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Erzgebirgischer Volksfreund : 17.12.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192112179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19211217
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19211217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-12
- Tag 1921-12-17
-
Monat
1921-12
-
Jahr
1921
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 17.12.1921
- Autor
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bk Sich«!«, «o«. 9 Uhr -n über dst Richttzkeit Laubftnmmei «w- st» «Lbervda, itberall in der tIaD.SWd«iD verein I Abend dienst^ »» s< man nen nmn Pakst« UN Uh Land« « Iwch so gel wandeln fl^ Predtztzott*»«»»^ Hv. Pha«»«« MW« «» WUdbach, Sstchm. 142 Ahr P«btztgotst-di«»st «mb Wendmahl. Lim»ei»ach Vor». 9 Ah, Pr«dtzdgotst»dst«D «h Abrndmoih!. dir K4ndrvgott««dten 142 Uhr To S Uhr Iümglingsveook». »ah«, daß wogen h« am Lieferung*» »»rückgr^altra «oerde». Don einem fitd^ deutschen Freistaat» find -«eit» Ermittlung«. " diese» Vermutung«» io» Gang«. Weite« Feststellungen dies« Art werd«, «ingeleitet. Auch wird ein» Einsch rLnku«, de» Druckpayieranofohr etntveten müssen wen» nicht in -er Belieferung notleidender Festungen mit Druckpapier alsbald «ine Vessenmg eintritt. In Europa frd di« Dentschen durchaus nkcht b«lstSt. Sie gM« flk hochni!!''^ nd anmaßend. Sind sie's wirklich? Ist das der i.Wchl'.!',.- ' ii e!wn füin-ig Jahren ba» DeusschstpL so ge- Kirchemrachrichte« für Sonntag, de« w. DeMnber. Ana fiS. Mrcchai). Sonnabend, 17. De»-, abends 7 Aye 7m SiEr des Biivgeogarten WeihnochtsfanrilienNbend der ChrM. Eltern- Hi. — MAdooH »Lenb» abend, 8 Ab» 4. ?ldv«t»- möchi» fast . . ged« würde, wenn man ans Das geht alles sehr schön rmd gut bst zu ein« gewissen Grenze. Mir scheint'«, als ob ganz besonder» die ckssnesische Ehe den Beweis bild« zu Alexander Dumas' Wortspiel: „Ist bei der Eheschliessung Lieb« vorhanden, so wird sie durch di« Gewöhmmg ertötet; ist kein« da, so «- »acht sie turrch di« Gewöhnung aneinandirr/ Dem Europäer ist di« Art der chinesischen Eheschließung unver ständlich. Versteht sich. Und wi« stsht's damit in Europa? Der mit scharf beobachtendem Geiste begabte Thiues« kommt bald dahinter, dass viel« junge Mädchen — schön, groß und frisch und dabei durchaus nicht dunun — ein« toll» Jagd auf Männer massen und doch im allgemeinen wenig Glück dabei haben, während häßliche und unsympathische ost mit Leichtigkeit den Hammel finden, dem sie das Soll uni den Hals logen können. Denn meist ist'« di« Mitgist und nicht die Fvau, die di« Mion« von heutzu- tag« heiraten. Di« sittliche» Folgen davon find recht bedauerfich, «Kenso -4, ge- sellschaftlichen. Auch di« Mädchen ohne Benuögen träumen natürlich vom Zaulwr des eigenen Heims, aber verzweifelt, verletzt und enttäuscht Regierung »Md -4« Papitrnot. «mtkkch! wlrd «ms Borkt« detr Da» Erscheine« einzelaer Tageszeitun-eu durch ia Fra« ««stelle daß die Druckpapierindustri« Verpfltchtung zur Papterltefer»»« nicht zeitig erfüllt. Soweit die» auf Kohlen« and Wagen» ss zorrüchzusühren ist, werdett di« erforderlich«» Maßnahmen allem Nachdruck getroffen. Uebrigens liegt di« Vermutung . Januar