Volltext Seite (XML)
Q, d s se r LS t- E n, t- t, ie in ar in ie id n id ie n te r- re st r- in n, h in «- er n, 0 ei hl 1, rt ht ;n ■n n. ei üt. ns rt en ne n- r- it- is- nd he rel ut lei' en en eh gt. ler n- re- nd in en adt Nr. 9. PAPIER-ZEITUNG. 263 Ansteckung durch Bücher. Du Cazal und Catrin veröffentlichten in den Pariser »Annales de 1 Institut Pasteur« eine Abhandlung' über die Verbreitung an steckender Krankheiten durch Bücher. Die Frage, ob Bücher krankheitserregende Bakterien enthalten, wurde durch ihre For schungen dahin beantwortet, dass selbst neue Bücher Krankheits- keinie enthalten; bei alten Büchern, die viel in Händen waren, sammeln sich diese am Rand der Blätter in grösserer Zahl, was offenbar von der Gewohnheit Vieler, zum Umblättern die Finger zu befeuchten, herrührt. Ob schmutzige Bücher geeignet sind, Krankheiten zu übertragen, prüften die genannten Forscher dadurch, dass sie die Seiten eines Buches mit Krankheitsstoffen beschmutzten, wie Eiter, Diphtheriemembranen, Auswurf Lungenkranker usw. usw. Die Blätter wurden längere Zeit trocken aufbewahrt und dann 1 <|cm grosse Stücke davon 1 Stunde lang in 10 ccm keimfreie Nährlösung gelegt. 1 bis 2 ccm dieser Lösung wurden nun in das Unterhautzellgewebe gesunder Thiere eingespritzt. Die Prü fung erstreckte sich auch darauf, ob Krankheiten entstehen, wenn die genannten, auf Büchern befindlichen Kranheitsstoffe unmittelbar in den Magen von Thieren eingeführt werden. Das Ergebniss war, dass durch die Keime von Diphtherie und Lungenentzündung und den Eiterkokkus die Thiere von den betreffenden Krankheiten befallen wurden, während Lungentuberkulose und Typhus - auf diese Art nicht übertragbar waren. Diese Ergebnisse sind ins besondere in Krankenhausbibliotheken und bei diphtheriekranken Kindern wohl zu beachten. Fragt man nun, wie man Bücher desinfiziren kann, so ist die Antwort die, dass heisse, trockene Luft und heisser Dampf die Keime vollständig vernichten, ohne das geheftete Buch zu be schädigen. Gebundene Bücher erleiden bei diesem Vorgang aller dings mehr oder weniger Schaden. A F Franz Clouth Rheinische Gummi- Waaren-Fabrik Cöln-Nippes. mit GmATUbWu, = FÜR PAPIER FABRIKEN. x Unter Garantie für das Festsitzen des Gummi’s auf dem Eisen wurden mehr als 1000 Gummi-Ueberzüge an die grössten Papierfabriken des In- und Auslandes zur grössten Zufriedenheit geliefert und werden Zeugnisse auf Wunsch zugesandt. Specialitäten zur Papierfabrikation: Gummi-Treibriemen m. Baumwoll-Einl., durchnäht und undurchnäht Durchnähte Gummi-Baumwollriemen. [76406 Clouth’s Gummi-Balata-Treibriemen. Verdichtungsmaterialien, Gummi-Klappen, Siebleder etc. Saugkastenbeläge und Schaber aus Hartgummi. Filztuchfabrik Lenk & Seifert, Lengenfeld (Sachsen) se Nass- u. Trockenfilze, Manchons 0n [79739 für Papier-, Pappen-, Holzstoff-, Strohstoff- und Cellulose-Fabriken. Rundfilze ohne Nähte für Buntpapier- und Tapeten - Fabriken. ->- Tücher für Buch-, Stahl- und Steindruekereien. -€ Kleine Mittheilungen. In dem Wettbewerbe des Vereins für Deutsches Kunstgewerbe um eine farbige Geschäftskarte, der auf Veranlassung der Buch druckerei W.Büxenstein ausgeschrieben war, haben erhalten: je einen Preis von 100 M. die Maler Albert Klingner, F. Wilh. Mayer und Carl Schreiber (Marburg), mit ehrenvoller Erwähnung wurden be dacht die Zeichner Eduard Liesen, Willy Blecke und F. Wilh. Mayer. Büchertisch. Dahlheim’s Taschenbuch für den praktischen Papierfabrikanten, III. Auflage, welches wir in Nr. 4 eingehend besprachen, kostet, wie wir erfahren, 7M. 50 Pf. Folgendes Inhaltsverzeichniss zeigt, dass das Werk als Nachschlagebuch nicht nur Papiermachern, sondern allen denen gute Dienste leistet, die mit Papier viel zu thun haben. Inhalt: Vorwort. Sachregister, Geschichtliches, Die Faser, Behand lung der Lumpen, Herstellung der Surrogate, Holzstoff, Strohstoff, Stroh zellstoff, Holzzellstoff, Behandlung des Stoffes auf den Ganzholländern und auf der Papiermaschine, Das Mahlen. Das Leimen. Der Füllstoff, Das Färben, Der Stoff auf der Papiermaschine, Papierkalkulationen, Die Zurichtung des Papiers, Das Mischen der Stoffe, Verschiedene Mit theilungen, Anzeigen. Lexikon der gesammten Technik und ihrer Hilfswissenschaften. Herausgegeben von Otto Lueger im Verein mit Fachgenossen. Mit zahlreichen Abbildungen. Deutsc/ie Verlagsanstalt Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien. XL Abtheilung. Preis 5 M. Dieses Heft des alphabetisch geordneten Werkes beginnt mit Calciumoxyd und enthält noch den Beginn des Artikels »Dampfkessel«. Es reiht sich seinen Vorgängern an Gründlichkeit des Textes und Sauber keit der Abbildungen würdig an. Von grösseren Artikeln, welche die Papierindustrie näher angehen, heben wir folgende hervor: Cellulose, Chlorbleiche, Chromfarben, Dachkonstruktionen, Dampf, Dampfeylinder, Dampfkessel. Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht. Zeitschrift des deutschen Vereins zum Schutz des gewerblichen Eigenthums. Unter Mitwirkung von Dr. Paul Schmidt-Leipzig und Dr. Jos. Kohler-Berlin, herausgegeben von Dr. Albert Osterrieth. Berlin, Carl Heymanns Verlag. Erscheint monatlich 1 mal im Umfang von 4 Quartbogen. Preis halbjährlich 10 M Die Probenummer dieser Zeitschrift, welche bisher unter dem Namen »Zeitschrift für gewerblichen Rechtsschutz« erschienen ist, enthält eine Menge interessanter Originalbeiträge von namhaften Vertretern des Patentrechts und viele Mittheilungen über mit dem Erfindungswesen zusammenhängende Gesetze und Verordnungen aller Länder. Von der Veröffentlichung der einzelnen Erfindungen wird abgesehen und der Zweck verfolgt, einerseits eine möglichst gleichartige Gesetzgebung in allen Fragen des gewerblichen und geistigen Urheberrechts bei den verschiedenen Kulturvölkern zu erzielen, anderseits Schriftsteller und Erfinder mit den jetzt bestehenden Gesetzen vertraut zu machen. Dem * vornehmen geistigen Inhalt entspricht die Ausstattung, vorzügliches' Papier und sauberer Druck. (Druckerei von Julius Sittenfeld, Berlin W.) LIBERTY MACHINE WORKS 8. Kronenstr. BERLIN W. Kronenstr. 8. Für Fuss- u. Dampfbetrieb eingerichtet. [80228