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Un! neu gen wu mei Vul Arl »m Ma ««6 Lin erö' «ub «a Sä von fen kret Leg Japan gegen die Washingtoner Beschlüsse. Aus Len Par!e!en Arbeitslosigkeit in Schweden. Stockholm, 8. Ian. Schweden hatte am 80. November 1921 117 000 Arbeitslose. Davon erhielten etwa 35 000 Unterstützungen in Bargeld. Die vom Staate und den Gemeinden zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit unternommenen Arbeiten beschästigen etwa »8 000 Arbeiter. Im ganzen gab der Staat im Jahre 1021 zur Un- terstützung der Arbeitslosen 3ö Mill. Kronen aus. „Aeklamefahrken zur Kölle" für 117 Franknr. Astronomische Plauder«! von Gotthard .herzig. Ein eigenartiger Klang liegt in dem eindrucksvoll, Stevnen- namen, etwas, das verwandt ist mit dem Gleißen und Funkeln, wie es in klarer Winternacht in allen Farbenmöglichkeiten des Spektrums uns von dem mächtigen Sternriesm entgogengeschlendevt wird. Einem Sieger gleich erhebt er sich in strahlender Bahn allabendlich im Süd asien, wäcl-dem ihm das wundervolle Sternbild des Orions majestätisch vorausgezogen ist. Sirius ist der hellste Fixstern unseres Firmaments, so hell, daß er sich in die übliche Größenordnung unserer Sternkarten nicht einfügen läßt nnd deshalb mit einem negativen Vorzeichen ver sehen werden muß (Größe —1,6. was ihn etwa als zehnmal die Nor malhelligkeit übertreffend charakterisiert). Obwohl nun Sirius im Dergleich zu unserer Mutier Sonne wirklich ein Riesenstern ist, ist er Worten zum Bewußtsein kommt. Sirius ist der Hauptsftrn de» Großen Hundes, und auf diese Sternfionr acht der Name der „Hundstgge" zurück, die Ende Iulk «m- seben. Der'.Hundsstern war für die Bomvtor b"chbadceArm imd er freute kick' ib-er ganz besonderen Beobachtung. Mit keiner .Hilfe wurde .V« Kahmr-lä»^»' «mittelt und kein hrl>k''cb« Ausaana kündigte den Bvünn der in-ichtioen Nilschrxlle an. Sirius hieß bei den Acgyptun Sothis und war der Isis zugeeignet. x-. - Dks Rmckonalnslitik km M>'-sters,»m. Anläßlich b« Albllisimg des Ministe^alLim^tore Gr. Schmitt durch Ministerialrat Dr. Onnpe richteten die sächsischen Verwaltung-beamten ei,re Kun^Hung an Ministerialdirekior Dr. Schmitt folgenden In- Halts: „Die Verein iau'ig^ sächsischer höherer Staatsbeamter war schon oarüb-r tief erregt, daß di« Neaierama Sie nach den Morten des Herrn Minister» Lininski» bei der Emweiing des Herrn Ministerialrates Dr. Lamp- al« Lc'tar der ersten Aht-chw« des Ministeruims der In nern um de. l Selbständigkeit der Eisenbahn am 1. April. Berlin, 8. Ian. Die beteiligten Reichsressorts haben dem vom Reichsverkehrsminister Gröner unterbreiteten Reichseisenbahnen- Finanzgesetz zugestimmt. Der Entwurf sieht das Ausscheiden der Eisenbahnen aus dem allgemeinen Reichsetat schon zum 1. April vor. Da an diesem Tage der Fehlbetrag der Eisenbahn durch eigene Ein nahmen zu regeln ist, so ist mit einer neuen Erhöhung aller Tarife zu« 1. April z« rechne«. PP, EI PfP> dm dl« Irmyges«llm mehr verdienen, als st« zur Bestreitung der Lo- benshaltungolosten brauchen." Sin solcher Gang der Ding, würde alber der Pflicht de» Arbeitgeber», sriE Produktionskosten möglichst niedrig zu halten, entgegenwirken, und „unter diesem Gesichtswinkel ist man dann 'auf den Ausweg