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Hallo, hier Fahrtengruppe Schwarzwald! Kein schinnern Baam gibts als den Vugelbeerbaum . . ., so klingts lustig durch den Spcisesaal. Wir sitzen alle kreuz fidel und munter nach dem Abendbrot noch zusammen, singen und machen Spiele. Die Stimmung ist ganz groß. Sicher mar Freude über das Schöne, was wir schon gesehen und erleot haben. Am Dienstag haben wir 20 Mädels vom Untergau Mei ßen 208 erwartungsvoll unsere Tourmster aufgehuckt, und sind mit dem Fahrtensonderzug vom Obergau Sachsen dem ersehn ten Ziele zugefahren. Eine Nachtfahrt war für viele etwas Neues und aus dem Schlafen wurde nicht sehr viel. Wir fuh ren über Hof, Nürnberg, Krailsheim, Schwäbisch Hall, Heil bronn, Karlsruhe, Rastatt, Offenburg nach Freiburg, was uns allen sehr gut gefallen hat. Dort gabs die ersten sprachlichen Zusammenstöße. Der Bäcker wußte nicht, was Semmeln waren und wir waren uns nicht im Klaren, ob wir Milch- oder Wasserwecken nehmen sollten. Gegessen haben wir jede nur zwei. Nur mit dem süßen Kaffee waren wir nicht ganz einverstanden. Besonders schön war bei der Stadtbcsichtigung die Fernsicht vom Münster, wo mit wir nach mühsamem Treppenisteigen belohnt wurden. Am nächsten Tage erwartete uns eine besondere Freude, nämlich eine Bergfahrt mit der Schauinslandschwebebahn. Das war eine seine Sache, so hoch über den Bäumen zu schweben und die schöne Aussicht zu genießen, die Fahrt hätte nur viel länger dauern können. Dann sind wir neugierig los gewandert. Unsere Erwartungen sind aber noch weit übertrof fen worden. Begeistert waren wir von schlanken, hohen Fich ten und schönen Wiesen, die sich bis tief in die Täler ziehen. Die vorhandenen Photoapparate wurden gezückt und wahr scheinlich wären die Filme schon am ersten Tage vollgewesen, wenn uns nicht plötzlich Glockenläuten abgelenkt hätte. Die nächste Wegbiegung enthüllte das Geheimnis. Das Läuten stammte von einer -Herde braunscheckiger Kühe und Ziegen, die am Hang weideten. Träubel, eine Kameradin von uns, wollte näher« Bekanntschaft mit ihnen machen. Die Viecher schienen aber nicht sehr viel Wert darauf zu legen und suchten lieber das Weite. Auf schönen Wegen über Berg und Tal kamen wir an unser Tagesziel, das „Michael-Feiner-Haus" in Todtnauberg. So schön wars, daß wir das letzte Stück mit einem Freuden geheul gelaufen sind. Wir haben unser Gepäck dortgelassen und sind nach dem Todtnauer Wasserfall gegangen. 130 Meter stürzt dort das Wasser herunter. Eine Brücke, die dar über ging, war etwas wacklig und schief. Die Gesichter, die dort gezogen wurden, wären bestimmt geeignet gewesen. Zu rück ging die Sache schon viel besser. Nur schien jemand nicht gefolgt zu haben, denn Petrus war böse mit uns und ließ es regnen. Allerdings muß die Untat nicht groß gewesen sein, denn es hörte schon bald wieder auf und als wir auf der Höhe ankamen, sahen wir nur noch die Wolkenfetzen aus den Tälern ziehen und sahen dann sogar ganz in der Ferne die Alpen kette. Nach dem Abendbrot wurden Bleistifte und Federhal ter in Tätigkeit gesetzt, dann gings in die „Buntkarierten". Nachts kam ein Gewitter, was sich aber ganz anders als bei uns anhörte, der Regen tropfte so auf die Holzschindeln, daß man dachte, jeden Augenblick müßte man naß werden. Wir sind aber trocken geblieben und das Dach war auch noch ganz. Heute früh hats wieder geregnet und wir konnten nur betrübt von der Veranda aus zusehen. Aber wenn Engel rei sen, muß ja schönes Wetter werden! So natürlich auch heule. Bei strahlendem Sonnenschein sind wir weitergegangen. Erst haben wir den Rübenwasen (1388 Meter) erklettert, dann den Feldberg (14W Meter). Da haben wir