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Unentgeltliche Wahl-Sonderausgabe M. 1 2. Jahrgang Dresden, 2S. Oktober tS20 Nr. 19 Sachsen vor -er Entscheidung. Wühler! Wählerinnen! Die WahlvorschlSge der Deutschen Volkspartei im Wahlkreise Leipzig r der MW» WM! ß ———————. --- / lllll Es kandldleren: im Wahlkreise Ehemnltz-Zwickaur 1. Oberbürgermeister Or. Kübschma««, Chemnitz. 2. Geschäftsinhaber Schmidt, Vorsitzender des Landes verbandes des sächsischen Kleinhandels, Plauen. 3. Fabrikbesitzer Kommerzienrat Meinel - Tanne» bergsthal. 4. Prof. Or. Kerrman«, Werdau. 5. Sewerkschaftssekretär Voigt, Dresden. 6. Slaserobermeifter Mitschke, Aue. 7. Oberjustizsekretär Aldrich, Chemnitz. 8. Fabrikbesitzer Popp, Netzschkau. S. Landgerichtsrat Ander», Chemnitz. 10. Guts» und Sägewerksbesitzer Löffler, Thalheim. 11. Rentner Stadtrat Barnert, Meerane. ' 12. Studienrat Batiholomey, Annaberg. 13. Frau Strlh, Zwickau. 14. Landwirt u. Bäckerobermstr. Alknmm, Marienberg. 15. Werkmeister Bretschneider, Zwickau. 1«. Lehrer Bornen»»««, Thum. 17. Landlungsgchllse Spindler, Werdau. 18. Odermaschintst am Amtsgericht Dathe, Kirchberg. 19. vr. weck Enck«, Schönheide. 20. Buwauangeflellie Art. Vette», Chemnitz. Li. Lehrer Beim«» Brunndddra. I «a«» MI, ^,a»MUgl.d«r»v«n,IttIumi <rt»,«l IN»»»«' «o «»fchetal I,d«, l.».LDonn«rSt«A t» «mm« «md >««> , Kipsdorf, vresoen. vr. Georg Kaiser, Dresden. Organ der Deutschen Volkspartei in Sachsen bedeuten ein Programm. Die darauf verzeichneten Namen verbürgen eine Führung der politischen Geschäfte, wie sie den Interessen des ganzen Volkes entspricht. Alle Schichten und Berufe sind durch ausgezeichnete Fachkundige vertreten. 15. Zuschneider Peters, Leipzig. 18. Apotheker Dörr, Markranstädt. 17. Amtsaerichtsrat Or. Reinhardt, Leutzsch. 18. Fabrikbesitzer Jahn», Wurzen. Ohne Häuslichkeit keine dauernde Arbeitsfreude! Deshalb ver langen wir,-ab uugesdumt die Wohnungsnot beseitigt, mit gesteigerten öffentlichen Mittel« die Erstellung «euer Wohnungen gefördert und ungerechlferltgter Preistreiberei aut dem Wohnungsmarkte durch Vorschriften über Svchstmiete« und «abaahme» gegen den Dauftoffwucher vorgebeugt wird. Zum Wiederaufbau ist vor allem auch ei«e geistige unb sittliche Erneuerung «Stig. MU der Achtung vor dem Gesetz «nd vor den berechtigte« Interessen des Nächste» mutz etne gesteigerte soziale Fürsorge für alle Windsrbemitlellen «and i« «and gehe«. Die Jugend mutz zu Zucht und Ordnung erzogen werden. Die Schute soll von »ahrhast freiheitlichem Geiste erfüllt 22. Fabrikbesitzer Lroitsotd, Frankenberg. L3. Lehrer Sagert, Zwickau. 24. Schuhmacherobermeister DtetA, FnmkyrdeP» WM MUMM! Dergebl «lchl: «s ist »er herrschen. Ruhige Slrbett erfordert, datz man davon abfiehl, Sachsen zum Verfuchsfelde von Soziallsierungsexperimenlen zu machen, -atz das matztofe Streiken mit seinen unerträglich gewordenen Auswüchsen auf- hört und datz der Preisabbau nicht durch ungerechtfertigte Preis- treiberei und schnöden Wucher gestört wird. Im Interesse -er Sicherheit un- Ordnung ist eine kraftvolle Regierung nötig, die nicht von der Gnade eines allmächtigen Parla mentes abhängt» mit starken Machtmittel« ausgerüstet ist, und -er ein pflichttreues, nach sachlicher Tüchtigkeit, nicht «ach parteipolitischer Betätigung ausgewähltes Beamtentum zur Seite stehen mutz. Zur Ordnung des Wirtschaftslebens gehören geordnete Staatssinanzen, bei denen die laufenden Ausgaben von den laufenden Einnahmen gedeckt werden und deren Leitung in der Kan- eines starken, auf eigeue Verantwortung angewiesenen und von den besten Sachkennern -es Lan-es beratenen Finanzmiuifters liegen mutz. 25. Prioatus Or. Pasel 26. Rechtsanwalt und No! soll unfern Kindern i«s Kerz geprägt werde«. Die Verbellerung -es Unterrichts wollen auch