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1376 PAPIER-ZEITUNG. No. 40. Gewerblich-technische Reichsbehörde. Der Vorstand des Vereins zur Wahrung der Interessen der chemischen Industrie hat nach dem Beschlusse der jüngst in Berlin abgehaltenen General versammlung an den Reichskanzler Bürsten Bismarck eine Petition um Er richtung einer selbstständigen gewerblich-technischen Reichsbehörde gerichtet. In den umfassenden Motiven wird u. a. folgendes Bild von der gegen wärtigen Lage der Industrie entworfen: „Der seit Jahren andauernde Preisrückgang fast aller gewerblichen Erzeugnisse hat die Ertragsfähigkeit der Industrie im Inlande wie im Auslande in einer Weise herabgedrückt, dass der einzelne Gewerbetreibende nur mit Aufbietung aller Kräfte und unter Ausnutzung jedes wirthschaftlichen Vortheils die scharfe Konkurrenz seines Mitbewerbes bestehen und eine mässige Verzinsung des in seinem Betriebe angelegten Kapitals zu ermöglichen im Stande ist. In Folge dieser Entwickelung hat jeder einzelne auf die Steigerung der Betriebskosten einwirkende Faktor erhöhte Wichtigkeit erlangt, denn eine scheinbar un wesentliche Veränderung in den Grundlagen der Rentabilitätsberechnung, in den Zöllen oder Steuern, den Eisenbahntarifen oder Transportvorschriften, den Betriebskonzessionen oder Arbeitsbedingungen berührt die gewerblichen Kreise oft in der empfindlichsten Weise und kann den Fortbestand ganzer Industriezweige in Frage stellen. Die Petition setzt alsdann auseinander, dass bei dieser Sachlage die Industrie mehr als je ein dringendes Interesse daran habe, dass die Organe, denen die Begutachtung in diesen Fragen anvertraut ist, mit einer genauen Kenntniss nicht allein der neuesten Fortschritte des technologischen Wissens, sondern auch der praktischen Bedürfnisse des gewerblichen Lebens ausgerüstet sind. Die Petition meint, dass dies bisher nicht überall in dem wünschenswerthen Maasse der Fall gewesen ist. Die Maschinenfabrik von Jos. 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