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An;«l,«ir-A»aahm« slir dl« am NachmMa« «richetnin»« Nummer di» oormilta^ l> Uhr in den Laupla^chöN». peüen. Mn« Vrwöhr tdr di« Nusnahm« d«r itnzei,«, MN oorseschritixnin Ta« samt« an d«stimmt« Sitll« wird nicht s«ged«i, auch uichi für dl« Nlchitalwll dir durch Y«NI- IsNchrr ausgegedtnrn Anzeig«». — Für Nüchgad« uni»rsangl «ingisandl« SchriMlch, übernlmm« dl« Schrlftletluag deine Verantwortung. - Unterbrechung«» d«, »«schüft» lwtrteb«» txgründm »«in« Ansprüche. B«t 2ahlungi«rd»g und Aondur, gelten Rada»« al» »Ichi «reindart. Haupigeschüttdftelte» l» Au«, Löhat», S»««d«r, «d Schwarzenberg. Aue Unterstützung für Aenlenempsönger MWz-WWkMeil. Wer M MMM AMMM. r» Lohnstufe: Grundlohn: Die Herrm Arbeitgeber werden hierdurch ersucht, die mehr als 28 Mari täglich betragende« Schneeberg Die Ausgabe der Brotmarken XII Xi» XlV XV 28 85 42 80 MK. 40 . 50 . «0 . 8,10 MK. 10.80 . 13,50 . 16,20 . Tagesarbeiis» veröienst: 28.01—35 MK. 35,01-45 . 45,01-55 . 55,01 u.mehr - Poinoare hat sich mich nur als Krisgspräsidsnt betrachtet. Schon seine ersten Botschaften waren in der Sprache aufreizend, wie bas di« unverdächtige englische Wochenschrift Lpectator feststellt. Nun hieß es die Persönlichkeit Poincaves überschätzen, daß der Kriegswille und die Kriogseutschlossenheit bei ihm aus ehrgeiziger Veranlagung entstanden wären. Po-incave war wir ein Beauftragter, nur gewissenlos und kalt- bliltig genug, das diplomatische Kriegsspiel ins Rollen zu bringen. Die französischen Finanzgewaltigen brauchten den Krieg. Frankreich war 1914 finanziell für den Zusammenbruch reif. Der Fehlbetrag ini Haushalt wuchs von Jahr zu Jahr. Es kam weiter hinzu, daß die Großbanken den französischen Sparern viele faule Papiere aufgehängt hatten, die zum größten Teil notleitend geworden waren. Da« fran- zSslsch« Finanzkapital brauchte und wollte den Krieg. Und der russische Imperialismus war sein Helfershelfer. Vergessen wir nicht, daß Ruß. land den Weg nach Konstantinopel suchte, der ihm nur offen stand, wenn zuvor die Türkei zerschmettert wurde. Iswolski, der der Träger der imperialistischen Politik Rußlands war, ging als Botschafter nach Paris. Aus den Aktenstücken, die setzt veröffentlicht werden, geht her vor, wie ziekbewußt Poinoare und Iswolski auf den Zusammenprall der Großmächte losarbeiteten. Poincare mußte das französische Volk zum Krlegswillen erziehen, wobei der russische NubÄ mitwirkte. Di« führenden französischen Blät ter wurden bestochen. Sie hatten die Aufgabe, nicht nur das Volk aufzuputschen, sondern auch die Staatsmänner, di« friedlicher Gesinnung verdächtig waren, zu erledigen. Dazu gehörte auch der Feldzug des „Figaros* gegen Daillaux, der mit der Erschie ßung des zwanzigfach bestochenen Herausgebers des Klatschblattes durch die Gattin Eaillaux endete. Schon während des Dalkankrieges war die Gefahr eines europäischen Krieges unmittelbar nahe. Daß er nicht ausbrach, war der entschiedenen Friedenspolitik des Deutschen Kaiser« zu danken. Poincare und Iswolski schürten weiter. Der Mord in Serasewo kam ihnen gelegen. Mag die Wisner Politik damals Fehler begangen haben, Poinoare und Iswolski hätten ihr Ziel erreicht, wenn nicht im Sommer 1914, sonst im Frühjahr 1915 oder 1916. 1200 1500 1800 24 . 80 . 