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990 PAPIER-ZEITUNG. No. 28. Leim. Von den meisten Praktikern wird die „Klarheit“ des Leims als Maass seiner Güte angesehen. Die „Deutsche Tischler-Zeitung“ macht darauf aufmerksam, dass dies ein nicht geeignetes Erkennungszeichen ist, da gerade mit Kücksicht auf jene Beurtheilungsweise geringer, wenig Klebstoff be sitzender Leim gefärbt oder mit Chlor gebleicht wird, um ihm das von dem Praktiker gewünschte Ansehen zu geben. Man hat vor Allein zwischen zwei verschiedenen Leimarten: Knorpelleim und Knochenleim zu unterscheiden. Ersterer (auch Chondrin genannt) wird aus den leimgebenden Substanzen der thierischen Körper, welche die Grundmaterie der inneren und äusseren Häute, der Sehnen und Bänder, sowie der Schwimmblase mancher Fische bilden, durch mehrstündiges Kochen mit Wasser bereitet. Der Knochen leim (auch als „Patentleim“ bezeichnet) wird beim Dämpfen der Knochen für die Knochenniehlfabrikation mit gespannten Wasserdämpfen als Leim brühe ausgelaugt. Auch entzieht man zu seiner Herstellung entfetteten Knochen durch Salzsäure den phosphorsaureu Kalk, wäscht die ungelöst gebliebene organische Substanz mit Kalkmilch, und führt sie durch Kochen mit Wasser in Leim über. Oft ist dieser Leim durch einen Rest von phos phorsaurem Kalk milchig getrübt. Was die Güte eines Leims anlangt, so kann dieselbe lediglich nach seiner Bindekraft beurtheilt werden; letztere ist um so grösser, je mehr Wasser der Leim aufnimmt. Der Knorpelleim ist dem Knochenleim entschieden vorzuziehen, da der erstere eine grössere Wasseraufnahmefähigkeit und demnach grössere Bindekraft besitzt. Beim Ankauf von Leim ist es nöthig, dass man sich genau vergewissert, ob man Knorpel- oder Knochenleim kauft. Um sicher zu gehen, empfiehlt es sich, von dem Lieferanten eine schriftliche Erklärung über die Leimsorte,;' sowie darüber, wieviel Procent dieselbe Wasser aufnimmt, zu fordern. Letztere Angabe lässt sich ohne Weiteres von jedem Praktiker leicht kon- trolliren. Wünscht man aber eine genauere Feststellung, welcher Sorte der gelieferte Leim angehört, so ist eine chemische Untersuchung nothwendig Engros. Export. Kautschuk Stempelutensilien fabriciren billigst [25131 Hompesch & Go., Metallwauren-Fabi'ik, Berlin S., 42. Agenten gesucht. Schmiedeeiserne, genietete und hart gelöthete, auf 10 Atm. Druck geprüfte nebst Armaturen zu solchen; |L DAMPF H EIZ U N CS RÖ H R E N 5 empfiehlt l> a 111 pföfen Gustav Kuntze, Göppingen, Württb. Dickinson’s geschliffene Diamanten zum Nachdrehen v. Papier- u. . E Hartguss - Calander - W alzen E—•—- - liefern [27778 M. Selig Junior & Co., Berlin, Karl-Strasse 20. Wolfgang Kapp, Ingenieur, Düsseldorf. (Inhaber der Firma Haarmann. Kapp & Co. Holzpappen-Fabrik, Bork a./d. Lippe.) Specialität: [28428 Anlagen und Maschinen für Holzschliff-Holzzellstoff- und Pappen-Fabrikation. Oil mm IIIIII | Mandle & Co. Heidelberg. | Fabrication von Schreibwaaren, = empfehlen ihre neue = | Hohlgriffelhalter u. Hohlbleihalter | mit selbstthätiger = = • äzmt O O - -W = = Doppelklemm - Stahlhülse, = = Feinste Hohlfederhalter in 12 verschiedenen Sorten aus elegantem = = überseeischem Holzrohr. = Nie klecksende Kreuzform- u. Roll-Lineale. [28520 = Neue Löscher mit Walze. = Sortimentskästchen stehen zu Diensten. Referenzen erbeten. = niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimmmmmmmmmimimimimmmmmmim = öp c B Holländer, in jeder gewünschten Grösse. Kollergänge, mit Antrieb v. Unten oder Oben. [28404 58000000000000000000000000000000000000000 000000000000000000000000000000000000 8 1 [Ql G = A Ö 'n bD C o N c • 3 o R 0) i O 0 C O w F ü c 0 g N + = E M E c 0 c 8 • w c = © 0 V o 6n C d • W •0 e 3 6 Pumpen für Wasser, Stoff und Säuren. •0 Dampfkessel, Lumpen-, Stroh- und Cellu- €3 losekocher. ema Reservoire etc. etc. en Transmissionen, wie überhaupt alle zu vorerwähnten Fa- j brikseinrichtungen erforderlichen Maschinen, 3 — Complete Einrichtungen für 1 Holzstofffabriken. Pappenfabriken. Sulfitcellulosefabriken, System Flodquist. Strohstofffabriken, System Ritter. Papierfabriken. Ferner: Turbinen für alle Gefälle und Wasser Verhält nisse, Nutzeffect garautirt. Dampfmaschinen, jeder Grösse, alle der grösseren Abnutzung unterworfenen Theile von Stahl resp. Phosphorbronze. Papiermaschinen, Langsieb und Cylinder. Universalschleifapparate, Patent, über 150 Stück im Betrieb. Schüttel- und Cylindersortirapparate. Pappenmaschinen, bester Construction. Eutwässerungsmaschinen für Holzstoff und Cellulose. Trockenapparate mit jeder gewünschten Cylinderzahl. Calander und Satinirwerke. Rollenwickelapparate. Blei- und Farbstift-Fabrik von [24962 J. J. Rehbach in Regensburg. Besteht seit 1821. Weisse Spirituslacke für [28097 Etiketten, Plakate, Chromos, Oeldruckbilder etc. Transparentlack, schwarze Glanz-u. Mattlacke für Trauerpapiere empfiehlt Otto Schattenberg, Lackfabrik, Freiberg, Sachsen.