verfallen, di« Lohnhöhe an sich bestmöglich dem tatsächlichen Bedarf« des einzelnen Mann«, wie er durch die Statistik ürr Lelxmshaltung wenigstens annähernd zu errechnen ist, entsprechen z^ lassen, und gewährt den Familienvätern darüber hinaus bestimmte schlagen'. Weiter wird festgesbellt, daß nach vorliegeirden Derichtm in- folge der niederen Entlohnung der jüngeren unverheirateten Arbeiter und Gewährung von Familienzulagen bis zu 10 v. H. Ersparnisse au dem Lohnkonto erzielt wurden. Dennoch werden die Soziallöhn« zum Schlüsse al» Notl Helf bezeichnet und ihr-Wbau bei Mehrung der Kaufkraft unseres Geldes in Aussicht genommen. Demnach wär« ter Soz-allohn ein Mittel, um da» Maß notwen dig« Lohnerhöhungen so niedrig wt« möglich zu halten. Das Bedenk liche einer solchen Lohnvolitik ist aber die durch sie bewirkte Trennung des Lohnes von der Arbeitsleistung. Es ist nicht ganz verständlich, wie sich dies« Hintansetzung der Leistung bei der Bemessung des Lohnes mit der stets betonten Notwendigkeit der Steigerung der Produktivi tät imksrvr Wirtschaft verträgt. Zn allem Betrieben, wo schon beute erhebliche Gebaltszulaaen nach dem Familienstands üblich sind, ist in immer sdeigentnm Maße «ins Verbitterung der ledigen Angestellten zu bemerken, da die Bedeutung der Leistungszulchläos mehr imd mehr in den Hintergrund tritt. Ein Rückgang der Leistungen, insbesondere des Nachwuchses, muß big unausbleiblich« Folge sein. Für di« Verheirateten hat die Haltung der V.-HMgob« zweifellos etwas Verlockendes; denn daß der Unterhalt einer Familie ln Zeiten starker Geldentwevluno ganz besonders kostspielia ist, leuchtet ohne wei- tev-s «in. Und doch ist es Tatsache, daß, sobald di« Soziallöhne eine gewiss« Loh« überschreiten — nmn kann di« ertragbare Spannungs- grenze etwa bei 10 v. H. suchen — sie ihren Nutznießern unmittelbar gefährlich wenden. Di« Angestellden-Dtellenvermittlimam haben ein wandfrei ftstgestrllt, daß hohe Familienzulagen die Einstellung Derhet- ratet« außerordentlich erschaueren. Um dis auch von den Arbeitgebern erkannten schädlichen Folgon der Familienzulagen abzuwehven, ist man auf den Ausweg gekommen, Ausglsichsklassen für einen ganzen Geschäftszweig oder für bestimmte Mivckchaftsoebiets ins Leben zu rufen, zu denen feder Arbeitgeber nach Zahl der von ihm insgesamt beschäftigten Angestellten einen Kopfan teil beizusteuevn hat. Die Zahl dieser Kassen ist einstweilen noch zu gering und ihre Lebensdauer zu kurz, um «in Urteil Wer ihre Wirk- sawk-it abgeben zu können. Auck muß di« Bildung devärtiger Aus gleichskassen für alle Gewerbe auf dem Weg« freier Vereinbarung einst- weilen als ausgeschlossen äugenden werden, gelingt es doch nicht ein mal, alle Zweite des Wirtschaftslebens tarifvertraglich zu erfassen. Selbstverständlich ist ein wirksamer Schutz der Familie von hoher Bedeut,mg für unser Voss. Dom bevölkerungspolitischen Standpunkte gesehen, handelt es sich obrer nick* war um die Erhaltung der Familie, sondern vor allem um die Ermöglichung ihrer Gründung. Dieser Tat sache wird von Arbeitaeberseit« bei ihrer Stellung zum Soziallohne an scheinend zu wenig Beachtung geschenkt; denn woher soll der zur Grün dung einer Familie unbedingt ersoudeAick-e Hausrat und selbst beschei