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Erzgebirgischer Volksfreund : 01.01.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-01-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192201019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19220101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19220101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-01
- Tag 1922-01-01
-
Monat
1922-01
-
Jahr
1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 01.01.1922
- Autor
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7)^ Setz! »d, !IS «euftädlel. Gastl - mann zum Mittwoch »ch MW BW««, L« BerhMntfft ttlcht »chgNch «äv» -vttlstmäg- Wh^ N» «Afft» wir Ltt A^le» -4, -»macht wordm find» «kenn« »«Mn. vtt ZahveawenÄ» «7» neutral« Aeierstund» in «lch« L« vWtsche »untlchsi n« vmAchm fW, sollt» G M, «nlchr am baftm Smn! werten G< Uchslen L Z Mee s wünschen' 8 Düsten u. Der Bezugvprei« «nserer Kettungen beträgt ab 1. Jiawrar 1LW zehn Mark monatlich, «strschlieUlch Brlagerloh». DAMMßIt PSNHH« Senf, SO. VW ^Scho Le Paria* meldetr vtt Nopavafi«»- kommission hat sich erneut für den Vorschlag an Deutschland ent- fchttdey, den Wuchchm Dvttbchand tz» da» b»fttztt GAtztt W führ«» .ing!llok!s «Unsren rvi Llucdbsm, Unserer we, kannten von Ne wechsel die Herzl Glück- u Unserer t wünschen wir I Unserer > «mb Bekannten Sketch und 16 I, bekannt. tu dies« Frag» di» «inen Danfbruch Lar*rR, dann wärm die toristveuen Gewerkschaft»« nicht «weh, länger in d« Vag» dl» R»- gierung W stützen. Osks vompk-, ^ssci E chn«b«rg, 81. De» Auf yivlfttti-iu, Wunsch den 4. Almuar, Uhr abend«, in der „Sonne', e SU Mbnih, 1 Wie uns der Sächsische Zeitungsverle-gerverein midtcitt, such ab 1. Januar u. a. folgende Bezugspreise festgesetzt wovLenc morgen dort Es wird v< und der ?l lebenswichtig Kassel Ne Konm»«nisten an der Arbeit. Berlin, 30. De-. Radikal« Vetriebsräteversammliiuge» in BerNi» Spandau und Tegel Haben sich gestern albend für di« Unter» «-rum «in« alhMM-ine» <ttfenbohnerstr»ik» im ganzen Reich« durch di« Industrioarbeitevschast ausq-sprochen. In den Beriammlungen zeigte sich eine starke kommunistische Tendenz für neue Putsche und Ausstände. rleikevgab« Oberschlestr«» Berlin, 80. Dez. Am 16. Januar sollen die Polen zugesprochenen Gebiete Oberschlesiens übergeben werden. — Der General LeronL hat das Großkveuz der Ehrenlegion für fein« Leistungen erhalte». Urbereinkomme«, m welchem Li« betekligte» Macht« sich verpflichten sollen, di» U-Boot-waffe in keinem Fall« gegen Handelsschiffe an» Mkwendea. .Dail, News* schreibt, « fei wahvschetMch, daß Amsrika auf Frankreich «inen Dr>«k ausiiben werd» um von ihm di, VezM«g sein« KrttgeschuLen »» «langen. Man sprech» von der «btvet-mrg franzSstfch« westindisch« Besitzungen an Amerika für den Fall, daß Frankreich feine Schulden nicht befahlen würde. Da» Blatt sieht ebenfalls di» Bildung «in« mHtßh^mevwmifchm GW«W im B«»tch» de. Mögliche«», StM «n-lisch»<W»erkkMtfch, Svk»vk»k SonLo», so. De». Di« Haltung