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An»<is«n-2lnnahm« sür di« cm Nockttnttag «UäuMrnd« Nun»»» bi, oormitlag, 9 Ilhr in d«n Kaupla«scki>sis. N«ll«n. Sin« Gewähr wr di« Nulnndn» der Nnz»g«n nm oorg«ichri«d-nen Taq« samt« nn b«Iiimmi«r Steil« wird Nicki «»«den. duck Nicki ihr di« Rickiiüb«» der durck 8«rn. Ipreck» au^egedenen Nniiigrn. - Für'l!tlckgai>«uno«rlangt «inp,inndler Schtgtgilck« übirnbmnt di« Sidriiüsiiung kein« ViranwoUuug. - Unterbrechungen de» S-IckiUls. beirieb» begründen b«in» Ansprüche. Bei Höhlung,oergng und Noukurs gellen RabuII« al» nickt vereinbart. yauvl:«!ch<Uiriell«» in Au«, Lühnih, Schneeberg und Sckmar?»ubero- Km'kMfls'ner Nsvirr. LaubnutzholZver^Ligerung Schwarzcubecg, am 21. Januar 1L22. Der Rat der Stadt. — Strucramt. Der Rat der Stadt. — Wohlfahrtsamt. — Schwarzenberg, am 25. Januar 1922. Das SLeuerkompromiß Staate der O riakeit ober ven sogenani schiebt, sondern sorder» va« eiaxelne» letzten Worte ein übler Eiertanz wäre. Anstatt klipp und klar zu sagen: Wenn.durch das Verschulden einer kleinen Gruppe von Mcu- bas Cteuerkomnremiß, welche heule nachmittag in Anwesenheit des Reichskanzlers stMfand, eine Grundlage zur Einigung gefunden war- den. Die zinsliche Anleihe soll bis zu 1 Milliarde Gc'dmark gehen und niedrig verzinslich sein, wahrscheinlich auch sofort verzinslich. Di« Anleihe soll bis zum 1. Juli durchgefiihrt fein, und das zwei!« Drittel d-s Zkichsnotopfcrs soll die erste Anzahlung auf die Anleihe bilden. In der Noichstagssitung, welche morgen nachmittag um 3 Uhr beginnt, soll das Lrmach'i.gungsggeh für die Regierung in diesem Sinne vorgelegt oder wenigstens an gekündigt werden. Di« Zustim- Mlbng der sozialdemokratischen Fraktion und der Fraktion der Deut schen Dolkspartei steht noch aus, doch wird in parlmmmtarischm Krei sen mit Testimmthmt erwartet, daß beide Fraktionen ihre Zustimmung geben werden. Ganz ander» heute. Dem»kratie und Parlamentarismus sind durch die Revolution zum Siege gelangt, und würden wir Deut Der Eiertanz des Ministers. —l. Herr Alfred Fel lisch, der sächsische Wirtschaftsminister, hatte nicht umhin gekonnt, im vergangenen Sommer beim Landarbei terstreik in der Amtshauptmannschaft Leipzig die T e ch n i s ch e N o t - Hilfe einzusctzen. Wie schwer ihm das geworden sein mag, kann derjenige ermessen, der bi- Abneigung des ehemaligen volkrstimmen- redakteurs gegen alles, was mit Disziplin in irgend einer Form zu- sammcnhängt kennt. Versteht sich mit Disziplin außerhalb der ihm nahestehenden Parteien. Innerhalb dieser wird feste Gehirn- exerziert, und wer seinen eigenen Kopf hat, fliegt. Bekanntlich hatten damals die linksradikalen Freunde Fellischs ihm wegen seines Leipziger Umfalles ordentlich eingeheizt. Weil es nun in den heutigen Zeitläuften alle Tage wieder vorkommen kann, daß selbst der größte Bolschewik sich gezwungen sehen muß, verniinf- ttge Gegenmaßregeln gegen unheilvolle Unvernunft zu treffen, hält- es Herr Fcllisch für angebracht, vorzubaucn. Der wilde Eisenbahner- streil läßt das Gespenst der Heiz- und