bevorstehenden Preiserhöhung Mißgunst, dir den Anlaß zu diesem UrseN über die Deutschen gegeben haben. Ander allen europäischen FamMen ist Mr deutsche am solidesten N77d besonders in dm Augen «die» Chi rupfen die idealste. Die deutsch« Form ist entschieden stark vernunftgemäß begabt und besitzt deswegen auch wenig inneren Schwung. Sie hat aber dafür auch am meisten Sinn dafür, Liebe zu geben und Opfer Zu bringen. L vom Heiraten. „Dir Fran soll h-i recke«, der Mann soll sich darum drücken. sich d«n größte« Blödsinn zu schreibe« pflegt, auch tsin« D»- fuchs de» Eitern imtereinander, bei denen man sich sa kvch nur San in die Augen strertt. Kein Vertrag, keine Aiwsinanderfeiumgen über dis DiitHist. Di« Interessierten fetzen ein unbedinges Vertrmu-n in ihr« Eltern. Di« sich ihrerseits wieder vom Heiratsvermittler leite« lasten. Da« ist msistentetl» «im Frau, dis durch ihre Lügen bekannt Ist und deren einziger Broterwerb in der Hoivatskuppelei besteht . Da für bekommt sie ein« Provision, die nach dem Reichtum der beiden be- teiNgten Familien berechnet wird. gotteodtench» Los* Boe«. 9 Nh, Pv«gL Saute». Vor«. 549 Uh« vetchst Hk. 9 Ich« H«»ptgotte»di«ntz mit Predig Ktndvryottesdienst (P. Schmidts umhin. A4 Ich« Ehr dm Fragenvereins; abend, S Uhr Versammlung de» Jüngling» vereine. Jicngfrauenv ereinsorrsanunlung wie vereinbart. — Klein« Mittrilemqen an die Kirchgemeinde: Unsere Hist»- und Mechodistenge-mefitste RrufNMS fIinnnanuelkapellch. Nbchm. «54 Uhr GotstsdienA «tt EhoqpsäagLlr; »beud» 7 Uhr ZugenLtmod (lttzwa Abend). Mechsdtsstugemcknbe Hmtdvhsthet. Nach». 1 Uhr Sonnkagsßhust; 9)4 Uhr Predigt. — Donnerstag abends 8 Uhr Mbelstunde. Methodist« ngenrrtnde TchwarzenberD vo-om. 9 Uhr Predtztgott«»- dienft; >411 Uhr Sonntagsschul«; abends 7 Uhr Iugeiedlnmd. — Mittwoch abends 8 Uhr Bibelstnnd«. — In Pöhla bei Hrn. Karl Devreucher Soaudag vorm. V Ubr Dibelfkmd«; nach». 4 Uhr Gottesdienst. — Donnerstag ab eich, 8 Uhr Bibelstunde. Deureinde gläubig getaufter Christ««, Sieber's Gärtnerei, SchaeeVerg.- Borm. V Uhr Bibelftunde; >411 Uhr Sonntagoschust; nachm. 4 Uche Predigt; abends >48 Uhr I-ngendverein. — Donnerstag abends 8 Uhr Gottesdienst. Jadormann Herzl, dazu «ingeladen. Reuapostolisch« Gemeinde Ane (Louis Fischerstr. 7). Vorm, v Uhr Gottesdienst; nachm. 5 Uhr Weihnächte»». F«»md» «ad GSaae, stad herzlich wtllkormaen. Kacholisch« Gemeind«, Aue, Vorm. 549 Ahr Ist. Mess« und Predigt. Sstchm. s Uhr Kinder Weihnachtsabend mit Theater im Saale de» Gasthof Auerhammer. Mitglieder desgleichen Dmrnerstag, 22. Dc^„ nach««. L Uhr kn »Saal von Fischer» Gasthof in Lauter. All« Mitglieder und Gönner dm Gemeinde sind herzlich Will komm«» und wsvden gebeten, zur Verlosung «in kleines GischeÄ (Wert 9 Mary mttzudrmg"». Ek M «erden. «, ««st dttyor s«»«« verbrauche, von La», Elektrizität, Kehle« und BrUrtt» sich lekbst sofort di« grdtzt«, G1«sch,si«»r»ng«« «rstrlsg«» W«r «nder» handUih «acht sich »ttjchuldig « dem sonst h»»i»iü»chi«d«, vqgiück. , uachm. ><42 Uhr Augersdyottesdienst de» 8. Bezirke», P. Herzogg AS Uhr Tausgottosdienftz P. Hevzirg; abend» >48 Uhr Jung- fvmrenvseein; 8 Uhr Jrmgvlltnnerverein. Nachm. 