aber geschwitzt und einen ordentlichen Hunger bekommen, den wir dann im „Hotel" gestillt haben, wo wir auch übernachteten. Sonst haben wir heute nicht viel geleistet, haben auf der Wiese mit dem kurzen Gras, der würzigen Arnika und den langstieligen Margueri- ten gefaulenzt. Morgen wollen wir weiter nach dem Titisee, hoffen, daß gutes Wetter bleibt und warten auf Post und grüßen in zwischen die Fahrtenmädels. Besonders grüße ich meine El tern und Freundinnen. Die Mädels der Fahrtengruppe Schwarzwald. Hanna Jänichen. Jetzt muffen wir marschieren! 8a, nun ist es soweit. Jetzt heißt's Affen packen, Zelts reißen und die schöne Gegend wieder verlassen. Ach, gar zu schnell verging die Zeit. Doch es Hilst kein Klagen, denn alles hat einmal ein Ende. Aber warum wollen wir klagen. Soll ten wir nicht für all das, was wir erlebt haben, dankbar sein. Es kommen ja noch meh«r Sommerlager. Doch werfen wir noch einmal einen Blick zurück auf alles! Wir haben alles das gehabt, was uns gefiel. Gutes Esten, gutes Wetter, Unter haltung, Sport und Spiel. Denken wir doch noch einmal an den vergangenen Sonntag! Der Tag begann mit einer Mor genfeier, anschließend erzählte uns ein alter Kämpfer aus Berlin aus der Kampfzeit. Dann gabs ein feines Mittagesten. Ein Festmarsch durch Neustadt folgte und dann erst der feine Kaffee mit Keks, Lagerzirkus, Erzählerwettstreit. War das nicht ein feiner Tag? Ja, ganz besonders der Lagerzirkus war eine feine Sa che. Die Eltern, die zu Besuch waren, ergötzten sich an den hübschen Darbietungen der Jungen. Und nun ist alles vorbei. Wir müssen uns trennen von Kameraden, die wir lieb gewon nen haben, und wir müssen Lagerleben und Lagerfreuden Ade sagen. Doch wenn wir erst auf der Bahn und auf dem Schiff find, dann freuen wir uns auch wieder auf Daheim. Wiederum werden die Eltern am Elbufer stehen und er warten ihre Jungen. Dann gibt es ein Fragen und Lachen und jeder freut sich. Die Eltern, daß die Hungen wieder zu Haus sind, und die Jungen, daß sie wieder daheim sind. Und zuhause beim Lampenschein erzählen die Jungen von ihren Er lebnissen, von Lager und Fahrt. I. Tietze. * Heute kommen die Pimpfe zurück! Nun hat die herrliche Zeit, die die Pimpfe im Sommer lager in froher Kameradschaft und Gemeinschaft verbringen durften, ein Ende gefunden. Heute Mittwoch zwischen 18 und 18.15 Uhr werden unsere Pimpfe, braungebrannt und reich an Erlebnissen, wieder in Meißen ankommen. Die Dampfer legen um die genannte Zeit an den Dampfschiffhaltestellen in Meißen an. Bisher 100 000 Besucher der K»r!-May-Spiele! Der große Erfolg der Karl-May-Spiele, der in einem unerhört starken Besuch zum Ausdruck kommt, macht cs erforderlich, daß künftig außer den Spieltagen Sonnabend, Sonntag und Mittwoch auch Donnerstags und Freitags gespielt wird. Diesmal fährt auch der Musikzug mit. Zum erstenmal fährt der Musikzug des Bannes Meißen 208 aus Wilsdruff mit ins HI.-Sommerlager. 24 Jungen der Wilsdruffer Or- chosterschule werden die Lagerteilnehmer nach Sport und Spiel mit ihren musikalischen Darbietungen erfreuen. Um die Oesfentlichkeit von seinem vielseitigen Können zu überzeugen, führt der Musikzug am Sonnabend, 26. Juli, gemeinsam mit dem Spielmannszug in Meißen einen Weckrus durch. Das 1000jährige Meißen bald judenfrei! Nachdem die Zahl der in der Stadt Meißen noch ansässigen Juden in der letzten Zeit bis auf drei Familien herabgesunken ist, steht nun die Abwanderung dieser letzten drei vom Stamme der Hebräer unmittelbar bevor. Einer geht nach Chile, der zweite wandert nach Amerika aus und der dritte wählt noch zwischen Polen und USA. Damit dürfte Meißen bereits am Ende die ses Monats judenrein werden. Man wird ihnen ihren Abschied nicht schwer machen! Warschau bestürzt über den Mißerfolg der Londoner Verhandlungen DNB. Warschau, 26. 