dene Vorrat an Kleidung und Wäsche sowie eins klein« Rücklage für Notfälle genommen werden, wsnnn das Gehalt der Ledigen nur dem „tatsächlichen Dedarfe des einzelnen Mannes, wi« er din-ch die Stati stik der Lebmshaltung zu errechnen ist", entspricht? Das Ziel muß deshalb nach wie vor die Bemessung des Gehalts nach der Leistung sein, wobei dwauf hinzustreben ist, daß selbst die unteren Leistungsgruppcn ein Gehalt vorsehen, das mit dem 24. bis 25. Lebenssahrs tue Grün dung eines eigenen Herdes ermöglicht. Eins solck^ Gehaltspolitik ist ein besserer Schutz der Familie, als die von Arbritgeberseite «mgsstrcbte Form des Sozinllohns. Sie «virägt sich mich mit einer gesunden De- winnvolitik; dennn der Satz, daß Handel und Gewerbe nur bei niedri gen Löhnen gedeihen können, ist ebenso alt wi« falsch. Darüber hinaus ist aber ein« sozialer« Gestaltung der direkten Stenern an, Matze; di« augenblicklichen Ermäßigungen für Familienväter im Lohnsteuergesetze sind durchaus unzureichend. Der ausgeüotete Parteigenosse. Dem „E. D." wiod geschrieben: Oberbürgermeister Dr. Külz- Zittau, welcher der demokratischen Fraktion des Reichstages angehört, schrieb bisher im „Lcipz. Tagebl." allsonntägllch eine politische Wa ch e n s ch a u. In ihr brachte er dann und wann -m vernünftig wi« er ist — Gedanken zum Ausdruck, die erheblich von der Meinung ge wisser Berliner Dcmokratenlreise abweichsn. Bekanntlich ist di« genannte Zeitung seit einiger Zeit in die Hänoe des Berliner Der- kags Ullstein übergcgaugeu. Vermutlich mit zu dem Zweck, die allein» selimn!ü hend« Berliner Demokratie, -de zum guten Teil aus östlich«« Krmsrn ihr» Anregung erhält, in Sachsen heimischr zu machen Außerdem wird man — das soll nebenbei erwähnt werden — ein Ge- Mjdä-en «zachen wollen, wie aus Ler eiz-cntmulichen Preispolitik des Blattes hervorasht, die darauf äugelest ist, Lie Hauptkonkurrenz tot zu machen. Jeden falls gsn-.gt Dr. Külz den neuen Verlegern in keiaer Wei'* imd er wurL» auegÄnict. Höflich natürlich, mit der — Kenner der Verhältnisse sigentümlich amnutenocn — Bemerkung, d« Nc.um für LÄWschnrschau würde für „Tagessragen" gebraucht. Wi« platt dies« Tkwrsdt isst, ycht daraus hervor, Laß in derselben Sonn- tagsnummcr, in welcher Külz die Schippe gegeben wird, ein Artikel zu finden ist mit der Ueberschrift: Die Geschichts vom Fieber und Floh, Ler ungefähr denselben Raum beansprucht, wi, die bisherig« Külzsche Moc.-ouschau. Unter diesen Umständen sst « Pflicht Ler sächsischen Demokra ten, sich um die Verhältnisse ihrer Presse etwas zu kümmern. Wir brauchen in Sachsen keine Ableger aus Berlin. Und Lr. Minister a. D. Peter Reinhold, bisher der Eigentümer oer Zeitung, welcher vertragsgemäß noch als Herausgeber zeichnet, sollte mit set» „cm Namen nicht Dinge decken, die, gelind gesagt, den Interesstp der sächsischen Demokraten entgcgenstehen. OsrMchs LLngs!sFSnh eilen Sirius. — Bo« «'«er Lawine überrascht. Wie au» Innsbruck gemslda wird, ist ein« ml» neun Personen bestehend« Skiläufevgesellschast iq Grbiras von einer Lawine überrascht worden. Studienrat Dr. Lus au» Ebingen in Mirtdemlwrg und Fabrikant Sounuer aus Navsn» buvg in Ä'ür tembeeg fanden den Tod. Ihre Geährten konnten siö retten. Boi dem am nächstrn Tage mit einer Expedition unternom m::ren Rettungsversuch ging abermals eine Lawine nieder, durch welchl Assessor Hähnl« aus Ravensburg und Architekt Bogel au» Friedrich» Haien, die am Vortage verschüttet worden warm, aber gerottet wer!