sser Kalk Soda Dampf. [Wasser \ Zufluss HampL Luft HANSREISERT' KöLNä-i 5chnp.St. OR.P PAPIER-ZEITUNG. 534 Nr. 17 Fig. 6. Fig. 7. dem kleinen Behälter B vermittels des von der kleinen aus Einrichtung als der in Nr. 27, Jahrg. 1891 beschriebene, und einem Reisert’schen Filter. In dem Hochbehälter ist zwischen die Abtheilungen G für die Sodalösung und R für die Reglung des Wasserzuflusses ein Behälter J geschaltet, in welchem Aetzkalk gelöscht und durch Umrühren mit der 5—6 fachen Menge Wasser in Kalkmilch verwandelt wird. Der Wasserhahn des Kalkbehälters ist mit J1 bezeichnet. Durch Hahn K wird die Kalkmilch aus Be hälter J unten in den durch Hahn L vorher ausgewaschenen Kalksättiger S eingeführt. Ein genau eingestellter Wasserzulauf aus dem Regulirbehälter R fliesst durch Hahn V und Rohr v in die Kalkmilch und wirbelt sie fortwährend auf. Das Wasser nimmt den Kalk mit in die Höhe, aber da die Wassergeschwindigkeit in Folge der zunehmenden Erweiterung des Kalksättigers fort- Kette Q getragenen Hebers N tritt. Die Rinne führt das mit Kalkwasser und Soda versetzte Fabrikationswasser in das unten abgeschnittene Rohr E des Reaktionsraums D. Der ausgefällte Schlamm sammelt sich unten an und wird von Zeit zu Zeit durch Rohr W abgelassen, während das Wasser oben in das Rohr G eintritt und durch das Sandfilter F läuft. Nach Angabe des Erbauers Hans Reisert sollen Apparate von 6,20 m Höhe, 3,10 m Länge und 1,85 m Breite in der Stunde 10 cbm, also in der Minute 166 1 Wasser reinigen. Hahn P konstant ist. Die Sodalösung befindet sich in der Ab- theilung C. Sie wird durch Auflösen einer gewogenen Menge kaustischer und kalzinirter Soda dargestellt, indem man eine der Soda entsprechende, auf einer Skala abzulesende Menge Wasser aus dem Hahn C 1 in die Abtheilung C laufen lässt. Ein im Be hälter G befindlicher Schwimmer regelt die stete Gleichheit der Ausflussmenge der Sodalösung aus dem Röhrchen N. Der Ausfluss dieser Lösung wird durch das Sinken des Schwimmers im Be hälter R unterbrochen, sodass beim Aufhören des Wasserzuflusses auch gleichzeitig die Sodalösung aufhört auszulaufen. Das Ge misch wird durch das Rohr E in den unteren Theil des Reaktions raumes D geführt, steigt allmälig in die Höhe, strömt nach voller Beendigung seiner chemischen Reaktion durch das Rohr G über das unten befindliche Sandfilter; der schon im Reaktionsraum ausfallende Schlamm wird durch den Hahn W beseitigt. Das filtrirte Wasser verlässt den Apparat durch Rohr T. Zum Auswaschen des Filters öffnet man den Schlammhahn 0, steuert den Dreiweghahn M um und setzt den Luftdruckapparat l in Thätigkeit. Statt schon filtrirten Wassers kann man durch Rohr Z auch Wasser aus dem Reaktionsraum D zum Waschen des Sandes entnehmen. Der Apparat, welcher angewendet wird, wo grössere Mengen kohlensaurer Verbindungen aus dem Fabrikations wasser zu ent fernen sind, ist in Figg. 6 und 7 abgebildet. Er besteht aus einem Dervaux’scheh Wasserreinigungs-Apparat von etwas anderer während abnimmt, können die Kalktheilchen nicht über eine gewisse Höhe steigen, und das Kalkwasser fliesst oben klar in das Rohr U ab. Wenn man stets einen Ueberschuss von Kalk nimmt, so ist man sicher, dass das abfliessende Wasser eine ge sättigte Kalklösung ist, also immer die gleiche Menge Kalk enthält (1 : 778). Aus Rohr U gelangt die Kalklösung in eine Rinne, in welche auch das zu reinigende Wasser aus Hahn P sowie Soda \Gesä1tigt.