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Papier-Zeitung A- FAC H B L A T T usw. XX. Jahrg. Berlin, Donnerstag, 28. Februar 1895. Nr. 17. Inhalt. 510 516 Warmlaufen der Maschinenlager 518 Eine Beilage von E. & C. Pasquay, Wasseinheim (Elsass). 497 497 498 498 499 499 500 502 503 20 30 40 50 13 26 52 104 520 522 524 526 Seite 504 508 Kleine'Mittheilungen . . . . Deutsche Erfindungen . . . Gebrauchsmuster und Patent listen Neue Geschäfte u. Geschäfts veränderungen Für Annahme und freie Zu sendung der frei an uns ge langenden Zeichen-Briefe hat Besteller der Anzeige 1 M. zu zahlen. Stellengesuche zu halbem Preis. Vorausbezahlung a. d. Verleger. Erfüllungs-u. Zahlungsort Berlin. erlaube ich mir, Folgendes anzufügen. Dass eine Erhöhung des Papier-Zolls eintreten wird, unterliegt für Geschäftsleute keinem Zweifel. Der Reichstag, wie er Herausgegeben von Zollerhöhung in Schweden. Stockholm, 23. Februar 1895. Dem in Nr. 15 enthaltenen Artikel: »Zollerhöhung in Schweden All iniges Organ des Vereins Deutscher Buntpapier-Fabrikanten und des Schutzvereins der Papier-Industrie. A 5 Organ von io Sektionen und für die Bekanntmachungen der Papiermacher-Berufsgenossenschaft. Alleiniges Organ der Papierverarbeitungs-Berufsgenossenschaft und ihrer 8 Sektionen. für Bekanntmachungen der Vereine Deutscher Holzstoff-Fabrikanten und Deutscher Papier-Fabrikanten, orsan Alleiniges Organ der Berliner Typographischen Gesellschaft. Waaren - Verkehr zwischen Niederlande u. Preusseni. 1893 Amerikanische Erfindungen . Briefkasten für Papier- und Schreibwaaren - Handel und -Fabrikation Buchbinderei, Druck-Industrie, An.postanstaltenund Buchhandlungen nehmen Bestellungen zum Alle Pos das Vierteljahr (im Ausland mit Post-Zuschlag) Preise von 2 müssen wir dagegen, des hohen Portos angBeirBezug-untd Ausland gleichmässig 4 M.• das Vierteljahr berechnen. Wer nicht mehr unter Streifband beziehen will, theile uns recme damit wir den Versandt emsteilen können. dies dur Bezieher erhält’in jedem Vierteljahr als kostenfreie Zugabe eine Lieferung der neuen Pracht-Ausgabe von Hofmann’s praktischem Handbuch der Papierfabrikation. Neu zugetretene Bezieher können gegen Einsendung der Postquittung bis auf weiteres die früher erschienenen Hefte zu je 1 M. erhalten. Seit Anfang 1886 sind 86 Lieferungen erschienen. Hefte 1—22 mit 852 Seiten und 771 Holzschnitten werden als Prachtband für 30 M., ab hier geliefert. Die 86. Lieferung wurde mit Nr. 102, Jhrg. 1894 versandt. und der Industrie völlig fern und folgt daher, ohne eigenes ürtheil in diesen Dingen, blindlings einem Häuflein gewisser Interessenten, die in der Errichtung unüberwindlicher Zollschranken allein ihr Heil erblicken. Obgleich die Allgemeinheit über die unausgesetzte Steigerung dieser indirekten Steuern äusserst erbittert ist, so sieht man dennoch kein Ende des unnatürlichen Verfahrens ab. Ob man nun dem Antrag des Papierfabrikanten Munktell in seinem vollen Umfang zustimmen, oder wie vielfach angenommen wird, die goldene Mitte halten wird, — die allernächste Zeit wird das lehren — die deutsche Papierindustrie trifft jedenfalls ein nicht unerheblicher Schlag. Auf die redaktionelle Anmerkung zu dem erwähnten Artikel möchte ich noch bemerken, dass hier zur Zeit sozusagen Alles und Jedes mit hohem Zoll belegt ist, sodass, wenn die Schraube noch fester angezogen wird, nach und nach der deutsche, wie überhaupt jeder Import nach hier so wie so brach gelegt sein muss. Ob also ein Zollkrieg der deutschen Industrie noch grösseren Nachtheil bringen würde, ist zu bezweifeln; dagegen möchten sich einige hiesige Industrie- zweige recht sehr in die Enge getrieben sehen und den Herren Schutz zöllnern doch vielleicht die Augen ein wenig aufgehen. a Kocher zum Dämpfen von Holz. Die auf eine Rundfrage seitens des Vereins der Oesterr.