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No. 36, PAPIER-ZEITUNG. 1237 Anfeuchter für Marken, Oblaten, Briefumschläge u. dergl. von Ä. Endler in Berlin. D. R. P. 35 584. (Kl. 70.) Der Apparat ist gekennzeichnet durch zwei von einander getrennte Wasserbehälter a und b von beliebiger Form; der eine dieser Behälter, a, steht durch ein am Boden mündendes Röhrchen mit einem kleineren Be hälter d in Verbindung, in welchem ein Schwamm oder poröses Material durch einen Stift festgehalten wird. Der andere Behälter b steht durch ein ebensolches Röhrchen mit einer Hülse in Verbindung, an der ein Gummischlauch h befestigt ist; das freie Ende des letzteren trägt in einer Blechhülse einen kleinen Schwamm «oder sonstiges po röses Material. Die Behälter a und b werden durch eine an geeigneter Stelle ange brachte Oeff- nung, die durch eine Schraube luftdicht verschliessbar ist, gefüllt. So fange diese Schraube fest angezogen ist, kann keine Luft eintreten, und loiglich auch das Wasser nicht aus den Behältern ausfliessen. Der in den Behältern a und b eingeschlossene Wasservorrath ist der Verdunstung nicht ausgesetzt, und es wird bei Lösung der genannten Schraube an den Schwammbehälter d und Schlauch h nur soviel Wasser abgegeben, als zur Feuchthaltung der Schwämmchen nöthig ist. Die Marken und Oblaten werden auf den Schwamm in dem Behälter d einfach aufgetupft und dadurch auf der Leimseite angefeuchtet; der Gummischlauch h dagegen hat genügende Länge, um mit seinem Schwämm chen i den flach auf den Tisch etc. gelegten Briefumschlag genau dem Leimstreifen folgend zu bestreichen, so dass nicht mehr und nicht weniger als die Leimstelle befeuchtet und kein überflüssiges Wasser auf den Umschlag und die darin enthaltenen Schriftstücke gebracht wird. Wenn das Schwämmchen i an der Aussenfläche trocken geworden ist und nicht sofort durch den Schlauch h die genügende Wasserzufuhr erhält, so braucht man dasselbe nur auf den reichlich feuchten Schwamm in dem Behälter d aufzudrücken, um sofort die nöthige Feuchtigkeit zu erhalten. Patent-Anspruch: Ein Apparat zum Anfeuchten von Marken, Oblaten, Briefumschlägen etc., bestehend aus zwei von einander unabhängigen Wasserbehältern (a und b), aus denen das Wasser nur nach Oeffnung eines luftdicht verschlossenen Luftloches ausfliesst, und zwar aus dem einen Behälter in einen kleineren Napf (d} mit porösem Material, aus dem anderen Behälter in einen Schlauch (h), dessen freies Ende ebenfalls poröses Material trägt, welche Gesammteinrichtung gestattet, nach Bedarf Feuchtigkeit entweder von dem festliegenden Schwamm in dem Behälter d abzunehmen oder mittels des beweglichen Schwammes (i) abzugeben, welch letzterer Schwamm wiederum von dem ersteren Feuchtigkeit entnehmen kann. Neuerung an Typen-Schreibmaschinen von Charles Oakford in Philadelphia (Pennsylvania, V. S. A.). D. R. P. 35 428 (Kl. 15). Das Typenrad E besitzt radiale federnde Arme G, welche an ihren Enden die Typen H tragen. Die Arme G laufen strahlenförmig von der drehbar angeordneten Nabe F aus und sind zum Niederdrücken einge richtet. An der rechten Seite der Maschine sitzt das Farbkissen, über welches die Typen zunächst behufs Anschwärzung hinweggeführt werden In der Figur links sehen wir das zu beschreibende Papier R, welches in einem Schlitten M eingeklemmt und von diesem nach dem jedesmaligen Auf drucken einer Type in der Zeilenrichtung um ein gewisses, für jede Type gleich grosses Stück mitgenommen wird. Diejenige Type, welche auf das