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Erzgebirgischer Volksfreund : 18.12.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192112184
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19211218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19211218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-12
- Tag 1921-12-18
-
Monat
1921-12
-
Jahr
1921
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 18.12.1921
- Autor
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al» so! der er lmafüh.ie, bi« Welt bild« «1» z«sammenhängeudeG Ganzes. Wenn man dis» zugeb«, so werb« klar, baß di« D-r^ elulgten Staats« eine» Vernichtung der L-q-llUüt und Ordnung iW London, 1V. Dtz.mbc» Ler Lordkanzkr Lord Birr««« «ad, hielt heut« bei einem amerikanische« KluSesse» ein« Siede, W nachgelandt «eoixn «nm. Alt« De-ettelungrn und runasbe^chnangen müsfia «mtsamt »er-«»y um -U prachs »r- Las Pro- Li- hatten -fi, -an« oerliosj«, kb > mn das Geld u . . Lte-e. D« jung« Ehemann, t Dknerschaft bildet«, «in» Ban-« von Fl Villa «in« Wertstätte ihm» -unv«, G«o«!b» kür VO «Mionen Li« falsch« Vanknoka der« da» Hau», nachdem sie all« Spuren »«wischt Europa Mr «if Achreckt« -us-hru köuuteq, a a akomm« d«» fÜlck» fismtt Letzke Drahlvachrrchke» dcS Srzgebsrglsche« DolkösreunVeS. i' Da, SkpEtknoprMem. -i« «v» DI» ! Rätsel «d«fi, — Das Flankmeirme-iun». Die spiritistischen Krskk Ungarn» sind kn groher Aufregung iiber den Fall des dvei^bnjährlg«! Iohomn Fa». kos, «iue» Bauernjungen, der an» Keeskemet stammt, wo sein Vater Straßenfeger ist. Seit seiner frühesten Jugend hat der Knabe die Sei- nigen aus all« mögliche Weise in Schrecken versetzt. Bald bewegten sich dl« Mölucl, wenn er sich im Zimmer besan-, bald raunte und wisperte es im» einer Ecke, in der nicht« weiter zu sehen war. Ms Johann 12 Jahre alt geworden war, nahmen diese unheimlichm Erscheinungen zu und bekamen ernsteren Charakter. Geheimnisvolle Feuersbrünste bra chen in dem Haus aus, in dem er lebt«. Di« B»hövd«n, die di« Sache untersuchten, kamen zu dem Ergebnis, es Handl« sich um di« Entzün dung von Erdölguellen, di« sich im Boden befinden, 7 Iber di« aber» gläubischm Ortsbewohner wollten sich mit dieser Erklärung nicht zu frieden geben und zwangen den unheimlichen Johann, mit seiner Mut ter di« Stadt zu verlassen. Er kam nach Budapest, aber hier Hörden die Erscheinungen nicht auf. Nachts flackerten Flammen um da» Bett, in dem der Knabe mit strberisch «röteten Svangen schief und versengten da» Bettzeug. Bald wollte auch in der Hauptstadt niemand mehr den seltsamen Meister beherbergen, der, obwohl er selbst an allem unschul- big zu fein schien, unsichtbare, unheimliche Göstv mit sich brachte. Nun hat ihn ein hervorragender ungarischer Spiritist zu sich genommen, der hocherfreut über das interessante Niobium ist und das Stätjel zu lösen hofft. Oesterreich uvd Italien tu Umlauf zu -ring«, Ed» Detektiv ist hi» ter -i« Sache gekommen, und e» ist Hm auch gelungen, -le Spur d« jungen Foa» aufzufinden. Ei, hat gestaut«!