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Erzgebirgischer Volksfreund : 01.02.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192202011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19220201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19220201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-02
- Tag 1922-02-01
-
Monat
1922-02
-
Jahr
1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 01.02.1922
- Autor
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ErZgsSirgHchsr DollrssreunS ,Ja, Lie Toni Lant halt! Bei der gcht e» «,ch fveNch g«tl ivumde usw. DerabrvLtlng w >ben sic eina^rber ans, un>d wenn sie ^en Leuten nachschaut In Stall und Few, Las ist aber auch alles." , urrekt- jcuilcw n n !U !N er m it- rk m m sr ch >9 l- b i« d« m er 4« « en m u, r« n« h- öb Sie beX'te nicht mehr tun Rache sür Len ungetreuen GefchKfk» leiter Ler „Sonne". Sie grollt« nicht mehr mit AuLre», dem p« „alles Las verLaufte", sie fühlte sich euch nicht mohr vevelufaurt. Die Liebe der Kinder, Lte sie sich wie von selbst «vuvrbe» halt» grß Sonne in ihr Loben, und Lte verantwortungsvoll« Tätigkeit, mit der si« ihr» Tag« aus füllte, Hatta da» finster« Grübel» verscheucht. Dtauchmak war ihr, «L» Hütt« gc-vaö« erst setzt 1« de« trübste» Tagen Los Drintnerhose» ihr eigentliche* Loben b«gon-»ien- E» war ein Samstagabend tn den ersten Lage» de» Ault. Basil war später al» sonst hettnyekousmen- Li« Kinder waren deoelt» er !- n schwer krank. Sinina! fragt« Ler Arzt Basil, ob er schon mit dem Kracht Lgld Lusner gesprochen habe? Basil muhte vernriuen. Sr hatte Len Mann an seinem Dicaft- ort ausgesucht, dort aber ersahren, dass Lusner nach einem Streit mit G.einbncher plötzlich entlassen worLe» war und Kalkreut ver- lassen Hobe. Wohin er sich gewandt, wußde niemand anz'.tyrben. Diese» ts ei in «. ft. h- >n n. !N >0 schichte! An niemanden lägt ihre bös« Zunge ein gute» Haar! Wenn iie noch lauge im -mrse bleibt, so geh« Ich!" Der Arzt war sehr ärgerlich über Lies« Neuigkeiten. Er hatte r>on Tag zu Tag mehr Respekt gewonnen vor Len Leuten im Brintnerhof und gehofft, Laß Dastl und Tonis waeleres Eintreten sür di« Verwandten auch bald einen Umschwung zu deren Gunsten in der öffentlichen Meinung herboislchren würd«. Nun verdarb da» alt» Klatschweib wieder alles. Wi« ein Gewitter kam er über sie. Ob er si« vielleicht dazu aus den Briiünechof gebracht hätte? Für die Krankenpsleg« hab« er sie al-gerichtet, aber nicht dafür, daß sie ehrliche Dieaschen ver- !t. zett «I- Z »» as st wogen etwas zu sprechen hallen, was beinahe tag- 's geschah «s in einer scheuen, hastigen Weise, wobei * Ev.-litth. Landcrsnnobe. In ihrer 40. Sitzung führte die Lun- bessunode zunächst die Beratung über di« Frage der Einstufung der Steru-^Ider Herkules, Drachen und Krone. Alaol-Min'ma (Zeiten kleinsten Lichter des verönd-rlichm Sterne? Algol im Persers) sind am 1b. Februar, etwa 5L Stunden nach Mütemocht, und am 18. Febrar um ^10 Uhr. Di« Sonne tritt am 10. Februar aus dem Zeichen des Wassermann» in das der Fische. !S- il. en lit n- er >e; rev» an- deht har n«» wr- di« stb, m- verlag