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MW» ^op^/ckenL »Her voHI Wk gg «U Vüv kntz« «IrS «V «M Das Geheimnis vom Drinknerhes O (Fortsetzung folgt.) M v L ^ue, LlLvLensss, vresüeo, äen 11. 7anuar 1922. In Ueker l'rauer «xrseLsu vir allen Llsrüureu ULserea uwixstoL Dank »an. W! Nsslll irsslti Zur Ausbeutung meiner Erfindung suche ich einen U stillen oder tätige» Z Lsilhriber W mit 10 VOS Mk. Einlage und so Prozent < « Da es siir die konuneudcn Messen und 8 konkurrenzloser Schlager wird, versichere UmloN. Werte Anackot« erdeten an Sill Gewinnanteil. und Märkte ein Wegen loüesfsll bleidt mein 6esek8kt ksMZ, ü. 1Z. lss. SeMM l(Lllfk3U8 Vito I.KI8tNös, ^us bi b, T dl ol E k'ür Sie ralllrslebsn klbrungsu nnä Lsvelss Lsrrileder ^vteilnnkius beim HoimL»ULS uussrss livdou Latseblalvusu, äs» lluimneborweistsr» L di 3 t, E L k -q «s j^ack Oostes vnerkorsMicliem KatZcdluk scklok DIenstaZ adenä 9 Ukr sankt und krieälick unsere inniAAekiebte, kei^ensZute blutter, OroL- unä LLjiwieLermutter, Lckivester, LLkwäZerin unä Ianis, o, ft w Si ft L »i w le di al w iil n m m ft m e dl E L li E 8» tiefster Trauer Dl« Hinterbliebene. Vie Beerdigung unseres teuren Entschlafe» ncn erfolgt Freitag, den 13. Ian, in Albernuu K3 Uhr vom Trauerhaus« au». Vie veeräiAunF knäet sm ?rei1s§, 6en 13. Januar, um 1 vlir, vom Irauerkauss Lalmliokslraüs 11 aus statt. Marleben und Delriebskapilal gibt SelbÜg. s. a. Lwecke geg Sicher-. ancist. Itreug reell, diskrete Rai.-Mich,, l. iägl. Ausz. d. P. Dohm». Chemnih. Amal rnstr. Sl. Lernr. 7474. Anfr. Ackpt. I Ma,ir. Fabrik, Geschäft usw. gut und billig verkaufen, oder suchen Sie zu kaufen. Hypothekenvermitttung. Teil- habcrbeschaffung. Dersteigerungen von Nachlässen usw. Interessenten wollen Offerten nlederlegen unter A. 7219 in der Geschäftsstelle diese» Blatter in Au«. D st s er P w «« „ . . ich grUßlcn Umsatz. Werte Angebot« «rbetcn an Albert Joachim, Zwönitz, Nr. 13. Siu treue» Daterherz hat aufgehört zu schlagen. Am 9. Januar abends II Uhr verschied mch einem arbeitsreichen Leben im Alter von 77 Jahren unser herzensguter Vater, Echwi». gce- und Großvater» der pens. Bahnwärter aller Arl bault zu höchsten Tages preise« Alfred Kutschera,Vederh., Aue l. Erzgeü. MarktgäaL'u 1. "'Mfk f-rsf «eMnlN «1 «w SL NMiLmkV EM Vretlvin verschlafen. »Stur einen Augenblick muß ich fort in den Garten hinunter — schauen, ob dl« Doiglein denn noch immer nicht aufblühen wollen^ weißt! Wer brauchst dich nicht fiirchten, Gretli-Kaßi — ist ja da» Schutzengiein Lei euch", lautet« die etwa» verwirrte Antwort. Dan» huscht« Maroi hinaus. Zn all den Tagen hatten sie sich nur von weitem gesehen und manchmal war «» Maret sogar vovgelommen, ad» «ich« Konrad Fercher ihr geradezu au». Von wüstem Gerade, das den Drintnechof gespenstig umschliche >vuhte sie so wenig wie von dem Verdacht, der Gchwcster und Schwager immer enger umkreiste. Aengftlich bemüht, daß nur die Kinder so wenig al, mögkkH von dem Schrecklichen merkten, da» im Hause geschehen, halt« sie sich förmlich mit ihnen verkrochen vor den Leuten. Und all da» Dunkle, Gewitterschwüle, da» sie au» den Menen der Leut« la» und im Haus« mehr fühlt« al» begriff, schien ihr durch da» Geschehene erklärlich genug. Wie hätten Justina und Andre» jetzt nicht verstört ausfthen sollen, wenn sie angesichts de» traurigen Endes, da, der arm«, alt« Mann gefunden hatten an all die unfreundlichen Wort« denke» mußten, bi« si« Hm oft gegeben? Nur eines beunruhigt« sie ernstlich: daß Konrad keinen Versuch macht«, sich ihr zu nähern. Damals, am Vorabend des Mordes hatten sie einander nur flüchtig gesprochen, al» sie um Wasser zum Hausbrunncn ging. Er war gerade au» der Arbeit gekommen, und all» er sie er blickte, war ein Heller Schein über sein Gesicht geglitten. Rasch wer er dann zu ihr getreten. »Marei — ist es wahr? Halst du mich wirklich lieb?