4 Uhr im großc-n Pfarrhm^saal« WeihirachtsHeier d« Frlmem'metn«; M gseklmr tzcit Wmhnacktsseter de» Kinderheim» in "dm Turnhalle dm 8. Krmbeilliüvgsrschul«, Kindern »hi« Begleitung Evwachsenm ist der Zutritt verboten. — Montag abends >48 Uhr Kirchenchor-, 8 Uhr Posaunenchorprvd«. — Dienstag abend» 8 Ubr in Aner- Hammer Advents- und Weihnachtsfeier, P. Herzog. (Kinderharfe mitbringenl) — Donnerstag abends 8 Uhr Münnevabend. — Fveitag abends >48 Uhr Mdebkränzchen für konfirmierte Töchter rm klonen Pfarrhaussaak, P. Herzog. — Sonnabend aachur. 4 Uhr tu der Kirche Lhristvesper^ Pfr. LehnlLllov. Rn« (Frisdenskirche). Dor». 9 Uhr Hauptgvttrsdkrnst. Lknderchor- gosauq. Beichte und Abendmahl « der geheizten Sakristei; Nach», b Uhr Ehristbescherung des Frauenvoredu» im Kircheis'scher» Fabriksaal. 11 Uhr Unterredung m. d. Jungfr. — Mittwoch abd». 8 Uhr Abendmahl»feier 4» der «cheizten Sakristei, P. Oertel. SchrrecHepg (Hospitalkirche). vor». X10 Uhr Predigt übsr PHU 4, 4—7, P. Canrad: aachm. v Uhr Weihnochtsbrschevung de« Frauen- vereins in der Turnhall« der Wtrgerlchul«; 7 Uhr Jungfrau«»^ 8 Uhr Jünglingsvereia. Nettstädttl. Sonntag V: Goklesdiensi! (PHA. 4, 4—7): P. Muh». Danach Beicht» und hl. Abendnu: derl. >42: Kürdevgottesdst. 2. Abtu derf. XL: Tausgottesdst. v: Weihnochtskufchmmg de» Fvaimmurein» im Jagendhrtm. Anspr. Pf. Märker. S: Wrih- nachtsfeier d« Jüaglver. — Mittwoch >42: Bet- und Tansgott. Löhaisi. Dorur. 9 Uhr Hawpdgottesdienst, D. Mrnrr. Nach dem Gottesdienst Deicht« «nd hl. Abendmcchl, Oberpfr. Lir. khevl. Schuster. 11 Uhr Kiudrrgotteodienst (Vorbereitung der W«ih- nachtsfeier), dvrselb«. Nachm. >42 Uhr Unterredung mit der konf. Jugend; P. Börner. Abend» 0 Uhr 4. Adventsgotttoüienst, und obwohl man kn Europa keineswegs konservativ veranlagt ist, kam» man sich doch atchst von derartigen, käst tau^adjährigea Gewohnheit«» freimachea. Di« Flitterwochen sind für dem Thinefen «lve recht kyrssche ZM. Heutzutage ist man Gott s«i Dank der Ansicht, daß man sie so weit als möglich Äikürzt, und da» mit gutem Recht. Denn der Honigmond ist doch «rgentlich, wenn ich so sagen darf, das „Mikroskop der Ehe". Er ist di« Quell« allen ehelichen Unglück». Dor der Hochzeit ist man ja mehr od«r weniger blind, zinn mindesten ist'» der Mann. E» ist wi« auf der Jagd, wo der Jäger nur von dein «inen Gedanken beseelt iü, den Hasen zn erlogen und nichts weiter sieht als vor sich di« fliehende Pruste — alles andere ül«rsieht er oder scheint er wenigstens zu Über sehen. Dann erscheint -i« Schwiegermutter, di« ih« beiden Augen wett offen hält, «in« au« Vorsicht, das andre au» Wohlwollen. Schließlich aber kommt dis unnerm«idt«v« Katastrophe, man genießt die Flitter wochen und wird von all« Welt, stll»st von der Schariegormntter, in Fvi»den gelassen, . . damtt jede» iongsam, ab«, sicher, dÄ Häßlichtsit und F^hi« d» andern «ntd«ck« kann, von diese» Zeitpunkt an be ginnt man sich tödlich zu langweilen. War die Unterhaltung vorher so wird sie jetzt sad«, und di« Liebeständcleien ver- «nü nach in di« filrchtze«lichst»n Familionszenen. Ich n, daß e» lang« nic^ mehr so viel Ehescheidung«» f dies« Unfitt« db» Honigmond«« Verzicht« re» Geld usw. im Werte von etwa 7800 Mark. Sib«nstock, 1«. Dez. Am