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vorn eine Glasplatte geschraubt wird. Die Kanäle endigen etwas über dem schrägen Boden des flachen Gehäuses, sodass geeignete Führungen entstehen, IIII/IIIIIIII Fig. 1. welche zum Abschluss der Kanäle nach Mit dieser Ma schine werden Typen gesetzt, die vorher in aufrechter Stellung in ihre verschiedenen Fächer abgelegt worden sind. Eine Anzahl an einem Ende offener Kästen C, welche Typen von unge- fähr derselben Stärke enthalten, sind neben einander angeordnet, und zwar mit ihren offenen Enden un mittelbar über den Kanälen C1, durch welche die Typen heruntergleiten. Diese Kanäle sind auf einer unter dem offenen Ende der Kästen G ange brachten dreiecki gen, mit der Spitze nach unten gerich teten Platte ange bracht, gegen durch welche die Typen bis zur Oeffnung A herabgleiten können. Vor dem offenen Ende eines jeden Kastens G ist ein hebel förmiger Stösser B, Fig. 2, angeordnet, welcher, wenn die mit ihm verbundene Taste K niedergedrückt wird, die Endtype T abwärts in den Kanal stösst, in welchem sie zur Oeffnung A niedergleitet. Der Stösser B ist so angeordnet, dass, wenn er durch Niederdrückung der mit ihm verbundenen Taste K abwärts bewegt wird, seine Nase b sich nicht gegen den Buchstaben der Type, sondern gegen den Rand neben dem Buchstaben legt und auf diese Weise die Type nach unten stösst. Hierbei stützt sich die Nase b des Stössers bei ihrer Abwärtsbewegung gegen die nächstfolgende Type und befreit so diejenige Type, welche sie ab abwärts stösst, von dem Druck, welcher von den hinter ihr liegenden Typen ausgeübt wird. Wenn beim Loslassen der Taste K die Nase des Stössers unter Einwirkung der Feder k wieder aufwärts sich bewegt, so Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Sämmtliche Original - Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin SW., Oranien- Strasse 91, an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift Dieselben können auch durch jede Reilchspostanstalt bezogen werden. Typensetzmaschine von Charles Frederick Hilder in Holborn (Grafsch. London, England). D. R. P. 76041. (Kl. 15). Fig. 2. kann die ganze Kolumne von Typen in dem Kasten vorrücken, bis die vorderste Type gegen den Anschlag t stösst, in welcher Lage sie durch Reibung so lange gehalten wird, bis sie durch den Stösser abwärts gestossen und frei wird. Die Vorwärtsbewegung der Typenkolumne wird durch ein Gleitstück M bewirkt, welches sich gegen die letzte Type legt und unter dem Einflüsse eines Gewichtes N steht, das durch einen Faden mit dem Gleitstück verbunden ist. Sollen die Kästen G von neuem gefüllt werden, so werden sie abgenommen und an der Typenablegemaschine angebracht. Der Kasten R, in welchen die Typen aus den Kanälen G l fallen, liegt unmittelbar unter der Oeffnung A und hält die Reihe der gesetzten Typen gleichsam wie in einem langen Winkelhaken, wobei ein Gleitstück in dem Kasten R angebracht ist, um das Umfallen der Typen zu verhindern. Mittels eines fortwährend sich drehenden Exzenters E, Fig. 3, wird die Typenreihe, wie sie in den Kasten R niederfällt, so weit vorwärts geschoben, dass die nächste Type, welche niederfällt, ihre richtige Lage einnehmen kann. Damit nun eine Type, wenn sie von dem Exzenter E bei dem Niederfallen erfasst wird, nicht bricht, ist am unteren Theil der Oeffnung A eine um g drehbare Klappe G vorgesehen. Diese Klappe giebt nach und gestattet der Type eine schräge Lage einzunehmen, bis das Exzenter sie freigiebt. Die Kästen R können in beliebiger An zahl auf einer Grundplatte U neben ein ander angeordnet sein. Auf der unteren Seite der Platte U sind Zahnstangen W angebracht, welche mit Zahnrädern w in Eingriff treten. Wenn man nun eins dieser Zahnräder etwas dreht, nach dem einer der Kästen R gefüllt ist, so wird der folgende leere Kasten unter die Oeffnung A und vor das Exzenter E geschoben. Das Gleitstück, welches die Typen verhindert, nach vorn zu fallen, ist an der Seite mit Rippen versehen, die in Nuthen gleiten, welche in den Seitenwänden des entsprechenden Kastens R angebracht sind. An dem Gleitstück sitzt ferner ein Stift, der, wenn der Kasten mU Fig. 3. vollständig gefüllt ist, einen elektrischen Kontakt herstellt. Hier durch wird eine Glocke in Thätigkeit gesetzt, welche dem Arbeiter anzeigt, dass der Kasten gefüllt ist, worauf durch Drehen der Zahnräder w der nächstfolgende leere Kasten in die richtige Stellung gebracht wird. Patent-Ansprüche: 1. An Typensetzmaschinen die Anordnung der Stösser B der art, dass ihre Drehpunkte unterhalb der Oberkante der in den Kästen C angeordneten Typen liegen, sodass sich ihre Enden nach Herabstossen einer Type gegen die folgende legen und die erstere von dem Druck der nachfolgenden befreien. 2. Bei der unter 1 gekennzeichneten Typensetzmaschine eine Einrichtung, um ein Zerbrechen der in die Kästen R fallenden, durch ein Exzenter aneinander gereihten Typen zu verhindern, bestehend aus einer bei der Oeffnung A drehbar angebrachten Klappe G, welche der Bewegung der eintretenden Type nachgiebt und ihr eine Aufliegefläche darbietet. 3. Bei der unter 1 gekennzeichneten Typensetzmaschine eine Einrichtung, um nach Füllung eines Kastens R den nächstfolgenden unter die Oeffnung A zu schieben, bestehend aus die Kästen R tragenden, mittels Zahnräder angetriebenen Zahnstangen W, wobei die Füllung eines Kastens dadurch selbstthätig angezeigt wird, dass ein hinter den Typen gleitendes Stück einen elektrischen Kontakt herstellt, durch welchen eine Glocke in Thätigkeit gesetzt wird. Fabrik Amerikanischer Liniir - Maschinen Federn- und Rollen-System. [75255 g5 Vielfach prämiirt mit ersten Preisen. 0g E. C. H. Will, Hamburg-Eppendorf.