Beleuchtungsnot in bedrohlicher Nähe erscheinen. Wer in diesen dunklen, kalten Tagen friert und sei nen Kaffee nicht warm machen kann, dem ist naturgemäß die politische Ucbcrzcugung des jeweiligen verantwortlichen Minister» «SM, schnuppe. Er will eben für sich und seine Familie eine warm« Stub« und warme» Essen haben. Wenn er seine berechtigten Forderungen licht erfüllt erhält, dann wird er eklig auch gegen befreundete Mini- ster. Hr. Fellisch hält es also, da Gefahr im «e»»u«e, für «»gebracht, seinem L-ibblatte, dessen scharf« Feder die Technische Rothilfe «st ge- nug zu spüren bekommen hat, flugs einen langen Artikel zu schicken, überschrieben: Technische Nothilfe und Arbeiterschaft. Irgendwann hat er schon einmal in der „Glock«' gestanden. An sich ist ja dieses verbauen ganz schön und es könnte auch heil- som und nützlich sein, wenn der Artikel nicht von» »'Un bi» »um Donnerstag, 2. Februar 1922, nachmittags 2 ist-r. Bahnhofsgastwlrtfch-'ft Hartenstein: Stamme: 284 Bu., 9 Bi 3 Li., 1 Eiche, 2 Ulme, 1 Erle; Klützer: 163 Pu., 3 Eiche, 6 Ulme, 4 Asne; N chrollcn: 10 rin Bu. Postcnvcrzeichnisse, Auskunft durch Fürstliche Forstverwaltung Har- tenstein i. Erzgeb. Tel. Nr. 6 Hartenstein, Erzgeb. Schwarzenberg. LSbensMMewsrkmr?. Der Verkauf von Lebensmitteln für die Besucher der Tuberkuloscnsürsora'stelle und Mütter beratungsstelle findet Freitag, d.n 27. Januar 1922, nachmittags 3—5 Uhr, im städtischen Wohlfahrtsamt —Torbeck aus — statt. Berlin, 25. Ian. Wie W. T. B. aus parlamentarischen Kreisen scheu Millionen in Not und Lebensgefahr geraten, dann ist es sclbst- erfährt, ist auf der interfraktionellen Besprechung im Reichstag über verständliche Pflicht der Regierung, auf jede Art und Weise einzu- schen verstehen, beide» richtig anzu«endr>>. dann wären wir sicher lich auf dem Wege der Freiheit ein gewaltige, Stück weiter al» bi»h«r Parlament«ri«mu» und Demokrat:« lassen es nicht mehr «r, daß d«r «inzeln« die Verantwortung für alle» Geschehen im Staate der O rigkeit oder den sogenannten herrschenden Klassen zu- inx«lne» d«» höchste Gefühl der Mit- i. Liefe Mitverantwortlichkeit muß ausschlag, die Entschließung einer jeden Handlung, die wir Unter dem Viehbestände des Herrn Bartholomäus Renner im Stadtteil Nenwelt ist die Maul- und Klauenseuche amtlich sestge- stellt worden. Sperrgebiet ist das verseuchte Gehöfte Hauptstraße Nr. 26. BscbachtungsgeLret ist der Stadtteil Nenwelt vom Bahnkörper bis zur Hauptstraße. Es gelten die gleichen Bestimmungen wie in der Bekanntmachung der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg vom 28. Mai 1920, auf die hiermit aus drücklich bingewiesen wird. Schwarzenberg, am 25. Januar 1922. Der Rat der Stadt. — Polizekabtekluug. — Einlieferung der für die Zelt vom 1. April bis 81. D-zember 1921 verwendeten Steuerkarten und Marleubliitcer. Jeder Arbeitnehmer wird hierdurch ausgefordert, bis zum 31. Januar ds. Js. seine Steuerkarte und die losen Marlenblättcr, die für den in der Zeit.vom 1. April bis zum 31. Dezember 1921 bezogenen Arbeitslohn zum Einkleben und