Frankreich« in W, »HBoMs«-» auf der Washington« Konferenz nimmt tu dm Pmff» heut« wird« einen größeren Raum »in. .Morningpost" schreibt, Amerika sei sehr unwillig üb« Frankreich. Am weist«, mach, sich dies« Stimmuna in amerikanischen Rogisvungskreisen bemerkbar. Hugh«» vevurteilt« die Haltung Frankreich» auf» schürfst» weil durch sie Lis Verhandlungen in Washington nur ein Vetliogebnl» gehabt Hütten, do» tm ander» Falle ein vollständige» Hütt» werden müsse». frennd" dk Sroßstadtzettung ersetzt. Zugleich richtet er Sie üb« alle Vorgänge in der engere« ge-btrgische« Heimat. Auch die Kemrtui» S»s«rat«»t,il» ist fit» Sie nn««tbeh»lich Nachrichten Mk. 14.—, Chenm. Tageblatt Mk. 16.60, Bolksstimme Mk. 14.60, Dresdner Anzeiger Mk. 15.—, die in Planen erscheinenden Zeitungen Mk.' 1L.—, Meißner Tageblatt Mk. 12.—, Pirnaer Zeitung Mk. 12.—, Zeitungen, die in den Amtschauptmonnschaften Glauchau und Stollberg «Scheiner» «Höhe» ihres Bezugspreis um 100 v. A seraumt« R< der Sisenbah »Utag der! Aussprache Bauer, den vlekchSfinauz Verlir LSHnib. <-e Unser« vvnnni Rotterdam, SO. DW In fein« Rede to der Vollsitzung der Washington« Kvnfvvertz üb« die Beschränkung der U^Sovttonnage beschuldigt» Balfour in zwar höflichen, ab« doch recht unver blümten Aussprüchen Frankreich, daß es den ungesetzliches Dau der U-Bootwaffe gegen Handelsschiffe vorsch«, und erklärt», Laß Frank reich» Baupläne England bedrohten. Unter solchen Umständen wä« Großbritannien nicht imstande, den Dau von U-DootzerstSvern irgendwie zu beschränken. Da Ler französisch« Delogierte Sarvaut hierauf sein« Verwunderung über Lie Besorgnisse des an Groß- kampfschiffen übermächtigen Englands Ausdruck gak entgegnete Balfour: Angenommen, es ereignete sich da» Undenkbar» so könne im Falle ein« Kriege» England mit fein« kleinen Avin« nicht da» Herz Frankreichs treffen, jedoch könne Frankreich indem es sein, U-Bootflott» von der zwei Drittel neueste» Modell» seien, gegen di, englischen Handelsschiff, verwend» di« Existenz Eng. land» zerstören. Es sei schwer, zu glauben^ daß in -er Zeit Ler Gefahr Frankreich diese Flotte sicht so verwenden würde. Wenn Großbritannien gegen U-Boote unbewaffnet sei, so sei « klar, daß Frankreich i^em es dies» .verbrecherisch»' Waffe anwende, di« Existenz Großbritannien» vernichten könne. Großbritannien könne nicht anders, als offen erklären, daß es die dadurch geschaffene Lage nicht gleichgültig ansvhen könne. A De» Er Stand punkl, Rotterdam, 80. Dez. 2lu» Washington wir- gemeldet, -aß Lie Beratungen über die Beschränkung der U-Boote jetzt endgültig geschei- t«tt seien. Di« Mächte erhalten di« Vollmacht, soviel Unterseeboote W bauen, «l« sie wolle». England beansprucht hierbei Las Recht, nicht nur Unterseeboote zu bauen, sondern auch Hilfsschiffe soviel es braucht, um seinen Handel zu verteidigen. Gegen die schwarze Schmach. Berlin, 30. Dez. Di« deutsche Regierung hat wiederholt auf -ie schweren Uebebständ» die die Verwendung farbiger Truppen im besetzten