Volltext Seite (XML)
WWWÄWW k« d» m> ««»«Ilia, iifchU»»,, Nr. 293 74. Iahrg Sonnabend, den 17. Dezember 1921 sss Grünhainer Slaatssorflrevier. Lolzversleigerung. Huster in Dresd«^ Amtsgericht Schwarzenberg, am 12. Dezember 1921. WWW ;u«g »von :S :S g«- ert. nach mi» i s«» mim »an« -der» «i— auf- 2— lach« de« »lts, isti, ich!» mcht k'9- >rd«z tt«. en- -st icht di« ad» al, fzt« lich em ein den !«- raf »ar »u en, tt«. »n en, hm tin im INN iei» vis md di« iir, isch der rin den Die Bitte um Zahlungs-Aufschub. Berlin, IS. Dezember. Der Reichskanzler hat an den Präsibe»- »« der Reparatiouskmamissio» in Kari» nachstehende» Schreibe» Tatteblttkl * enkhöltend dk amMchen Dekanntmachnngen der Amks- 1^1-^-«»-«' hauptmannschafi Schwarzenberg und der Staatsbehörden I ^i«. «-««« in Aue und SchwarKnherg, sowie der Staats- und städtischen BHörden in Schneeberg, Lößnitz, Neustädtel, Grünhain. Se oul 3a, hrot inbl, Sri« Monaten «in hollkindischer Kredit gerokchrt worb« ist. — Der »Dov wärts- «ört«t di« Frage der von den Alliierten etwa <mz«weni»ndai ß«N -tt, rur >°i, iei. ne» '«i. Lat ell» in vi« ien >en Da dör pt« ist ah mr nit 'N di, ien ei' er» d« >i» Verlag von C. M. Gürtner, Aue, Erzgeb. Fmffprrch - Anschlüsse: Aue 81, Lößnitz (Amt Aue) 440, Schneeberg 10, Schwarzenberg W. Drahtanschrift: Volksfreund Aueerzgebirge. Her, Präfideuft wie ich der Reparatio»skommifsion bei ihrer letzte» Amvefeu- seit in Berlin erklärt hab«, ist dl« deutsch« Regierung auf da» Ernst lichst« bemüht gewesen, die beiden »ach dem Zahlungsplan vom 5. Mat 1921 bevorstehende« Zahlungen zu sichern. Da die» nur mit Hilse einer im A land aufzunehmeuden Anleihe gelinge» konnte, imd hierbei eiu« wesentliche Mitwirkung d« englisch«« Ft- «anzw«lt unerläßlich war, hat di« deutsche Regierung tu Eng land wegen einer solchen Anleihe verhandelt. Von maßgeben der Stell« ist ihr jedoch erwidert worden, daß unter der Herrschaft der Bedingungen, welch« zurzeit für die Zahlungsverpflichtungen der deutschen Regierung gegenüber der Reparationskommistion während der nächsten Jahre maßgebend sekeu, eine solch« A»l«ihe in England nichtz» erlangens«!, »nd zwar weder al» lang, stistige Anleihe »och als kurzfristiger Bankkredit. Unter diese» llmstäade» kann di« deutsch« R«gk«*»»- »i cht »ehr damit rechne», daß e» ihr gelt »gen wird, biejesige» Beträge t» voller Höh« ,» »«schaff«», w«lch« nötig sind, um di« am 15. Januar »ud 15. Februar 1S22 fällige» Rat«»-«bezahl«». Selbst bei aller Anstrengung und unter Nichtachtung ihrer budgetär« Lage wird die deutsche Regierung für diese Termine außer dem Wert der Sachleistung« und der Gutschrift aus dem Recovery Art nicht »ehr al» ungefähr 15« di» 2ü« Millionen Gold mark aufbring« können. Die deutsch« Regierung steht sich daher genötigt, bei der Nepara- üonskommifsion für de» nicht erfüllbar« Restbetrag der Raten vom 15. Januar und 15. Februar ein« Zahlungsaufschub zu be antrage». Sie beschränkt sich