« „ . .. , — k^.uten, unter dm 'Schnremassen bogmbm wurden- Trotz aller A» -willen aus ihrer verautwartungsvollen" Stellung Wgelöst l stwUMimen 30 Mmm'starkm Rettungsexpebition konnten «I HÄ, weil Sie sich 1« dies« für di« im 3nt«r«sk« h*« Erhal-'v!« BmÄlttetm noch «richt wt«r« «tkgefuaü«» , Die AngesteMen «k d Lsr Don I. Munzel, Mitglied de» Reichswirtschastsrats. Die mit der ungeheuren Entwertung unseres Geldes auf dem Weltmärkte verbunden« Verkvkening aller Waren bedingte neircrdings >tn« weitere Erhöhung der Gehälter. Hierbei machte sich auf Arbett- ssbsrfeite Las Bestreben bemerk:«, in di« Tarifverträge besonder« Au- agen für Verheiratete und l'iv,dcw oinzufühven oder scheu bestehende >er artig« Zulagen ganz besonders zu erhöhen. Wären für dieses Dor- «ehm wirklich soziale Erwägungen ausschlaggebend, so ließe sich dnrü- «r roden; wer üb« Arbeibgeberzeitungen zur Hand nimmt, wird über di« wahren Gründe eine» anderen belehrt. So heißt es in der „Deut- chen Arbeitgeber-Zeitung" in einem ^'uffcche „Soziallöhne": „daß di« Lohnhöhe sich im allgemeinen aut»..ratijch dem Bedarf derjenigen Arbei- tz» «- Angesteüd« atlt »attstelich da» gleich, — anpaß^ d««, Fami- W«d «MAAR At RnlpiÄlMiH öezMU GU Had VchßEl «uf di» Kohlrnsrnd«« d«» SaargrLlrt««. wo« di« Kohl«« betreff«, ßo «o«vd« di» B«rr«chrumg d« von Deutschland zu Aistenden Liefe- «ragen »ach d«u deutschen InLandsprei» erfolg«». «och höhe« Soldzatzlungr». Earm«», 8. Fan. Di« belgischen Delegierten, unterstützt von Kr«n fvanzöstschrn Kolleg«», sind tatsächlich der Ansicht, Deutschland «m» tm Iah« 1S22 «in« grös,er« Summ« al» 500 Million«» Gold mark, wie in London vovgeschen, bezahlen. Si« hätten darauf be- züglich« Dokumente vorg«I<Aft und seien der Ansicht, daß da» Deutsch« Reich in diesem Zay« wenigstens SOO Millionen mchr in Gold bezahlen kann«. Militärbündni» zwischen Frankreich and England. Part», 8. Ian. Di« Agen« Havas verbreitet folgend« au» London datierte Meldung: Wi« au» Lannes berichtet wird, haben molschen Lloyd Deovge und Briaird Besprechungen über ein englisch- fran-ösische» Abkommen zur Sicherung des europäischen Friedens begonnen, durch da» Frankreich für den Fall eines deutschen An grif«» der militärische Beistand Englands in Aussicht gestellt wird. Ludendorff und Bethmann, Berlin, 8 Ian. In der neuesten Nummer des Militär-Wochen blattes beginnt Ludendorff eine Auseinandersetzung mit dem zweiten Bande der Bethmannschen Erinnerungen. Dabei behandelt er auch den Dorwurf des früheren Reichskanzlers, baß er, Ludendorff, mit der kaiserlichen Osterbotschaft über die Reform des preußischen Wahl recht» nicht einverstanden gewesen sei. Ludendorff bemerkt, daß von «inem Segen oder Unscgen eines erweiterten Parlamentarismus in Deutschland jetzt wohl in weiten deutschen Kreisen erfreuliche Einsicht herrsche. „Auf dem Buche des Herrn v. Bethmann fußend, wollen gewisse Kreise einen Gegensatz zwischen dem Kaiser und mir schaffen. Das Bemühen wird vergeblich sein. Ich glaube, stets ein treuer Diener des