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WWWAMIM Illi ts Nr. 13 Sonntag, den 15. Januar 1922 75. Iahrg W°° B Lusibarkeilssteuer belr Schwarzenberg N>°° Kriegsbeschädigte und -Kinierbliebene. Schwarzenberg Ei« junger Kund Schwarzenberg Stadt. — Polizeiabteilung. — Freitag, den 27. Januar: Sion r dieses d^rt«. HA Mb MM» 1 daß Poinoar« stärker ist als der Engländer. Wie stellen wir Deutschen uns zu der Sache? Don der Politik Briands hätten wir kaum greifbare Vorteile gehabt, von der Poin eures haben wir nichts gutes zu erwarten. Der Wechsel wird unsere Lage also zunächst kaum berühren. Vielleicht wird sich die Regierung Poincares eher heißlaufen als die hinhaltende Politik seines Vorgängers. Das birgt einige Hoffnung für uns. Je eher und je mehr es hart auf hart geht, um so besser für uns. Vorausgesetzt immer, daß sich bei uns Leute finden, welche sich auf die Politik der Härte einzustellen verstehen. Vorläufig sieht es aller dings nicht so aus, daß dies der Fall wäre. en. ne« ^oU 2 Dienstag, den 17. Januar, vorm. bl 12 Uhr, sollen in Schwarzenberg-Sachsenfeld etwa 550 Brief öffner (verschiedene Größen), 2000 Kuchenformen aus Schwarzblech und 700 Stück Metallfadenlampen meistbietend öffentlich versteigert werden. Sammelort der Bieter: Döhler» Gastwirtschaft, Schwarzen berg-Sachsenfelo. Schwarzenberg, den 13. Januar 1922. Der Gerichtsvollzieher de« Amtsgericht» — - . .,, M!««. Die Auszahlung der Teuerungszuschüsse und der laufenden Vorschüsse an erwerbsunfähig« Kriegsbeschädigte, Kriegswitwen, -Eltern und -Waisen für Schwarzenberg mit den Stadtteilen Sachsen feld, Wildenau und Neuwelt erfolgt Mittwoch, den 10. Januar 1922, vormittags 8—1 Uhr in der Stadt kasse — Stadthaus II —. Es wird gebeten, für pünktlich» Abholung des Geldes Sorge zu tragen. Schwarzenberg, am 13. Januar 1922. Der Rat der Stadt. rskN» 'ist. Na», ich«» w«l, ort« lv0- ek«. INI ZS. Uvr. v« .*r»d<»»r,N»< 4>»l»tr«»«t» Mckom »glich »« Auinadm« du Tag« nach Sonn- und giliiagin »«»«gdpratd - mvnaMch Marli lv.- durch di, «udirdaer In, IN» Kau,; durch di, Poli bezog,n oi«ri,lILHmch Mard SS 00 monaiUck Ward N00 ' «»,»>,«npr«l» <^nlchli«bl. «iiztiginlliu«): Im IlmUblo«. ixzir» d«r Raum «,r IIP. Loi°n«lz«tl, r.oo Md., au,- w»rl, r.SO Md.. Im amlUchenTM il« dnlb, 9«H«8- Md., ouou-an« tv.-Md., imR«klam«l,U dI,P,»IzNl,S>—Md., au»u>ilrl» 0.— Md. wosuch«a.»»nl»^ Wpzig Nr ISrri. Wir und PoinearS. —I. Der Nachtisch in Cannes, zu dem man sich als besondere Attraktion die Vorführung der deutschen Delegation aufgehoben hatte, ist jäh unterbrochen worden. Die Höflichkeit, die bekanntlich Frankreich vor allen anderen Nationen in der Welt gepachtet hat, hat sich im hellsten Lichte gezeigt. Der Präsident der Republik hat es nicht einmal für nötig gehalten, der Konferenz die Möglichkeit zu geben, sich in einiger Form aufzulösen. Was nebenbei in das Kapi tel der französischen Gastfreundschaft gehört. Daß es so kommen konnte, ist ein Zeichen dafür, was sich Frank reich herausnehmen darf. Es darf einfach die ganze Kulturwelt brüskieren, ohne irgendwelchen Nachteil befürchten zu müssen. Lloyd George und die anderen Zurückgebliebenen „beherrscht allgemein das Gefühl der Unsicherheit", wie es schön in einer Meldung heißt, das will sagen, sie sind völlig vertattert.. Wenn Lloyd George wirklich nach Paris reisen sollte, um dort die verfahrene Situation einzu- renken, so würde sich der französische