zunächst auf dies« Antrag, obwohl sie sich bewußt ist, daß st« bei de» nächst folgende» Rate» gleichfalls mit Schwierigkeit«» z« rechne» hab«» «ird. , .. Genehmig« Si« usw. (gez.) Wirth. ' Di« Note ist zugleich den alliiert« Regierung« zur Kenntnis gebracht ward«. Ver di« «gd, achl« arte, irsest ifen, arzt E« ist« irrst Deutsch« lich« und Hirsch-Dimckerschm mit dem Deutschen B»amt«i»und über di« «ndgültige Regelung der B*mntea«s»derungen zu verhandeln. Dis unter« Brmmtengrnpp«»». die sich >.v einer Arbeitsgemeinschaft »usammengeschlossen hab«, Haban dom »I«. «Im a«»a»r I»r du «uti-ch» »« n»!^o« ,» »«^«tarUIenm To« ImM m d«stl»>«l»r Si» wie» itöU s««d«n. rmch nicht für dt« tllchltaMU Mr Mich g»v>- Ipredrr Anj«!««. - gLrALcko-d« ««l<n>ot «i»,6»sdl»r SchNftftSch« übrniNm«! M» SchNftlNImi» Ixta« DrnnUwvrtmia. — UxNrdnchmnm d« S^chefl^ doNU», d«sr«n»«n io«. tbil«rt>ch«. Bck gahluivo«,-« imd a«I>« NadaN» al» »tchl «rrntborl. HauptsrschäUsmU«« Ur Am, Ad«d s»»««>«» »d Schwarzrnbrrg. v« .»r„«»tr,Nch« «»»«Irra»»- «N4N»l «stoch »H Siu«,«dm« Mr Lag» nach Sona- und HrMa,««. B«t»,»pr«t» > manatUch Mark «.— Mich di« SlrstrSnrr Ir» I»- K°r>»; durch dl, Post da^m» »Irrt,IjLhr«ch Mark IS. SV. monatlich Mark OSO. ! im AmlodlaNdrzlrd Mr Nm» Mr lip. LolonrlzNl, I.LO Md., auswdrts l.SV MK., Unschllchl. tch»rnst«i!«, lm amtllchrn INI dl« dalde NNI» L — MI., mmwdrl, 7.—Md , lm RrlilauirlrU dl, PUUjchUS.— wlu, «miodrld 7.— Ml». — Poftlchra-ISonio, LNpzw S!r. ISLA. —l. In der Rot« gesteht da» „Kabinett der Erfüllung- die Un möglichkeit der Erfüllung nunmehr vor der Welt etw Damit ist di« Regierung Wirch zum Kabinett der Nichterfüllung geworden. Ein beachtenswerter Umschwung. Rach Meinung der Regierungskreise liegt ab« «in solch« nicht vor, denn st« sagen, daß da» Kabinett Wirch nicht für die Erfüllung, sondern lediglich für dtr Bereitwilligkeit d«r Srfüll»«g gewesen ist. So etwa» nennt mau wohl heutzutage Diplomatie bekanntlich «tue Gab«, welch« nur wenigen Au»«rwählt« verliehen ist. Immerhin: Diplomatie hin, Diplomatie her, wen» Vir Sache klappt, bann ist es ganz einerlei, auf welchem Wege der Erfolg er reicht wird. Don einem solch« wird man ab« «st dann sprech« können, wenn da» «reicht ist, was uns allein auf die Dau« Helf« kann: di« Aufhebung de» Versailler Paktes soweit es die Forderung d« Kriegsentschädigungen betrifft. Borläufig zeig« sich die Franzos« gänzlich abgeneigt. Ihre Presse, welch« die deut sche Note eher Vorgelegen hat als der deutschen, erklärt rundweg, daß Frankreich das von Deutschland geforderte Zugeständnis nicht machen wolle? Der „Intran- sigeant- behauptet, daß sich Deutschland noch vor acht Tagen be reit erklärte, am 15. Januar zu zahlen. Wenn es jetzt sein« An sicht änderte, geschehe es deshalb, weil die Pläne von Stin - ne» «md Rathenau in London günstig ausgenommen wur den. Gleichzeitig habe Deutschland «fahren, daß Loucheur namens Frankreichs ein Anleiheprojekt