86 . ze Einnahmen bis zum Betrage von 609 Mk. auf das Die Rentcnbescheide sind bei der Antragsstellung Au«, den 8. Ian. 1922. !" - - - - -- Berlin, 8. Jan. Der Organisationsausschuß der Reichsbahn teilt mit: Der Organisationsausschuß, in welchem unter Vorsitz des Staatssekretärs Kumbier Vertreter der Verwaltung und der Groß organisationen die Neugestaltung und Organisation der Reichsbahn beraten, behandelte in seiner letzten Sitzung den Entwurf zu einem Neichsfmanzgesetz. Er sprach sich bezüglich der Beamtenfrögen des betreffenden Teiles des Gesetzentwurfes dahin ans, daß di« Not wendigkeit einer selbständigen Betriebsverwaltung auch eine selbständige Gestaltung der Bosoldungsbezüye der Reichsbahn- beamten erfordert. Es fei unerläßlich, daß Lie deutsche Neichsbochn als selbständiges wirtschaftlick-es Unternehmen in der Gestaltung dn BcsoldungsorLmmg und der D-soldungsvorschriften unahhängig von den für di« übrigen Hoheitsverwaltungen erforderlichen Regelungen gemacht würde. Die Schuld. wer russische Minister de» Aeußern Sassonow sagte in seinem Bericht an den gare« tm Frühjahr 1914: »Grey erklärte, daß, wenn die in Frag« stehenden Umstände eiu- getveten sein würdet England alle« daran setzen würde, um der deutsche» Machtstellung den fühlbarste« Schlag zu,»fügen.* Schwarzenberg. Markenausgabe. Die Ausgabe -er LrolmarKen «rfolgk im 1 Bezirk: Srntihrungsamt Stadthaus I. Schwarzenberg, den 3. Januar 1S22. Der Rat -er Stabt. — Ernährungsamt. Der Kriegsschuldige. B. D. Im „Berl. TageA.* veröffentlicht Theodor Wolff neue diplomatische Aktenstücke aus russischen Archiven. Da dies« Veröffent lichungen im In- und Ausland beträchtliches Aufsehen erregen werden, ist di« Beschäftigung mit ihnen notwendig und wichtig. Leider kann «s sich der „Vorwärts* bei dieser Gelegenheit nicht versagen, gehässige Angriffe gegen den Kaiser und seine Ratgeber zu richten, weil sie aus Fahrlässigkeit oder aus Dummheit da» furchtbar« Unglück über di« Menschheit hätten hevcinbvechen lassem Diese Angriffe sind kennzeich- nend für die armselige Geistesverfassung der Sozialisten, die unfähig, geschichtliche, politische und wirtschaftliche Zusammenhänge zu begrei- fen, alles aus dem Froschwinkel der Partei und der Parteibeschränkt, heil betrachten. Das gilt auch für die Hetze gegen Ludendorff, die der „Vorwärts* und seine Spießgesellen im Novencker 1918 immer wieder auffrischen. Und dabei verdanken diese Novembermänner ihren Sieg nur der geschichtlichen und militärischen Tatsache, daß Ludendorffs Foldherrngeni« Las Rußland vernichten konnte, das von Sofano ff und Iswolski geführt, Deutschland tm Bunde mit Frankreich und England zerschlagen wollte. Hätte das Rußland der Großfürsten im November 1918 noch bestanden, so würde der Versailler Vertrag von Deutschland nicht mehr visl übrig gelassen hüben. Jedenfalls würden tn Berlin heute nicht die Nooembermänner herrschen und in sehr vielen anderen Teilen Deutschlands auch nicht. Nichtsdestoweniger muß selbst der „Vorwärts* zugeben, daß Poincare der Hauptkriegsverbrecher sei. Wer ist Poinoare? Don Hause au« «in kleiner Advokat au« der Gegend von Nancy. In Paris machte er als Spezialist für Ehescheidungen sein Glück. Dann wurde er Politiker und geriet al» solcher sehr bald in di« Abhängigkeit vom französischen Finanzkapital. Die dritte Republik hätt« sich tatsächlich zur reinen Plutokvatt« entwickelt, das heißt, zur unbeschränkten Herrschaft der Finanzgewalteü. Nicht dis Kammer, nicht