7. Der Mißerfolg der polnk- Nischen Anleiheverhandlungen in London, der am Dienstag im englischen Unterhaus noch besonders unterstrichen wurde, hat in Warschau große Bestürzung ausgelöst, erwarte man polnijchrrseits doch ursprünglich eine Anleihe von mindestens 40 Millionen, davon die Hälfte in bar. In diplomatijchen Kreisen Warschaus vermutet man, daß der Mißerfolg der An- leiheverhandlungen in einem direkten Zusammenhang mit dem Eindruck ständen, den General Ironside bei seinem kürzlichen Besuch in Polen von der polnischen Wehrmacht empfange» habe. London registriert Enttäuschung in Polen DNB. London, 26. 7. Die Londoner Morgenblättcr befassen sich mit der Unterhauserklärung Simons über die englisch - polnischen Kreditverhandlungen und stellen einmütig fest, daß Polen, nachdem England sich zu einer Rüstungsan leihe von 5 Millionen und Frankreich sich zu einem Zuschuß von 3)^ Millionen Pfund bereit erklärt hätten, keine weite ren Gelder mehr von England bekommen werde. Die Blätter erklären, gestern hätten noch einmal Verhandlungen über dis polnische Forderung stattgefunden, die von England bewillig te 5 Millivnen-Anleihe in Gold auszuzahlen. Von den bri tischen Vertretern sei dies aber endgültig abgelehnt worden. Eine für England peinliche Feststellung DNB. Tokio, 26. Juli. Ostasiendienst des DNB. Der Sprecher des Außenamtes erklärte heute auf die Frage, wie er sich zu Chamberlains Unterhauserklärung zum japanisch- englischen Abkommen stelle, daß dieses lediglich Chamberlains Auslegung des Abkommens sei. Auf eine weitere Frage, wie er selbst das Abkommen auffasse, erklärte er: „Es wird bald die Zeit kommen, wo wir dieses Abkommen vollkommen inter- pretieren können." Befragt, ob das -Abkommen entsprechend den Aeußerungen der japanischen Presse auf ganz China An- Wendung finden werde, erwiderte der Sprecher des Außen- amtes, nach dem Text werde das Abkommen sich auf die mi litärisch besetzten Gebiete Chinas erstrecken. Bisher hat üie NS-Vo!kswohlfahrt 22 Mutter unü KinL-Heime errichtet. Zigarettenbelieferung nur auf Ausweis! Zur Beseitigung der Uebersetzung und zur Bereinigng des Handels mit Ziga retten ist eine Erfassung und Kennzeichnung aller Personen und Betriebe im Altreich erforderlich, die Zigaretten vertrei ben. Der Legitimicrungszwang der Industrieabnehmcr ist am 1. Juli 1939 in Kraft getreten. Von diesem Zeitpunkt an kön nen nur noch diejenigen Unternehmungen mit Zigaretten durch die Industrie bzw. zu Industrieabnehmerpreisen beliefert wer den, die einen entsprechenden Ausweis (Handelskarte oder Industriebezugsausweis) besitzen. Es werden nunmehr auch alle Betriebe und Personen legitimiert, die Zigaretten zu Grobhandelsabnehmerpreisen beziehen. Keines Ausweises be dürfen nur Gaststätten mit Schankbetrieb einschließlich der vom Großhandel belieferten Gaststätten auf Reichsbahngelände; deshalb müssen alle noch zu legitimierenden Betriebe Groß- handelspreisausweise beantragen. Antragsbogen für die Zu teilung dieser Ausweise sind unverzüglich bei der für den Be zirk zuständigen Geschäftsstelle des Reichsverbandes des deut schen Einzelhandels mit Tabakwaren e. V. anzufordern und wieder einzuscnden (für Sachsen-. Dresden-A. 1, Pirnaische Straße 60). Für die Einreichung der formgerechten Anträge ist der 31. August 1939 der letzte Termin. Wer den Termin versäumt, läuft Gefahr, von der weiteren Belieferung mit Zi garetten gesperrt zu werden. Personen und Betriebe, die be reits eine nach dem 1. April gültige Karte oder einen gültigen Ausweis besitzen, brauchen