Gebiet« zeitigt, in Noten noch Paris hingerviesen und das ganze Belastungsmaterial unterbreitet. Die französische Negierung hat unbefriedigerch geantwortet und beabsichtigt, im Frühjahre so gar neue Maroklauertruppen an den Rhein zu senden. Die deutsche Regierung will gegen di« schwarze Schmach bei der Gesamtentente Schritte unternehmen und läßt jetzt ein« umfangvoiche Zusammen stellung der Ausschreitungen Herstälen, -i« dem Reichstage unter- breitet worden soll. (Endlich! G. V.) Düssel tags hat sich schlechter! Defahungsb« hört der Zu Vorstädten g deren linkst vereinzelt Z Münch j. Die Negierung -al festzubleiben. R. Di« Regierung hat «in« Proklamation zn «kaffen, in Ler litt Straf« sofortiger Entlastung di, Streikende» zur Wisdev» «ufnahme der Arbeit aufgevusen werden. 3. Dl, Regierung hat di« eingoleiteben Verhandlungen mit den tariftreue» Organisation«» beschleunigt zu End« zu führen. Wett« wird migeteilt, daß di« tvriftreuen Gewerkschaften auf Au« Tageblatt. -l derbersammli » ! reit, aus S Die Zeitung,preis, sind vom 1. Januar av «m da» l vezirlen in »«»«gSsglich Rotwesdig« erhöht worden, LH«. 1 dlrektionstzez Mge» Si« ftch -aß Ihne» Ler ^krzgeblrgisch, Volk» ' Der Sifendahnerslrelk. D-tz> 9»t Reichsverkchremrinisterienn ftmdm heute Handlungen -er Rogierrma mit den nicht tm Streik tariftreuen Organisationen der Gewerkschaft Deutsch« und dem Reichsverband« statt. Die beiden Verbände ultimati v, Forderungen au hon Re-ichoVe-rkühro- Derkin 80. BW. Nachdem die FiuEtonffr» d« Besten», Mstw btthn« g»st«m die 1leb«trogung der Stroibowegung im Westen auf Berlin al» un«läHkich bezeichnet haben, hat di« Sektion Berkin heut« vormittag 10 Uhr den Streik sämtlicher Eisenbahn« Groß- Beblins proklamiert. Um 11 Uhr verließen bereits die Hilfs arbeiter und Angestellten die Betrieb» um IS Uhr folgte dann «im« groß» Anzahl Werlstättenarbeit« und DahnhossanysstM-e. Bi» fetzt konnte der Zugverkehr noch aufvscht «Halten worden, weÄ da» Fngzersonal noch nicht verständigt war. Di« Organisation nimmt an, daß bis heute abend 6 Ikhr der gesamte Eisenbahn betrieb Groß-Berlins stilllogen wivd. Mam hofft, auch das Fahr» personal und di« Lokomotivführer zur Einstellung de» Diensiv» zu veranlassen. Am Augenblick haaen dir Gewerkschaften. Sie beraten darstber, ob und kn welchem Umfange rin entsprechender Güterverkehr für die Zufuhr von Lebensmitteln aufrechterhalten werde,« soll, um, für Le» Fall, daß kein« Einigung zustande kommt, heute abend bei -er Stvewprvklamation gleich genaue Anordnungen geben zu können, wieviel Arbeiter, Handwerker, Angestellt« imd Beamte auf den «in- zttnen Güterbahnhöfen zu stationieren sind und welche Transporte LurchzulaFzg bezw. zu empfangen sind. - - * - Mn Bttmkttlmtgsvttsuch. Denn Li« Glocken da» neu« Jahr «inlüuten ander die Haitü und wünschen sichGlück un Wunsch fliegt auch stumm vom offenen Fenster tu di« dunkl« Äacht hin«»» »md pocht ganz in -er Ferne «ei» an« Fenster, «in laß- huschend. Es gilt dem fromm«, Wunsche auch Gehör