die von der srweiligen Kammermehrheit bestellten Minister waren di« Herrscher Frankreichs. Dies« Herrschaft besorgten Lie fünf oder sechs Generaldirektoren der Großbanken, die nicht nur die Politiker, sondern auch die Parteien finanzierten. Poincare erwies sich als her vorragend anpassungsfähig und brauchbar. So durfte er Minister präsident und schließlich auch Präsident der Republik werden. Als sol cher ivar er der Kriegsprästdent, al» welcher ihn «uh I«we» unmittel bar nach seiner Mahl bezeichnete. Poinearei Da» bedeutet den Krieg! rief Faures in den Wandelgangen drr Versailler Schloss»« au», wo di« IMa8 5m Sasthau» „Muldental* in Aue, Donnerstag, de» 12. Januar 1922, «ach«. KS Ahn V9S w. Stämme 19—19 cm stark, 138 w. Stämme 29—22 cm stark, 192 w. Stämm« 28—85 a) Forstrevier Sosa: stark, 327 w. Klötz« 7—15 cm stark, 12 w. Klötze 16—26 cm stark tu Abt 2 (Kahlschlag)) zu melden sind. Aue, 3. Januar 1922. cjtz Der Vorstand der AVg. Ortskrankenkasse für Au« und Umgebung. M a x F icker, Vorsitzender. . Die amtlichen Pekanntmäch"pg«sp sämtlicher Behörden könne« in den Geschäftsstellen de» „Erzgebirgischen Volksfreundes* 1« Au«, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg «ingesehen werde«. Das neue Rerchsbahnflnanzgesetz. Berlin, 3. Ian. Die „Dossische Zeitung* veröffentlicht den Referentenentwurf des Reichsibahnfinanzgesetzes, der nach ein gehenden Beratungen im Reich sverckchrsministerium und im Reichs- fimanzministerium fertiggestellt worden ist. 8 1 des Gesetzentwurfes bestimmt, daß die Eisenbahnen «in Sontdervermölgen des Reiches bilden, dessen Rockte und Verbindlich keiten von den übrigen Rechten und Verbindlichkeiten des Reickse» getrennt zu halten sind. Di« deutschen Reichsbahnen erhalten einen eigenen Haushalt; sie bilden ein selbständiges wirtschaftliches Unter nehmen. 8 2 betagt, daß dir Verwaltung der Reichsbahnen selbständig durch den für das Eisenbokjnwesen zuständigen Reichsminister unter Mitwirkung eine, Devwaltungsrate» geführt wird. Der Der- wÄtungovat soll sich nach I 8 folgendermaßen zusammen setzen: 6 Mitglied« de, Reichs tages, 8 Mitglieder des Reichsrates, 6 Mitglieder de» Retchvwirt- schaftsvate», 6 Vertreter des Personals- Ler Reichsbahnen und 12 H» «ck VochchtA» d« Rstchsvsrrehrsminist-p» Deutsche« Rentenempfängern aus der Invaliden- und der Angestelltenverstcherung wird bei der Erfüllung der sonstigen gesetzlichen Voraussetzung laufende Unterstützung rückwirkend vom 1. Oktober 1921 ab gewährt. Anträge auf Gewährung solcher Unterstützungen können in der Zeit vom 5. bi» 7. Januar 1922 tm Stadthause — Zimmer 6 — gestellt werden, wenn da» Gesamtjahreseinkommen eines Invaliden, oder Altersrentenempsängers 3999— Mk., das Gesamtjahreseinkommen einer Witwen- oder Witwerrent« 2199.— Mk. und da» Gesamtjahreseinkommen einer Waisenrente 1209.— Mk. nicht er- reicht. Arbeitseinkommen bis zum Iahresbetrag von 2090.— Mk. bleibt außer Ansatz, ebenso werden sonstige Einnahmen bis zum Betrage von 609 Mk. auf das Jahreseinkommen nicht angerechnet. ' ..... " ' der Antragsstellung vorMleaen. Der Rat der Stadt. — Sürsorgsamt. — M. Ziegler, StaLtrat. und noch nicht gemeldeten Löhne der von ihnen beschäftigten Versicherungspflichtigen zwecks Neuein stufung bis spätestens 15. d. M. bei der Kasse mittels des vorgeschriebenen Vordrucks zu melden. Da ferner nach dem eingangs erwähnten Gesetz vom 1. 1. 