Triumph noch vergrößern. Poineare, bei dessen Wahl zum Präsidenten seiner Zeit von kundigen Leuten gesagt wurde: Das ist der Krieg, ist der starke Mann Frankreichs. Er hat mit einem Schlag den Kannegießcreien von Cannes rücksichtslos ein Ende gemacht Der Pakt von Versailles muß bis auf da» I-Tüpfelchen erfüllt und so ausgelegt werden, wie es die französischen Nationalisten verlangen, das ist das Programm der neuen Regierung. „Schwächlinge" wie Briand, die bereit waren, einige wenige Konzessionen zu machen, werden einfach beseitigt. Wir Deutschen könnten viel lernen von Männern von Poincares Format. Die Kaltstellung Briands erfolgte in dem Augenblick, wo Eng land nach langem Zögern das Abkommen mit Frankreich schloß, bas diesem die englische Hülfe bei einem Angriff Deutschland» garantierte. Poincave und seinen Hintermännern genügt das nicht, sie wollen Lloyd George zwingen, di« französische Gewalt- und Sanktionspolitik gegenüber Deutschland für alle Zeiten anzuerkennen and zugleich den Schutz Polens gegen dessen östliche und westliche Nachbarn mit zu übernehmen. Das Rheinland muß in irgend einer Form französisch werden und das Weichselland französisch bleiben. Dadurch, daß Lloyd George mit Rücksicht auf sein« deutschen und russischen Handelsbeziehungen auf diesem Gebiete sich den fran- lösischsn Wünschen nicht restlos fügt«, also die französische Vorherr schaft auf dem europäischen Kontinent nicht anerkannt«, kam es zum Hbdrvch von Caan«» Auf lang» Dauer werde» di» Beziehungen Koch kauf von > Bockau Fran, S. ek, e. itsn, r. Reichsminister a. D. Dr. Rathenau «Märt«, daß er namens der deutschen Regierung von der Einladung zur Konferenz in Genua Kenntnis nehme; die deutsche Regierung sehe der Uebermittlung dos Einladungsschreibens entgegen. Gr betonte ferner, daß aus den ge gebenen Erklärungen hervorgehe, daß aus der Nichtzahlung der zum 15. Januar fälligen Summe für Deutschland kein« unmittel baren Folgen erwachsen. Hierauf wurde die Sitzung geschlossene Berlin, 13. Ian. DI« Entscheidung der ReparationskomnMion, die für die im Januar und Februar fälligen Zahlungen ein Mora torium unter gewissen Bedingungen vorsieht, ist der Reichsregierung heut« in später Abendstunde bekannt geworden. Di« Rsichs- regierung wird morgen vormittag in eine intern« Besprechung dav- über eintreten. zu« Oster-Ausnahme in die Ae Bürgerschule Aue (Ernst-Gehner-Platz.) Mittwoch, den 25. Januar: iLS-N12 Uhr die Buchstaben A—S, Donnerstag, den 26. Januar: f49—^12 Uhr die Buchstaben F—I, - ' ' — - i-9—N11 Uhr die Buchstaben K—N, -L3— 4 Uhr di« Buchstaben v—Zh « «thallend die amtlich«» ««KanUtmachunge» der Amtshauplmannschaft und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats- «.städtischen Behörden in Schneeberg, Lüßnih, Neusiädtel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werden auberdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Stadträle zu Aue und Schwarzenberg und des Amtsgericht» zu Au«. Verlag S. M. Gärtner» Aue, Srzgeb. yemsprech«!, «u« »1, Si>S«IH (Ami Au«) 4«, Sch««»«!, 10, Schwarz«»»«!» 