keinen Antrag mehr zu stellen. Die von der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel ausgegebenen Organi sationsausweise zur Fachgrupe Tabak der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel berechtigen nicht zum Bezug von Zigaretten. Wie wird daS Ehrenkreuz der deutschen Mutter getragen? Auf zahlreiche Anfragen betreffend die Trageweise des Ehren kreuzes der deutschen Mutter teilt die Präsidialkanzlei des Füh rers mit, daß das Ehrenkreuz der deutschen Mutter in der verliehenen Ausführung (Großausführung) nur in der vom Führer bestimmten Form am blauweißen Band um den Hals getragen werden darf. Kleinaussührungen sind nur nach den amtlich genehmigten Mustern zulässig. Das Tragen des Ehren kreuzes der deutschen Mutter an goldenen oder silbernen usw. Halsketten ist weder für die Großausführung noch für die Kleinausführung zulässig. Reiseverkehr nach dem Protektorat erleichtert. Der Reichs- wirtschattsminlster hat mit sofortiger Wirkung neue Bestim mungen über die Mitnahme von Zahlungsmitteln im Reise- Verkehr nach dem Protektorat Böhmen und Mähren erlassen. Danach dürfen im Reichsgebiet ansässige Reisende, soweit sie auf Grund der für die Einreise nach dem Protektorat Böhmen und Mähren geltenden besonderen paßrechtlichen Bcstimmun- gen zur Einreise in das Protektorat berechtigt sind, ohne Ge nehmigung der Devisenstelle Reichsmarkgeldsortcn bis zum Betrage von 300 Mark mitnehmen, soweit nicht in den zum Grenzübertritt berechtigenden Papieren ein niedrigerer Betrag festgesetzt ist. Höhere Beträge können nur mit Ge nehmigung der Devisenstelle mitgenommen werden. Es wird zur Vermeidung von Mißverständnissen ausdrücklich hervor- gehoben, daß durch diese Bestimmungen die patzrechtlichen Vorschriften für die Einreise in das Protektorat Böhmen und Mähren nicht berührt werden. Beihilfen für Dienstverpflichtete. Gemäß der Anordnung des Beauftragten für den Vierjahresplan, daß alle Arbeits kräfte, die zn staatspolitisch bedeutsamen und unaufschiebbaren Arbeiten jeder Art verpflichtet werden, keinen finanziellen Nachteil gegenüber ihrem bisherigen Arbeitseinkommen er leiden dürfen, hat der Reichsarbcitsminister Bestimmungen über die Gewährung von Tienstpflichtbcihilsen durch die Arbeitsämter erlassen. Die Dtenstpslichtbeihilfe erhalten Dienst verpflichtete, deren Arbeitseinkommen während der Dienst leistung geringer ist als das bisherige, und zwar in der Höhe des Unterschieds. Bei der Ermittlung des bisherigen Arbeits einkommens ist das in den letzten vier Wochen vor der Dienst leistung erzielte durchschnittliche Einkommen zugrunde zn legen. Die Vervollkommnung der Schneeräumgeräte. Der Gene- ralinspekior für das deutsche Stratzenwesen veranstaltet für den kommenden Winter ein zweites Preisausschreiben mit erhöhten Preisen zur Erlangung leistungsfähiger Schnee- raumgeräle. Verlangt werden vor allem Geräte, die bei Räumgeschwindigkeiten von etwa 30 Kilometer in der Stunde am Fahrbahnrand keinen Schnee anshäufeu, sondern bei 25 bis 30 Zentimeter tiefem Schnee die gesamte Schnee- mengc über die Stratzcnkrone hinaus an die Böschung werfen. . Zur Teilnahme ist die deutsche Maschinenindustrie aufs neue aufgerufen. Amerika will Japan unter wirtschaft lichen Druck setzen DNB. Washington, 26. Juli. Offenbar um bas Unbehagen, das Englands Kapitulation vor Japan in den Vereinigten Staaten ausgelöst hat, etwas zu dämpfen, nahm Außenminister Hull am Dienstag scharf gegen Japan Stel- lung. Er stellte dabei fest, daß Washington Japan für die Ver letzungen von Amerikanern oder die Beschädigung ihres Eigen tums als Folge der Sperre des Kanton-Flusses sür verant wortlich halte. Die amerikanische