Entwerten von Steuermarken verwendet worden sind, an die nachge- nannten Annahmestellen abzuliefern. Die Einlieferung der Steuerkartsn und losen Markenbliiücr kann auch durch den Arbeitgeber erfolgen. Annahmestellen: Stadtstoueramt (Stadthaus II, Zimmer 2), sowie die Verwaltungsstellen Ncuwelt, Sachsenfeld und Wildenau. Der Dve«d«ar Büvgerrat richtet an WirtschLstwnimst« Fellisch folgenden offen«, Bries: ,Herr Minister! Der gegenwärtig« „Ev* Streik bei de. Elfen- bahn, der ohne Zustimmung der zuständigen Organifaitviwn mwarbro- chm und durchführt ist, wird vvn der gesamten Be«'krim« verur teilt, auch sow-nt sw «wundfätzlich den Str.tk selbst in staatl chm le benswichtigen v-trielEN gutheißt und den wirtschaftlichen Forderun gen der bctrrFenVn Arbeitne'mwrgrupp«, symvnt>vch eeooniiberstaht. Ob di« wirtschaftlichen Gründe dies.'» wilden Streikes berechtigt sind, dazu könim, und wolle« wir leine Stellung nehmen. E, haucheit sich für im« mn um dis Autorität des Staates und die Not der gesamt'« Bevölkerung. Di« Hofsnuna de» Deutsch«» Eifsnvahnerverbandv» da- _ Oesseulliche Sitzung LMrr siMschrr KörKLrschaslen zu Lößnitz am Montag den 39. Januar 1922, abends S Uhr, im Stadtrrrardnttrus.dungszlmmer. Die Tagesordnung ist In der Hausflur ausgehängt.- Die amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden könne« in den Geschäftsstellen des „Erzgebirgifchen Bobkefreundes* in Aue, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg elngesehe» werden. verantwortlickkiit. Liese Mitverantwortlichkeit muß ausschlag. a«b«nd sein für di« Entschließung einer jeden Handlung, die wir im eigenen Interesse vornehmen wollen, b. h., wir haben un, in jedem Fall« zu fragen, ob wir nicht etwa bei der Wahrnehmung »ine» «,g«n«n Interesse» höher« Belange ter Allgemeinheit schwer gefährden. Muß diese Frage bejaht werden, dann find wir auf irrigem Weg«. Sine so schwer« Gefährdung wichtiger Belange der Alla-mei nh«it kommt vor allem bei Lohn, und Arbiitskämpsea fo- Im hiesigen Handelsregister ist eingetragen worden: 1. Am 14. Januar 1922 auf Blatt 282, die Firma Chemnitzer Bank-Derein, Filiale Aue, in Aue betr.: Die Generalversammlung vom 29. Oktober 1921 hat laut Notariatsurkunde vom gleichen Tage die Erhöhung des Grundkapitals um siebzig Millionen Mark, zerfallend in 70 000 auf den Inhaber lau tende Aktien zu 1000 Mk., mithin auf hundert Millionen Mark, beschlossen. Die beschlossene Erhöhung des Grundkapitals ist erfolgt. Dementsprechend ist 8 5 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrags abgeändert wor- den. Es sind bestellt a) der Bankdirektor Friedrich von Auw in Chemnitz zum Mitglieds des Vor- Randes, b) der Bankdircktor Johanne» Hiersemann in Chemnitz zum stellvertretenden Mitglieds des Vor- standes. Dis Prokura des Kaufmanns Alfred Oehme in Eibenstock ist erloschen. Ferner wird bekannt gegeben daß der Ausgabekurs der neuen Aktien 175 Prozent beträgt. 