1». Drahlanschrifl! DoMfnund Au«rzg«»>!,<. nicht gespannt bleiben, «s wird sich vermutlich bald herausstellen, schcidung über dem oben unter 2. erwähnten Entwurf und da» Programm getroffen haben. Anr«t»«».4I»»ah»« tür dl« am NatmMag Mckannid« Namm«! dl, vormMag, s Uhr In d«n LaupIggchaM- Il«II«n. Hin« StwLhr Nir dl« Uulnahm« d«r Anzgaia am vorgrtchrikb«»«» Laz« sowi« aa d«Nimmt«! Welle wird »i<dl gegedn,, auch nick« für di« Rick»»»«» d«r durch Hun- Ipncher au>g«,ebe«n Anzeigen. - FarMckgad«un°«iongI /«ingolaadl«! SchrtNINIck« llbernimmi di« SchNMMunz telne Verantwortung. - Unl«rdrichung«u des Lgcheft» beiriebe, ix, runden kein« Anlprüch«. Bei Zahlung,»«rzuz und Äonkur, netten Aabatte al» nlcki oereinbart. yauptgekchaNSft«»«» in Au«, Vdhnih, Sckn«d«g und Schwärzend«!«. OessenMche Sitzung -es Bezirksausschusses findet Mittwoch, de« 18. Januar 1922 »o« nachmittag S Uhr ab tm Sitzungszimmer des Stadthauses zu Aue statt. Amtshauptmannschast Schwarzenberg den 14. Januar 1922. " In bas Handelsregister ist eingetragen worden: 1. am 23. Dezember 1921 auf Blatt 400, die Firma „Prima; Werk", Max Nasser «. Co. in Nie- derschlema bctr.: Die Gesamtprokura des Kaufmanns Friedrich Emil Frenzel ist erloschen. Für Erna verehel. Masser geb. Zipper fällt die Beschränkung der Prokura als Gesamtprokura weg. 2. am 12. Januar 1922 auf Blatt 43, die Firma Köster u. Uhlmann in Schneeberg betr.: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der Kaufmann Ernst Fritz Mühlich ist ausa schieden. Der Kaufmann Karl Wilhelm Brückner in Schneeberg führt das Handelsgeschäft unter der bisherigen Firma allein fort. Amtsgericht Schneeberg, den 12. Januar 1922. 8—10 Wochen alt (Hündin) grau-gelb mit schwarzer Schnauze, ist hier zugelaufen. Wenn das Tier inner halb 3 Tagen nicht abgeholt wird, wird über dasselbe verfügt werden. Schwarzeilberg, am 11. Januar 1922. Der Rat der St Der von der Kreishauptmannschast mit dem Kreisausschusse in Zwickau auf Grund einer Er mächtigung de» Ministeriums des Innern genehmigte XIV. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung der Stadt Schwarzenberg, die Lustbarkeitssteuer betr., liegt 14 Tage lang in der Hauptkanzlei des unterzeich neten Stadtrates und in den stadträtlichen Verwaltungsstellen Sachsenfeld, Neuwelt und Wildenau zur öffentlichen Einsichtnahme aus. Schwarzenberg, am 12. Januar 1922. Der Rat der Stadt. Auf Blatt 175 des hiesigen Handelsregisters, betr. die Firma Hermann Gruner in Johann georgenstadt, ist heute eingetragen worden: Die der Sibylla Rosa Gruner in Johanngeorgenstadt »rtellt» Promra ist erloschen. Amtsgericht Johckkngeorgenstadt, am 11. Januar 1982. All HO Als Schätzer nach 8 s der Verordnung vom 6. April 1912 über die Entschädigung für Dieh- Verluste durch Seuchen stehen auch in diesem Jahre wieder zur Verfügung die Herren Guts besitzer Rudolf Becher, Viehhändler Eduard Geßner, Gutsbesitzer Christian Günther, Gutsbesitzer Loui» Mehlhorn und Fuhrwerksbesitzer Louis Rudorf in Aue. Ane, 12. Januar 1922. Der Rat der Stadt. — Polizeiabteilung. — Das na» französische Ministerium. Paris, 14. Ian. Poincare hat die Bildung des Kabinetts «^gül tig übernommen. Nach einer bisher noch nicht bestätigten Nachricht werden dem Ministerium u. a. angchören: Dovsitz und Neußeves: Poin cave, Justiz und Vizepräsidium: Ratüerti, Inneres: Manoury, Kriegs» Ministerium: Darchou, Marine: Landry, Finanzen: Lasteyri» Basel, 13. Jan. Der „Baseler Anzeiger" meldet aus Pari« Poincare 'hatte noch gestern abend Briand das Ministerium de» Aeußeren in einem neue» Kabinett angeboten. Briand hat endgültig abgelehnt mit der Erklärung, er sehe keine Möglichkeit mehr, di« Forderungen und Wünsche Englands in Uebereinstimmung mit dem Willen der französischen Kammer zu bringen. Englands Verlegenheit. London, 