^ j» -aß «an auch Hy Genossen verhaft«, konnte. -i > , z — Alf» -och .uuluI Ich flK, in «inav DeMwk Lokak effi zu Abend. Der Oberkellner fragt: ^Linen Kognak für 3h"«a Leeüen-wlirdig wie ich bin, korrigle« ich ihn mH lag« »Für St« me n«n Sie wohl/ Nach einigen MumtM hä« ich hinter mlr Stimme: «Ihr ganz spezielle» Wohl, «nein Herr/ Al» ich mich drehe, sehe im, wt« der Obervelin« mein«» Kegnvk Ap mein« Korrektur wörüich mlßverfiandp«. i is V-nM, 1«. VH». Zwischen vom streSttsHm xoW--Y,ü»MMe» und der Direktion der E-ochbahng isellscha ft ist heute ein« Einigung auf Lvuvd -irvktzsr Vrvhanblungen zustande gekom-uen. Der Be trieb wird vovauosichtlich morge» §KÜHu^tt«S «ufbitlyMIW wsrd-rn. > - > - . > , : B-r^. 17. Des». Der Mn. DeaMe Mwer^chnslcLund^ fvrLrrk die ?-svansseh»ng -er Kren«« fitr den lOprozentigeu Lohnalyzug auf kvvoa Mark. Ferner wird di« entsprechend« Erhöhung der Lohn- und LddalteM« verlangt, di« sl«r»rfr«t -leiben. Gstfinklkhen, 17. Tvz. Auf der Durchreffe nach HSpter sind 18 dmrtsthe Kriegogesm^zul« an« Avignon hie» eluvir.-sfevt Sit steten aus, daß sich noch LS Lridensgenosftn In Avignon befinden. London, 17. Dezember. Das Unterhaus bat da» irisch« Ab kommen mit 401 gegen 68 Stimmen ratifiziert. Dos OherhaUH. hat da» Abkommen mit 160 gegen -7 Stimmen ratifiziert, > i! graste» deutsches Lichtspielhaus in sranzksssä-en Besitz itbergegangen, weil dis Steuerpolitik dar Kommunalbrhövden ein« ?veikrsühnlng des Thoaivrs unmöglich macht«. Dia Aacsvnrr Lichtspielhäuser sind seit voriger Dock, aeschlossm. Es besteht die Gefahr, daß nun noch «in zweites große» Lichtspieltheater in französischen Besitz kommt. In An- kündigungen weist dis Besatzungsbehörd« besonders -armss hin, daß di« Vorführung dar FNnre nur mit Titeln In fvanMscher Sprache ec- folgen dllrfis und daß grundsätzlich nur Guten «efabr finde in das Pro gramm ausgcnommsn worden soll«:. A>», M. Dez. Am FrrNaa abend hleN Vk Fveivrl kN g« Feuerwehr un »Bürgergarien^ ihr« letzt« di«»Mrigr Monat»- versammlnng ab, der auch der Vorsitzende de» Feuerwehr-Ausschusses Stadtrat Matthe«, beiwohnte. Er überreicht« im Namen der Sta dem Strahlrohrführer Paul Ficker für SSjährige freiwillig« Dienst- zeit in der Wehr mit anerkennenden Worten «in Ehrengeschenk. Eben so dankte er dem stellvcrtr. Zugführer Ernst Krön.rt für sein« 80 jährig« ftetwillg« Dirnstzeit tu der Wehr im Ramen der Stadt. Mögen bi« beiden Jubilar« ihren jünger« Kameraden ein leuchten des Vorbild sein, tu fest« L«u« de« aügsneine« Wohl der Stadt zu bienen. Schwarzen-vvg, 17. Duz. Oberlehrer A. Muvrr, stIH« in Obevaffalter, ist al« Schulleiter nach Gablenz bei Stollberg gewühlt worden. Er trltt sein n»ue» Amt am 1. März IMS an. Echwar-rnbarn, 17. Daz. U«L« da» Lh«n« ^WesycM wäkche« di« PowatangesteÜte« di« Liste de» D. H. D/1, sprach am Fveitaq, 1S. Dezvurber, tm Saal« de» Neustädter Hofes auf Einladung -er Ortsgruppe Schwarzenlbevq Le» Deutschnatlorurlen Handlüngs- gchklsen-Devband«, GesMftosivhver Gtodtrat Schambach au» Plauen, Der ilisdner schilderte den Werdegang -er deutschen Der- stcherungsgesetzaabun» trat nachdrücklich für die Erhaltung und Dev- befferung -er selbständig««: Angoskllten-Derstcherunq «in ur»d kennzeick/net« da» sozialistisch« un- konmrunistffch« Bestreben, das Awb«stellt«w-D«rfichorungsrfesstz völüg zu zerschlag«« und zu ibe- fiittgen, vhrw in der Lag« zu sein, «tums Besser«» an diese Stell« zn sehen. Niemals könne da» Ineinan-eraufgehen -er selbständigen Angestellte n-Bersui-erung an die allgemein« Inoali-snvevficherung dem A^stellten-Edand« zum Segen gereichen, e» wär« oiolnrehr mit der folgenschweren Entwicklrmg zu rechnen, -aß di« erträumt« »Ein heitlich« SozstMersichrvimg* bald ebenso vor dein Affammenihrnch« steht, wie die hantig« InoaNden^Dersich«rnim. Das lehn«« wir a L l Da» Millionen-Bermögen, d"s «cnh d!