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Nr. 35 PAPIER-ZEITUNG 1252 Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen Sämmtliche Patentschriften werden soweit sie noch vorhanden sind zum Preise von 1 M für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin NW, Louisenstrasse 32/34 an Jedermann abgegeben Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift Fahrkarten-Stempelapparat für farbige Tiefprägung von Adolf Kringler in Wien. DRP 90926. (Kl. 15) Bei diesem Fahrkarten-Stempelapparat werden die Zeichen auf den Karten gleichzeitig tiefgeprägt und gefärbt, sodass die Fahrkartenkontrolle bedeutend erleichtert ist. Dieser Zweck wird durch einen schwingend in der Maschine gelagerten Typenhalter erreicht, der nach und vor jedesmaliger Ab stempelung durch Laufen unter einer Farbwalze eingefärbt wird. Die Typen sind in einem Kästchen an einander gereiht, dessen eine Wand umklappbar ist, und welches von aussen in den Typenhalter geschoben werden kann; hierdurch wird leichtes und schnelles Auswechseln der Typen ermöglicht. Desgleichen kann die Farbwalze durch blosses Heben eines Widerhalthakens aus der Maschine genommen werden. Günther Wagner s und mae Garantirt unverwaschbar •E [87912 • “I 1 Flüssige perltuschen [ Patent-Anspruch: Anfeuchter für Papier, gekennzeichnet durch die Vereinigung zweier achsial verschiebbar in einander gelagerter Rohre A und B mit Luftlöchern nebst Ausströmungsöffnungen und einem darunter befindlichen Schwamm oder Filz, derart, dass, infolge zwangläufigen Verschiebens der Rohre gegen einander, die Luftlöcher und Austrittsöffnungen für die Flüssigkeiten sich decken und hierdurch die letztere in den Filz oder dergl. treten kann. [89745 bitten Nr. d. h Wir - . ;« "weitnächster Anzeige i,t beachten La • Meine Pelikan-Ausziehtuschen u. flüssigen Perltuschen sind das Beste undEmpfehlenswerthestefür alle einschlägigen Verwendungsarten, sowohl zum „Ausziehen“ als auch zum „Anlegen“. Beide Sorten Tuschen tragen bis auf den Boden reichende zugespitzte Glasstöpsel, mit welchen man auf die zweckmässigste u. einfachsteArt das nöthige Quantum Tusche in die Reiss- oder Zeichenfeder einführen kann. Illustrirte Preisliste Nr. 18 (230 Seiten) auf Wunsch Gegr. 1838 Günther Wagner 18 amin chn Fabriken Hannover u. Wien X./I. Zweigniederlassung in: .Berlin C, Neue Grünstrasse 29 Fernspr.-Anschl. Amt I No. 4402 London E C, Jewin Street 23 • • @ • • • ® • • • e Alle Sorten Marmorpapiere liefert in bester Ausführung die (85868 Bunt- u. Luxuspapierfabrik Goldbach in Goldbach b. Bischofswerda i. Sachsen Cartonnagen-Maschinen-Industrie * * und Facon-Schmiede Aktiengesellschaft BERLIN N 39, Reinickendorferstr. 64a Telegramm-Adresse: FUTURUM, BERLIN Anfeuchter für Papier von Carl Wicke in Lehe. DRP90763. (Kl. 70) Mit diesem Geräth sollen ganze Seiten eines Kopirbuches, gummirte Adressen oder dergl. mit einmaligem Bestreichen gleichmässig befeuchtet werden. Das Geräth besteht aus einem äusseren Rohr A mit Aus lasslöchern N und dem Luftloch L sowie in A verschiebbaren, als Wasserbehälter dienenden inneren Rohr B mit gleichen äusseren Röhre A ist ein durch zwei Klauen festgehal tener Filz oder Schwamm F an- geordnet zum Aufsangen des aus den Löchern aus tretenden Wassers, welches zum Befeuchten der gewünschten Stelle des Papiers usw. erforder lich ist. Der Wasser behälter B wird bei der Oeffnung G, welche mittels Stöpsels D ge schlossen wird, gefüllt. DerStöp- sel D ist mit einer Oese versehen, woran man den Feuchter aufhängen kann. Das innere Rohr B steht unter Einwirkung einer Feder H, die das Bestreben hat, das durch Stift E im Schlitz K zwang läufig geführte Rohr B stets aus dem äusseren Rohr A heraus zudrücken. Um das Geräth in Thätigkeit zu setzen, wird die Röhre B in A hin eingedrückt, und zwar so weit, als der Stift E im Schlitze K der Röhre A verschoben werden kann. In dieser Lage kommen die Luft- und Auslasslöcher beider Röhren genau über einander zu liegen, und die eintretende Luft gestattet Austreten des Wassers in den Schwamm oder Filz. Nach Frei geben des Wasserbehälters B wird derselbe von der Feder II in seine alte Lage zurückbewegt, wodurch die Luftlöcher nebst den Ausströmungsöffnungen gegen einander verschoben werden, wodurch Auslaufen des Wassers verhindert wird. und