L. M. LLrsnn. Au«, BelblaL am big Zu her :it- en- )er ra. ein >de !0. cte di. on ng en. nd es- id, „Besser- BasiN Der Dc-Vo« meint, setzt dreuOnr wir kein» Sorge mehr um ihr Loben zu haben. Ich war vorhin bei ihr drli^ und sie hat muh gleich «ckannt. Auch nach den Kindern hat fi« ! gefragt. In zwei bi» drei Tagen, sagt der Doktor, Minute si» »uf- ! stehen. Die warme Sonn« unten im Garten und Lie Kinder wären dann die beste Medizin für si«. Nirr von der Mvrdfach« dllrf» niemand reden von Ihr, dennit si« womöglich gar nicht denk« daran.* Loni hatte sich Lea ganzen Tag darauf gefreut, Dastl dies» Freudenbotschaft mstzutetlen. St« wußte, w!« sehr er an Maret hing. Eben darum halt« st« khn mH sogen iHv» soiistig» Gewohn heit im Wvhnzlimner erwartet. Aber die erhoffte frohe Wirkuq, bk!» au». Dastl seufz k» MS und blickt« trüb« vor sich hin. „Na — freust du dich denn nicht darüber, Basil?' fragt* Don?« „Ja. Aber grad das, was der Doktor wünsch«, wird sich nicht dtwchslchrcn lassen. Di« Levhandlung über den Mord find«» Dl einer Woche statt." — „Schon?" unterbrach ihn Toni bestürzt. „So Haid schon?' Q-rtsetzuns folaU it n tt Wenn DasL ihr zum Vrispiel, ehe er fortfuhr, kurz mittrtltq, welche Arbeiten er L«n Knechten für heut« susgetragen hatte- dann setzt« «r regeln'.äßdg hiuKm „Gelt, schaust halt «in bisseel nach, daß alle» in Ordnung geschtoht? Auf dich kann ich mich verlasset' Oder d'.« Kinder erzielten ihm, wa» si« tagsüber grtrloden- roo Toni mit ihnen gewesen, new si« ihnen erzählt h»eb« usw. Darm strich «r L.-m blonden Gretlein wohl mit «ine» «-eichen Lächeln über Las Köpfchen und nick'«: Das Gehe!mnis vom Vrinlaerhos. Roman von Erich Eben st ein. (Urheberschutz 1018 Lurch Greiner u. To., Berlin W. SO.) (27. Fortsetzung.) 13. Di« Leut« von Kalkrcut kamen aus den Erregungen über di« Mlordgeschichte im Brlntnerhof gar nicht heraus. Kaum halt« man sich etwas über die Verhaftung des Knotze» LIpp und sein« Enthüllungen beruhigt, da lieferten die Vorgänge am Drintnerhof wieder neuen Gesprächsstoff. Dort hatte man nun ein« gute Berichterstatttrin in Ler alten Hiesinger, die Marei pflegt«. Und was wußte si« nicht alles zu berichten. Einmal von Marei selbst, Lie den Verstand vc wen habe, seit fl« «rsahcen, wi« schändlich die Schwester und Kou.ad Fercher sie betrogen hatten. Dann war dort die Toni Maibach, die auf einmal wie ans- gewechselt schien, mit Lon Kindern spielte und La» Regiment im Hause führte, die hochmütig verschlossen« Toni, Li« sich nicht ein mal in ihren Mädchensahren um di« Wirtschaft gekümmert, und Ler Kinder immer ein Greuel gewesen waren. „Vielleicht hat si« auch den Verstand verloren!' meinten di« Leute. „Oder — das Unglück hat si« so klein gemacht?" „Die? — Klein?" eiferte Li« Hiesinger, die nicht gut <nrf Toni pi sprechen schien, giftig. „Was glaubt ihr denn? Die trügt ja die Nase so hoch wi« der Kalkrcuter Kirchturm! Und herumschasfen tut sie wi« ein Mann im Hans und Hof! Ueberall hat si« die Nase drin »nd keinen Mucker darf einer tun naben Hr. O je — die und klein! Daß ich nicht lache!" „Dar so viel wird sie in der