vorgedracht hab«. Di« Entente könne, wenn st« wollte, Deutschland zur Zahlung zwingen und Frankreich sei «tjchlossea, Deutschland zur Zahlung zu zwinge». Die englische Hochfinanz, auf wekchr sich bk« deutsche Rode beruft, als Rotter in der Not anzusehen, wäre verfohlt. Sie ist zweifellos mit Frankreich mehr verbunden als mit Deutschland, und für sie ist di« ganz« Sache nach wie vor ein« reine geschäftlich« Angelegenheit, bei welch« die Herz« der Heroen Finanziers keineswegs mitsprechen. Wenn für Deutschland — an genommen Frankreich fügt sich — et» Vorteil herausspringen sollte, so ist «» immer noch die Frage, ob « so groß ist, daß « Jubel tön« aus unserer Seite rechtfertigt. Nach dem ^Temp»- lieg« folgende Vorschläge der englischen Finanzieret« vorr Da England aus den Reparationszahlungen wenig« als 4V Millionen Pfund erhielt, «ährend Deutschlands Einfuhr aus England noch dem Maßstab vom Jahr« 1S13 bei dem heutigen Stand der Währung IVO Millionen Pfund betragen würde, so würde England ein bessere» Geschäft machen, wenn es aus die Reparationszahlungen ganz verzichtet«. Gleich- zeitig verzichtete es auch aus die 6l) Millionen Pfund, di« ihm Frankreich schuldete, wofür ihm Deutschland Schulo verschreibungen überweisen würde. Dasselbe geschähe mit den übrigen Alliierten. Von Amerika würde verlangt werden, daß es ebenfalls für di« alliierten Schulden deutsä-e Schuldverschreibungen entgegennehm« und dies« anullierte. Da durch hätte Deutschland nicht mehr 132, sondern nur 60 Milliarden Goldmark an Reparationen zu zahlen. Dies «mögliche es dem Reich, große Anleihen aufzunehm« und in 15 Jahren »ll« Reparatio«sv«rplitchtu»gea abzu statten. Das kst natürlich ein« Milchmädchenrechnung. Denn wir würden die angeblichen Vorteil« mit einem Rückgang« unser« Ausfuhr »nd unserer industriellen Tätigkeit überhaupt bezahl« müssen. Unter solch« Umständen ist es wahrscheinlich, daß wir di« «rechnet« 60 Milliarden Goldmark mit Zins« und Zinseszins« ebensowenig bezahl« können, wi« die 132 Milliarden samt Nebenzahlungen. Die internationale Fi nanz quittiert dementsprechend die deutsche Not« heute bereit» mit einer Befestigung des Dollarkurses, der, wie ob« gemeldet wird, vorbörs lich auf 200 angezogen hat. Was eventuelle Zwangsmaßnahmen ankangt, fv be rufen sich deutsche Optimisten darauf, daß diese nach dem Versailler Pakt nur möglich sind, wenn Deutschland aus Böswilligkeit nicht zahlen wolle. Line solche ist gar schnell -u konstruieren, da« darf nicht vergessen werd«. » « » Berlin, 16. Dez. Di« „Dnrffche AL-«». Zig.- schreibt: Di« Er- kliirung« der «nqlischen Hochfinanz sind gloichbode.rtcmd mit einer Bankrotterklärung tue g«f«»te» bisherig«» Reparation »Politik der Entente., diefer Politik, di« wirtschaftlich« Erwägung« und Möglich keiten vollkommen ausgeschaltet hat. Di« englische Hochfinanz tritt jetzt offiziell als Träger der Erkenntnis vor di« Welt hin, daß do» Re- paraiton»Problem »in Wirtsch«st»problem geworden ist, das nicht allein Deutschland, sondern vor allen Ding« Europa u»d di« Welt angHt. — Di« „Germania- betont, Deutschland hab« bisher sein Versprochen, da« möglichst« zur Erfüllung de» Londoner Ultimatum» zu tun, gewissen haft und mit allein seinen Kraft« gehalten. Di, deutsch« B»«it«illig- keit zur Erfüllung s«i aufrichtig «wes«. — Da» ,^öerl. LaWbl.