Kaisers gewesen zu sein." Dle Wiener Govelins. Dl« Wien« Gobelins spielen neuerdings bet Len Kkeditverhand- lungen mit Oesterreich wieder einmal eine Nolle. Kürzlich wurde gemeldet, daß England und Frankreich sich mit einem Verkauf dieser Gobelins zu dem Zwecke einverstanden erklärt hätten, der österreichi schen Staatskasse die dringend benötigten ausländischen Zahlungs mittel zu verschaffen. Die österreichische Regierung hat aber nach den neuesten Meldungen abermals beschlossen, diesen wertvollen Be sitz nicht zu veräußern. Dieser Entschluß ist beinahe heroisch. Es handelt sich um 900 Gobelins, die in ihrer Gesamtheit die wertvollste und schönste Sammlung darstellcn, die es überhaupt gibt. Ihr Gold wert beläuft sich auf mindestens 40 Millionen Dollars oder nach der Dezember-Valuta weit über 300 Milliarden österreichische Kronen. Der Verzicht darauf, diesen Besitz zu Gold zu machen, bedeutet für die österreichische Negierung angesichts der ungeheueren Notlage des Staates und der Bevölkerung eine außerordentlich große moralische Ane, S. Januar. Dle Auszahlung der NnkerhaNsbekträge für dk» tschechoslowakischen Staatsangehörigen erfolgt Mittwoch, de« 11. Januar, vormittags S Uhr tm Stadthaus«, Zimm« 13- Schwarzenberg, g. Ian. Der Vorsteher des Finanzamt» Schwar zenberg, Steuerrat Lindig, ist zrun Nogierungsrot ernannt worden. Bockau, g. Ion. Da bei d« Auszahlimg L« Schulkriogsanleihe am 4. Januar eine groß« Menge von Posten nicht abgehölt .würben, dk sich ober mich wegen ihres geringen Betrages (meist 1 Mark) nicht durch Lie Post ad« Lurch Boten zuz-ustellen verlohnen, ist in der Vorhalle der Schule ein Nomensvevzeichnls derjenigen aus» gehängt wovden, Lie nach Betröge zur i.—S. Schulkriegsanleihe ob« zuholen haben. Die Auszechlung derselben erfolgt Freitage den 18. Iamrar, abends 5—8 Uhr rm Lehrerzimmer der Schule. Alle Be träge, Li« bis dahm nicht abgcholt worden sind, verfcülen der Schul kasse, die ja erst di« Auszahlung der Beträge zum vollen Nennwert ermöglichte. drllckttch «ü^ceftht haben. Dies« Erremm« ist jetzt dadurch auf« höchst» gestiegen, daß da» Ministerium der Zmwvn 1» der kü^Nch mroffend« lichten Iahvesrückschau aurgeführt bat, durch di» Rrubefetzung ber Lei« tuna Ler ersten Abteilung soll« „di« künftig« Personalpolittt fveig»» macht wevden von Familrenonwartschaften und e» soll» de« Fähig« der Aufstieg ermöglicht werden." Wir wissen baß SiL nach der StaaOunrwalzung, namentlich wShr«ed Ler «rsten schwer« Wacher^ unter Einsetzung Zhver ganzen Persönlichkeit und all Ihr« «ich« sa» lisch« m:o geistig« Kräfte mlt staatsmännischem Weitblick mit g» erst« Stelle dazu beigetragen hüben, «ine g«ordn«t« 1»n«r» Staat»v «r waltun g aufoecht zu erhalten und dadurch von Staat und Volk La» Lhao» abzuwenden. Sie sind un» al» Vorbild treu«» Pflichterfüllung vorangegangen, mich unter der netten Ovbnlmg un». völlig in Lon Dienst Ler Volksgemeinschaft zu stellen. Wir wissen auA daß Si« bei dtoesm Dienst in der Frage der Dsamtenernmnungm neu zeitlichem Deist» Stechmmg getragen hab« und Laß die Verdächtigung Siv hätten stch bei Führung der PersonolpvIM von Familienrücksichten leiten lassen und den fachlich tüchtig« Beamt« nicht zum Aufstieg ve» halfen, jeder Begründung entbehrt. Dieser