Wirtschaft wohl nicht «mzugeben jaben," warf ein Bedächtiger ein. „Dafür ist ja der Bruder der vertraut war. „Willi, Frau', «kn heiter« FamMtnstück »on vk« Reimann und Otto Schwatz, da» am Sonntag gespielt wurde, Laos d« nd lt, n- « >e- m m st. >n re m !N !N d ie DerschwinLen Le» Knechtes war die Hauptursack)« von Basil« yäuflgen Ueb-rlandfahrten. Ueberall fragt« und forscht« sr nach verurteilt werden, übernimmt er Li« Vormundschaft über di« Kinder und ist ein gemachter Diann." Auch über Stina wurde gezischelt. „Die weiß mehr von der Sack-e als wir alle!" lbvhmiptete die Hiesinger. „Ich hab« so mein« Gedanken! Umsonst scl/ueörte si« nicht auf di« Unschuld ihrer Herrenleuic und will nichts gesehen hoben in der Mordnacht. Das ist eine, di« «» faustdick hinter Len Ohren hat!" Lange ahnte man im Herruch Mise des Vrintnerhsfes nicht, was Vr. 27. 1. ^bruar 1S22. hast, wi« «» unseren Helden geziemtl Ihnon allen s«i « geweiht, dis im Foicden und im Kriege im Kampf um die Eroberung L«r Luft ih» Leben gewagt und eingesetzt, mit ihrrin Tod: ihr Llrcivn besiegelt ha ben; Las God'ichtni» feiere «» der Helfen, di« im Skelt.'vieg ihr Herz- bLut froudg sür La» Vaterland hingvtbon, d.r deutschen Düinner, d!s wie im Felde so in der Heiniat In stiller entsagender Arbeit, in W-rt- statt, Fabrik und Studierstube Gesundheit mrd Leben opserien. Lin« X-iitsche Fiiegrr-Dodmkstätt« möge erstehen, in welcher d« Srinn» rung m>d die Dankbarkeit für die Vorkämpfer m»d Helden ^r Lust «ine würdige Stätte finden! Lin Wallfahrtsort für All«, di« in deut scher Treue der gefallenen Kameraden ihre» Filcgerverbande», ihre» Horste», ihrer Fabrik und Arbeitsstätte gedenken, di« in Lieb« und Vv- inunderung dem Genossen de» Kämpft» und der Arbeit ihr? Huldigung darb ringen wollen; für Li« deulsche IugwB, die Lom Holdondrifpiel der Sieger der Lüfte nache ftrn soll! D.r Ansons ist Mitcr'cichutt U. a von Deneralftldmarschall v. HIudeulburg, Reichswehrniinister Dr. Gehleq, rinn Ehef Ler Hoevesleit'v. Steckt, van General v. Höppner. Spen den werden erbeten auf da» Postscheckkonto §lttg«r-D<d»ak« stätt» Bevlin 1ü7üva, , ' Mlettrbund und MleterLdsetz«, Der erweitert« Vorstand Le» Bunde» Deutscher Mtcteroercin« nahm in Dresden zu den schwebenden Sieich«goseii«n Eellnnz. DI« Lldlehnung wichtiger Forderung«,, -usn R «Ich » m i«t« ng«s e tz Lurch den Wohnun;s- anssll-uß de» Steichstages begegnet« r-ininütigem uid sck-acfem Widerspruch. Da» D!iti>osiin..nuugsvecht der 2!toter, di« Ab- rechnungspflickft der Vermieter wegen der Zuschläge für Betrieb und blutevlMung müßten unter allen Ilurs.äuden in da» Gesetz mit ausgenommen weichen. Die Bestimmung- daß da» Gesetz nur Li» zmn I. April 1V2Ü gelten soll«, muss« beseitigt werden. Di« Ltie!