Montag vecsuchte «4« Unbekannter auf der städtische« Sparkasse auf ei» Sparkassenbuch 3060 Mark abz»ch«b«n. Mittlerweil« war aber dort telephonisch gemeldet wovden, «atz das Buch in der Nacht vorher bei einem SUchrmche in Tannenbergsthal einem Gastwirt gestvhl«, worden sei. Der Unbekannte, der schließlich »ngab, da» Buch gestohlen zu haben, wurde frsigenomme». G» ist ei» 28 Jahr« alter Hanatbetter au» Eibenstock. Hr. Pfr. MLre-tt, V-» 9 Uhr Lautaott»«Lt«irN, ttesdienst, Vmnum. (Kollekte für nachts friert — Mittwoch «ach«. P» »»» Dr»m«rst>lV ^-tn^ P. Truck« nbrodt. Wochrnamk derselbe- St. Georgenkirch«, LchwarzenbovK. Vorm. 9 Uhr PreöigjyoSe». dieirst, Vikar Bennewitz; X11 Uhr Kindevgotteodkirjtz DiSa« Beimowitz; abend» >48 Uhr Weihnachtsvesper de» frei«. Kirche» chvro». Der Ev. Verein junger MLmer stillt Sonntag und Montag aus; dafür Nimmt « am Dienstag abend» X8 Uhr am Licht- blldevvortvag über: »Die Welt der Fixsterne" tu der Realschule teil. — Dienstag fällt di« Bibel stund« au». — Mittwoch abend» 8 Uhr Iungfrouenverein. — Donnerstag abend» 8 Uhr Inng- franenverein. — Freitag keine Kindevgottesdtenstvorbereitun» — Soimabenü nachm. 4 Uhr Weihnachtsrindevgottrsdstz, Pfr. Hcaisfe. Emmanskirche Rrmmckt. Vorm. )40 Uhr Beichte und Feier des hi. Abendmahls (Pfr. Dr. Kretzschmar-Lauter); 9 Uhr Houptgotte»- dienst (ipfr. Dc. Kretzschmar); nachm. XL Uhr Kiudevgottcsdienst, danach Mrd ergottesdienstabr. f. d. Holser «.Helferinnen; ^8 Uhr Taufgottesdienst. — Im Pfarrhaus« Sonntag abends 7 Uhr Christ- bescherung des Frauenverems. — Montag abend« 8 Uhr ev.-luth. Jmrgfrauenv. — Mittwoch nachm. 2 Uhr Großmütterchenv. — Donnerstag abds. 8 Ulzr ev.-luth. Jünglingsv. — Freitag abd». 8 Uhr Posauueruhor Emmaus. — An Gemei'.rschastss. Sonnt, nachm. * Semrinschaftsr^iehnng an dm Sttninavem Im Landtag wnrde Hestern eine Vorlage über die Genwinschastserzlehnng an de» Semina- ven angenommen. In der Begründung der Vorlage heißt er: Die augenblicklichen wirtschaftlichen Verhältnisse lass«» es dnngmch er wünscht erscheinen, auch Mädchen zum Besuche der Volksschullehrerse- «inav« zuzulaffen und chnen zu gestatten, nach Beendigung de» Sehr- «nge» daselbst di, Schulamtskaichidatenprüftmg abzulegrn. Auf Grmch dieser Notwendigkeit hat da« Ministerium de» Kultus und öffentlichen Unterricht» bereit» unerwartet der gesetzlichen Regelung ein« Anzahl von Mädchen znm Besuche von Volkoschullehrerseminaren »»gelassen. Di« damit gemachten Erfahrungen sind günstig gewesen, to daß nnnmehr die Zulassung der Mädchen zum Besuche dieser Schu- «n gesetzlich geregelt wevden möchte, schon damit denjenigen Mädchen, dir Ostern 1V22 den Lehrgang beenden, die Möglichkeit gegeben wird, di« Schulamtskandidaienprllstmg an den Seminaren abzulrgen. Nus dm gleichen Gründen erscheint «s erwünscht, auch da» Lehrettnnensemi- nar zu LIchtenstein-Eallnberg für den Besuch einiger Schüler aus dem Orte oder seiner unmittelbaren Umgebung zu öffnen, di« sich dem Dolksschullohrerberarst widmen wollen, deren Erziehungsberechtigte aber mrs wirtschaftlichen Grüudkn nicht in der Lage sind, ihr« Sohne in «in«m Dolksschullrhrerstminar unterzubringen. * Notstandsmatznoihme« für di« Kleinrentner. Im