2. Am 19. Januar 1922 auf Blatt 507, die Firma Raths Kaffeehaus Rath «. Goldstaub in Aue betr., daß der Gesellschafter August Nath au,geschieden und die Gesellschaft aufgelöst worden ist, und daß das Handelsgeschäft auf den Kaufmann Nvbcrt Heinrich Gvldstanb in Aue allein übergegangen ist, der es unter der Firma Nath« Kasfschau», Inhaber Robert Geldstaub, fortführt. 3. Am 23. Januar 1922: a) Auf Blatt 589 die Firma F. E. Lötzsch, Inhaber Ernst Lötzsch In Aue und als Inhaber der Derkzeuafabrikant Paul Ernst Emil Lötzsch in Aue. Angegebener Geschäfts- zweig: Fabrikation und Handel mit Werkzeugen. bl Auf Blatt 528, die Fi'ma Rockstroh «. Co. in Au« betr.: In die Gesellschaft ist eingetretsn der Kaufmann Fritz Arthur Liebold in Wilkau. 4. Am 24. Januar 1922, auf Blatt 458, die Firma Anger «. Co. in Aue betr., daß die dem Kauf- mann Martin Matthias erteilte Prokura erloschen ist, daß der bisherige Inhaber Kaufmann Carl Matthias ausgcschiedcn und der Kaufmann Marti» Matthias in Aue Inhaber ist. Amts, richt Aue, den 24. Januar 1922. i genannter lebenswichtiger Betriebe in Frage. Der alte autokrati sche Staat wußte sich leicht zu helfen, indem er den Arbeitern und Angestellten dieser Betriebe schlechthin untersagte, mit dem Mittel des Streiks sich bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen zu er kämpfen. Selbst das Koalitionsrecht wurde diesen Arbeitern und Angestellten wider Gesetz und Recht bestritten, damit die arbeiten den Menschen nichts zu wünschen und zu sagen, sondern Staat oder Gemeinde als öffentlich-rechtliche Arbeitgeber einfach willkürlich zu gebieten batten. Vom sittlich-sozialen Standpunkt betrachtet, hat ten diese Arbeiter im alten Staate ein Recht zum Streiken gehabt, ohne Rücksicht darauf, ob die Allgemeinheit darunter schwer lei- det oder nicht. Sozial: Einsicht und sittliche Disziplin dürfen nur vom gleichberechtigten und frei mitbestimmenden Menschen ver langt werden. Nur eine aller Gerechtigkeit und dem Sittengesetz der menschlichen Freiheit hohnsprcchends Gewaltherrschaft machte es diesen Arbeitern unmöglich, ihre Rechte zu gebrauchen. Heute haben diese Arbeiter wie alle anderen Gleichberechti gung und Mitbcstimm'masrccht. Deshalb muß nun auch von ihnen höchste Mitverantwortlichkeit verlangt werden. Vorkommnisse, wie Lo m- und Arbeitskämpfe in städtischen und staatlichen Clcktrizt- täts- und Gaswerken, besonders in solchen Städten, wo kommu nistische Unvernunft und Gewissenlosigkeit Einfluß und Führer schaft errangen, haben leider dieses Pflichtgefühl und die Mitver antwortlichkeit zuweilen so sehr vermissen lassen, daß die übrige Bevölkerung einschließlich der Arbeiterklasse diesen Erscheinungen nicht mehr richig und gleichgültig gegenübcrstehcn konnte. Au» diesen bedauerlichen Vorkommnissen heraus ist auch der Gedanke der Schaffung und Erhaltung der Technischen Nothilfe entstanden. Die Technische Nothilfe wird solange ein notwendiges Uebel sein, als es der Erziehung,- und Ansilnrnngsarbcit der politi schen und gewerkschaftlichen Arbeiterorganisationen noch nicht ge lungen sein wird, der Masse der Arbeiter und Angestellten die völ lig veränderten Pflichtgcüote, die der neue parlamentarisch-demo kratische