« An<>estell-ten-B:lträge in ««sm Iahveu z«sannn«ngetvagsn worden ist, soll dm Angestellten, den Handlung»gohilsen, Werkmeistern, 3>chuik,rn usw. «^geschmälert erhalten bleiben. Wrr da» urill, -er rvahl« in den Stadt- und Land- * Winke für den Reiseverkehr. Für dm vonun»sichtlich stärker«, Reiseverkehr in -er Weihnachtszeit wird zur Verhütung der senst un- »nneidlichm Stockungen bei den F ^rkardcnausaab«» und Gepäckam »ahmestellen -er arößrnm Bahnhöf« « npfohlm, bereit» am Tage vorder Abreise die Fahrkart«, zu lösen un- die Gepäckstücke auf- tugebm. Nur in -snjmigen Fällen ist eine früher« Aufgabe von Ge päck nicht möglich, in denen auf der Bestimmungsstation -I« Aushän» dtaui»g de» Depück» durch dm FugfUhrer erfolgt. Dl« Gepäckstücke sind fest zu verpacken un- gut »u verschuliren. Auch muß jgü« Stück dl« genau« and dauerhaft besistigtr Atuesse de» Rechn-m (dkame, Wohn ort, Wohnung), sowie -m Namm der AufM*- und -er Bestiwnumss- station tragm. ich Möglichkeit ist di- "s m« der Slu^'.-'l- ?-r Leoäckstückr anzubrümen, weil hierdurch l > lliuladen un- stus- 1?. Ne», Noch «kn«, Hava»Melbuft1 «t- Brüssel «rklkirl« -«» Minister -c» Am hem 3 aspa» über di« VerhanO lang««, dl« er gestern i« Pari» geführt hat, natürlich seien dt« R«parattone« «rövtert ward««. Er ha-« BrtcnH «i»«^ «inem-epgesetzt. »«lpien hab« dm Wunsch -i« EntscheHunz üb« dies« Fraye zu bstchlmuigen. Er hab« auch auf dl« PriorltAj Velgi««» »ei de« YMnnym im Jan,»« und Februar hlpp-wlestn» bk« nicht'-« Seg»nft«i«d «-la«» Moratorium, sei» tönutest Er luchq «mer »m, -em Antvos», Daatschsards bei b«r Reparationskonrr^ssioq Kenutni« ertzerlten. Deshalb hab« -tr Nels« Briands und LeuchenrE «ach Suglem- edi-z sehr groß« P-Lmlima. Els wü-beu nicht nmf di« FiVG» -es AnMecbs, sM-ern deer gesamte Neparation»? Problem, mehr a-er noch -I« Frag« der wirts.-a'tNchsn Wieder» e^eiuug der W«lt, ne«»n<llch aber MItteleirrosas, besprechen. Dkl -stalsckn Negierung hcchs imurtr L-n ZujMlme.'hsng zwisthe» Ätfeg 8^- -»>. * - Lands«, 18. D«z< ^MeuchLsier Virsrdlau- meldet, Llayü Georg« keabstchtige, eine allg«mein« enropülsche Ko»»> erenz über den wirtschaftliche« Wlederaufba« vorzu- chlagon. Dies« werde in erster Linie eine Konferenz der AVll«rten (l)i ein; es Würsten jedoch auch dl- Ansichten Deutschland, «uü Oester« reich, mlgchSrt werden Amerika «HA an dieser Konferenz nicht je Hi «ePtc» nk«-sur-Sambve weir-sn zwai Dergleut« getötet uud SV schcv« verleht, davon fünf lebensgefährlich. - > k — Das Leid einer Mukttst Au, dem Pewümerschen Kststenort Leb» wir- berichtet: Di« nach den schweren Ostf«ftüm,e« am Strande ausgesundeneu Leiche» sind jetzt al, der Kapitän Säzariau aus Hmnib-urg der ILMrige Matrose Karl Nichirr au» Tvcrve- niün-e festgestellt worden. Ein Bruder der letzteren, der 16jährige Fritz Nichte^ ist vor drei Wochen bei Scholpi» al» Loich« geboaren wo^en. DI« Mutter