Hrmshakkaus. sthuß .es Reichstage» wurde am Donnerstag die Frage der Notstands maßnahmen zur Unterstützung der Kleinvenliwr aufgeworfen, für die di« Regierung zunächst 100 Millionen Mark angefordert hat. L» kam zu einer Immen Debatte, in deren Verlauf ein Negiemmgsvertreter die Erklärung abgab, Dovaussetfling für die Maßnahmen -er Neichsreaie- rung sei, -aß in jedem Fall Länder und Gemeinden zusammen das Doppelte des Rvichsznsckmsses bewilligten. Dl« 10V Millionen seien aur für da« letzte Haüijahr 1921 verlangt. Für 1922 seien weitere LA) Millionen vorgesehen. Dst Position wurde bewilligt, ebenso die 1,4 Milliavdm für di* gleich« Notstandsaktio» zugunsten der Invalide», «ntknempfänger. * Dst KartoffelknappsieS. Im Rechtsansschi rß -» L-rn-boges wurde über einen Antrag der Kommunisten mss Maßnahuren »in Re gelung der Kartoffelbelieferimg beraten. Mit Ausnahme der Antrag, steiler waren all« anderen Parteien der Überzeugung, -atz der Antvag unmöglich «nd ungangbar ist. Bemerkenswert waren dce Ausführun gen, dst Wirtschaftsminister Fellisch über die Kartoffelbeliefermm «nse. «r Bevölkerung durch die sächsische Landwirtschaft macht«. Er hetonte, besonder», daß die sächsischen Landwirte in anerkennenswerter Weise schnell und reichlich Kartoffel» geliefert haben und daß di« Lieferungen vielfach auch zu stilweif« erheblich ermäßigten Preisen «fotzt feien. Dst Kartoffelabgüb« sei fast so allgemein erfolgt, daß bei den sächsischen Landwirten «Es mehr zu holen sei. Da», was jetzt noch fehl«, müsse von auswärts kommen und hier sei zunächst das starke Frvstwetber und im übrig« der groß« SisenlmhnwagenmangÄ da» Hindernis, dem e» zuzuschvewen sei, wen» die Kartoffelkelieferung der gesamt« Deoölst- rung noch nicht in dem wünschenswert« Maße möglich gewesen ist. * Die neu* Kälteperiode. Bei scharfen Ostwinden sank seit Mittwoch in ganz Deutschland di« Temperatur ziemlich weit unter Null. In Poesien wurden 18 Grad Kält« fcstgestellt, in Berlin 19 Gvod^ in An« tn der Nacht zrrm Donnerstag 12 Grad. Der Wetterumschlag ist auf ein kräftige» Gebiet höheren Druckes zurück- zuflchren, da» sich seit Sonntag über Pol« ausgebildet hat. Er erstreckt sich zur Leit mit Ausnahme de» äußersten Wesirno «nd Süden» üb« ganz Europa. Bemerkenswert ist dmngogeiEer dst st» östlichen Mittelmeer herrschende hochsommerliche Hitze. So meldet Malta Montag nicht wenig« als 25 Grad Wärme, Warschau dagegen 23 Grad unter Null. Ans dem oberen Erzgebirge wird au» Oberwiesenthal neu« Rmchfroftbilüung und Schneefall berichtet. Eifrig wird dort bei herrlichem Sonnenschein auf Ski und Rodel dem gesund und lebenstüchtig machenden Sport gehuldigt. * Ein neues Krankenkassen-Erholimgsheim. Der Landesschutzver» band der sächsischen Detriebskvankenkassen schreibt: Dst an» Mitglie dern imseres Verband« gebildete Hrilstätten-Gesellschaft für sächsische Detriebskrankenkafsen m. b. H. Hot di« Billa „Glückauf" in Wehlen als Erholungsheim erworben. Ne liegt üb« der sogenannten kleinen Bastei nud ist sonach landschaftlich sehr schön gelegen. Das Erholungs heim wind im Frühjahr des nächsten Jahve» eröffnet werden. Vai uns hat da« fstivastn den «inen großen Nachteil, daß es viel