« würden diiroh Las Gcsrtz so stark belastet, daß ihnen besonder« Siecht« eingerüumt werden müßten. Di« Hereinnahme eine» Endtermins würde Lem gefährlichen Treiben der Boden- und Häuserspokislation wieb«r Tür und Tor öffnen. Die Ablehnung der berechügten Forderungen der Mieter wiird« Li« bostehende Spannung zwischen Vermieter und Mieter auf das gesöhrlichst« versä/ärfen und dort, wo sich dir Mieterschaft bereit» weitere Rechte- insbesondere das der Abrechnung errungen hab«, von neuem den Kampf «ntsacherr. Auf dies« ium-rpoi tisci« Wirkung sollen Li« politischen Parteien nochmals «indringlichst hingewiesen werden^ gum Mieter. schutzg«s«tz w-uvben u. a. folgende Forderungen aufgestellt: l. Wegfall t«s freien KmÄlgiingsveckstes Les Vermieter», Fest legung bestimmter Auihebungcx'riind« unter Beibel-eltung Lor Ent- scheidung nach) billigem Ermessen. 2. Schäftung staatlicher D ei re ge richte in bosonberen Kammern der ordent'bichcn Gericl)?^ 8. Be setzung Lieser Kammccn mit Laienbeisitzern. 4. Zusammenziehung aller Vorfahren bci>n Miotgerichch b. Deschl-eunigtes, vereinfachtes Verfahren, das von Amtswegen nach dem wahren Dellit forscht. 0. Einführung einer Berufungsinstanz sür Kündigungsfälle und einer Vaschwerdeinftanz sär alle anderen Fälle zur Nachprüfung und Erzielung einer eiulxitlichen Rechtspvecl-ung. D.« Forderungen zum MietecschutgSetz sollen den Reichs- und den Landesregierungen, scwi« Leu« Lueichrtog in «in«r Denkschrift unterbreitet werden. Fu Lem Gesetzcntwuvf über Lie Wohnungrdauadgai« (Mie.steuer) wird noch besonders Stell 'ng gerwnune» werden- " Kc'n Natkoualdei kmal sirr die Grsall-urn. Durch die F-^it>mgen fleht Lis Nachricht, daß der Äeichskriegerlwnd Kyffhäuser" beabsichtig«, wi Taunus ein großes Nationaldentma! für di« im Krieg« Gcbtiebr- non zu «reichten. Hierzu wird aus zuverlässiger Q:?e!I< berichtet, Laß der Neichskriegorbund einen sulchen Vian niemals in Len Kveio seiner Erörterungen gezoa n hat. Der Reichskriogerb'mo steht aus Lem Standpunkte, Laß es tn der heutigen Zeit zunächst gilt, di« Leiden Ler Kriogoopfer zu lindern und Laß dies Ler beste Dank sür mift« im Kriege oebliobenen Heiden ist. ' Ter Schiedsspruch abge ohntl Während in Dresden der Schieds spruch betreffs Ler Eomeinl>arbeit:r-Fordernngen anaenonuneu wor den ist, haben in Le'pstg, Ehnnnitz und Zwickau die Gemeindeurbeikr den Scbiedr'pruch ab-gelebnt. Sonu! hat sich die Mehrheit der sächfisllvn GonMudeaalwi^er für Ml-ehnuna des Schiedsspruchs entschieden! Der Verband sächsischer Exenoindearl'eitcw hat nach dieser Sachlage Brru- fung beim Zentralansfchuß sür kommunale Aroeilertarissachen in Ber lin eingeftgt. ' Dariem werden so wenige Wohnungen g-bant? Weil vielen Li« Vergünstigung, ül« in dir Landesvererdnung über Maßnahmen gegen Wehttnngsmang -l vom 8. Januar 1921 eniha'ten ist, n'cht bekanert zu sein sch.irrt. 8 27 dieser Verordnung besag!, Laß Lie Wohnungen, Lie nach Lam 1. Februar 1L21 neu errichtct werdm, Ler Zwangswirtschaft nicht un.erliegen, daß man über diese also frei verfügen und die Dtiet- sich an.us.hcn : Wa».c. Lie wi« warmer Elmrakbur« und Ler Wmhvschrmlichlett gcscheh«, st» sei La» ein Fohle» j aller Schillerschcn Stück«- Inwiowoit Ltto Lubwftr» allgemeines Schneeberg, 21. Ian. Es wird darauf hingewiesen. Laß Ler Sie- f Dadol berechtigt ist oder wicht, das zu erörtern, «p'hbrt nicht drer- her. Daß in „Kaba!