14. Jan. Laut „Pall Mall and Glotze" wur^ in Lon- doner amtlichen Kreisen erklärt, die gesamte Lage sei äußerst schwierig. Wenn di« französische Politik infolge de» Katzinettswechsels eine Aen- derung erfahren sollte, so sei es schwierig zu sagen, wie di« Konferenz von Cannes an der Stell« wieder ausgenommen werden könnt«, an der sie abgebrochen worden fei. All dies sei sehr enttäuschend. Wenn jedoch der neue französische Ministerpräsident im Sattel sitze, so werde viel leicht eine rasche Aenderung der Lag« «intveten. Pari» 14. Ian. Lloyd George, der gestern nachmittag Cann«» vev- lassen hat, wird heute in Pari» «ine Unterredung mit dem neuen fran zösischen Ministerpräsidenten Poincare haben. Nach dem Intranflgrant soll Lloyd George auch den Präjüvnten der Republik um «ine Unte^ vodung gebeten hüben. Cann«, 14. Ian. vor seiner Abreise erklärte Lloyd George fvan- Msch« Pressevertretern, er hab« «wünscht, doch t« G-MMtioSOtNG Deutschland erhält eine Derzugsfrist. Cannes, 13. Jan. In einer heut« mittag stattgefundenen ge meinsamen Sitzung des Obersten Rates und der Repavations- kommission, zu welcher die deutsche Delegation geladen war, führte Lloyd George aus, mit Befriedigung habe er den gestrigen Aus führungen Dr. Rathenau» entnommen daß die deutsche Negierung am Wiederaufbau Mittel- und Osteuropas teilzunehmen gewillt sei. Er bedaur«, daß der deutschen Delegation Ungelogenheiten aus den Verhandlungen erwachsen seien, di« infolge des Abbruches der Konferenz unterbrochen werden müßten. Dis übrigen Delegierten befänden sich in derselben Lage. Die Reparationsfvags hab« vertcyt werden müssen. Hierauf verlas der Vorsitzende der Repavations- kommission, Dubai», die nachstehende Entscheidung: Die Reparationskommission beschließt, der deutschen Regierung eine vorläufige Verzugssrist für die am 15. Januar und 15. Feb .ua« 1922 fälligen Raten zu gewähren, soweit diese Zahlnngsverpflich- tunge« durch geleistete oder noch zu leistende Dmyahlung-n und durch Sachlieferungen oder Einnahm«» au» dem Reeovery Act, die schon «ino rangen find oder bi« zu den obengenannten Daten ein- gegangen ,sin werden, nicht schm gedeckt sind, und zwar unter Vorbehalt der nachstehende» Bedingungen: 1. Während der vorläufigen Derzugsfrist zahlt die brutsche Regierung alle 10 Tage 31 Millionen Goldmark in zugelassenen Devisen. Die erst« Zahlung erfolgt am 18. Januar 1922. 2. Die deutsche Regierung unterbreitet binnen 14 Tage» der R«pavatio»rkommifsio» einen angemessenen Reform- und Varantieplan, betreff, des deutschen Budget« und des deutscheu Papiergeldnmlaufes, sowie ein vollständige, Programm für di« Barzahlungen und Sachlteferunge» für da« Jahr 1 922. 8. Die vorläufige Ver Der minderjährige Max Berthold Götz in Lauter, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund, den Zimmervolier Hermann Max Schreier in Bernsbach (Nr. 29 M) — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsan walt Beckstein in Schwarzenberg — klagt gegen den Arbeiter Johann Morbach, zuletzt in Beierfeld i. Erz gebirge wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Gewährung von Unterhalt. Er beantragt, den Be klagten zu verurteilen, ihm vom 4. April 1921 an bis zum 4. April 1937 eine im Voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 480 Mark, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig wer denden am 1. jedes Monats, zu zahlen und