Plicht und einfach vor sich geht. B« der chinesisch»» Heirat flirtet nicht, man fleht sich nie vorher. E» gibt kein« Li«b«bri»f», in de- «tnlagen hierfür «m 3. Mweirtsfonntzge, Gottesdienst 12t Mark 94 Ptz. K! ndergo ttesd stnst 29 Mark 99 Pfg. Für dst Inner« Mssffton imm« «in Herz und «ine oft«« Hand heben! Dst Gottes» dienst« bieten hierfür Gelegenheit! — Ein« Kirchgemeinde must ab« auch für dst Aach«-« Mission «in Herz habent Der Vorsteher der Achrenlefe in Leipzig bedankt sich fit« dst Jochre^ommiung 1VL1: 515 Mark, der Erntewagen unser« Gemeind«. Für 19W noch 89 Aehre n les« lauen gesucht! W« hikft mit 7 Ansimrst ev- stSt Pastor Echnridt. Bernsbach. Vorm. S Uhr PveSägsse^ootteMenst; N vhr Mnber» go-ttos dienst (Vorbereibung der Weihnackstssestr). — Mittwoch «band» 148 Uhr Gesangsprob« des Iungfrmrenveveins; 149 Uhr Bibe-lstamd« im weihnachtlich geschmückten Pfarrfaal (Gesangs-- abteüu!»g des Jimgfrauenoereins singt). — Donnerstag abend» 8 Uhr Jünglingsvevein. DestrfÄd. Vorm. 149 Uhr Beichte und Abendmahl; S Uhr PreShgb- gottesdienst (Hr. Pfr. Hickmann-Bernsbach), kttirdevgottesdiensd stillt wegen der Proben an». — Montag nachm. 5 ILHr Weihnachts feier kn Großmütterverein in d« Pfar«. — Dienstag abend» 148 Uhr Leu^svaueuoereän Mstihnachtsfeier^ BidMmid* fällt aus. GEnsiSdtÄ-PrMa. Vorm. 9 Uhr PrsbtztgotteÄftenst mit Ockftvaksta» des Pfarrvikar» Thcmig du«t> Hrn. Oberkirchenrat Thoma». — Dienstag abend» 8 Uhr Zungsroannvevein in Pöhla. — Mittwoch abends 8 Uhr Jünglingsverera in GrünstädtÄi. Raschau. Vorm. 9 Uhr Lefogvtstsdienft. Nachm. b Uhr Abbentm- und WeHnachtsfestr mit Ansprache in der Schell» zu Langelüev^ LandeSkkchiich« Eemeiafchast, Schnecbepg, Nitterstraße. Nachm-l 9 Uhr SonntagÄchuls; 3 Uhr Müdchendund; 5 Uhr Gemeinschaft» oorsammkmG. ZngendL-mnd imd G»»»uHchojtadib«!lst!Widr fall«» diese Woche ans. Methodi stevxvmeind« SchneeLevz DkmlskdPessch. Borm 9 Uhr! Psedtzt; 1954 Uhr Sonntagsschule; abends 9 Uhr Ausführung Les! Doklamatorium« ^Wst wird es sein, wen» der KLntz kommtl^ Eintritt freit — Mittwoch abend» 8 Uhr S-nutagsschullehrrv-' Versammlung. von Aue. — Sonntag vorm. 8 Uhr Beichte und «ior (ohne Gesang), P. Oertel; 9 Uhr Hmrptgottes» Leßmüller; U Uhr Kindsvgotstsdkonft A, P. Oertel; besstllung werde» auch Pakrst »nd Geldsendang«« »llt abgetvage». 3» Ort, findet ein« einmalig« Paketbefstlümg Mt. Am SV. Dezember sind dst Schalter wst an Sonntagen geöffnet, jedoch könn«n «» Paket- schälstr auch t» der gilt von 11 Ühr voönittag» bst UtK mittags Pickest aufg*gtb«n und abgcholt wevden. E» ^ndet eine Brstfbestellung im vrst und »ach dem Land« — Beginn 8 Uhr vormittag, — statt. Bel d« Landbestellung werden auch Paket- und Geldsendungen mit ab» aetnmeu. Im Ort« erfolgt außerdem «ine einmalige Geld- und Paket- bestellnnL Am SS. Dezmlb« sind dst Schalter wst m» -Sanatagm ge öffnet. Dst Orts- «nd Landbestellung ruht. Schwarze»b««, 1«. Dez. von einem Verwandte» stiner Ehefvan, der bei ihm zu Besuch weilst, wurde «in t» der Karlsbad« «rasst Aus SoonL-tfitNg-soimgt VeffekageDuch eines CHinsfen. Eiu.Ug b:rechligst Ucbersehimg mm deni Französisch«-: von Hans Rößler. 