« «nd Liebe" Lr« SLahrschetnilchkeit Mehr ak» !»ch einer Slichtimg hin verletzt ist, bas ist urrbrsirllten. Aber bei einer guten Aufslrhrung wird dieser Ddarrgal Ler Dichtung nicht wrpümdcn; Li« Darstellung Lvr-H Lie Künstlerische Sllstrnbllhi« Keß ihn nill)t in» Dowußtfein trecerp auch wen» mau mit dem Stück Korrzerre, Lhra!s§, DTrgzrüguttgea. s- - —. —> - - Au«, 81. Jan. Den 41. Jahrestag de« IngenLbimde» tn oller Welt bcgeht d r Iugendbnnü für enlschiodene» Thriftentrcm durch ein« öfseutlech: Festversa»mnlung am Ddittwoch, den 1. Februar, abend» Uhr, im S.'ln?insll)aft>shau». Kurz« Ansprachen, Dekl-unatlonc» und musikalische Darbietungen werden Len dlbend alissllllen. Hebens Ler Aufkläning ikber Att und Ziel« de» Jugend!»»nde, zu erhalt*« wünscht, ist der Besuch diese« Veranstaltung zu «npschlm. D-« Ei»« tritt Ist frei. Schuerberz, 8O Ian. Künstlerisch, Schaudsshn«. Schisser» Trauerspiel „Kabal, und Liebe" läßt sich in verl.lgedeik«r Weis« Larstellenr «» kann der höfisch« Sünden- und Lasterpfuhl in scharfem Gogcnsatz zur bürgerlichen Tugenü» zur ^lusllzcmrmg as- bracl»t vecden; es tonnen aber auch all« Bösewichter und Verbrech«» unter Lem Desschtspuickt Les verstäerdnievollen Begreifen» alle» Mensckstichen Large stellt werden, sodaß bas Teuf tisch« von der Bühu« fast verschwindet. So wurde b-nscheic->roLr früher oul grvf.sttst> tischen Vühnen d«r Präsident al» ein Kraftmensch mehr soldatisch«» Charakters, o!» ein vsfenherzüger Diann a»s<>nißt, bissen Welt anschauung es nun «lnmal ist, Laß Gewalt Li« Welt regieren nw:H und patriarchalisllvr Gehorsam die Tugend Ler Tugenden ist; oder es erschien Lie Lady MLsorü al» gutl)?rzigste Buhlerin von Lee Welt, strahlend von einer im Grunde ui« bsleckden EhrbarGit und Mütterlichkeit; oder man spielt« den Sekretär Wurm al» Lenkerischrn Trvus, in dessen Hirn nur abstvcütr Begrif,» wohiren. Golck;« Auf- safsm-geu sind di« Folg» des sittlichen J-olativlsmu», Ler Ansicift- daß es foin« olll>:msingültMen sittlill>en GSetz« gibt. D'» Dichter» Ansicht war da» nlchti Schiller» Kunst ist ein« moralisch« Kur.s^ Lie streng nnlerfll>eu>et zwischc» guten mrd Wsen Dlei»sch«m Di« ?lufsfchn!ng Les Stückes Lurch L-ie Künstlerisch« Sehaubüchn« «a Coiuiabcnd tras Las Nichtige: zwar beschwor si« nicht all« revolutio nären Geisler Ler Schil'erschen IugsndLichtimp; vielmehr fühlt* man deutlich, Laß Lie gan,;« Darstellung daraufhin a>«>lczft war, LeiLensllmst und Feuer Lurch Maß und Ordnung zu HarmonIsll-er künstlerischer Wirkung zu dringen. Taher n-ar auch der Gesamt» eindruck so gut, Laß man wünschen möcht«- beim nächsten Besuch der Künsilrrischci» Schaubüluw wieder «in GchAl«sckft» Dräne» speeäenL aufgesaßt und gespielt zu fth«n. Otto Lrrdw.g hat übe» „Kabale und Liebe" geuric.lt, Laß Lte» Stück unsl^itig, wa» Li« Zusammeichrängnng Le» Stoffe» in eine olxpwnud«« Fabel brtrifst- Lir besd« Komposition Schiller» sei; wenn die» auf Kost«» de« Oertllche Angelegenhetten. Der geslirnle Kimmel im Februar, von Gotthard H««,!». Der Februar zeigt Lem Himmelsfreund« noch LI« ganze Pracht ke» winterlichen Ftxsternhimntel». Zu Anfang Le» Monat» gegen 8 Uhr abend» sehen wir hoch im ZiorLosten Li« schöne Figur Les »us si«!bcn