-ungar. Papierfabrikanten einge- autenen Gutachten stimmen alle darin überein, dass schmiede iserne Kocher bei der Fabrikation von Braunholzstoff ungemein rasch angegriffen werden, während gusseiserne Kocher den sich i. 5 enpämpfen von Ameisensäure widerstehen. (Dies bestätigt AS.mn.hotmann S Handbuch, Seite 1353 und Folge, enthaltenen Ausführungen. D. Red.) alle hiesigen gegenwärtig zusammengesetzt ist, hat für Anträge auf neue Zölle oder Zollerhöhungen, mögen sie noch so unberechtigt sein, stets mit grosser Mehrheit nur ein Ja. Die Mehrzahl seiner Mitglieder steht dem Handel Unf all-V ersicherung. Das Mitglied der Papiermacher - Berufsgenossenschaft, das sich nach Nr. 14 dieser Zeitschrift gegen die Beantwortung der Frage 3 des ihm zugesandten Fragebogens so sehr sträubt, ist nach dem Gesetze ganz im Unrecht. Nach § 71 des Unfallvers.-Ges. v. 6. Juli 1894 hat jedes Genossenschaftsmitglied die dort näher bezeichnete Nachweisung über Arbeiter, deren Löhne usw. alljährlich einzureichen. Dass hierzu auch die Beantwortung des Fragebogens und namentlich der Frage 3 gehört, kann keinem Zweifel unterliegen, denn auf Grund derselben wird die Gefahrenklasse und Gefahren-Ziffer für die einzelnen Gewerbe zweige eines Betriebes festgestellt, gemäss dem vom Reichsversicherungs amt am 24. Dezember 1892 genehmigten Gefahrentarif. Oben zitirter § 71 des Unfallvers.-Gesetzes bestimmt nun in Absatz 3, dass für Genossenschafts-Mitglieder, welche mit der rechtzeitigen Ein sendung der Nachweisung im Rückstände sind, die Feststellung der letzteren durch den Genossenschafts- bez. Sektions-Vorstand erfolgt, und nach § 82 des erwähnten Gesetzes sind die Beauftragten der Genossenschaft befugt, diejenigen Geschäftsbücher und Listen der betreffenden Unternehmer einzusehen, aus welchen die Zahl der beschäf tigten Arbeiter und Beamten und die Beträge der verdienten Löhne und Gehälter ersichtlich werden, und können die Unternehmer zur Vorlegung der Bücher an Ort und Stelle unter Strafandrohung angehalten werden. Die Feststellung der Nachweisung durch den Sektions-Vorstand soll den thatsächlichen Verhältnissen angepasst werden, und keine rein willkür liche Schätzung sein. Dagegen ist dem Genossenschaftsvorstande ein thunlichst weitgehendes Entgegenkommen gegenüber den auf Schutz ihrer Geschäfts-Interessen gerichteten Wünsche der Genossenschafts mitglieder seitens des Reichsversicherungsamts empfohlen. Von der Anschauung, dass die Beantwortung der Frage 3 in diesem Falle gar keinen Werth besitze, würde der Beschwerdeführer sofort abgekommen sein, wenn er einen auch nur oberflächlichen Blick auf den oben erwähnten Gefahrentarif geworfen hätte, denn hiernach hängt die Höhe der jährlichen Beiträge von der Gefahrenziffer der' einzelnen Gewerbezweigen und der in jedem der letzteren verdienten Lohnsumme ab. Die Beantwortung der Frage kann also nicht nur, sondern muss verlangt werden. Wenn der Beschwerdeführer sodann glaubt, eine Beantwortung der Frage sei unmöglich, so dürfte es ihm in erster Linie am guten Willen dazu fehlen. Zollerhöhung in Schweden Unfall-Versicherung . . . . Irrthümliche Preisstellung . . Rothwerden des Sulfitstoffes beim Bleichen. Armatur der Zellstoff kocher Aus Frankreich Papier-Prüfung Magnesiasulfit-Zellstoff. Elek ¬ trische Kraft Zweckmässige Druckausstattg. Setzmaschine sowie für alle verwandten und HilfsgeKchäfteg Pappwaaren-, Spielkarten-, Tapeten-, Maschinen-, chemische fl F "Anezmnau - Preis der Anzeigen 10 Pfennig das Millimeter Höhe 50 mm breit (1a-Seite). Ermässigungen b. Wiederholung 6mal in 1 Jahr 10 pCt. weniger jadensonEtnsgh.bormerstas: ""8- , nTneftvÄtaann’s vierteljährlich 2 M 50 ,, • (im Ausland mitPost-Zuschlag) Nr . 5404 der Deutschen Reichs- Post-Zeitungs-Prerslisie. Von der Exp. d. BL direkta unter streifband, " In: AD Ausland: vierteljährlich 4 M Erfuluags- u. Zahlungsort Berlin. CARL HOFMANN, Mitglied des Kaiserl. Patentamtes, Civil-Ingenieur, früher technischer Leiter Berlin W., Potsdamer Strasse 134. äpierfabriken. 4