Staat jedem einzelnen auferlegt, verständlich zu machen. In diesem Tone geht es spaltenlang weiter. Mir können un» , versagen, zu dem Mischmasch aus Falschem und Nichtigem einen Kommentar zu geben. Jeder vernünftige Leser kann sich da selbst einen Vers machen. Jedenfalls ist es interessant, wieder einmal zu sehen, wie sich im Kopfe eine» verantwortlichen sächsischen Mini sters die Welt angeblich ausmalt. Mir sagen angeblich, denn es ist SlKZlVZroröNLlLnWLMZ ZN Aur. Freitag, den 27. Januar 1922, nachwNtags lssO Ubr. Tagesordnung, a) öffentlich: 1. Wahl eines Vertreters des Handclsstandes als Mitglied der Hondelssclulausschufses. 2. Desgl. von zwei Vertretern des Gewerbestandes als Mitglieder des Ge- werb-schulausschusses. 3. II. Nachtrag zum Ortsaesetz, die Errichtung einer Freibank betr. 4. Zuschlag zur Stnatsgrundsteuer. 5. Desgl. zur staatlichen Gewerbesteuer. 6. X. Nachtrag zur Steuerordnung. 7. Gebühren des Bestattungsamtes. 8. Bekleidungsgcld der Polizcimannschast. 9. Bewilligung der Kosten für die Vorführung des Lcbrfilms für die Schulkinder. 10. Desgl. der Mehrausgaben bei der Kochküche der Mädclenfortbildungsschule. 11. Kricgersiedelnng. 12. Bewilligung eines auf die Stadt- gcmeinde entfallenden Betrags für die Unterstützung der Rentenempfänger der Invaliden- und Angestell tenversicherung. b) nichtöffentliche Sitzung. Die Besitzer und Verwalter hiesiger Hausgrundstücke werde« hiermit daran erinnert, daß ihnen die Verpflichtung obliegt, di« längs ihrer Grundstücke hinführenden Fußwege (nebst Schnittgerinne) stets rein zu halten und bei ein getretenem Schneefalle durch Beseitigung der Schneemassen, bezw. durch Streuen, gcsahrfrei zu machen. Unterlassungen werden auf Grund von 88 25 und 27 der Straßenordnung für die Stadt Schwarzenberg vom 21. Januar 1874, verbunden mit 8 366 Ziffer 10 des Ncichsstrafgcsetzbuchess mit Geldstrafe bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen bestraft werden. Gleichzeitig wird darauf hingcwiesen, daß Hausbesitzer bezw. Berwaltcr auch für alle durch unterlassene oder ungenügende Reinigung der Fußwege entstandenen Schäden haftbar gemacht werden können. Schwarzenberg, am 24. Januar 1922.DerRat der Stadt. — St.edtbanamt. — Nutz- u. Vrennhy!zvrr?!e!gerung. AusrsSerger SliMtSsorslrevkr. Im Gasthof „Carlshof* In Schönl«'d:rhammer Moni. g, den 6. Februar 1922, «schm. 1 Uhrr 18 b. Klötze, 16—37 cm stark; 5733 w. Klötze, 7—15 cm stark; 1363 w. Klötze, 16—22 em stark; '281 w. Klötze, 29—52 cm stark; 3 rm Ruhrnüppel, 76 rm w. Brennst 148 rm w. Vrennknü'^pel und '^50 rm Brenuäste in den Abt. 41—43 (Massenbruch), 15, 16, IS, 23, 34, 53, 54, 68 und 72 (Durch forstungen). , Forstrcvierverwaltung Auersberg. — —Forstreutamt Eibenstock. greisen, macht Hr. Fcllisch das einzige Mittel in solcher Gefahr, die Technische Nothilfe, nach allen Regeln der Kunst madig, um dann un ter vielen demagogischen Kunststückchen doch zu dem Schluß zu kom men, daß sic notwendig ist. Schon der cinlcitcndc Satz: Es gibt wohl kaum eine andere öffent liche Einrichtung des Reiches, die