zu schenk«», men und die ihm angeschloffenen A tenorganisationen aufgesordert, ih „ „ , „ damit der Eisenbahnerstreik vermieden werd» Der Reich! Minister hat sich entschlossen, die im Dezember abgebrochenen Ver handlungen über die Neuregelung der Gehälter und Löhne der Eifen bahnbeamten und -Arbeiter, statt Mitte Januar, schon jetzt apfzuneh- men. Da» bedeutet zweifellos eine gewisse Erleichterung der Lag» was auch in folgender Erklärung zum Ausdruck kommt» Dt« unterzeichneten Parteien des Reichslohntarifvertrages geben dl« Erklärung ab, daß zwischen ihnen über die Lohnverhältnisse der Arbeiter Verhandlungen geführt werden, die eine begründete Aus» sicht auf eine befriedigende Lösung bieten. Sie legen entscheidenden Wert darauf, daß an anderen Orten des Reichsgebiete» keine Sonder» Verhandlungen gepflogen werden. Deutscher Eisenbahnerverband, Gewerkschaft deutscher Eisenbahn^ beamter und -bediensteter, Allgemeiner Eisenbahnerverband. . D« Retchsverkehrsminister. «impfe in Lsüaveliew HÄlflngfv«, 80. Dez. Au» Osikorekien wkv Am 27. Dezember kam Las 90. rote Regiment aus Lautsärvi an un- griff am folgenden Tage Povasürvi mit s Kompagnien an. Nach heftigem Kampfe wur-e der Feind zerstreut, dessen Verlust« sehr groß sind. Die Verlust, -er Karelier find ver hältnismäßig gering. Di» Dorfokgnng wird fortgesetzt. Die Lage km Rheinland. Osse», 30. Dez. Im Eisenibohn-ivÄtionsbezirk Essen sind dk« Mitglieder des deutschen Eisenbahnerverbander ausständig. Di« GewerAchast deutscher Eisenbahner hat sich dem Ausstand nicht an geschloffen und fordert ihre Mitglieder in einem Flugblatt auf, den Dienst weiter zu versehen. Die Gewerks,hast teilt mit: Durch einzeln« Zeitungsnotizen knvM Li« Ansicht aufkommen, als habe sich dl, Gewerkschaft deiMM Eisenlxchner der Streikbewegung offiziell angeschlossen. DWl« / nicht so. Es handelt sich um ge fälscht« Berichte. Di«'<Mft^/chaft deutscher Eisenbahner nimmt zu dem Streik erst dann Heilung, wenn di« Verhandlungen mit dem Ministerium abgebrochen werden. Postverkehr Lurch Automobik«. Kölfi, 80. Dez. Nur noch von und nach Köln verkehren einige Personenzüge, aber in ganz unbestimmten Zeitabschnitten. Der Wostverle'r wird durch Automobile teiweife aufrechterhalten. Heut« ftüh skev vi„ Hundertschaften Schutzpolizei au» d«r Umgegend ein getroffen. In den Detriobswerkstärten ElberfelL-Stetnbeck ist die technische Nothilf« aufgeboten worden. Der Güterverkehr im Essener Bezirk ruht zum größten Teil, blonder» über Li« wsstlichen und östlichen Bahnhöfe des Bezirk» hsnau». L4» Lntentt mttldtt sich, G««f, SO. D«. Der Demps' meldet: Di« iu^ alliiert« Aheinlandskommtssio» ist angewiesen, bet einer Gefährdung der Kohlenlieserungen an die Entente duvch Len deutschen Lisenbrhner- stveik di« Militarisiermtz, Ler linksrheinischen Bahnen für di« Da. er de» Gefährdung durchpuführen. — D««b«u. SH, Befirkskektung Sachftn» dm Deutschs» Gffe» bahnerverbande» hat beschlossen, den Kollegen -er Bezirke, Ekberseld, Esson un- Köln di« vollständig« Sympathie anszusprechen. Die sächsischen Eisenbahner verwahren sich aufs schärfste geg«n di« Provo- zttrung ch« westlich« Knllegen durch d« Reich»v«rrchr»minister, Laß « Vft Anoidrnmg an di» westiichm Eisettbochndivektzioaen hat »o- gehyi lassen, unter kekttn Umständen mit den Streikenden zu verhan deln. Sie schieben Lem Minister die Schuld zu, wenn Li« .berichtet« tu» silfttcha» sich «och «i «d«o au^hnm». sei», -or uns all« i» «ine« Streb«» zu «st«» Ziel« vmnintt ^Empor*. E, ist auch der Wunsch de» ^G^gchingischen Volk», freund»' an sein, Leser. Hoch gehen die Wogen Ler Deaemoart, und gar viel«» lastet heute aus den Menschen. Der Wahnsinn de» Versailler Schandsriedens bildet, noch immer di« Grundlage de» .Wiederaufbaus' wie ihu di« Dntent« sich denk. Es kst kam» ein Lichtpünktchen, da» Deutschland zu sehen vermag. Wem» uns« «ast' lose» Bemühen, unser« Lese, durch da» Dunk« hindurchzuführen, ihnen nur -as Beste und Würdigste zu Lteten, gerecht und «mfrecht zu fein, Würdig!: erfährt durch di« Erhaltung de» Vmtvauen», dann darf unser tn dem Bewußtsein bestehen, unser« Pflicht, ein Führer und Berater zu sein, genügt zu habe«. Und dieses Bewußtsein wivd uns bestärken, auch fernerhin rmserm Aufgad« zu obliegen, wie es unser Gewissen rmd der Wunsch, e:n Diener unserer Httmat un- urssrres Vaterland«» zu sein, vorschreibt. In dies«M Sinne ein herzliches gebirgische» .Glückausl' zu» u«^ Jahr«, ' Nene Zttiuusspreife. Die Derhcnrdlungen, d» zwischen den Zeitmwsverlcgcrn und den PapierftchriSunten kurz vor Weihnachten in DerSin über den Papierpvei« stattaeftmden haben, sind ergeb nislos verlaufen. Auch heute wissen die Zeitungen noch nichts welchen Preis die Papierfavrikanten bestimmen weä>en. Sk»r da» emo ist bekannt, daß er zwischen 7 und 10 Mark betragen wivd, also das Sö—Msache des Friedenspreises. Die Devrgspreis- evhvhungen, Lie ab 1. Januar gelten, sürd von uns auf der B eine» 7 Mark-Preises festgesetzt. Bei höherem Papisrpr sowie bei weiterer Erhöhung Ler sonstigen Unkosten müss«n sie in Zukunft entsprechend gesteigert werden. forderung d< lchaft, sich i hanvelt. Di -elehttt. Verls» visendahndil einzelnen D Streit getre auch der Stc Berlin, SO. Dezember.. Kürzlich Hst ein« Besprechung äb«r den Stand der Ermittelungen in der Mordsache Erzberg« stattaefundm. Die mit d« Mordfach« Erzberger v«bunden«n Unttrsuch- ungen geg«n di« sog. Geheimbündler sind im wesentlichen abge- schloffen. Sie hat ergeben, baß sich ein« Gehsimorganisation üb« La» Rttch erstreckt. (?) Es soll demnächst Anklage «hoben werd«». Braunschweig, SO. D«g. Da» Staat »Ministerien» hat. dt» Rocht»- zwständigkttt d« v«faffung»asb«r»d»n LonLeosynod« anerkannt und seinen vor länaev« Zeit «rhobenen Einspruch gegen da» von der Synode beschlossen« Kirchengesotz üb« -ie Bildung ein« vorläufige» Kirchenrogierunq im Freistaat Braunschweig zurückgezogen. London, 80. Dez. Nach einer Meldung au» Kalkutta betrügt Li« Zahl Ler Verhaftung«» während -er letzte» ftch» Woche» etwa 8600. Berlin, 30. De». Mach «iw« Zählung durch dk« russische Kolonie befinden sich zurzeit üb« 100 000 Russe» kn Berlin». Di« Reicho- hauptstadt gehört also in di« Reihe Ler russischen Großstädte. Berlin, 30. Dezember. Zn einem Moskauer Funkspruch heißt «u Der Goldrubtl ist g«g«nwärtig ungefähr 100 000 Sowjetrubel wort; 1022 wirb Rußland Papiergeld von 230 Millionen Dold rubel ausaeben. Die Gesamtausgabe der Papiergeld« erreichte 1021 11 Drillionen und 000 Milliarden Papierrubel. Reval, 30. Dez. Bei der Station Nischna Dneprowst wuvdo tta Zug zu« Entgleis«» gebracht, in d«n sich «in höher« Sowjet- beamt« de» Gouvevn«m«tt» Zokttterimmlaw mit okmr militärischen Gchutzabteilung befand. D» wurden -S Person«» UttStet, unt« ihnen auch der Sowjttboamtt, und 163 verwundet. An der Lat waren aufständisch« Dauern tt-ria« umliegenden Ortschaften k»> folsendsm Standpunkt« stehen: In «Krem Nachaeben d« Rsgiemmg aegettüb« dem tarifbrüchigen Deutschen EisenbohnervsrbmrL würden bi« traiftrsuen Gewerkschaften «in« Schädigung d« Gewerkschaft«- g«Lanken» «blick«». Di« Regierung würde sich dadurch auch de» ktztt» Reste» vo» Autorität beraub«», di» st. fetzt, freilich npv noch in geringem Maß«, besitzt, und Li» taristre. an Geivorkschaften haben ' " ----- st- umfallen würde unt«> i «rz- tz seine» H An dm Derhandlungen mit der Regierung, die am Freitag b«. «nmen, beteiligten sich oie Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner, die Retchsgewettschaft Deutscher Etsenbahnbeamten und -Anwärter, fer ner der Allgemeine Eisenbahnerverband und Vertreter de» Deutschen Beamtenbunde». Vertreter des Deutschen Eisenbabn«rverbandes waren nicht erschiene». Der Nattonalverbanb deutscher Berufs stände hat in letzt« Stunde einen Vermittlungsversuch unternom men und die ihm angeschloffenen Arbeiter-, Angestellten- und Beam tenorganisationen aufgefordert, ihren ganzen Einfluß aufzubieten, werd«. Der Retchsverkchrs- Ratifikation des Irlandadkommm». Sondvu, 80. Dsz. Nach einer Meldung des ,KenLras-News' hat dk irisch« Nationalversammlung gestern in einer geheimen Sitzung b«- schlossen, Len Friedensvertrag zu ratifizieren. An«, 81. D-g. Gestern vormittag volkMa sich kkft Dnmdstttnk« vng zu Lem neuen Verwaltungsgebäude der Firma Sächsische Metall warenfabrik August Wellner Söhne A.-dl. Zu Ler Fe:« waren di Vertreter >L« hiesigen Reichs-, Staats- und stadtstlM Behörden, v« Industrie, Handel und Gewerbe etngelaben worden. General-ivetta, Daedt begrüßte Li« Erschienenen und setzte in sein« Ansprache -tz Gründe auseinander, di« Devanlassung zu der Feia waren. Nms einem allgemeinen Lhovalgesang hielt Bürgermeister Hof ' dlnsprache, in -er er auf di« symbolisch: Dodantung Ler Feier hkrwie, und mit dem Wunsche schloß, daß der Neubau dem Architekten zun Lobe, der Stadt zur Zierde gerttchm und der Firma eine Stätte wetz term Blühen» und Gedeihens werden möge. Die WeiheveLe hiel Pfarr« Leßmüller. Er hatte sei-nsn dkwfitzrungen du» Dtbelwo, zu Grimde gelegt: Wo da He« nicht La» Hau« baut, arbeiten umsonä Lie-Lavan bargen. Nach der Gnmdst-iukgimg, bei welch« General direktor GaeLt den Inhalt da in den Drun-stsin zu legenden U« kund« v«rla», folgten dt« üblichrn Hammrrschläa«. Gemeinsam«« D» fang boondet» me F<i«r, La sich «in Rundaang Mwch dtz. Fabrik r« btt Vosichdigimg d«r Werkstättm Leach dtt Gäste anschloß. ' Die Fahrpreisermäßigung zugunsten L« zum Besuch krank« »der verwundeter Krieg« oder zur Teilnahme an da Beerdigung verstorbener Kriegsteilnehmer reisenden Angehörigen und für Seel sorger zum Besuch kranker oder verwundet« deutscher Krieg« in sächsischen Lazaretten wird vom 1. Januar 1SL2 ob nicht mehr gewährt. ' Nickelgelb-Hamsteva. Der Zentrakverband da Deutschen Uhr macher in Halle teilt mit, Laß seinen Mitgliedern fovkiesetzt Achn- pfenniastücke von 1874 oder 1876 zum Ankauf angeboten wenden, weil diese Stücke Platin enthalten sollen. Durch chemische Unter suchung -er fraglichen Münzen hat -er Verband feststellen lassen, daß die Nickelmünzen keine Spur von Platin enthalten. Das Ge rücht wivd anscheinend von Nickelgel--Hamsterern »«breitet, Lie da durch hoffen, ihre Bestände mit Aufgabe an solche, die nicht alle werden, verlaufen zu können. ' Sparsamkeit in der Reinlichkeit ordnet das sächsische Finanz ministerium an. Gs fallen keine ^ülyemeinen Schoueerfeste" mit Beurlaubung der Beamten mehr stattfinLen, sonde.n außer -er laufenden Reinigung ein« jährlich einmalige große Reinigung außerhalb der Dienstzeit oder während des Urlaubs der Beamtem " Dar Schuljahr in den höheren Schuler«. Das Kultusministe- rium hat bestimmt, daß das Schuljahr für -ie höheren Schulen Sachsens künftig stets mit Lem 1. April beginnt. ' Di« Grippe. Nachdem verschisdvne Meldungen von eine» schwächeren oder stärkeren Auftreten der Grippe in Sii-deutschianL, Hamburg und Berlin zu berichten wußten, ist die Grippe nunmehr auck in Dresden «ne-ut anfgrtrrten. Don einer ernsten Gefahr braucht je doch nach ältlicher Ansicht bi- jetzt nicht gesprochen Ml werden. Am Plaum kommt ebenfalls -io Mel-ung, daß dort mehrere Drippefallq namentlich unter Kindern zu verzeichnen sind. Das Wett« -er letzt« Feit ist Lieser Krankheit günstig. Deshalb ist Vorsicht angebracht. ' Wie schützen wir «ns vor der Grippe? Der Insertion», errsz« muß ferngsholten roevLrn durch Sauberkeit, gute Mund- und Zahnpflege. Mmmwr ordentlich lüften, b-fon-ev» Li» Schlaf- zimmer. Abhärten in frische:- Lüft. Stubenhocker -werden am schlimmsten gepackt. Mkohol in Form von Glühwein, R-nm, Kogn-ch ns-w. ist kein Schutzmitial, setzt im Gogentttl die WiLerstanLsfähig, kort des Körper» Hera» und kmm Hssttchwäch» h-vbeisühven. I« g«w leichtm Fällen genügt orittntliche Brttrüh». schwere» Fäll«», besonder» -wenn Fred« auftritt, ist unbeLumt etliche Hilft nötig. Man vergesse anderseits nie, -aß auch leichte Fälle schwer« Nachkrankheiten nach sich ziehen können und meistens Attacken einei chrvnischen Grippe sind.
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