* Dor Schreck wäre ihr beinahe die Kann« en'fallen. Antwort brachte sie kein« heraus. Aber ihr« Augen mußten doch wohl ge antwortet haben, denn er murmelte plötzlich weich: »Ich danke dir, Mareil Schosst habe ich es kaum — du warst immer so scheu zu mir. Aber jetzt — heut« hab« ich mit deiner Schwester geredet, weißt du das schon?" .Nein." — ' i > .Ich sage dir es morgen. Heute muh ich noch einmal fort. Dann sitzt dort drüben auch der Schuster — ich mag nicht, daß dir alte Klatschbase zuerst es merkt. Liber morgen abend im Garte», gelt? Ich pfeif« dir. Gelt, ich darf?/ ^a. Alle Anzeigen sinke» weit-ste Derbreilunz im Srzgrd. ^DoUvrk «:»-.« Roman von Erich Eb.nst«in. (Urheberschutz IVIS durch Greiner «. Eo, Berlin W. 8L) (10. Fortsetzung.) »Ich hoch« r, ihr gleich angemertt," behauptet» Sefa. .Ganz schlohweiß war si«, wi« si« früh in meinen Stall getreten ist. Und tbechaupt — wer sollte e» denn sonst getan hoben?" , Iktina macht« plötzlich ei» gcheimni»voll«, Gesicht. i l'!^ .Der?" sagt, st« langsam. »Al« wenn «» nicht schlecht» Leut« genug gäbe! Anklagen will ich leinen, ob«r mein« Gedanken werd« ich mir wohl mache« dürfen darüber." .Wa» für Gedanken?" All« rückten Näher zu Stina und be stürmten sie, sich näh« auszusprechen. Si« wollt« anfang» nicht. Endlich, al» si« gar nicht nachließ«» mit Drängen und Fragen, sagt« si» stockend: .Immer muß ich halt an den Hollbnarren, den Knotzen-Lippel, denken! Wie der noch gedient hat hier vor zwei Jahren, da hat «r immer Streit mit dem alten Herrn gehabt. Und wenn der Alte manchmal Geld gezählt hat, dann ist Lippe! immer »m ihn -crumgeschlichen mit so spaßigem Gesicht und Augen voll vier —und öfter hab« ich « selber gehört, wie er gebettelt hat: Herr Vater, geben Si« mir doch ein paar Taufend!" Der Alt« >nt ihn natürlich ausgelacht. — .Möchte wissen, zu wa» du das bold brauchst, du Teppi" .Na, daß ich hasst reich wäre!" hat der Knotzen-Lippel mit seinem blöden Lachen geantwortet. ^Nachher täten sie schon allen Respekt vor mir haben!" Di« Mägde kicherten. Stina fuhr zögernd fork »And da» habe Ich immer gesagt — so dumm, wi« der sich gibt, ist er lang« nicht!" Sie starrt« versonnen vor sich hi» Aber di« Mägd« brachen setzt in» Gelachter au». .Der Knotzen-Lippel! Einen andern hast du nicht bei der Hand? Der sollt« sich so wa» ausgedocht haben in seinem Wasser kopf? Und wenn sch-on — den hätte ja -er Alte mit dem kleinen Finger allein von sich obgewehrt! Nein, »ein, Stina, wenn du keinen andern weißt —" Stina stand nun auf und drrhk« ihnen irmoisch den Rücken! ^Glaubt, was ihr wollt und tut, wa» ihr wollt. Um Dienst boten, die ihr« Herrenleut« in der Not verlassen, wegen eines albernen Geklatsches ist bein Schaden nlchtl" Unten auf der Hausbar«! des Parteienhause» saßen Gisst und di« Hücker, leise tuschelnd ^a, ja, Dolksstiunne, Gottesstimme", meinte der Flickschuster l.1 l-SUisr! s-SlLtsEmKSUf VsrsSumen Sls metM Otto L,6!8tner uns k'rsu Marke Zfsd INMZ Karl uns ^Nva xed. IVellner VLartln R!eÜ uns krau Marika ^d. riLHs ruAlelck tm Namen üer übrigen Hinterbliebenen. GrllnlkäM den 10. Januar 1922. Ra chau Allen Heben Freunden in der Heimat di« schmerzlich« Nachricht, dass unser« heißgeliebt«, gut« Mutter, Schwieger- und Großmutter, Frau Oberlehrer Ke-wig verw. Willig geb. Umlauft am 7. Januar «Inen Tag vor ihrem 80. Geburt», tag« nach kurzem, schwerem Leiden hcimgcgangcn Ist und heute in Th.