dieser beiden jungen Leute traf t» Leba etn, um ihr« Söhn« nach dem Heimatdorf zu überführen. Ein rr schlitterndes Geschick hat -i-s« Frau betroffen. Der Mann wurde vor zmei Jahren Lei einer Kesselexplosion so schwer verwundet, daß er nach halbsähri-gem Krankenlager starb. Kurze Feit darauf starb ein Kind uiü Ku vergebenen Jahre ertvaick «>» 20jA;rlp«r Sohn. Eiiw erwachsene Tochter, -le k» Maiiu in Stellrmg war, wurde dort von schwarzen Dcsatzungstruppen überfallen, vergewaltigt und einig« Tage später im Mein als Leiche aufgefunden. Bei der Strairdunq in Leba ertranken mm die letzten beiden erwachsenen Söhn« auf chrrr ersten Seerels«. Ls bleiben der Widw« «in lungea- krauk«», «in gemütskrank« und «in andere» sckzwächUches Kiu-^ — Aus dem dunklen Paris. Die Pariser Polizei steht vor ei nem Rätsel. Täglich verschwinden au» der Stadt zahlreiche junge Mädchen und Frauen, meist im Alter von 20 Jahren, ober auch Kiw der zwischen 10 und 14 Jahren. Es handelt sich zumeist um Kinder und Mädchen au» dem Arbeiterstande, die aus ihrem Elternhaus« oder von ihren Kostplötzen verschwinden, ohne daß man einen An haltspunkt dafür hatte, wohin diese Menschen gekommen sind. In der Mehrzahl der Fälle handelt es sich sicherlich nm Entführungen mit Willen der jungen Mädchen, in zahlreichen Füllen scheint aber auch gewaltsam« Entführung vorzuliegen. Die Polizei neigt der Ansicht zn, daß eine neue Bande von Mädchenhändlern ihr Unwesen treibe. Die Zeitungen bringen eine offizielle Aufstellung der Polizeibehörden, nach der täglich durchschnittlich dreißig Kinder und jung« Frauen aus Paris verschwinden. Lediglich zwei Drittel dgpM jöunev zvither ausfindig gemacht wrrden. ** Dresden. Gen-rSso^-rst Fryr. v. Hanse«, ffn Beginn des Krieges ObrrbefLhlohnber d-r 2. Ärmr«, feiert heute seUreu 72, Ge burtstag. Nertes aus allök Ws!k. .HMch 2 — Der Streik der Thüringer Spielwarenindustrie ist wieder veigel» gt worden, nachdem beid« Parteie» von ihre» Forderungen nachgelassen hatten. Eroßfeuer. Im Hafen von Valencia sind durch Droßfeurr Waren im Werte vou 1)4 Millionen Peseta» vernichtet worden. — Unterschlagung-«. Bei -er österreichischen Stiübohn sind in der letzten Zeit Unterschlagungen ia Höhe von «kva 20 Millionen Kronen «rpdukt wovden- Pi« Deamt, sind verhaftet worden. 7og«N all«i» auch in letzt««« Fall, zeigt sich -ari» -a» Be-Ürsnt, Di» Mintsterprästdenten nach «iner br«it«r«» Bast» für sein« Politik. Dt« schmal« Bast» de« tschechische« Rattonalt»mu» hat fick Pir sein* mttwkeurovätsck*» Plä«» »l» unz»r«tch«nd erwiesen unv »Ul Dr. Benesch diel« sein« Plän« weiter verfolg««, bi« zunächst in »er Vorbersttuna weitgehender Beratung«« mit Deutschösterreich G»> Kast gewinn«» sollen, dann wirb er finden, daß «» dazu nicht nur -«» Scheine» eine» Entgegenkommen» gegenüber -« Deutschen, son dern einer wirklichen Verständigung mit ihnen bedarf. "Nicht ohn« esse ist „ da, -i« Ansichten eine» sehr wett links stehenden tsch«. tschen PolttUrr» kennen zu lernen, der 1« dem Organ« de» tschechi- Nationalrate» «Ingeyend erörtert, baß die Entwicklung der chechoslowakei vor allem -nrch Hr v«rhältnt» zum D««t- >«» Nrtch« bestimmt werde, und ihr sich des kalb di, Möglich- ' en,der«»g«Anschl»ßanFrankrrich,ber aber V«, rm« al» om