1922 ab die Krankenversicherung«» Pflicht bei Angestellten bis zu einem Iahresarbeitsverdienst von 49 009 Mark ausgedehnt worden ist, sind Vetriebsbeamte, Werkmeister, Handlungsgehilfen, Bühnen- und Orchestermitglieder usw., die infolge Überschreitung der bisherigen Versicherungsgrenze von 15 009 Mark versicherungsfrei geworden waren, bis zu viesem Einkommen bei der Kasse umgehend erneut zur Anmeldung zu bringen. Diese Anmeldung hat auch bei Verstcherungspflichtigen zu erfolgen, die einer Ersatzkasse angehören, zumal die Stellung d«» Befreiungsantrages dem Dersicherunaspflichtigen obliegt. Bei dieser Gelegenheit wird schließlich darauf hingewiesen, daß nach den Bestimmungen der Kran» kenordnung mit Arbeitsunfähigkeit verbunden« Erkrankungssäll« zur Vermeidung von Strafen sofort erfolgt Freitag, -en 5. Januar 1922, i« -er alten Polizeiwache am Fürslenplah, vorm. V-I2 Uhr: Tisch l 1-420 Tisch 2 421-849 Tisch 8 841-1269 nachm. 1-4 Uhr: 1261-1689 - 1681-2190 2101-2550 * Die Brotmarken werden nur an Erwachsene unter Vorlegung der städlischen Lebensmittelkarte 1 ausgegeben. Die Zeiten sind genau einzuhalten. Personen, die otne genügende Gründe zur genannten Zeit ihre Marken nicht abholen, erhallen dieselben erst Dienstag, den 19. Januar 1922, vormittags 8—12 Ahr, im Rathaus— Zimmer Nr- 9 — gegen Zahlung einer Gebühr von 1 Mark. Die Marken sind sosort beim Empsang im Zimmer nachzuzählen. Nachträgliche Beanstandun gen werden nicht berücksichtigt. Das Lebensmittelamt bleibt am Freitag, den 6. Januar 1922 geschlossen. Schneeberg, den 3. Januar 1922. Der Slabtrak. Die Funktionäre der Dresdener Ortsgruppe de« sozialisti- scheu Cisenbahne verbände» haben sich von dem Berliner Derhand- lungsergebnis keineswegs befriedigt erklärt, sondern ihrem Vertreter im Hauptvorstand den Auftrag gegeben, in Berlin in der Vorstand» sitzung für Ablehnung de» Zugeständnisse» der Regierung einzutr» ten. Auch die Ortsgruppe Leipzig des Deutschen Eisenbahnern«» bande» hat mehrere Versammlungen veranstaltet. In diesen wurd« erklärt, daß die Berliner Derhandlunasergebnisse kein« Beruhigung geschaffen hätten, zumal nach dem bisherigen Ergebnis für Sachsen nur sieben Orte mit Ueberteuerungszuschlag in Frag« kamen. Die Erregung unter den sächsischen Eisenbahnern sei allgemein, weil di« Reich,regieruna, d«m industriellen Charakter Sachs«n» entsprechens - diese nicht so behandle wt, w «tgentltch d«n v«rhältniss«u «qpM chend geschehen müss«. ernannte Sachverständige auf b«m Gebiete der Volkswirtschaft mild des Eisenbahnwesens. Die Tätigkeit der Verwaltung»vaismitglieder ist ehrenamtlich. Der Derwaltungsvat ernennt aus seiner Mitte einen Arbeitsausschuß, welchem einzeln« Ausgaben des Verwaltungs» vates zur selbständigen Verwaltung übertragen werden können Der Haushalt der Reichsbahnen zerfällt nach 8 7 in einen Betriebs Haushalt und in «inen Anlethehaushalt. Der Detriebsbaushalt wird vom allgemeinen Reichshwushalt streng getrennt. Seme Ausgaben sind durch eigene Einnahmen zu decken. Die Ausgaben des Anleihshmlshaldes sind, abgesehen von den Zu schüssen des DetriebshauÄ)attcs, Lurch Anleihen zu decken. Der gemäß 8 9S der Reichsverfaffung zu bildende Nücklagefond» wird auf 10 Milliarden Mark festgesetzt. Di« Beamten der Reichsetseu bahnen bleiben Reichsbeamt«. Das Gesetz soll nach dem Entwurf am 1. April 1928 tn Kvast treten. Dor Bevwaltungsrat soll unverzüglich gebildet werden; er soll die ihm -ngswiesenen Befugnisse sogleich übernehme«. Wochen- Tägliches Krankengeld: bettrag: v.d. 1.