-Lbersdorf zur ewigen Ruh« bestattet wird. Sie war uns allen rin Segen. Ihr geschehe, wi« sie geglaubt hat. Hiob 1V, LS. In tiefem Weh Arno Zeine» und Frau Toni, geb. Wittig. Mag Lang und Frau Martha, geb. Wittig. Helmut Zeiner, Fritz und Liselotte Lang al» Enkelkinder. Srlmmltschau v. Lh.-Lberedors, den 1y. Ian. 1923. II N A T w Si w d.u«, am 11. lauuar IL22. . . ' ... V1» trnuerväev Muterbilebcoetl. Zu Kausen gesucht: I WsmMÄr, N-7Z M SMEr, M r Wrlrc LkeiSritiiieii, < s drei!, 1 EtzkaML Slngebole unlcr A. 7217 an dl« Gr- ickai sileUe dieses Biaties tu Aue. Draesels Lühneraugen- falbe bei WMüMi, V^len, üdrnhiut. rvirzen. Do « Marl: 4.— z. hab. in der Adl.»Apoltz. Schneeba' Kerst, u. Verl; Apolk. W. Draesel, Lrsurj §ed. Krauss km 79. l,6bev8jalir Hire Heben ^.UZ6N rum eiviAen Lebbimmer. Toni Fischer Emil Riedel danstcn hcnsschst zugleich im Namen der Ellern iür Sie ihnen zur Verlobung «lwiesenen AusmekksamlteUeu. r—t : slssmsmskel - ßistzvliinsn ru ksuken gnsuekt. Angebote mit ?rei8on8si>v unter 7223 an Uie O»,cdlUt»,t«U« LI. l» ^u« «i beten. Rückwärts in der kleinen BohneMntbc dcs Dl-inknerschcn Haus garten» saßen auch zwei Menschen in ernstem Gespräch. Morst halt« «den di« Kinder zu Bett gebracht, al» si« au» dem Garten herauf «inen leisen, bekannten Pfiff Hötte. Der Konradi Wie ein süßer Schreck war es mitten in all dem Jammer, der sie seit Tagen umfangen hielt, durch di« Trust gefahren. Hastig betete sie mit den Kindern noch das Nachgrbet, mochl« ihnen Kreuzloin auf die Stirn und drückt« jedem «ine» Kuß auf da» schlaftrunken« Gesicht. »So — über jetzt gleich «inschlafech gelt?" wehr dauern, daß st« von Amt» wogen nchig zutschen, sagt« er —' ^m, wa« ist d«nn da»?" «ntevbvach ihn frln« alt« Freundin, di« spitze Nase schnobernd ta di« Luft richtend. »Riechen Si« nichts, H«rr Gifsl?" »Ja — wirklich, den ganzen Rauch schlägt e» nieder von drüben. Puh, wi« da» boenzlig ri«cht! Do» zum Kuckuck mag st« denn da nur kochen di« Brinlixrin?" »Kochen? Di« Laut, haben längst atbgogcfsen und der Vrintn« Ist gar nicht daheim. Für w«n sollt« si« da lochen?" »Aber dann — —" »Können Si« sich e» wirklich nicht denken, wa» di» Drintnerin jetzt werhrschrinUch «nacht?.' , > »Nun?" »Zeug verbrennt st«! Vierke» Si« das nicht am Geruch?" »Zeug?" Di« beiden sahen sich an. Dann flüsterte die Huckor bedeutungs voll: ,E» muß doch viel blutig«, Z«ug da fein? — Kleider — Hadern — da» kann man doch nicht so liogen lassen, damit es vielleicht nächsten» bei der Hausdurchsuchung gefunden wird und einen stummen Zeugen abgibt!" Line Weile blieb es still. Veld« schwiegen unter der Ducht dteser neuen gravierenden Entdeckung Endlich nahm die Hücker wtoder da, Wort. »Wissen Gl« nicht, wohin die Toni ist nach der Leiche? Heim- gekommen ist st« noch nicht!" »Divd st« auch schwerlich mehr. DI« ich roden gehört hab«, Ist sie mit den Verwandten mit nach Oberndorf. Di« Fleischhauerin Mondblick soll ihr« Taufpatin sein. Bei der will si« jetzt bleiben." »So, so. Na, recht hat st«. Aber wenn nicht da» auch wieder ein neuer Beweis ist gegen den Bruder, dann will ich gleich Maier hsißent" , Me M», we.chc aus «nzeiqc A. 7178 acauiworlet bai. wud host, peoeien. Iue w. Adieiie unter A. 7178 m der Ge- schai s>'. d. Dl. in Aue nieüerzuleaen, zwem» Gedr. Tambur er- und' Slrumps-Lambuticr» ma,»inen kauftütsenkolb Ld»»m»tz. 2Ichv». Str. 1». kiur vo^nsrs^g, 6. 12. Januar, Kaule leb und rvllle vielleicht nie «ledsr- kvhrsnlis Kolls kreise Illr ult« ZabnAsbisSS ««Li, »srvroctisna unck «inrslns kllnst!. Lüttns. lllokauk von 8 vllr Küll dl, 7 UM »deock, im Ssstkot rum I.v*r«n. «räßere, Geschäft sucht «Sgllchp sofort el.' Darlshn In HSHe von 25 bis 30 Mille auf ein Jahr, bei sehr hohe« Verzinsung. Eventl. auch stille Beteiligung. Offerten unter A. 7L1S an di« Geschäftsstelle dieses Blatte, in Au« erbeten.