Regierung erkenne keine Sonderrechte Japans an und werde in China den gleichen Kurs verfolgen, den es seit Beginn der Feindseligkeiten ein halte. Die amerikanische Regierung bestehe auf ihren im Neun- Mächtevertrag und zahlreichen Sonderverträgen mit China garantierten Rechten. Die „Ncw Porl Times" will wissen, daß das Staats departement wahrscheinlich demnächst neue Schritte unterneh men werde, um Japan klar zu machen, daß Lie amerikanische Ostasienpolitik unverändert bleibe. Man wolle jedoch die Ent scheidung des Außenausschusses des Senats über die Vanden berg-Entschließung abwarten, in der die Kündigung Les ame rikanisch-japanischen Handelsvertrages von 1911 gefordert wird. Senator Pittman, dessen eigener Vorschlag, die Was- senausfuhrspcrre gegen Japan zu verhängen, auf Anraten Hulls fallen gelassen worden ist, sagte die Annahme dieser Entschließung voraus. Er machte dabei geltend, daß die Kün digung des Vertrages, der die Mcistbcgünstigungsklausel ent halte, Amerika in die Lage versetze, seine Beziehungen zu Ja pan auf eine neue Grundlage zu stellen bezw. durch die Ver hängung der Wafsenausfuhrsperre oder durch Lie Drohung mit Ler Verhängung die Japaner unter Druck zu setzen. Geldlotterie des Rcichsbundes deutscher Scegeltuna. Am 31. Juli 1939 findet die Ziehung der ersten Gelb- lotterie des Reichsbundes deutscher Seegeltung in Frank furt a. M. statt. Bei dieser Lotterie, die unter dem Motto „Seefahrt ist not" veranstaltet wird, und deren Reinertrag der Vertiefung des Seegedankens im deutschen Volk dient, gelangen 29 440 Geldgewinne und zwei Geldprämien im Gesamtbeträge von 62 500 RM. zur Verlosung. Der Ge- winnplan sieht u. a. einen Höchstgewinn im günstigsten Falle von 7500 RM. (Doppellos 15 OM NM.) und zwei Hauptgewinne zu je 5000 NM. (Doppellos 10 MO NM) vor. Wichtig« Abmachung in« Kampf gegen die Tuberkulose. Im Kamps gegen die B o l k s s e u ch e Tu b e r ku! o s e hat die NSV. in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe „Private Kran kenversicherung" eine wichtige Abmachung ge- troffen. Danach übernimmt die private Kranken versicherung als die gesetzliche Organisation aller privaten grotzdeutschen Krankenversichcrungsunternchmungen für die vom Tuberkulose-Hilfswerk des Hauptamtes für Volkswohl fahrt verschickten Versicherten, die einen Leistungsanspruch an die private Krankenversicherung haben, die Kosten. Die Leistun- gen sind nach den Tarifen und den allgemeinen Versicherungs bedingungen für Krankenhausausenthalt ansgerichiet. In Fäl len großer Bedürftigkeit empfiehlt die Fachgruppe „Private Krankenversicherung" ihren Unternehmungen auch über die ver tragliche Leistungsfähigkeit hinaus Beihilfe zu gewähren. Mit dem Abkommen ist ein weiterer erfolgreicher Schritt aus dem Gebiet der Gesundheitssörderung geian worden. Wichtig ist dabei, daß die minderbemittelten Volksgenossen jetzt noch stärker in die Betremmysaktiouen einbezogen werden, die aus eigenen Mitteln eine Heilstättcnbehandttmg nich, durchführen könnten. Kaufbach. Große rErfolg einer Filmauffüh rung. Einen vollen Erfolg h-atte der von dcr Ortsgruppe Kausbach der NSDAP, im Gasthof Steinbach veranstaltete FilmabcnL der Gaufilmstelle. Trotz niedergebender Gewitter war der Saal des Gasthofes vollbesetzt. Stolz und Freude er weckten Ler Film über die HI.-Heime und die Monatsfchau, während der Hauptfilm „Dcr Etappenhase" viel Heiterkeit und Frohsinn hervorrief. Herausgegeben vom Forschungsinstitut Bad Homburg v. d. H. den 27. Juli: Zunächst veränderlicher, dann auf Sudwest bis Süd drehender Wind, nach kurzer Aufheiterung wieder zu nehmend« Bewölkung unL später cinsetzende Schauer- und KewitternMUM ZMLWtMWeg,