertretern. Cingebende Diskussionen iiber phi losophische, besonder» aber theologische Fragen liebte er sehr. Sein eigentliche« Element aber war die Politik. , persönlichen Brief« gelangte« unmittelbar tn sein» Händ«; Papst wünscht« di« ganz« Korrespondenz mit eigenen Augen n» sehen, um genau über bi« wünsch« srtn«r Gläubig»« und über da» was t« dr» Welt geschah, unterrichtet zu sein. In v«r Erfüllung sei- «er Brrufspfllchten macht« «r auch kein» Paus», wenn er krank war. Vielleicht ha» auch jetzt dt» Gewohnheit d« Pavstr», sich nicht zu schonen, die rasch« Bischlimmerung sein« Krankheit und fei» jähes Ende herbetgeführt. nach Gtettl» uuberlves», tn k«, «isflsch« schiffen anachalten unk nach St« «Keach» word«» wägend Ker folyeukcn Kri««jahve bi» jetzt zur mkNchm Heimkehr de» Dampfer» bat er tn russischen Diensten «echsolvoll« Schicksal« «duld«, «Ässe«. Inmierhin konnte ba, Schiss sein, Hotmveise, ki« infolge k« <ki»v«r» hältntfle nicht ohne Schwierig reiten war, unter eigenem Dampf durch- setzen. Dtr Freigabe de» Dampfer» ist »rst nach langwierig«, Der- hondilunge« zwischen K« deutsch« unk Ker russisch«, «egiäung «. reich» worden. — Si»e halbe Milliarde str HeMetzaudsunL Die Heilbchondlung Ker Lanke»versicheuma«anstalten und Sonkeranstalton vcrursachben im Jahve 1920 «inen Aufwand von nicht ganz 145 X Million««. Er kam 221512 Versicherten, 121S1S Männern unk vü 809 Frauen, zugute. An Lungen, oder Kehlkopfiuberkulos« litten 41 875 Versichert«, am Ge schlechtskrankheiten 80 878, darunter IS 279 Männer mck 11897 Frmwn. Wogen Acchnkrankheiten wurden 80 542 Männer und 49698 Fvauon nichtständig mit einem Aufwand von Lb-r 15X Millionen be handelt, wog«, Lupus 284 Personen, wegen Knochen- oder Delenk- tuberkulof» 387) wegen Kreb» 84, wegen Trunksucht 88 Männer und 4 Frauen. Gegen da» Vorjahr stieg dl« gahl der Behandelte« um 57 866, ki« Kosten um etwa V7ti Millionen. Die Zahl der Geschlechte kranken stieg infolge d«r weckenden Tätigkeit Ker Beratungsstellen um 22 796. Von den Ko-st-n wurden SSX Millionen wteker «statt» S«it 1897 find im ganzem 2 058 865 Personen bchankett Wochen, von denen 708 771 oder 34L Prozent an Tuberkulös« erkrankt war««. Von den 583A Millionen Gesamtkost-m entfallen auf sie über 856 Millionen. — Die verbrannten Millionen der Bäuerinnen. Au» Oedenburg wird gemeldet: In der Gemeinde Tarjan geriet ein zerfallene», rohr aedeckte» Häuschen, in dem zwei geizig» alt» Frauen wohnten, in Brand. Die Feuerwehr vermochte kaum dtr beiden Greisinnen zu retten, fi« mußte si» au» dem brennenden Häuschen mit Gewalt hin ansschleppen, da sie um jeden Preis ihr» Schätze retten wollten. Da» Häuschen brannte gänzlich nieder, aber unter den rauchenden Trüm mern sand man große Bündel halbverbrannter Tausenderbanknoten, 320 Stück Silberkronen und sehr viel Goldgelb. Der Wert der ver steckt gewesenen Hab« beträgt mehrere Millionen Kronen. — Lin« Zwangsanleihe d«r Gemeinde Die«. Di« sozialdemo- kvatksch« Gemeindemohrt-eit hat beschloss«^ ki« Preise für Gas mit 120 K. pro Kubikmeter, für Lichvstrom mit 22 K. für kie Hekto- nmttstunde, für Kvasbstrom mit 16 K. für Ki« Hekbowattstunde für di« Kmrfeüde Derrechnunosperioke festzusctzen und ki» Abnehmer zu verhalten, ein Zwölftel Ke» Jahresverbrauch« von vornherein zu bezahlen. Dies« Vorauszahlung ist tn Wirklichkeit «in« Awangs- ankeche, kt« ki« Gemeinde Ken Abnehmern aufnStigt, das heißt, ki« Genwind« borgt sich einige hcmdert Millionen au», um sie, fall» ki« Krone sich noch weiter entwertet, zu einem Zeitpunkte zurück- zu-cchlei^ zu dem ki« Krone vielleicht m'r mehr Kie Hälft« -es heutigen Wert«» besitzt. Also «m» Valut«afcht«kung all«r«rvßt«n Stils. °»Mr» Luche für k'ork oder fpäler sür mein Gc'chäst für lnstallalion, Zcnlralbezuua und Apparaebau in Schwarzenberg «inen jüngeren KMMMA aus der Melallwarenbra iche. we'cker an «in 1-lbstän. dtgcs Arbeiien gewöhn! ist. Angeb. erb u. W. 4415 an die G. chäüsüelle V. Bl^in Schwarzenberg. OrüekSS' lür clausrncls Rellung g e » u o k t. Lm« ^enrer, ^slsün.-ssckdi'tll Lett«a»»nt»»rg 1. 8«. Ein Klemp ier-Lehrling wird sür Ostern gesuch!. Werl LeM. L-AUW! NeterMm. Einige MM-A« mit Fräserei vertraut, stellt solorl ein SkM LAllMlm-l- >1. MÄiieM. JA, E^» ^)» Schwarzenberg t. Sa. W «M aus Wasserkessel ««d Teekannen sosorl gesucht. Osnabrllcher Alumfnwmwerke, LSjrnih. Auerstrad» 121. — LAD" Sinige "HSU MW-Mr für solorl ge'nchl. Merl-Werke, Schneeberg. Lohn achtbarer Stiem kann Vstem d. I. al» WMW WW bei un» «inlrclen. Kösler L Uhlmann, Sckneebera. Peliekt« ÄW-SWM« B bei gulm Löhnen, Isir jede Facon, für dauernd» Beschäl.igung juckt Minna Tröger, NruM»!, Sieesbergflr. LOSS. Äausmüdche»! welches auch kindrrlieb ist. in angin»hm» Slrllung baldigst gejuchl. Frau Direklor «uehnke, Karle», et« I. Srzgeb. Ehrl. MüSchen, daslckon gedient hat. bei gutem Loh« -um 1. März gemcht. 2ah«uit Weuhoru, SchneTbers. Me Anzeigen sind«« w«it»n» Verbreitung Er-gek. 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