Sternen gobildetcn Großen Bären, Lessen Schweif gerade »nm Nordosihorizont hinabweist. Der mittlere der drei Schwanz- stevne, der den sckzarfen Knick markiert, heißt Allzar. Wer ihn aenau betrachtet, wirb, sosern er über normalsichtige Augen ver fügt, links oberlmlb ein kleines Sternchen wahrnehmen, Las an Ler Grenze Ler Sichtbarkeit sielst. L, ist Alkor, das Neitcvlein, bekannt «ls Ler „Auaeuprüfer" Ler Mten. Wer über «in kleine» Teleskop verfügt, versäum« nicht, Mi-ar wird feinen Begleiter zu studieren. Schon ein« gering« Vergrößerung zeigt Mizar selbst al» Doppel- Kern und außerdem noch einen weiteren Begleiter, Ler zwischen Mizar und Lem im Teleskop weit »brückenden Alkor au ft null) t. Da» »anz« System bietet bei schwack>er Vergrößerung einen reizvollen Anblick. Wenn wir «ine Linie vom Baullv de» großen Bären zur Konstellation Ler Kassiopeia ziehen, so müssen wir genau in der Hälfte dieser Verbindungslinie auf «Inen ziemlich vereinsamt strkun- bcn Stern stoßen, der zweiter Größe ist. E» ist der Polarst»rn. Während alle übrigen Gestirn« infolge der Evddrehung einen vollen Umschwung mit dem Firmament in 21 Stunden auszusühren scheinen, steht er für Len flüchtigen Beobachter still. Er befindet sich sedoch nillct mathematisch gennu in Lem Punkt, in Lem Li: sphnri'cken können und Breiten au hören, sondern er steht ein Grad 19 Minuten davon ab, so Laß auch er «in« täglill)« kleine Krcislechn beschreibt. Herschel bat Lem Polarstern, der nach seiner figürlichen Einordnung tn Len Kleinen Bären gehört, Lessen letzten Schmanzitern und Angelpunkt er Larsiellt, als Doppelstern erkannt. Am besten sind außer den «vwähntin SternbilLern aoeenwiirtig zu sehen: Orion, der anfangs Fobruar aegen 9 Ubr, D'itte Les Monist» gegen 8 l'hr, und am Ende um 7 Uhr genau im Sieden, in ziemlicher Höh« über dem Horizont, seine ganz« Pracht entkaliot, dann link» von ihm der Große Hund mit Lem wunderbar schillernden Sirius, im Osten Ler Löwe mit Lem rötlichen Neaui-us, dann, nordwestlich von Orion, die schön« Konstellation des Stieres mit Len Sternbanftn Lor Hyad-n fAldebaran!) und der Plesaden und nöedlsth vom Stier Las große Sechseck Los Fuhrmann« mit Ler weißfunkelnLsn Tapeila, In der wir dem physischen Aufbau nach ein« Verwandte unserer Sonne er- blickm dürfen. St er n s ch n u p v « n fallen Im Mvnot Februar mir vereinzelt. Zn nennen sind Lie Anrdstden, Lie ihre Manien vom SternhIILe Les Fnlrrmann« (auriga) Herlei>n, in d-in üs nabe Lei Lcm Haewtstern dieses Vildan, d-g vorerwähnten Tav^ba, ibren scheinbaren ?lns- strablungsort haben. S!« fallen zwischen Lem 8. und 18. Februar. Weitere Aus-"anaovrte von Cternsi-nuppen sind im Fsbriear Lie Vrimnerin da. Es heißt, er versteht sein« Sach« und im Br.ntrcr- tof soll schon lantz« nicht so gut gewirtschaftet wovden sein, wi« jetzt." „O j« — derl" kicherte Lie Hicfinger in sich hinein. . „Ja - »er versteht sein« Cache! Aber mchr im Hcrreuspiclen als in der Wirtschaft. Ihr glaubt wohl, Ler nehm« sich groß an um Lie , ... . I Lufmr, bis jetzt ohne Erfolg. „Wa» denn sonst? Dazu ist «r ja gekommen. Mni stand «r aus einem