wir; aber wir fordern Reform, nicht Umsturz in -er Volksschule wie in den höhere« Schule«. Die Religion soll -em ganzen Volke gesichert bleiben. Deshalb darf die Trennung der Kirche vom Staal sich nicht in Forme« vollziehen, die der Kirche, ihren Einrichtungen «nd ihren Diener« -le Existenz untergräbt. Ss geht um hohe un- höchste wirtschaftliche und kulturelle Güter! Wer für -lese Güler einlritt, »er unser Volk »ie-er ausrichten, wer unsere Volkswirtschaft wieder ausbauen will, -er wühle am 14. November r Deutsche Volkspartei. im Wahlkreise Dresden-Bautzen r 1. Oberbürgermeister Blüher» M. d. V.» Dresden. 2. Gutsbesitzer Donath, Gemeindevorstand, Oppelsdorf. 3. Finanzdtrektor Anders, Dresden. 4. Frl. Studienrat vr. Aerlwig, Dresden. 5. Fabrikdirektor Minkwitz, Dresden. 6. Pfarrer Drechsler, Vorsitzender des Landesver bandes der evang. Arbeitervereine, Kleinzschachwitz. 7. Zimmermeister Noack, Mitglied des Aeichswtrt- schaftsrates (Gmppe Handwerk), Dresden. 8. Kausm. Angestellter Wachsmuth, Stadtv., Dresden. 9. Sosral Kolst, Handelsrichter und Stadtverordneten» Vize-Vorsteher, Dresden. 10. Kirchschull.Schaarschmidt, Porschdorf b. Schandau. 11. Rechtsanwalt Or. Fritz Kauer, M. d. D., Dresden. 12. Oberverwaltungsinspektor Böttger, 2. Vorsitzender des sächs. Beamtenbundes, Dresden. 13. Priv. Kaufmann KöNig-Niederlößnitz. 14. Or. msä. Drelchke, Frelberg. 15. Oberst a. D. Richler» Dresden. 16. Frau Klostergutsbesttzer Arnbl» Oberwartha. 17. Tierzuchtinspektor Dietrich, Bautzen. 18. Kaufmann Volsker, Grobenhain. 19. ArbeUersekretär Gey, Dresden. 20. Oberbahnhofsvorsteker Kientzfch, Königstein. 21. Kaufmann und Fabrikbesitzer Berk, Hermhut. 22. Apothekenbesitzer Medizinalrat Schnabel, sein; we-er soll matt -le Lehrer zum Religionsunlerrtchl» noch -le Eller» zur Teilnahme -aran zwingen; aber -en Eller«, -le ihren Kinder» -le Religiosität als Gül fürs Leben «»geben wollen, soll dieses Recht in keiner Weise verkümmert werden. Wlr lehnen es ab, die Schule zu einer Erziehungsanstalt für den Sozialismus herabzudrücken. Nicht verstiegener Internationalismus, sondern die Keimalliebe und -er deutsche Slaalsge-anke 1. Reichsanwalt Bünger, Leipzig. 2. Maurermeister Kretzschmar, Leipzig. 3. Fabrikbesitzer Geh. Kommerzienrat Or.Niethammer, M. d. D., Kriebstein. 4. Privatangestellter Abteilungsleiter Enke, Leipzig. 5. Fortbildungsschuldirektor Roeltlg, Leipzig. 6. Eisenbahnsekretär Schiffmann, Leipzig. 7. Kaufmann Stzllnger, Dahlen. 8. Prioatus Kitte, Vorsitzender des Verbandes Klein- und Mittelrentner, Leipzig. 9. Frau verw. v. Bülow, Leipzig. 10. Arbeitersekretär Schwede, Leipzig. 11. Landwirt Schkötziger, Gundors. 12. BranVversicherunasinspektor Bonson, Döbeln. 13. Fräulein Or. Voigtländer, Machern. 14. Fabrikdirektor Winnery, Penig. W Ws*. »U W»tlW«>««IN>«4«««« V»«W»»U^ ««hi«»«» I» «UMM««-»« »««»«« Am 14.»»»«»»« wir» «r!,chIIIch«0»n«I», »-»«-w-dll. »ach »« »eu«. d-m°kr°Il,chr° ««,»!,»», »Mmm«». »I-»« Schlchfat des Landes auf vier Jahre. Die nichttozialistifchen Kreise werden alle Kräfte aufbieteu müsten, um sich de» dringen- nötigen ^"^Äas" wÄÄe Deutsche Volkspartei? Sie will -en Wiederaufbau -er zusammengebrochenen Wirtschaft. Deshalb Kämpfen wir gegen die' mör-erkschen Versuche, -eu Dolschewtsmus oder einen anderen Kommunismus nach Deutschland zu verpflanzen und nach russischem Muster -ie Wirtschafisor-nung zu vernichten. Der Wiederaufbau fordert einträchtiges Zusammenarbeiten aller schaffenden Stände. Deshalb fordern wir» datz man endlich -en Klassenkampf aufgibt» -atz die verfchie-enen Berufsstände un- -atz Unternehmer» Angestellte und Arbeiter in gemeinsamer Arbeit unter Führung eines Landeswirtschafls- rates einander verstehen, schätzen und helfen lernen. Arbeit kann nur ge-eihen» wenn Ruhe, Sicherheit «ud Ordnung