Papier gedruckt werden soll, wird zunächst über den Einschnitt c (in der Figur links) gebracht und hier mit der Hand auf das Papier gepresst. Bei diesem Niederdrücken der Type wird eine Vorschubvorrichtung IK, bestehend aus einer in den gezahnten Schlitten M eingreifenden Sperrklinke, in Thätigkeit gesetzt, und der Schlitten M mit dem zu beschreibenden Papier in oben angegebenem Maasse verschoben. Nach Beendigung einer Zeile wird zunächst das Papier K um den gewünschten Zeilenabstand durch den Schlitten M nach rechts hindurchgezogen und darauf der Schlitten in seine Anfangsstellung zurückgeführt. Behufs der Bildung von Spatien muss jedesmal die Sperrklinke ausgehoben und der Schlitten M mit der Hand nach Gutdünken verschoben werden. Pat ent-Anspruch: An Typen-Schreibmaschinen die Anwendung des aus den radialen, federnden, an ihren Enden die Typen H tragenden Armen G gebildeten Typenrades E, dessen Arme G von der drehbar angeordneten Nabe F strahlenförmig auslaufen und zum Niederdrücken eingerichtet sind, in Ver bindung mit dem Papierschlitten M und der Führungs- und Vorschub vorrichtung c 1K, welche beim Niederdrücken oder Hochheben eines der Typenradarme G über dem Papierbogen R während des Druckens oder unmittelbar nach demselben selbstthätig in Wirkung tritt und den seitlichen Vorschub bewirkt, während der frei über der Fundamentplatte hängende Tragrahmen B den geraden Vorschub des Bogens gestattet. Füllfederhalter von J. Brandt und L. Marckwald in Berlin. D. R. P. 35 762. (KL 70.) Das Einfüllen der Tinte erfolgt nach Abschrauben der Kapsel C durch die während des Gebrauchs mit Stöpsel p verschlossene Oeffnung des Rohres R, welches mit mehrfachen Durchbrechungen r versehen und von einem den Druckknopf a tragenden Gummischlauch umgeben ist. Durch einen Druck auf den Knopf a, welcher aus einer Oeffnung des äusseren Rohres G hervorragt, wird der Zufluss der Tinte zu der Schreibfeder 8 bewirkt. Das die letztere tragende Einsatzstück B kann so eingestellt werden, dass entweder mit dem Zeigefinger oder mit dem Daumen der Druck auf den Knopf a ausgeübt wird. Durch Drehung der Kapsel C wird die Röhre R und die an dieser befestigte, in das Zuflussröhrchen b hineinreichende Nadel verschoben, und hierdurch der Zufluss der Tinte zu der Stahlfeder regulirt. Beim Gebrauch wird die in der Zeichnung ersichtliche über das vordere Ende des Federhalters geschobene Kapsel natürlich abgenommen. Patent-Ansprüche: 1. Die Kombination des Umhüllungsrohres G, des Druckknopfes a und des Gummischlauches mit der in letzterem befindlichen durchbrochenen Füllungsröhre R derart, dass der Gummischlauch mit seinen Enden einer seits an R, andererseits am Vordereinsatzstück B stramm und luftdicht schliessend befestigt ist. 2. Die Anwendung eines je um 90° verstellbaren Vordereinsatzes B, zum Zwecke, den Druckknopf a entweder mittels Zeigefingers oder mittels Daumens während des Schreibens regieren zu können. Ein dritter Anspruch betrifft Konstruktionseinzelheiten. Schräge Goldschnittkarten und geprägte Gratulations karten aus weissem Naturkarton per Tausend: 70X40 mm M. 9,50, 77X45 mm M. 10,00 87X50 „ „ 11,00, 95X56 „ „ 12,50 gegen Nachnahme oder vorherige Einsendung des Betrages. Muster gratis. Immerwährende Neuheiten. Eugen Maaz, Berlin S., Köpnickerstr. 141. Für Exporteure und Grossisten Extra-Rabatt. [28209. ATENTE aller Länder besorgen u. verwerthen [28431 J.BrandtG.W.v.Nawrocki Inh.: Gerhard W. v. 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