Provisorium betvachlet wevbvn könne, «in» 8oll»»ion mit den andere» Rachfolgestaate» oder der Eintritt der Tschechoslowakei tn da» Deutsch« Strich. In Wirklichkeit gibt e» wohl »och andere dazwischen lie gende Möglichkeiten, mit Ausnahme der an erster Stelle genannte« erforder« sie aber alle eine Verständigung mit den Deutschen der Sndetenlander, ohne dir di« ffck>echifch» PatitU niemals fisten Boheo unter ihren FÜÜ« bekommen kann. .. ' Patentschvn von Patentingenieur Max Th«nerkorn, Zwickau t. T PateutanMeldungen: Friedrich Emil K r « « ß, Schwarzsübevg: Erlitt fi an »siche res G-äm mit ?nuec'"^siungerohr; Firma Liemens CIan Thnihelm: Dorruhtuim : I ei>eruch«u von Mcfirizentafiln. Gch brauchsmuster: §>x«s - . Adolf B BerstH 17. Deß. DK VlSKev kr«kn Hknüe b«n k« p-nKEttl» rlsch-u Knäcm un- in der Presfi avstMach-m «erüchkn entga-pn, daß jetft die Eeleaenhrkt zur Aufrollnng d«r Frage der Koalt« ttonserw«tternvalm Reich, Mksuunev fit, und stelle» dis Tot» fache fest, -aß trgcr >v«lch« Verhandlung« -ezügilch «tu«, ErweUerun» der Kosliilsm tm Augenblick weder p^söhrt werde« «och beabsichtigt sind. DK .L-ntrimm-P.M.-Korr/ tchn-M: Kack u'^r Aufsassium würde Avlgeas auch der sa^m-äetv^ AiweuLllck so wna^net wi« mSgfich sein, dt« Fing« der KnclMonoerweiteamg zn «nffcheiden. Et was aut«-s tst « naNÄlch, öS nicht La, «senmSutig» N «ich »« kab instt durch die ein« oder cmde« Pevsönl-chkeit ia nächster Fest zu ergänze« ist. Daß zur Feit fi zwei Mluistorieu nisiunm«, «« «ültet werde» — bis Reichskanzlei und da» Auswärtig« Amt durch de« Reichckacyler Dr. «krH n,ch d«, Rrickwfinanz. »nd -s» Ernlly« r,um-mtnifl»!u« durch vr. Herr«» —»ist el» «vis dk Dauer vlckK eo. trüglio« Zustand, nm so weniger, als gerade fitzt die Stelchsregkrung vor gen-Äfig« Ausg^eu gestellt sei« wird. Ls wich als» wohl mit de, MMichkit zu «-Hum sein, daß in nächst« Z-ft bk« eis« oder ouder« Petsönlickch«it i« -I« Nogfirung «iutritt Wied«, eiutritt. Dt« „Baff. Fig." mill wisse», daß der LU-d«oüär.U Ngthevan» t, dl« Nepsieruvg sicher uich sehr nahe beoerskhoH sei. , Berlin, 17. Dez. Me vor« Michsoerkchrsmin^tt^m Wer bd» Entw'urf des S ise nbah ukiu anzgesetze» mitgeiet-t wrd, sol- len -fi im Etgcnünn d« Reiches pchevden e-ifiuckxchiu» nokv brr B« zeichmma „Deulsche Neirhsbah«^ et« SoichrrvermSgen des Reiche» bil den. Für Vie Reckst, «vü Pflicht«, d« Bcvmtrn der Rsichrbaim sind dir veamknr,ch,li«h<-« Vorschüssen des S-b-tckcsLcsches «zz'imeiche». Da» (resch soll am 1. Ajwll 1SLS iu Kgeft tMcu. j Lonvo«, 17. Vezemver. Krassin hafte henk ein« Nufirrekk »na mit Lloyd George und Sir Robert Horn« Aus der K-usereu, zwischen Lloyd Georg« und vricmü in d» nächsten Weck« wird auch dir Frage Äner englisch-französische» Vereinbarung bezüglich tu« DezirhuuLch Heitzer SiW.es Kußlastd zur Sprach,. ktz«M«d VS«W,l»S-sim>lsHe, Hcpch^u-tts«» Gsc»g, 17. Les. HMbelclütulstir Spa ho äußere sich üb« de« Mvifihrn Dentschlan-nndInsoslawlen aL»^osse«« Handelsvertrag wk sotsfi Der H<-.ute!svert-n:a bedeutet «Irre« erst»» SL-Ut Zur b-r gege^eitigen wir.Hnftllche» Kit«, Staatro. lms« SMM «sucht kstr fti-'« Au«- Mi- tkiufichv km d-uisch-n Markt. Wir woll« nur bart ka^fiiy u>^ wir wissen, daß wir dis besten «no billigst«« War«« kaufen »ömen, mck de.