1- - - In Dentschland. , Aus wrinem Tagebuch 191S: Englisch« und amerikanisch« Humoriskn haben schon i>um-'r behaup tet, dst deichen Betten seien so eingerichtrt, daß man nie Beisst und Füße »n gleicher Feit bedecken und sich schließlich den schönsten ÖMMN- pstps darin holen könn». Dst Hmrptsiadt des deutschen Relrhes machte aus mich den Eindruck 'eines Menschen, der sich frebcn «rft von oben bis unten neu aussiaffiset hat, — allertzing» bei »kam Llansschverkauf! Slicht ohne «in« zewifse Vefriodigung stellte ich ftst, daß sich'» dort billig leben läßt, besonder« wenn man anstelle de» Weins B!« vorgesetzt bekommt. Dst Umgebung Berlin« ist wie dst oll« ouvopässchsn Hauptstadt« sehr reizvoll. Dresden ist ein» Viodt, in d« alle» «inzufchlafen droht. In der Mnsn Unimosttätsstadt Donn bewiurdert man die geschmackvoll« neu« Brücke. Recht eigentümlich ist der dort übliche Brauch, daß man sür jedes Ueberschreiten der Drücke mich noch etwas bezahlen muß, das ist beinah« wie in der Türkei! Man köimte dies sein« Mittel einmal der chinesischen Negierung, dst ja Lauernd auf dem Trocknen sitzt, anem- Mhlenl gwischen dersssssstn «nd fvanMfchon VtM«i besieht ein grnnWtz- ücher Unterschied. Während für Frankreich Parst alles bedeutet und di« Prorünzstädst nur «in« untergeordnete Roll« spielen, haben in Deutschland all« Städte ihre Eigenart imd ihren Reiz. Jede von ihnen ist schön: München, Hamburg, Fvmrkfurt, sie all« können sich mit der RelchshauptftLdt nwfm. In dieser Dezirhung ist Deutschland «in Land oh::« eigenllichen Dvennpunkt. Recht ausföl'ig ist es, daß man in fast jeder deutschen Famllst «in Vlldnst de» 5n.i> s finden kann. Anstelle d -Ankens d«r Frei bett wird in jedes deutsch« Herz dst Liede zur I ! ir-cgt; überall stößt man auf den Befehl: „Es ist i volizeilich »er » c u!" Aber vielleicht ist geoattr deswegen Deutschland Da» b«storga«lst."li Land der Welt. wollt». Di« wirklich zur Sh« geeignete Frau findet sich ost kn Deutsch-' l«md, ab« auch Chinesinnen und Japanerinnen gehören fast aus nahmslos zu dieser Art Franen. Bei ihnen besteht noch wirklich dst Id« des Opferbringens und Ler Geist der Hingabe und Ergebung. Die meisten Ehinesen in Europa suchen sich enropäische Fran«». Sollten sie stch aber nicht darüber klar sein, daß doch diese bs- d«t«nd anspruchsvoller und in gewisser Beziehung viel weniger zu* Ebe geeignet find ast die Chinesinnen? — Ebenso bilden sich jung« Mäden in Ihr« übrrspannstn Sentimentalität An, in d«n Ländern^ di« der verfass«« de» „Seufzsrgartm»" und der »Frau Christi»- H«mum* so verlockend schildert, müsse all«» rosig imd schön sein» Weiß man denn auch gar nicht, daß sich die Chinesen in ihrer Htlmch sehr jung verheiraten und so oft in Doppelehe leben? Letzten Endes ist eine Ehe mit LiÄresgotändel laugst ni-ht aus- «Mt. Km wahrhaft glücklich und zufrieden zu wsvdeu, müssen si4 dst S«l«n gegeirseitta durchdrii^en. Dies, geheimnisvoll« Kraft 9« hört selbst in einer Ehe »wischen einem Franzose» und »in« beut» schen Frau zu den Seltenheiten, obwohl sie doch der gleichen Rassh der kaukasischen, angeboren. Wie soll sie sich Le u, erst finden bei Stassen, dir einander so entgegeicaejejtt puh pue C^liutfeu u»d
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