schwere Bo« wurf muß auch um uns«« selbst willen in aller Schärfe zurückgewies« wordenl Wenn es auch nicht ausblekb« konnte, daß wir bet ter Da» tretung unserer Interessen hi« und do in Meinungsverschiedenheit«, zu Ihnen standen, so haben Si« sich doch stets bemüht, Lieft mit voll« unparteiischer Gerechtigkeit auszimleichen. Di« D. S. H. St. sieht Sie daher mit dem aufrichtigsten Bedauern aus Ihrem vwantwortimgs- vourn Amte scheid«, und zwar um fo mehr, als für bi« Berufung Ihres Nachfolgers parteipolitische Gründe ausschlaggebend gewesen find. Mr danken Ihnen au» vollem Herzen für alles da«, wo» Sie sür di« Staatsverwaltung und damit auch für uns getan haben. Wenn jetzt auch einseitige Betonung Les parteipolitischen Machtstand punktes Sie aus Ihrer Stellung verdrängt, so wird sich doch die Uebe» zeugung wieder durchsetzen, Lag Lie Unabhänakeit des Dcamtmstcmd« von parteipolitischen Ginflüssen «mb seine fachliche Tüchtigkeit, für dl« Sie sich eingesetzt haben, unbedingte Forderung« de» Dtaatswohle» sind. In Verehrung und Hochachtung Bereinigung sächsisch« höher« Staatsbeamter." " Vaterlandsliebe und Nechtslehre. Rechtsanwalt Dr. Grimm (Essen) hat einen sehr bouierkenswerben Aufsatz über „Vaterlands liebe im Lick'te des französischen Rechts" geschrieben, der auch füv deutsche Juristen praktisch« Bedeutung hat. Er weist an zahlreichen Beispielen aus Schriften erst« französischer Rechts lehr« nach, daß Lieft, sowohl für Las Zivil- wie Las Strafrecht Len Grundsatz zur Durchführung gebracht haben, Laß bei «inem Handeln au» Daterlindsliebe jede Hauung, jade Verantwortlichkeit unb zedes Verschulden entfällt. Auf Liesen Grundsatz könnten sich z. B. mit Erfolg alle diejenigen deutschen Firmen berufene welche au» Vorkriogevertriigen von ihren französischen und belgischen Bestellern auf Lie?ernW oder Schadenersatz in Anspruch genommen werden sollten. In solchen Fällen Wunt« dom Einwand, daß die Leutsch« Firma nicht auf Grund einer Beschlagnahme, sondern freiwillig iHv« Anlagen und Vorräte der deutschen Kriegfllhrrmg zur Verfügung gestellt, daß also höhere Gewalt nicht vorgelegen habe, mit Ler azrs französischen Quellen belegten Erwiderung begegnet werden, daß auch bei freiwilliger Hingabe für die Kriegszwecke der Heimat ein« befreiende Unmöglichkeit d« Lieferung Vorgelegen hal>e. Dies« Grundsatz müßte auch auf di« Behandlung der Kriegsbeschuldigtem angowendet werden. - Stiftung der 24. Ref-Dkv. Am 1. April 1922 verteilt dk« Stiftung der 24. Reservedivision die Hälfte ihrer Zinsen an bedürf tige Hinterbliebene ihrer Gefallenen. Es kommen diesmal zur Un- terstützung vor allem Krisgswoisen in Frag«, di« zum ersten Schub gang oder zur Konfirmation ausgerüstet werden sollen. Die Gesuch, müssen bis spätestens 31. Januar 1922 bei Divisionspfarrer z. D. Zitzmann, Rothenburg (O.-L.), elngegangen sein. Bei erstmaliger Bewerbung ist Beifügung eines Nachweises der Zugehörigkeit de» Gefallenen zur 24. Neservcdlvislon erforLerltch; ein Briefumschlag oder Postkarte mit dem Feldpoststempel d« 24. N.-D. genügt. Nichb- angehörigen der 24. R.