^ 'v kLmwn w» nicht zulaffi«, da» wir dir d-utsshtN M^n durch Vermittler «» halten. Et svichm Bevnitfiern haben wir bkher kid-r g-nM rrmrelae ErfcchnEen Emcht. Lie Folge« be» Verlr^gv z<i->rn sich schon fiht darin, d^st »« Kura der -kgtscheu Astark a» i«t Mne Zapanlfche SNmme über Oberfchlesren. Japan scheint sich «Tu gesunde« Urteil über europäische Verkält» visfi gebildet zu habm. Di, japanisch« Zeitung «Japan DaKv Khro- uicl«^ schreibt: »E» hat S Jahve und 4 M*«ok km, g»8aNdrk, bk man zn eln«r falsche« Entscheidung der ob«rschl^ffchen Frage kam. Dks« Frage hätt« aus reiner Devecbtigksk sofort nach -er Untern»!chnung -« Ber- failler Vertrage« entschieden werd«, müssen. Doch bk Mstimmung wurde nahezu 2 Iah« lang verzögert un- in:tevd«ss«n arbeideten Pro paganda und Terrorismus bornu, der obwschksischen Bcvölknunn -i» Meinung bsizubringen, -aß Polen l>esser für sie sei al» Deutschland. Schließlich mußt« aber -« Abstimmung stattfindev. Elle ergab «n« überwiegende Majorität für Dsuischlcmb. Darauf hin -eckte -er Obevest Rat seine Karim auf, uird verriet dar Molt, daß -er Friedens- Vertrag zwar eine Wsiimimmg verlangt hott«, aber wicht -as ffesthal- tm am Ergebnis dieser Mstimnumg. Aber ganz einig war sich der Oberst« Rat nicht, uns übergab da« Spiel dem Völkerbund. Das war da» Derminsiigst«, was getan wevden konnte, so sollte man meinen!. Bier unparteiisch« Mäimer bearbeiteten die Frage. Alo fi-och da» Ergebnis vorlag, sah man, Laß der Völkerbund ein« Teilung vorschlng, tk trotz Ihrer anscheinend gerechten Berücksichtigung von lokalen pol nischen Majoritäten «ins imgehöuerfich» Verletzung des Willens -es »berschlesischm Landes war. Di« Entscheidmm bedeutete ein« Fsrt- ietznug der Politik, Deutschland zu zerreißen, zu rniniersn, zu vor- firben. In der obsrschlesischen Frage hat sich oer Völkerbund ausge- »eichnet durch eine Entscheidung, die auf Haß beruht, aus Zersiövmrgs- villen, und auf dem Wunsch «in« ner« Saat von Unzufriedenheit zu Ken. Cs wurde so oft Über Elsaß-Lothringen geredet während des Kriege» und es ist immer wieder bewiesen worden, w!« die gewaltsam« fiutschs Losreißung Elsaß-Lothrlngen« von Frankreich tn Wahrheit »en Krieg verschuldet-. Man erklärte aber gleichzeitig, daß keine solche bewafisamkeit nach Beendigung dieses Krieges folgen werde. Mor die -uropäischm Staatsmänner verstanden so wenig ihre Versprechungen p halten, daß Schlimmeres geschah. Als Frankreich sein« Provinzen prrücknahm, wies Frankreich empört den Vorschlag einer Abstimmung Durück. Es wäre eia« Beleidigung -er Elsässer gewesen, hätte inan auch nur an di« Möglichkeit gedacht, daß irgend iemmrd in Elsaß^Loth- ringen etwas anderes verspüre als die Sehnsucht zur Nückkhr nach Frankreich. Wäre jedoch ein« Abstimmung vorgenonunen worden, so würden wahrscheinlich bestinont« Vegendm deutsch abgestimmt halum. Man nehm« nun an, daß -io» geschehen fit und daß dk Angelegenheit bann Wm Völkerbund vorgelegt worden wäre. HnU« dann der Bund «in, Entscheidung getroffen, wie tu HLtrsHIeji«:? Mas kann man sich -och wirklich wicht vorftellea .... .. v Oertktchs AktAelegenherrsn Minister uns Deamrenorgsnstattsn. Bei der Einweisung de» mit der Leitung der I. Abteilung des Ministeriums des Innern beauftragt«! neuernannten