seltsamen Fuß. S» war, al« sei „Deileib nicht!" Der kutschiert ja all« Tage herum in o.c Gsgend jener Aussprache, La si« einander so unvermittelt nahegetretei« «nd sitzt stundenlang in Len Wirtshäusern. Ah nein, Lcr strengt > waren, wieder «ine plötzlich« Entfremdung «iuactretcn. sich nickst am Früh ein Siir.iLel, und abenLs ein Ltünvel, daß er j für eine scharfe Zunge man mit Ler alten Hiesinger unter La- Dach §0 lieb« Tank möcht« ich wohl selber auch gleich Haden!' be-ommen ha..e. Dann war e» Toni ftnmer so wuirderlich stolz zumuk, «L» Bis es dann Stina einmal dem Arzt unter Schluckzen verriet. !„ - , , . , , . o ' ° ; hatte ihr einer Insgeheim eine»-» Orden «it die Brust gohcfdvt. „Jetzt will Lie auch mich noch hincinbringen in Lie ganze De- »E» ist wahr,' sagte jcma:id, „der jun-ze Cchwaigre-iter sitzt ost ! lich re . , stundenlang tn L«r „Sonne". Ich Hal»: izn selbst öfter getroffen beid" i »ort. Der weiß — dem taugt es vieüeich: gerade, sich hier auf Lein ... ^rrrmlosur in» warm« Siest zu kt-ea? Wenn Li« Brintnerschen samtes H:rz ivumde usw- zu Bett. Loni saß mit einer Nacharbeit l-eschäftigt im L<ohnztnun«tp Natürlich setzte die Hiesinger «ine nnschuldvslle Miene auf und als «r eintrat und gleich hinter ihm Stina mit seinem Abendbrot, schwor, sie habe nie ein Worllein gesagt, lind fortschicken konnte „Wie geht es Marei?' fragt« «, sich müL» auf s«t»«» Platz man sie leider zur Zeit noch nicht, denn Marei war immer noch niederlafftu-d. pv> sbiiLuuq rentabel bemessen kann. Diese Vergünstigung wird, weil viele di« Menge der Paragraphen von VerorLlrnng-m nicht so genau Lurchlesen, der Oesfentiichkeit zweisellvs entgangen ober nickst so recht —— - ! MM Bewußtsein gekemmen ft-in. Dir Erleichterung des 8 27 der ke- GÄtl'iche^°in"dtt ^ldüngsgnippen'zu Ei^e.^S^^^lmmer', Vi^ Devordnung bringt aber ganz wesevttickx Erl nbbernngm für hardt-swalde, stellt fest, baß ein großer Teil der Geistlichen noch nicht «'-« Vonlnfttgen, die sich bisher durch Lie Zwaugsbestimnumgen vom einmal die Gehaltssätze hätte, die andere gleiche Beamte schon vor Bau abhalten Irenen., Lem 1. Oktober 1921 bezogen, ocstbweige denn, daß Lie seitdem einge- " . - -z- - Di. treten» Erhöhung für d-e Geistlickrcn wirksam geworden sei. Er legt nograpyenv-rciu Gabelsberaer seine Ilul-rricht-tätigkeit sür Fort- Verwahrung ein gegen das Ilnrecbt, da» durch das Gesamtministe' Ium ' geschrittene in verstärktem Ma^e wieder ausgenommen hat. Liehe die Mittel abgclehni sind für di- Gleichstellung der Geistlichen mit den ! "uch Anzeige. sonstigen Beamten und für die Versorgung ihrer Witwen und Waisen, ' Vie in bitterer Not leben. Der Antrag dc» Finanzausschusses wirb ' In einom rms zugegmgenon Aufruf zur Errtchkung ongruommen. Die Sunode wird hierauf bis zum 7. Februar ver- einer L »ritschen Flieger-Gedenkstätte hcißt «s: Im tagt. An diesem Tag« soll die zweite Lesung Les Verfassung»«,!. Leu.fchm Harur»a!b, mg lickt r Berocsböhs, nmrauftbt von Eickvn, würfe» beginutlu I Buchen und Tannm, soll «in Denkart! sich erheben, schlacht und rrckm-
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