-D. wird im eigenen Interesse bringend ge raten, von einer Bewerbung abzusehen« dg Berücksichtigung unmög lich ist. Rotterdam, 8. Ian. „Morning Post" meldet aus Tokio: Der Hee- «sausschuß des japanischen Parlaments hat am 4. Januar einstimmig gegen ein« Beschränkung des japanischen Flottenbauprogramms durch dle Washingtoner Konferenz protestiert. Es kam zu scharfen Angriffen! auf die Haltung des Admirals Kato in Washington und gegen di« Ne- gieoung, deren Vertret« in d« Sitzung nicht anwefoW waren. Unter diesem Titel veröffentlicht die Wien« Zeitschrift „Die Fakel" öoch keineswegs iLr'an Mass« größt« unter Len uns bekannten'First«- sond rn er bat unter ihnen noch eine große ZM weit wächügerer L^I"^l-H«bstfah^ besonders zu empfehle!" nrhM üK ! MrlArdokument. Für den mäßigen Preis von Schwer Franken ' Standes m.f 2 lmq« AA i W-ne durch Lie Luftschichten so sta-ke Ablenkungen erführe, reines nnn ! Weiß zciarn würde. (Einen V-rgleichsstern 1. Größe mit unser« tm knsnn« haben wir etwa in Envellg im Fuhrmann ver uns, die MEN- werden am Bahnhof in Metz abg.holt und im llltto ins Hotel ihrer Fensthstellung zustrebi). Sirius vermag uns a. ., m . n'che nur infotae seiner Levchchcraft, sondern auch dadurch, daß « uns .. Zk^mach^a tn edwm erstklassigen Hotel, Bedienung >md,E^Lmäs-g n«i^ staht, -'rsr'stÄk- Lichtfülle MzustE«. Für Lrin^eld tnbegr'iw"- ! ,rns eurrväisch» Hi-fv—lakvtrochter ist er der uns am nächsten stolerLr Si« erhalten am Morgen ein reich.wges Fru^stu .. ! Firster,, i°b->bm>pt, da wie Len inn -ft Hälft» Was näheren -s nnd Ktrch^z,:- ^'^^,-^^ s,h-n kSnn«, dec in WirN'« den 'm« ! nächst« Nachbarn unserer Sonne darstellt. Alpha Eentanri befindet - . ,mn un.er «klarend« F-H«mg Las Hochmut r- umv"ckkllkmr« Entftrwmq von 4.3 Lichsi-ahren, Kronprinzen :md G.tz «'ne, graste > müssen. Laß das Licht in d« S^nd: ruW .',00 020 Kilc-nek-r zcrrücklMt. Sirius schickt tw, f»in Lauchban m«« «m« Raumtiefe M, dir dar Lick-strvhl «st 4» 8,7 Sahr«, durchkilt. Dnux mit den riesigen Fn.dhoftn neit Hnrderttausenden von De- d,x Um«ch-w.ng in Kilometer nicht ch« Nil- faueiw». . .... - , . lisa-n'ckfte'n Lanmstellt werden kann, wobei natürlich »h«.so di« B«- ^^chtigen und« Führung die Ka/vmattm de» vrrstvan, w!« beim "ichtsabr (wc^r nicht 'cston b-i L« stichift- > künde!), ist ale Siriuswcite gswissermaß« zum Mets-stob für die in « . frfttnlicm.) von T>ftn.r,vv.S. wo dl« Tta'rn des Alls Forfthima gewerd«,. Die UZxrves^ L« nicht «kannten G-7all«r-m fortwährend «ngel^fert «nd - in -nehw-gn S'.rinrwe'.t-n Abstand lh« . 1 Balm, so' strahlt z. B. L« bock' am Si^imwal in der Hnadengruvos Eie haben freien Eintritt tv» F^t Doumrinont. j Stiers leucsi^»L-s aelbrötliche in ciw>m Abstand von 45 Sm ««such«» dft Tranche« des valoneitp. oü« tft» «nfevM». j Oichtjadv-n, d« allb-^nrte Pa Astern In «iE s.Eee' van 43 fahren am Rw-m L< la ^.vrt «w.ang, «si e:n Earneces . b»»vgt sich mit einw G«fckpviiB!rkcit von 17 Kilometern in tir d Haudromont mck> am Train Laureat voroei, am guß« der Lot« du ! auf'unser Sonnenlvstem zu. Meft ve.ftnde Bememma sclnnilzt Pow« nach Mrdun. ' >" der Gntsarwmg von „mir" 8^ Lichtjahren so zusammen, daß sie «st Mitbagesssn mft . I^H-w-o^'ru >nck> L-m n^x>wehrten An>ge allmählich in geringen evmn imo Ra,har. Lnntgevt lm'cgrc^en. . - — - - . Sft haben nach Lem Essen Zeit zur Besichtigung deo zerschossene» Verdun, d« D ille-M arry re u. s. f.