Ministerialrats Dr. L e m p e am Donnerstag, legte, wir amtlich mitgeteilt wird, Minister Lipinski die Gründe dar, di, einen Wechsel in der Leitung der 1. Abteilung notwendig gemacht hätten. St« lagen ln per D-amteapolttik des bisherigen Aoteilungsleiter», de» Mi nisterialdirektors Dr. Schmitt, der im Gegensatz zum Minister den Wunsch derBeamtenorganisatto» unterstützt hab^ bei der Ernennung von leitenden Beamten mitzu - wirken. Der Minister erkannt» an, daß Ministerialdirektor Dr. Schmitt seit der Revolution sich auf den neuen Staat eingestellt habe. Seine reichen Kenntnisse würden durch Versetzung in ein ande res gleichwertiges Amt dem Staat, «halten bleiben. Al» künftige Aufgabe der 1. Abteilung bezeichnet, Minister Lipinski di, Schaf- fnng rine» neuen Bemnienrechts, di« Reorganisation und Verein- faHung der Verwaltung und di, Mitarbeit bei der Gemeinüereforin. Da» Verbrechen de» Ministerialdirektor» Dr. Schmitt besteht »Iso «ach Mitteilung Lipinskis darin, daß « den Wunsch der Be amt,norganisationen unter st ützt hat. Deshalb wird ein Beamter „mit reichen Kenntnissen* kalt und an sein, Stell« ein Herr gestellt, dessen hauptsächlich« Qualifikation darin besteht, daß -r seit dem 9. November sich ber Sozialdemokratie angeschlossen hat. Er «var damals Bürgermeister tn Mylau und nahm dann, wie man er zählte, unter äußerem und inne«»« Widerstreben den Posten «ine« Mmtshauptmanns an. Das war x»-r Zeit, als die sächsische Negierung «noch Wert darauf legte, Fachmännern aus der Berwaltung solche Stellen zu geben. Cs gab damals nur zwei höhere Vrrwaltimgs- beamte, dl« als Novembersoztalisten in Frage kamen. Der ander« rvar der Stadtrat Dr. Markus in Lhemnitz, d« glelchfalls Amts- hauptmanu wurde. Da weitere Herren aus diesen Kreisen trotz aller Vorteile, die ihnen winkten, nicht das MitgN«d«buch eins« Link-»ortet «rwarben, griff man im Falle Ryssel auf einen Gewcrkschaftod«amten zurück, dessen Wiege irgendwo ander«, nur nicht in Sachsen gestanden hatte. Damals wehrten steh di« sächsischen Beamten, was zur Folg» hatte, daß die Regierung wenigstens davon absab, den bekannten Ab geordneten Menke, den Parteifreund Lipinskis, der zum Amtshaupt mann tn Marienberg ausersehen war, zu «nennen. Der Personaldezernent im Ministerium d. I., Ministerialdirektor Dr. Schmitt, der Im Interesse de» Landes die Wünsche der Beamten ^vertreten hatte, ist nun in die Wüste geschickt worden. Man kann daraus allerlei erkennen. Besonders die Wertschätzung, der sich die Beamten in Wirklichkeit bei den regierenden Parteien in Sachsen nfreuen. Weil einer der ihrigen sich zum Vertreter eine» Wun sche» (II) der Dcamtenorganisntionen macht, wird er gemaßregelt. Ist solch ein Verfahren weit entfernt von Terrorismus^ — DK SkbesvMa. Vor ^n-wr Zeit mietet« in VvgNaseo kn Pkmoirt ein surz« Pärcl^n, dem jsder ansah, daß es sich in -en Flit- terrvechen besait, ein« veizaud «-elopene Billa. E, mußttn Leu«, bi gn- !ei: Berhältnlsfi lein, -enn sic brock!:-! - fi Diener und «inen Koch _ . ,— — , mit. Nachdem «« Anzahl großer ' -r Koffer in -as Han» gi- LalErrä. ,aea sehr erleichtert wird. broci)t wo: « w«^ sich uum -ie .r nur noch splt«. E» kam ch MötzlichUt ist di -
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