oie Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreits vor das Amtsgericht Schwarzenberg auf den 28. April 1922, vormittags 9 Uhr Die Einlassungsfrist ist auf 1 Monat festgesetzt. Schwarzenberg, den 11. Januar 1922. Der Gerichtsschreiber des Amtsgericht» In dem Verfahren, betreffend die Zwangsversteigerung de» im Lrundbuche für Markersbach mit Unterscheide Blatt 9 auf den Namen des Schlossers Karl Gustav Ernst Schuster in Markersbach ein getragenen Grundstücks, ist der aus den 20. Januar 1922, vormittags 10 Uhr, bestimmte Versteigerungs termin auf den 1k. März 1922, nachmittags ^4 Uhr, verlegt worden. Schwarzenberg, den 13. Januar 1922. Da» Amtsgericht. In das Güterrechtsregister ist heute eingetragen worden, daß die Verwaltung und Nutznießung de» Maschinentechnikers Rudolf Erwin Weißflog in Schwarzenberg an dem Vermögen seiner Ehefrau Gertrud Ida geborene Liedl daselbst durch Ehevertrag vom 11. Januar 1922 ausgeschlossen worden ist. Amtsgericht Schwarzenberg, den 12. Januar 1922. Im Handelsregister des unterzeichneten Amtsgerichts ist am heutigen Tage eingetragen worden: 1. auf dem Blatte 573, die Firma Frankonia Aktiengesellschaft, vormals Albert Frank in Beier feld betr.: Die außerordentliche Generalversammlung vom 19. Dezember 1921 hat beschlossen, das Grund kapital der Gesellschaft von 8 000 000 Mark um 8 Millionen Mark, auf 16 Millionen Mark durch Aus gabe von 8000 Stück neuen auf den Inhaber lautenden Aktien zu je 1000 Mark zu erhöhen. Die be- schlossene Kapitalserhöhung ist durchgeführt. Der Gesellschaftsvertrag ist durch den Beschluß der außer ordentlichen Generalversammlung vom 19. Dezember 1921 anderweit zu 8 3 Satz 1 abgeändert worden. Gleichzeitig wird bekannt gemacht, daß von den neuen Aktien 6 000 000 Mark neue Aktien zum Kurse von 170 Mark, die restlichen 2 000 000 Mark Aktien zum Kurse von 110 Mark ausgegeben werden. 2. auf dem Blatte 471, die Firma Erzgebirgische Schnittwerkzeug, und Maschinenfabrik, Gesell- schäft mit beschränkter Haftung betr.: Der Gesellschaftsvertrag ist abgeändert worden, lt. Beschlusses der Gesellschafterversammlung vom 1. Dezember 1921 und Anmeldung vom 11. Januar 1922; 3. auf dem Blatte 313, die Firma Kraußwerke L. Krauß in Schwarzenberg betr.: Die Firma lautet künftig Kraußwerke; und 4. auf dem Blatte 592, die Firma Hermann Ficker, Warenhaus in Bernsbach betr.: In das Handelsgeschäft ist der Kaufmann Ernst Hermann Ficker in Bernsbach al» gleichberechtigter Teilhaber eirrgetreten. Di« Gesellschaft ist um 1. Januar 1922 errichtet wokden. Amtsgericht Schwarzenberg, am 12. Januar 1922. . Ktzitm:, d«n 27. Januar: ... _ _ Sonnabend, den 28. Januar: 89—^12 Uhr die Buchstaben S—g. „ . Erforderliche Papiere: Impfschein, Geburtsurkunde, evtl. Taufschein. Die Anmeldung hat durch Erwachsene zu geschehen. Zum Bezirk der 2ten Bürgerschule gehören: Am Bahnhof, Alberodaer Str. und Weg, Arndtstr., Auerhammerstr., Bahnhof, Bahnhofstr. (nur die ungeraden Hausnummern), Brsmarckstr„ Lrnst-Geßner-Pl., Gellertstr., Goethestr., Körnerstr., Lessingstr., Lößnitzer Str., (nur die ungeraden Haus nummern), Louis-Fischer-Str., Moltkestr., Niederschlemaer Weg, Norostr., Poststr., Schillerstr., Schmelz hütte, Schneeberger Str., Schulstr., Uhlandstr., Waldstr., Wehrstr., Wellnerstr., Wettinerstr. (die gerade« Hausnummern 2—60 und von da ab die geraden und auch die ungeraden Nummern) Ziegelstraße. Aue, 14. Januar 1922. Schuldirektor Zeidler, Schulleiter.