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Briefkasten. L. in Wien. Sie fragen im Interesse eines amerikanischen Kunden, ob in Deutschland Papier-Düten mit oder ohne Aufdruck, von Maschine oder Hand gefertigt, in welchen Grössen und zu welchen Preisen, im Ge brauch sind. Die Verwendung vonDüten anstatt Einwickelpapier hat in den deutschen Geschäften schon grossen Umfang erreicht und verbreitet sich immer mehr. Formate, Qualität und Preis sind jedoch so verschieden, dass wir Ihnen dieselben hier nicht angeben können. Die Fabrikation der Düten mit Maschinen ist auch hier nicht mehr neu. In der Papier-Ausstellung zu Berlin 1878 waren deren schon mehrere im Betrieb. Die Maschinen haben jedoch die Handarbeit nicht ganz ver drängen können, weil letztere auf dem Lande und in den Zuchthäusern sehr billig ist, und weil man von Hand geringes Papier verarbeiten kann, welches den Zug der Maschine nicht aushält. Auch die Aenderung der Formate macht bei Handarbeit gar keine Schwierigkeit, Beide Arten der Fabrikation von Hand und mit Maschinen, die zum Theil amerikanischen Ursprungs sind, bestehen desshalb nach wie vor neben einander. H. H. in S. Die in unserer Nummer 30 abgebildete Konische Stoff mühle wird seit ihrer Erfindung, vor etwa 20 Jahren, von der Firma Smith, Winchester & Co. in South Windham. Connecticut, gebaut. Eine deutsche Papierfabrik hat eine solche Stoffmühle von dort bezogen und ist, soweit uns bekannt, mit derselben sehr zufrieden, obwohl der Anschaffungspreis ziemlich hoch war. Vor einigen Jahren ist das Jordan'sche Patent auf diese Stoffmühle erloschen und seitdem wird sie von vielen amerikanischen Maschinenfabriken, mit und ohne Abänderungen, gebaut. Von allen uns bekannten patentirten Stoffmühlen hat sich diese am meisten zu dauerndem Erfolg durchgearbeitet, und es wäre desshalb sehr wünschenswert!! und voraussichtlich lohnend, wenn eine tüchtige deutsche Maschinenfabrik deren Bau in die Hand nehmen wollte. T. in H. Was „Chaostypie“ ist, erfahren Sie aus dem Artikel „Mehrerlei Marmordruck“ in No. 43, Seite 1602, Jahrg. 1884 unseres Blattes. M. in Skandinavien. Wir beantworten nachstehend Ihre vier Fragen so gut wir es können: 1. Im Winter geschlagenes Holz konservirt sich besser, als das im Sommer geschlagene, weil zu dieser Zeit viele Stoffe in fester Form darin abgelagert sind, und sich das Holz in Folge dessen nicht leicht verändert. Da Holz für die Zellstofffabrikation häufig lagern muss, ehe es verbraucht wird, so dürfte Winterholz auch für diesen Zweck vorzuziehen sein. Im Sommer befinden sich viele Stoffe im Bildungssaft des Holzes in Lösung, die sich im Winter ablagern. Das im Sommer gefällte Holz wird sich desshalb leichter auflösen lassen, müsste aber auch ohne langes Lagern verarbeitet werden. Je nach der Betriebsweise wird daher Winter- oder Sommerholz, oder vielleicht im Spätjahre geschlagenes vorzuziehen sein. Für längeres Lagern d. h. als Vorrath nehme man in jedem Fall Winter holz, weil dieses der geringsten schädlichen Veränderung unterliegt. 2. Wir wissen keinen Grund, warum man nicht in offenem Gefässe Kochlauge von beliebiger Stärke bereiten könnte. Der zur Kaustizirung der Soda nöthige Kalk verlangt allerdings eine gewisse Verdünnung, hat man aber die Kaustizirung beendet, so lässt sich die Lauge durch Ver dampfen des Wassers auf jede beliebige Stärke bringen. 3. Die Luft übt allerdings Einfluss auf frische Lauge aus indem ihre Kohlensäure vom Natron aufgenommen wird, und damit unwirksames kohlen saures Natron bildet. Die Lauge ist daher möglichst frisch zu verbrauchen und vor allzugrosser Berührung mit der Luft zu schützen. 4. Bezugsquellen für Chamottesteine bedauern wir, Ihnen unsern Grundsätzen gemäss, nicht mittheilen zu können, und empfehlen Ihnen, Ihren Bedarf durch eine Anzeige in unserm Blatte auszuschreiben, oder Adressen zu erbitten. F. in Sch. Schreiber Dieses hat noch kein Cigarretten-Papier fabrizirt, will jedoch versuchen, Ihre Anfrage nach bestem Wissen zu beantworten, Wenn es nicht gelingt, mit der Siebwalze deutliche Wasserzeichen hervor zubringen, so wird vielleicht der Umstand Schuld daran sein, dass der Stoff an der Stelle, wo die Siebwalze liegt, schon zu fest verfilzt und entwässert ist. Die Drähte, welche die Linien des Wasserzeichens hervorbringen sollen, müssen an den betreffenden Stellen einen Theil der Papierfasern zur Seite schieben, damit das Papier an diesen Stellen dünner und zugleich durch sichtiger wird. Damit die Drähte dies können, darf das Papier an dieser Stelle noch nicht zu fest gebildet sein, anderseits aber muss es schon fest genug sein, um die von der Siebwalze erhaltene neue Gestaltung fest zu halten. Im Auffinden des Punktes, wo das Papier den Eindruck der Sieb walze noch aufnimmt, aber so weit verfilzt ist, dass das Wasserzeichen nachher nicht wieder zerdrückt wird, macht sich wieder die durch keine Wissenschaft zu ersetzende Erfahrung des Papiermachers geltend. Vielleicht ist das Sieb zu lang, vielleicht entwässert es zu stark, ehe das Papier an die Siebwalze kommt, vielleicht ist auch der Stoff zu lange gemahlen, sodass er sich rasch und unveränderbar verfilzt Mehr .wissen wir ohne genaue Kenntniss der Verhältnisse nicht zu sagen. Waggon-u. Wagendecken chemisch imprägnirt, [26420 sowie Rohleinen - W. Adolph, Biebrich am Rhein. 26146 Fabrik und Lager von Liniirfedern. Dieselben sind aus hf. Diamanten blech, elastisch und sehr schön und fein im Zuge, ä Spitze 21/2 Pfg. 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