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Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. SXmmtliche Original - Patentschriften werden, bweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. fur jede Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin SW., Oranien- Strasse 91, an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift. Dieselben können auch durch jede Belchspoatanstalt bezogen werden. Maschine zur Herstellung von Papier- und Pappschachteln von Chauncey Wolcott Gay in West Springfield (Mass., V. St. A.). D. R. P. 78660 (Kl. 54). Mittels dieser Maschine werden Deckel und Untertheile von Papierschachteln mit rechtwinkligen Ecken aus zugeschnittenen Papier- oder Kartonstücken gefertigt, indem diese selbstthätig von einem Stapel abgehoben, an den bezüglichen Randtheilen gummirt, ferner über eine zusammenschiebbare Kastenform gefördert und in derselben mit Hilfe eines Stempels oder Form körpers unter Mitwirkung von Unterschlagklappen, abbiegenden Eckvorsprüngen und Bodenklappen zusammengefaltet werden, worauf die Zusammenschliessung der Kleb-Ecken stattfindet. Die fertigen Papierkästen können durch die Form hindurchfallen. Bezüglich der näheren Einrichtung der ziemlich komplizirten Maschine wird auf die Patentschrift verwiesen. Patent-Ansprüche: 1. Maschine zur Herstellung von mit angeklebten Schliess-Ecken versehenen Papier- und Pappschachteln, bei welcher das zu geschnittene Papier- oder Pappblatt mittels Abheb- und Gummir- vorrichtung von einem Stapel abgehoben, mittels hin- und her bewegter Zubringerschienen über eine zusammenschiebbare Form gefördert und in derselben durch einen vor der Zusammen schiebung der Form niedergehenden Formstempel zur Kasten form gefalzt und zusammen gefügt wird. (Drei weitere Ansprüche betreffen besondere Ausführungs formen der Maschine). Verfahren zur Herstellung von Schreibstiften für Emaille- Schultafeln von Herm. Campe in Nieder-Schönhausen bei Berlin. D. R. P. 79419 (KL 70). Diese Schreibstifte für Emaille-Schultafeln sollen sich von den bisher benutzten Bleifedern dadurch vortheilhaft unterscheiden, dass sie beim Gebrauch eine sehr leicht auslöschbare, dem Auge zuträgliche mattschwarze Schrift ergeben. Um einen Stift von mittlerer Härte zu erzielen, mischt man 1 Theil Rebschwarz, 1 Theil Kienruss, 1 Theil Neutralschwarz, 1 Theil Thon mit etwas Gyps, 2/3 Theil Gummi arabicum, 1/5 Theil Wasserglas und 1/6 Theil Kölner Leim in dünner Lösung zu einer teigartigen Masse und presst dieselbe in Röhren zu Stäben von der gewünschten Form, welche nach dem Trocknen auf die erforderliche Länge geschnitten werden. Wenn es sich darum handelt, weichere Stifte zu erzielen, so hat man nur nöthig, den Zusatz von Wasserglas entsprechend zu verringern und anstatt Thon mit Gyps Thon mit etwas Kreide anzuwenden, während bei Stiften von höherem Härtegrad Braunstein, sowie mehr Wasserglas und anstatt der Kreide Gyps benutzt wird. Ebenso können auch die Klebmittel je nach Erforderniss gewählt und bei weichen Stiften das Reb schwarz und Neutralschwarz durch gepulverte Lindenkohle und Frankfurter Schwarz ersetzt werden. Patent-Anspruch: Verfahren zur Herstellung von Schreibstiften für Emaille- Schultafeln, darin bestehend, dass man Rebschwarz und Neutral schwarz bez. gepulverte Lindenkohle und Frankfurter Schwarz unter Zusatz eines Klebmittels mit Kienruss, Wasserglas und Thon nebst etwas Kreide oder Gyps zu einer teigartigen Masse mischt, dann letztere durch Pressen in Röhren zu Stäben formt, hier auf trocknen lässt, sowie in Stücke von gewünschter Länge schneidet. Elektrodensystem zur Zerlegung von Salzlösungen für Blei flüssigkeiten von Dr. Carl Kellner in Wien. D. R. P. 77128 (Kl. 8). Eine Beschreibung dieser Erfindung ist bereits auf Seite 2486 Jahrgang 1894 dieser Zeitung gebracht worden. Patent-Ansprüche: 1. Eine Vorrichtung zur elektrolytischen Zerlegung von Salz lösungen zwecks Herstellung von Bleichflüssigkeit, bestehend aus Platten von A A1 A2 . . . aus leitendem Material, welche durch nichtleitende Stäbe B B1 B2 . . . in entsprechender Entfernung von einander gehalten und zu einem Ganzen vereinigt sind, so dass die Flüssigkeit frei zwischen den einzelnen Platten der in den Flüssigkeitsbehälter eingetauchten Vorrichtung zirkuliren kann. 2. Bei der unter 1. genannten Vorrichtung Platten A A1 A2 . . . aus auf der einen Seite platinirtem und auf der anderen Seite amalgamirtem Metallblech. Farbwerke । vorm. ; Meister Lucius & Brüning Höchst am Main I Fabriken von Anilinöl, Anilinsalz, Alizarin-, Anilin-, , Resorcin- und Naphtalin - Farbstoffen, , chem.-techn. Producten, Säuren und pharmaceutischen । Präparaten (Antipyrin, D. R.-P.) Vertretungen und Niederlagen in allen Industrie-Centren : i Aachen, L. van Erckelens. । Barmen, Fr. de Brünn. Berlin, Richard Galli, Köpenickerstr. 115, SO. 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Bergen i. N., Hans Claussen. i etc. etc. [70307 I Albert Bolle & Jordan, Berlin S, Ritterstr. 14, bauen sämmtliche Maschinen zur Papierverarbeitung. Bezeichnung Schnittlänge Preis Pressbalken RA 235 mm M. 24,— M. 3,— mehr RB 320 „ „ 30,- „ 3- » RC 470 " " 35- » 3,- " RD 530 „ " 40,— " 4,— RE 660 „ „ 46,- " 4,50 " 74449] RF 850 " " ßo- " 5,- " Verpackungsbandeisen in Rollen W fabriziren Friedr. Boecker, Ph. Sohn & Cie. in Hohenlimburg, Westf. [71168