-10.Woche: v.d. 11-39.Woch«: Sierbegeld. 18 MK. 21 MK. 900 MK. b) Forstrevier Stbenstockr 139 w. Stämme 13—19 cm stark, 105 w. Stämme 20—22 cm stark, 155 w. Stämme 23—37 «u» stark, 310 w. Klötze 7—15 cm stark, 336 Klötze 16—22 cm stark, 294 w. Klötze 23—41 cm stark, 2H rm w. Nutzscheite, 11,5 rm w. Nutzknüppel in Abt. 31 (Kahlschlag), 31 und 65 (Einzelhölzer). Forstrevierverwaltungen Sosa und Eibenstock. Forstrentamt Eibenstock. Ortskrankenkasse Aue. Zufolge Reichsgesetzes vom 14. Dezember 1921 sind seitens des Kassenvorstanbes vom 1. Januar 1922 ab die Grundlöhne von 30 aus 60 Mark erhöht worden. Infolgedessen werden auf die in 8 20 des VII. Satzungsnachtrages vorgesehenen 12 Lohnstufen noch 3 weitere ausgesetzt, sodaß sich in den Lohnstufen XII bis XV die Lohnstufeneinteilung, Beiträge und Leistungen wie folgt gestalt«»: Stvangslnnung für -as Barbier-. Friseur- UN- Perückenmacher gewerbe für -ie Amlsgerichisbezirke Aue, Eibenstock und Löbnitz un- -er Lan-gemein-e Lauter mit -em Sitze in Aue. Die Liste-über die Abstimmung für oder gegen die Errichtung einer Zwangsinnung für das Barbier-, Friseur- und Perückenmachergewerbe für die Amtsgerichtsbezirke Aue, Eibenstock und Lößnitz und der Landgemeinde Lauter mit dem Sitze in Aue liegt vom 6. Januar 1922 ab zwei Wochen lang in meinem Dienstzimmer (Stadthaus Aue) während der Dienststunden zur Einsichtnahme und Erhebung etwaiger Widersprüche der Beteiligten öffentlich aus. Widersprüche, die erst nach Ablauf dieser Frist angebracht werden, können nicht berücksichtigt werden. Aue (Erzgeb.), 3. Januar 1922. Der Kommissar. M. Ziegler, Stadtrat. Der Etsenbahntrstrekk beendet. Berlin, 3. Ian. Don Regierungsseite wird mitgeteilt, daß der Eisenbahnerstreik nunmehr al» beendet anzusehen sei, nachdem di« am Montag abend geschlossenen Verhandlungen mit den Gewerk schaften eine volle Einigung ergeben haben. Bevli«, 3. Ian. Di« Eiseübahrrdlrrkiion Berlin teilt mit, daß bei Verkehr sich heute wieder fast ohne jode Störimg abwickelt. Die Stadt- Ring- unü Vorortbahnen fahren wieder fahrplanmäßig. Nur' gmy vereinzelt mußten in Lon frühen Morgenstunde« einig, wenig» Zug ausfallvn. Nr. 4. Donnerstag, den S. Januar 1922. 75. Jahrg. KM Verlag E. M. GSrlner, Aue, Srzgeb. g»rntz>r«ch«r> Sku« »<, Sötzuitz (Amt Au«) 44«, Schn««b«r» 1», Schvarr»«»«rs 1». Drahtanschrift! Aolkdfrsunb Au««rzg«dkg«. Dm .Sr»d«,»r-tlch« «»»»ir«uu»» «schäm lö,Uch »8 «u.uodm« der Ta,« na-d Sonn- und^«,N<m«n. Bezugdpratd monatlich Mark 10.— durch die Austrüaer srkt in» Kau»; durch dl« Poll b<zo,m nNrliliahMch Mmd 3Z 00. monatlich Marti 11.00. An»>g«M>r«>»: >m Ami»dlottb«zir» l« Raum »<r Isp. Soion-IM« r.V0 Md., °n-wSrt«r.r0Md., «lnschNihl. vn- z«tu«nsl«u«r, tm amtlich«« Toll dl« bald« H«ll« 8.— Md., aurwdm 10.—Md-, Ul! R<dlom«l«u dl«P«Nlz<U,8.-Md., au»wörl» Wd. D»ma«a-a»»i»! Lupzi« Ar. I2rre « «nlhallend die amttichen D«kan«kmach««gen der Amkshauplmannschasi und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Siaais» u. stävttscken Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Neuftädlcl, Grünhain, sowie Ler Finanzämler in Au« und Schwarz«nberg. Gs werden autzerdem verössentticht: Die Bekannimachungen der Sladlräl« zu Au« und Schwarzenberg und Les Amtsgerichts zu Aue.