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80 PAPIER-ZEITUNG. Nr. 8. Banknoten-Papier mit lokalisirten Fasern. Die Berliner Börsen-Zeitung schreibt: Seit längerer Zeit kommen fortgesetzt zahlreiche falsche Reichs kassenscheine von 1882 zum Vorschein, welche in Zeichnung und Farbenton den echten Stücken vielfach so ähnlich sind, dass das Publikum leicht getäuscht werden kann. Besonders gilt dies von den Falschstücken über 50 M. Es empfiehlt sich deshalb, die bisherigen Scheine einzu ziehen und durch neue zu ersetzen, die vermöge ihrer veränderten Ausstattung einen grösseren Schutz gegen Nachbildungen bieten. Das Wilcoxpflanzenfaserpapier, das sich durchaus bewährt hat, soll auch fernerhin beibehalten werden. Die Kosten der zunächst auf die Fünfzig markscheine zu beschränkenden Maassnahmen sind auf rund 170000 M. veranschlagt. Es erscheint hiernach, dass es den Fälschern wohl gelingt, Farbe, Druck, überhaupt die äussere Ausstattung der Banknoten nachzumachen, aber nicht die lokalisirten Fasern des Wilcoxpapiers. Der Reichsanzeiger, welcher obige Nachricht bestätigt, macht in seiner Nummer vom 2. Januar auf die Kennzeichen der Echtheit von Reichskassenscheinen aufmerksam: Zu den sämmtlichen Reichskassenscheinen wird ein gutes, kräftiges Papier von besonderer Festigkeit verwendet, welches auf einer Seite einen Streifen von blauen, in die Papiermasse eingebetteten stärkeren Fasern trägt. Der Faserstreifen zeigt eine blaue Färbung durch die ganze Papiermasse. Die blauen Fasern lassen sich mit einer Nadel aus der Papiermasse auslösen, wie durch eine Probe ohne Beeinträchtigung der Giltigkeit des Scheins festgestellt werden kann. Liegen die Fasern ihrer ganzen Länge nach auf der Oberfläche, so kann man sicher sein, ein Falschstück vor sich zu haben. Der gleiche Verdacht ist gerecht fertigt, wenn die Fasern zwischen zwei Papierschichten liegen. Ist dies der Fall, so lassen sich entweder beide Schichten leicht durch Wasser trennen, oder die obere Schicht kann durch Reiben mit einem stumpfen Messer entfernt werden, sodass die zweite Papierschicht mit den darauf liegenden Fasern zu Tage tritt. Das echte Papier muss eine einheitliche feste Schicht mit gut geglätteter, weder glänzend noch wollig aussehender Oberfläche bilden. Tiegeldruck-Schnellpresse mit Cylinder- färbung und abstellbarem e Drucktiegel. Jtesse Solide Arbeit. 3- Bestes Material. Mässiger Preis. Äusserst kräftige, einfache und gefällige Bauart. Eigenes Eneugnis unseres Hauses. Ausführliche Prospekte zu Diensten. J. G. Scheiter & Giesecke, Leipzig. Gehre-Kessel. Garantirte Leistung: 8—9 fache Netto-Verdampfung bei 20 Ko. überhitztem Dampf. [69193 pr. nMtr. wb. Heizfläche und Stunde. Ueberhitzter Dampf bis 320° 0. Unerreicht In Leistungsfähigkeit, Einfachheit und prakt. Vorzügen. ( eh pp Rath ' N-—-C» bei Düsseldorf. Concessionär für Mittel- und Ostdeutschland: Sächsische Maschinenfabrik vorm. Rich. Hartmann. Chemnitz. Julius Bagel, Mülheim a. d. Ruhr ®evagobuchhandiwng Seochäftobücherfabvif V olkserzählungen Liederbücher, Kochbücher Gartenbücher, Briefsteller Rechtshandbücher Hochzeitssachen Polterabendscherze Deklamatoren, Theaterstücke Zauberbücher, Traumbücher J ugendschriften Märchenbücher, Bilderbücher Spiele, Modeilirbogen Ankleidepuppen Wunderlampenschirme Kranzplakate Suchvuchexei Wachstuch-Notes Moleskin-Notes Contobüchlein Oetavheftchen, Schreibhefte Tagebücher, Diarien Kladden Geschäftsbücher in allen Sorten Copierbücher, Beiblätter Löschkartons Rechnungs- und Wechsel-Formulare Quittungen Riniizanokaft Specialkataloge gratis und franco. [72402 Cellulosefabrik Feldmühle Cosel O.-S. [69376 empfiehlt Mitscherlich-Cellulose in besonders fester, reiner und weisser Waare. Billigste Preise!