- nennt da» englisch« Urteil über die Kreditunwüedigkeit Deutschland» beso»»- der« drehatb einen schlüssig« Bewei» für di« »erhserende W'etung bo» «tl Deutschlaad noch vor «L, »i» tmck, " ' Kekv« Hentsch« Kohl« für d« MsftvmrB. Belm Auswärtigen Amt in Berlin ist eine Roke der Repar» tkonskommission eingctroff«, di« ein Verbot der Ausfuhr von Kohle» nach dem neutral« Ausland« oh» Genehmigung der Latente fordert. Das Verlang« wird damit begründet, daß Deutschland mit de» Kohlenlieferung« an die Entente, die uns als ein Teil d«r Repara tionsleistung« auserlegt find, im Rückstand» sei. ... Freitag, d« S. Dezember, «Achalb W «h, vor» i» «at»r>a« Oridchai» MWMM- llvw Klötze bi» 3« cm stark, Kahlschlaq, Abt. kV (Merl. Lell). WWUWM 502 Klötze bis 36 em stark, Brüche, Abt. 21, 22, 26, 31—64, 76—7» (Ekterl. SAY. ca. 8000 Klötze bis 37 cm stark, Brüche und Durchforstung«, Abt. 32—lich 43—4^ Sch MH Rtz SI, 64—67 (Grünhainer Teil). 10 rm Nutzknüppel, Abt. 39 (Elterl. Teil). «a. 160 rm Brennholz, Abt. 47, 52, 56—68 fwrldchain« Dely. S8 rm Brennholz, Abt. öS (Elterl. Teil). Da» Brennholz kommt nicht vor «Uchalb 2 Ahr M» Amsgebatz Forstrevierverwaltmig Srünhcit». Ai Hierzu wird offiziös milgeteili: In Len Verhandlungen, welch« di« Reparakionskommisfion im Laufe des Alouats November mit Ler deutschen Regierung in Berlin führt«, hatte sich bereits di« Unmöglichkeit der Zahlung Ler im Januar und Februar fällig« Jieparationsraten ergeben. Mit Wissen und Zustünmung der Reparationskommission hatte darauf die deutsche Regierung ihr« schon eingeleiteten KreditverhanLIungen dahin »erdichtet, daß sie in amtlicher Form bei den für den Kredit tu Frage kommend« englischen Finanzkreis« um ein« Anleihe zur Deckung Ler näcksst« Reparationsraten nachsuchte. Dieses Äredtlcr^ch« ist zwar nicht prinzipiell abgelehnt worden^ die englische Hochfinanz erklärte vielmehr, daß si« «inen Kredit nicht gebe» könne, so lange Deutschland mit de» R«partio«»laste» beschwert sei, wie sie sich aus dem Londoner Ulti matum »rgeben. Damit ist von autoritativer gegnerischer Seit« das Problem einer A«nderung Ler Repara- tionsbedingungen zum ersten Rial« aufgeworfen. Dies kann als ein Zeichen dafür betrachtet werd«, daß in den Kreisen unserer ehemaligen Gegner, namentlich in England, ein Zusammenhang der brutschen Reparationsfrag« mit Ler gesanut« Weltwirtschaft zu er kennen beginnt. Di« Note der deutschen Negierung zieht aus Lieser Leg« die notwendigen Folgerungen, indem sie unter Hinweis auf di« zurzeit unmögliche Kreditaktion um Stundung eines Teiles