so verhaßt und so umstritten ist, wie die sogenannte (!) Technische Nothilfe, ist eine faustdicke Unwahr heit. In Wirklichkeit würde selbst ein Fcllisch einen technischen Not helfer umarmen, der ihm zu Gas verhilft, auf dem Frau Fcllisch für ihr krankes Kind Milch heiß machen kann. Verhaßt ist die Nothilfe nur bei denen, denen die Vernunft durch Verhetzung getötet ist, und auch nur solange, wie sie fern von der Gefahr hinter dem warmen Ofen sitzen. Wi- können uns nicht versagen, unseren Lesern aus dem ministe riellen Eiertanz einige weitere Proben vorzuführen. — Hr. Fellisch schreibt u. a. folgende lapidare Sätze: In Wirklichkeit ist die technische Mothilfe etne Notstandsein richtung einer, geschichtlich betrachtet, sehr charakteristischen Zeit des Ucbergcmges vom alten Gswaltobrigkeitsstaate zu einer Volks gemeinschaft, die in Denken und Verwaltung völlig sozial ausge richtet ist, oder wenigsten» recht bald so werden soll und will. Di« alt« Staairgewalt regiert« mit Befehl und Zwang. Bei de» wurde noch so aurgeäbt, daß es die armen Volksschichten bis zu einem hohen Grade zur Willens- und Widerstandslosigkeit ver urteilte. In einem solchen Staarowesen müßte in der Masse des Volke» die Auffassung Raum gewinnen, baß die Staatsgewalt allein auch dir Verantwortung für alle», was geschieht, zu tra gen habe, und daß der einzelne der Allgemeinheit gegenüber nur »u dem verpflichtet sei, was befohlen wurde. Dieser alte Gcwalt- staat mlkßt- naturgemäß die Pflege de» höchsten sittlichen Prinzips, nämlich die freudige Hingabe für da, Wohl der Allgemeinheit, das völlige Aufgehen de» einzelnen in ihr und die opfcrvollste Hingabe LLS-ALÄLLIV .. F-M.ch »2 durch diejenigen, die gegen diese sittlich brutal« Staatsordnung an- moralrschen Betrachtungen Ernst rst. Sollte er im übrigen nicht kämpften mit dem festen Vorsatz, sie umzugestalten. s merken, baß schon die angeführten Sätze aus seinem Eiertanz- Artikel im Grunde ein Loblied auf die verfluchte vergangene Zeit ist? 75. 3ahrg Freitag, den 27. Januar 1922 Nr. 23. AMWN Cs werden außerdem verössenllicht: Die Bekannimachungen der Sladlrüte zu Aue und Schwarzenberg und des Amtsgericht- zu Aue. Verlag E. M. Gärlner, Aue, Erzgeb. 9«rnfpr«ch«r> Au« «1. <Ami Au«) 4<0, Schue«d«r, 1S, Schwor,«aber, 1». Drahtanschrift, AaMfreund Anrerrq-Hsrg«. D« .<r,r«,irs>!»« Dali,tr«uad- «ncketat iLoitck mit ^tu«»avm« der Taa« nack Cona- und 7>iIIa^rn A«,u,»pr«>» monotltck Marit IE— doick dt« tUuNri»«» r«t ms 5au,t durch dt« Polt t»zog«n ot«rl«it»hrllck Mord LL Oll monatNck Mord II 02 An,«>s«urr«>d («inschMbl. Au!«igenft,u«r): «m Pmwbiolt. d«.uru dn Paum d«t Up. 2oiou«tzrtl« 2.2? Mit., aus- Ivdrl-r.rc amtlichen T«u u« doth-'ri! 8 - Pik., ourndr's 12.--Mit, ImRelilam«!«» dicP«MM«8.- Mk., auswLrlo S-— Wk. P»llt»«ü-Kon«»- UrtpM Nr >"228. » enthaltend die amttiche« Bekanntmachungen der AmtshauptmannschaN und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats- u. slädtis^en Behörden in Schneeberg, Lvßnih, Reuslüdlel. Srünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg.