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Äs Sonntag, den 1. Januar 1922 Nr. 1. * Diese Bezüge find geaebenensalls d Jahres bezögen -- Spalte 17 »och hinzuzurechn« Ftnonzämler daselbst. Weitere amtliche Bekanntmachungen befinde» fich tm L. Beiblatt. »rächt wood-en find, das Dvdürfniszu versuchen, seinen Teil an ter Der- mtwortung abzu wälzen. Der sächsisch« Dttnisterpriistdont, bis bnf "katton haknm al»di« Fähigkeit über alles möglich« mitzu«!«nl -Ätzt LtmoKttüchtlichiA^Sn-ig^vönd« ww^ttinaiaG Päetei «n " wir tvwit»lowW1, bab ^lbst koxiMstikche Mintst« ^Ite.parti» 75. trat!«, daß yur Äitti gorignet angesehm wnchsn. nicht übler Mann, »icht im »Berl. Tageblatt* -um Iahvesschluß das Fazit der vergangenen Jahre. Er veitet das Steckenpferd der Schwa- chen, die Statistik und versucht — was Sachsen anlangt — nackM- weisen, daß di« Umstände mächtig« gewesen seien al» der Will« der neuen Männer. Und was erreicht worden sei, sei doch allerhand, sonder» wenn man di« »Widerstände* in Betracht ziehe. Wir iÄi«iW auch, daß es noch viel schlimmer hatte kommen können, find M- glotch der Ansicht, daß di, geringen Erfolge — wenn man überhaupt von solchen reden kann — sich trotz der Regierungen vom S. November durchgesetzt haben. Dabei soll an dem Gtdtn 'Willen einzel ner Regierender nicht gezweifelt werden, aber Aschen Wollen und Können klafft doch im allgemeinen oben ein« recht beträchtliche Lücke. Die historische Schuld liegt daran, daK dies ost wohl eingesehen wird, die Folgerungen aber au- Partvirücksichten nicht g^ogen werden. Man weiß, daß die Auswahl an Aspiranten für Regierungsstellen recht ge- Führev. , So kommt e», daß Mitz-rfolg« üb«, Mißerfolg« die Spuren auch de» vergangenen Jahve» kennzeichnen. Der gustmunen- bvüch d« a^sbeeg-rschen Kteuerschüpfung beweist, «xl^r ÜnstH M ist, auf diese» verzwickte Gebiet. Leute loszulaffon, die keine aridere Ouoti- Ss omd«u außerdem verSg«nUIcht r Vie Bekanntmachungen der «ta-trflt, zu A« und Sch»«»,,»«« und de» »«tsgttichl« -u B«. Verlag S. W. TSrtner, Aue, Srzgeb. 2«nisp»»ch«r< tt, VSttUtz (Amt 4lu«) 4t», S<h»««»«r» w, Sch»«»«»d«r» 1». «ra»«anschrtft, VoN>fr«m» rlng ist, findet aber nicht den Mut, dies vor dem Volk' ,zugestehen. Der 9. November hat die Zahl der sozialistischen Intelligenzen, die zur Regierung geeignet find, nicht sn'nellmnswertem Maße vermehrt. DW Klage kehrt in Pardekblättern immer 'wieder. Uebvlgort» scheinen die an- devm Parteien, di« jim ReilU-t>der, gewisse» Bundesstaaten mitregie» «n, in ähnlicher DerksgmhaitWMin. Dort find -war geeignete Kräfte vorhanden, aber erliegt, h tm Wesen der neuen deutschen Demo- oder -Mittelmäßige al» zur Herrschaft alte Lrer: es fehlen un» -ie D» .»ritwrgNch« ««,«4 »« Aiunat». > oer Tae» nod 8»»»- u»t IZrtUos«» »e»,,»pr«t»> menalll» war» «».- dm» dt« «w»»« > UN t», «au,; dur» d>< PaN brro,«» vtnIellLhrKch war» ro vo. manal»» Mar» N 0S. . 4I»»ar»«»pr«t» > IM Amkdl-Ubrzlr» dar «am» »ar ld>. LoI°n,lzeU«r.O0 M»., auswin« LSV M»., onlLIlebl. «w- tr>e«nslru«r, Im amUtchan T»U dl, daU» ^01, S— w».. aurwSri» lo.—M»., ImR^IamUNI d>,P<ItÜM«--w«., auawSrl, M». PokNdra-aoaroi vopua Nr. irre«. ') zu Til: Depuiakkohle und Loh der Bergbaubeamlen: Lisa M. für Derheiratete, 1080 M. sür Unverheiratete. ')zu KL u. 4 - » - Bergarbeiter: 1440 720 - - . zu ä und 8: hat auch die Familie des Arbeitnehmer» srei« Verpstegung, so erhöht sich der Satz um sür di, Shelrau, und um '/» für jedes Kind. «ue, Sehwarzenherg a. Zwikliau U, am 29. Dezember lSLI. kularistische Steuertaktik, und -ttchnik wieder herbeischnen. Das Fiasko bei Post und Bahn bieten weitere Illustrationen. Unsere Finanzpoli tik Hot völligen Schiffbruch erlitten. Derselbe Kanzler, der bei dem Amtsantritt als "eine seiner Hauptaufgaben dir Eindämmung der Pa» pirvgeldflut bezeichnete, vermehrt d^se jetzt ins Ungemessene, indem er seins Hand dazu bietet, die Verkehrsmittel unerhört zu verteuern. Die weitere Folge davon, den Ärbotterstveik in den Reichsbetrieben, be ginnen wir gerade zur Jahreswende am eigenen Leibe zu spüren, des- gleichen dis neue Teuerungswelle, die Über uns hermnbvicht. E» ist einfach, die Schuld auf. di« Entente abzuwälzen, welche die Bilanzie rung unseres Etats verlang«. Waren nicht andere Mittel geeignet«, sie herbeizuführen? Die Antwort ist für joden vernünftigen Menschen gegeben. : In der äußeren Politik voihtm sich die Niod«lagm Äestso aneinander wie tn der inneren. Der Verlust Oberschlesisn» und der Zusammenbouch der ErfWimgqpolittk siird unter den vielen die be merkenswertesten. Der Reichstag,' nach der Verfassung der eigentlich« Inhaber der Regirrungsgewalt, ist ausgeschattet. Vielleicht ist das praktisch. Was wir mit ihm erlebt haben im verflossenen Jah«, läßt ihn nicht geeignet erscheinen, mitzuwgivwn. Aber demokratisch ist e» Nicht. Überhaupt: von Denwkrati« ist in Deutschland nur in den Ber- fassungen und in den Zeitungen di« Rede, tatsächlich tritt st- kaum in Erscheinung. Vielmehr Haven wir da» Vergnügen, von Parteiklüngcln regidrt' zu werden. Was dütei herauskommt, das alte Jahr hat es zu» Genüge'gezeigt. Di« Worte, dis Bismarck «inst am 1S. März 1885 dem deutschen Volke »urief, enthalten eia, eindringliche Lchrr auch fü, ans: ^«rPartzeigsist Kb,ii»«ch«rtun, ulld verlsitsk da» Volt, daß »>rÄL«ig«ns vatrrland «rschläg^, utzd diesed Patkeigeist klage ich vor Gott untres »«schichte «in, wenn da» ganz« herrlich« Werk «Wxi Natt»» i» Bsrf.all g»rat«« wird.* N' Das Landesfinanzamt Leipzig Hai »«« Werk der «alarab. ««» sonstige« Sachdazüg« für di« d,r Angestellten- oder Kranken- und SnvWsenverfich«rung «V»HW6»66»6»»»^4/»6»»U« unterliegenden Arbeitnehmer in der Ortsklasse >1, di« alt« Ort« de» Bezirk» des unterzeichneten Finanzamts umsakt, wi« folgt festgesetzt und bestimmt, baß di« sestg* ellten Werte vom 1. Januar 1922 ab bet »er Berechnung de» vom vrb»it»lohn «inzubehattenden Betrag» zu berücksichtigen find. Für di« der reichsgesehlichen Derstcherungspslicht nicht unterliegenden Arbeitnehmer sind dl« von der Aiistellungsbehörd« bestimmien oder t» Dicnstorrtrag« verfindart« Wert, d«r Naturalbezüge maßgebend. Die Abänderung der Wertsätze im Lause des Kalenderjahrs 1922 bleibt Vorbehalten. Zum neuen Jahre! er redlich hält zu seinem Volke, Der wünsch' ihm ein gesegnet Iahrl Vor Mißwuchs, Frost und Hagelwolke Behüt' uns aller Engel Schart Und mit dem bang ersehnten Korn, Und mit dem lang entbehrten Wein Bring uns dies Jahr in seinem Horne Da» alte, gute Recht herein! Man kann in Wünschen sich vergessen, Man wünschet leicht zum Ueberfluß, Wir aber wünschen nicht vermessen, Wir wünschen, was man wünschen muß; Denn soll der Mensch im Leibe leben, So brauchet er sein täglich Brot, > Utid soll er sich zum Geist erheben, So ist ihm feine Freiheit not. L. llhland. , —1. Drei volle Jahre find vorüber seitdem wir di« unbesiegten Waffen streckten, drei voll« Jah« erfreuen wir uns -er Segnungen dor Revolution. Wenn wir beim Eintritt in da» neue Jahr die poli - tisch« Bil.anz über die Vergangenheit zichen, so ist da» Ergebnis: Verlust über Verlust. Dautt und wann hat einer vm t«l Klinnern, welche dckkch Meterlog« und Revolution 4» dl« Höhe gv» Mir», D«r«««rvw derteb« bW»nd« end »„»«« R-d-tN <U» lUchl » -EM«l'»«»aHeA« „ Um, MtoUtz. Schwarvnb««,. WÄWM » «nthalkend di, »»Mch«, »«banukWUchungr« der «mtshaoptmannschast Md d« Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats- u. städtischen Behörden tn Schneedera. Lößnitz, Neuslädtel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarz,nd,rg. Lfd. Nr. 1 1 l> einm. «»«') Gruppe der Versicherten Wohnung Derpf' ung Feuerung Beleuchtung Nutzung» vün den Arbeit geber ge düngten und bestellten Landes tür 1 a ^tt wert des d. Arbeit nehmer». «tgenen Vewirtsch. überwies. Dienst- lande» sür 1» Gesamtbetrag der Wohnung, Verpst«- gung, Feuerung und Beleuchtung sür einen Arbeitnehmer ohn« Familie für die Person für di, Person mit Familie ooll^ für die Person I rilweise sür di« Person Mittag- ! ««E ! essen Abend brot sür die Person für die Person mit Familie für dte Person für die Perlon mit Familie jährlich f f s I täglich ^l , ^'1 rlich jährlich monatlich L Arbeitnehmer mit Nus- nahm« der in der Land- und Forstwirtschaft beschäftigten. Betriebsbeamte, Werkmeister und ander« Angestellte in einer ähnlich gehobenen Stellung, Landlungs- 2 4 6 6 7 8 9 1V 11 12 1» 14 16 16 17 18 2 ß. Anm. 2 4a 4d >. eiam. ««»*) 1 gehilsen, Apoth.-Gehilsen, Bühnen- und Vrchestermitglieder, Lehrer u. Erzieher al männlich« . . . d) weibliche . . . . Arbeiter, Gehilfen, Gesellen, Kran» kenpslegpersonal, männl. Gastwirt- schaslsgehilsen, männl. Dienstboten, Kandlungslehrlinge, Apotheker- lehrlinge, Kellnerinnen, Laus- näherinnen und Waschsrauen Weibliche Dienstboten und Aus werterinnen Männliche l Arbeitnehmer / Weibliche / unter 16 Jahren l 0. vrbetlnehmer t« »er Land- und Forstwirtschaft. Betriebsbeamte 1, Klasse "PSrwfttindig« Betne.'sleitti) Vetriebsbeamte 2. Kloss« (Jnipektor, Verwalter, vber- gärlner, Kerrschasssgärtner, Ober meier, Wirtschafterinnen, Mam sells) Belriebsbeamte S. Klasse lKerrschastsgärtner in kleineren Betrieben, Kaushälterinnen) Facharbeiter 1. Klasse (Oberschweizer, Schirrmeister, Leuteausseher) Facharbeiter 2. Klasse (Schweizer, Vorarbeiter, Wirt» schaitsgehilfen, Gärtnergehilsen, Äaldwärter, Brenner) Männliche l Arbeitnehmer / Weibliche / über 16 Jahr« ( Männliche) Arbeilnehmer / Weibliche / unter 16 Jahren t. 488 420 288 240 168 goo 7öS 664 48«, 4S20 »960 »860 2400 4VM 4820 4080 4686 4080 8866 2400 1^0 1M 1/)0 . o.eo v». 1§o 1.« 1^0 OM 0,70 2,40 2^0 2,00 1M 1^0 ^06 »Fv 2^)0 ^60 2,00 1.60 1,00 8,00 6,50 6^0 4^0 8^)0 1,7V 1FV 1^0 t 1,70 1,00 OM - LZ - ZZZ H s Z Z LZZ^ Ä.«' 896 860 »00 »04 166 980 840 840 180 180 16S 108 72 »SO 800 240 i 860 240 240 240 1W 86' .. 6880 6280 ä80 8960 2760 6280 4800 4800 4680 8960 2760 490 440 690 880 280 i r 4 I 6o 6b 7a 7d 486 408 276 LW ' 204 168 1V6 664 648 604 462 482 408 6,00 4,60 4.50 4,50 4,00 8,00 «84 SOO »00 278 228 168 AW- 840 840 840 684 ' < — "V- ssgG" "> 180 166 166 120 84 8' . Hy. ... 4« 400 400 890 . SÄ> 280