der zunächst fälligen Neparationsvaten ersucht, und indem sie zugleich darauf hinweist, Laß auch bei den künftigen Fälligkeitsterminen Deutschland Schwierigkeiten entstehen werden, wenn sich die Gegner nicht entschließen könnten, das Problem der Reparation al« Ganzes einer verständnisvollen Beratung zu unterziehen. Wenn über den Erfolg dieses deutschen Schritt«» heute noch nichts gesagt werben kann, so liegt die« daran, daß zwischen den hauptbetetligten Re- gievungen, der englischen und französischen, rin« endgültige Aussprach« erst in der nächst« Woche, wahrscheinlich anläßlich des «gekündigten Besuches Briand« bei Lloyd George stattfinden wir-. Di« deutsch« Regierung hat im Rah«« ihre» Programm« der Erfüllung, im Rahmen de. Möglichen dasjenige zu leisten ver- sprachen, was Deutschland mit Aufbiotung aller seiner Hilfsquellen zu leisten vcvmag. Si« darf von d«r Einsicht d«r Gegner »rwaritn, daß sie nunmehr do» 7hrig« dazu b-it-agen, um dir ««aeotion»- nrg« nicht in ein«: Konflikt enden zu lassen, sonder» sie im Sinus «stier aemeiufa»« Borstimdiguiig all« BSfter zu iäle». NichterfüllmN »ovlteg». Rache»»» geht »ach Pvrkvtz BerNn, 1«. De». Wie die „Boss. Ztg.- «itteikk, vekstnlkrt kn Po rkfrr politischen Kreisen, Rathena» werde demnächst z» Dorhandl»» g-L VLch PiU^O EAMWeü» O Sloyd Georges WrltstncMgpNd» Washkngtv», 15. Dez. Die amerikanisch« Pvesß» ervrdrrk «kststz d« Lloyd Geoig« ^^schrteben«» Plan, «m« WÄtfinanzkoufe-rrn» unter amerikanischer Führung zustande zu bring«. Dir Mew Pook World' glaubt zu wissen, daß Euglmid di« Dtveichung fein« Schuld t» Amerika beantragen werde und damit seinerseits di« französisches Schulden in^England kassirren wolle, w^rend Frank reich dafür in ein« Ermäßigung der deutschen Reparativnsschuld«» um 25 Milliarden Goldmark «iuwilligen soll. Dieser Plan, drei wie verlautet, in Amerika auf Ablehnung stoßen würde, würde begründet mit der wirtschaftlichen Lage in Europa, di« mrr durch eine entschiedene Hilfe sanier) werd« könne. An der Gesundung Europas sei ocher di» amerikanische Wirtjchajt ia höchste» Waß« intEsrt/ E KonfNkl zwischen Regierung und Deamlenschafk. Berlin, 16. Dez. Der Reichsfinanzminister hak ans di« am 8. De> z«mber eingereichten neu« Gehalts- und Lohnfovderung« der Bram ton und öffentlich« Angestellten, sowie der Arbeit« mit folgende» Schreiben geantwortet: Ich sehe mich zu meinem Bedauern nicht in d« Lag«, auf der Grund'age der in Ihrem Schreibe« enthaltene» Vor schlage in Verhandlung«» mit den Spitzenverbänd«» elnzutreten. Di« Dienstbezüg« d« Beamten sind durch die Reichsgesrtz« vom 26. Noven» b«, also erst vor wenigen Wochen, grundlegend neu geregelt worden Die diesem Reichsgesetz entsprechend« dlenderuugm der Landesgefetzi hab« bisher nur zu einem ganz gering« Teil vorgsnvnnn« werd«» können. Gleichwohl wind schon jetzt wieder «in, Erhöhung der B» amtenbezüq« und der zugleich mit ihn« geregelt« Bezüge der Arbetz ter und