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Beschreibung nemer in Deutschiand patentirter Erfindungen. Sammtliche Original-Patentschriften werden, boweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin SW., Oranien- Strasse 91, an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden. Typenschreibmaschine von Otto Ferd. Mayer und J. Funcke in Berlin. D. R. P. 78296 (Kl. 15). Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Typen schreibmaschinen, bei welcher die Typen auf einer gemeinsamen elastischen und horizontal beweglichen Platte angeordnet sind. Die Maschine arbeitet derart, dass, nachdem das Papier in bekannter Weise eingeführt und der Stellstift auf die gewünschte Type eingestellt ist, ein Druck auf eine zu diesem Zwecke vor gesehene Taste genügt, um gleichzeitig den seitlichen Vorschub des Transportschlittens zu bewirken und den Druckhebel abwärts zu bewegen. Erst am Ende der seitlichen Verschiebung des Transportschlittens ist der Druckhebel so weit nach abwärts gelangt, dass er die gewünschte Type oder Typenscheibe auf das Papier überträgt. Zur Erzielung einer raschen und einfachen, aber doch sicheren Einstellung des Stellstiftes auf der Index scheibe ist das hintere Ende des Stellstifthebels als Kugel aus gebildet, welche sich an der unteren Seite in einer Schlitzführung bewegt und durch einen oberen Führungssteg verhindert wird, diese Schlitzführung zu verlassen. Prägepresse von Robert Scott Anderson und Eduard Wakefield Blackhall in Toronto (Provinz Ontario, Canada). D. R. P. 77886 (Kl. 15). Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Erzeugung von erhabenem Druck auf Papier, wie z. B. auf Briefumschlägen und dergl. Die vorliegende Maschine soll einfach in ihrer Bauart, gleichmässig in ihrer Wirkung, und leicht zu handhaben sein, sowie gestatten, den erhabenen Druck entweder einfarbig oder mehrfarbig auszuführen. Zu dem Zweck wird durch eine mit einer stetig laufenden Riemscheibe nach Belieben zu kuppelnde Welle ein Schlitten, an dessen unterm Ende sich der Prägestempel befindet, mittels eines Daumens gehoben und fällen gelassen, während die von Hand einfärbende Stanze periodisch Seiten schwankungen macht, wobei sie unter einem Wischer oder dergl. hinwegstreicht und alsdann in die Druckstellung zurückkehrt. Cylinderschnellpresse von Faber & Schleicher in Offen bach a. M. D. R. P. 78272 (Kl. 15). Nach vorliegender Erfindung soll die Leistungsfähigkeit der Schnelldruckpresse durch eine eigenthümliche Steuerung des Druckcylinders und durch die Verkleinerung des letztem auf einen Umfang, welcher wesentlich kleiner ist, als der Weg beträgt, welchen der Karren jeweils zurückzulegen hat, erhöht werden, indem dadurch beträchtlich an Zeit für das Anlegen der Bogen gewonnen werden soll, sodass die Maschine in gegebener Zeit ungefähr ein Drittel mehr Druck machen kann, als bei den bis herigen Pressen möglich war. Wegen der Einzelheiten muss auf die Patentschrift verwiesen werden. Pat ent-Ansprüche: 1. Cylinderschnellpresse, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckcylinder, dessen Umfang kleiner ist als der Karrenweg, unmittelbar nach jeder Umdrehung von einem direkt von dem Karren bethätigten Hebel aufgefangen und durch denselben während des Rückganges des Karrens arretirt wird. 2. (betrifft Einzelheiten). Verfahren zur Herstellung einer vertieften Körnung auf Lithographiestein, Zinkplatten oder dergl. von Karl Schmid in Stuttgart. D. R. P. 78148 (Kl. 15). Die Besprechung erfolgte in Nr. 8, Seite 220. Patent-Ans pruch : Verfahren zur Herstellung einer vertieften Körnung auf Lithographiestein, Zink oder dergl., darin bestehend, dass Glas oder Schmirgel-Papier bez. -Leinwand oder ein anderer zur Kornerzeugung geeigneter Körper je nach der Stärke des gewünschten Tons ein-, zwei- oder mehrmals mit der rauhen Seite auf den Stein bez. die Zinkplatte gelegt und mittels der Steindruckhandpresse oder in anderer Weise mässig aufgedrückt wird, so dass sich die Glas- bez. Schmirgeltheile in den Stein bez. die Platte eindrücken. Maschinenfabrik Germania vorm. J. S. Schwalbe & Sohn, Chemnitz i. S. [74171 Speeialfabrik für vollständige Einrichtung und Ergänzung von Holz-, Stroh- und Zellstoff-, Pappen- und Papierfabriken. Holzschleifap parate, 5 pressig, mit Frietionsdruek. 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