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Nr. 17. PAPIER-ZEITUNG. Fig. 4. Falle gelten, da die später durch grössere Schüttelungen zu erreichende Verbesse rung des Druckpapieres in keinem Ver hältnisse zu dem etwaigen Schaden steht. Ich habe die Kurve der Fasernverhältnisse aus Figur 2, Nr. 16, mit in Figur 3, und zwar strichpunktirt, eingetragen, sodass man die grosse Aehnlichkeit sofort durch den Augenschein finden kann. In dieselbe Figur 3 habe ich ferner gleichfalls zunächst die Werthe aus Tabelle V für die mittlere Dehnung des Druckpapieres eingetragen. Sie liegen genau in einer geraden Linie, welche nur unbedeutend ansteigt, und wodurch sich erkennen lässt, dass die mittlere Dehnung durch die Schüttelung zwar nur wenig, aber günstig beeinfl,usst wird, nämlich bis 8 pCt. Aus Tabelle I, Nr. 13, lässt sich das Ver- hältniss der Dehnungen zwischen Längs und Querrichtung ersehen und daraus für diese mittlere Dehnung berechnen, dass bei 0 Schüttelung die Dehnung in der Querrichtung 1,91 und in der Längs richtung 1,48 sein würde. Für 170 Schüttelungen erhält man die Werthe 2,10 und 1,30, sowie für 225 Schüttelungen die Zahlen 2,08 und 1,56, welche als Ordinaten aufzutragen sind und dann die in Figur 3 ebenfalls aufgezeichneten Linien ergeben. Die Dehnung in der Querrichtung präsentirt sich als gerade, genau parallel mit der mittleren Dehnungs kurve laufende Linie, dagegen die Dehnung in der Längsrichtung als eine Kurve, die bei grösseren Schüttelungen stärker zu steigen anfängt. Als zweiter Beweis für Nr. 4 der »Folgerungen« dient nun ferner Figur 4 in welcher wie bei Figur 3 für das Druckpapier, so hier für das untersuchte dickere Schreibpapier die Werthe aus Tabelle V mit Zuhilfenahme von Tabelle II aufgetragen und als Kurven konstruirt sind. Die vorzunehmenden Rechnungen ergaben folgende Resultate: Für den Nullpunkt: —,— = 2007; a a =2617) 2007 b — 1,89; b =1389) durchschn. a b Für 190 Schüttig.: —0—= 2076; 2 a _ a =2677) 2076 b.F 1,82 b =14721 durchschn. Für 240 Schüttig.: a + - —2257; a _ a =2896) 2257 b- 1,79 b=1618) durchschn. Unter der Berücksichtigung wie vorher, dass die 2007 m für den Null punkt abzuziehen sind, erhalte ich die drei deutlich ausgeprägten Kurven, wie solche Figur 4 zeigt. Diese beweisen, dass jede Schüttelung sofort die mittlere Reisslänge erhöht, dass aber in diesem Falle eines dickeren Papieres der anfängliche Einfluss bis 150 Schüttelungen in der Minute un bedeutender ist, von 150 bis 200 Schüttelungen in der Minute stärker wächst und- besonders bei höheren Schüttelungen bis 250 in der Minute zum sichtbarsten Ausdruck gelangt. Diese Folgerung stimmt ziemlich genau mit der auf Seite 494 vermerkten, den Einfluss der Schüttelung auf die Fasernlagerung angebenden Folgerung überein, sodass man anderseits wieder mit voller Berechtigung aussprechen kann :