Angestellten unter grundsätzlicher Abänderung des Besoldung» Gesetzes gefördert. Dabei muß es besonder, anffallm, daß di« Dev bände, Lie jener Neuregelung mit Wirkung vom 1. September ab zr«e> stimmt haben, nun unter Deiseiteschiebung de» eben geschloffen« Ab kommens wiederum ein« Reurepelung ab 1. Oktober verlangen. Ea Versuch, di« Notwendigkeit der Gehälter- und Lohnerhöhung« in den geforderten Ausmaß näher zu begründ«, ist in dem Schreib« vom 3 Dezember nicht unternommen worden. Weder di« Ergebnisse da Teuerungsstatistik noch die Devgleichung mit dm Bezügen der Angehö rigen frei« Berufe rechtfertigen di« neuen Forderungen. Die Nach prüfung« der süngsten Zeit hab« vielmehr ergeben. Laß dl« Arbeits löhne des Reiches im allgemein« Len Lohnerhöhungen der im Privat dienst stehenden Arbeiter noch durchaus di« Wog« halt« «nd in de» mittler« und kleineren Städten st« sogar nicht »«erheblich überschnel len. Trotzdem werden sür di« große Mehrzahl der Beamten Erhöhm» gen von mehr als 50 v. H., in manchen Fall« sogar mehr al» 70 v. H. der vor wenig« Tagen neu festgesetzt« Gesamtbezüge, und für di« Ar beiter ein Lohnzuschlag von 4L0 Mark di« Stunde, also gleichfalls «eae Erhöhung von 48 bis 73 v. H. d« Neubezllg«, gefordert. Bei Bewilligung dies« Forderung würde sich d« gesamt« Mehr aufwand des Reiches, der Land« und Kommunen auf 50 bi» 60 Milli arden Mark berechnen. Di« Forderungen lass« di« gebotene Rücksicht nahme auf Li« allgemeine Volkswirtschaft, auf andere Kress« der Be völkerung, auf di« Finanzlage und auf unser« auswärtig, Lage ver missen. Es ist mir daher nicht möglich, sie als Grundlage für neu, Verhandlung« anzuseben. Selbstverständlich verfolg« ich stänAg und aufmerksam di« wlrtickiafMche Lag« der Beamt«, Arbeit« und Ange stellten de, Reiche». Ich werd« deshalb van mir aus rechtzeitig di« al, nötig und angem«flen «scheinenden Vorschläge mach« und hierüber mit dm Spitzenveibcmden in Verbindung tret«, wie ich anderseits stets b»reit bleibe, geeignet« Vorschläge als Grundlage für Besprechun gen «ntgssenzunohmon. (gez.) Her««*. I« Handelsreaist« de» unterzeichneten Amtsgerichte ist am v. Dezember 1S21 einaetraaen wordem 1. auf dem Blatte 681, di« Firma Sammelstell« 12 »och Gatzweiler» Produkt io ns-So-iologie, tznhab« Karl Doßweil« in Schwarzenberg betr, L auf dem Blatte 682, di, Finna Erzeugungsstellr IS »ach Gatzweiler» Erzeugung^Syst«», In haber Karl Gatzweiler in Schwarzenberg t. Sa. betr- und 3. auf k^m Blatte 6V2, di, Firma Kopfstelle eigen« Erzeugungsstellen nach Goßwekkers Sr- teugungsstystem, Jichuber Karl Goßweil« in Sckwarzenbera i. Sa. betr., datz die Prokur« p: 1: des Kaufmann» Franz Felix Plumer in Schwarzenberg und des Kaufmanns Arthur Huster in Dresd«^ p» 2: des Bauführer» Paul Kad« in Grünhain, «nd de» Kaufmanns Gustav Diederitz in Au«, fowi« zu S Les Geschäftsführer» Woldemar Rudolph k» Schwarzendsrg «losch« sind. nkl« 71° :2 :4 :S :1S rlS :lL Mk!« Ts" :S