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Briefkasten. 551a. Zu der in Nr. 1 beantworteten Frage schreibt uns ein Papiermacher: Zur Frage 551 in Nr. 1 möchte ich vorschlagen, dass der Frage steller einen sogenannten Kastenwagen anschafft, welcher inwendig mit 1 mm starkem Kupferblech ausgeschlagen wird. Die Nägel müssen auch von Kupfer sein und die Gestalt von Pappdach-Stiften haben. Diese Auskleidung hält bei Inachtnahme lange Jahre. Die Bodenfläche erhält zum Ablauf des Wassers in der Mitte 1 oder 2 Reihen Filter steine, welche sich leicht anbringen lassen. Der Kasten wird durch einen gewölbten Deckel, der mit gestrichenem Segeltuch bezogen ist, gegen Verunreinigung geschützt und ist durch Scharniere aufklappbar. 559. Frage: Habe ich die Berechtigung, eine Lieferung Papier zurückzuweisen, welches wie inliegendes Muster B aus gefallen ist, während in der Ordre ausdrücklich hervorgehoben wurde, dass die Waare in Güte, Stärke usw. genau mit Muster A übereinstimmen müsste? Antwort: Ja, da das gelieferte Papier in keiner der er wähnten Eigenschaften mit der Bestell-Probe übereinstimmt. Wir empfehlen jedoch auch für diesen Fall Vergleich, weil man nicht wissen kann, wie der Sachverständige, von dessen Ansicht das ürtheil abhängen wird, darüber denkt. Ausserdem ist es für den Käufer sehr vortheilhaft, wenn er als »entgegenkommend« bekannt wird. Erwirbt sich Jemand den Ruf eines Prozesskrämers, so wird er am besten sein Geschäft aufgeben. 560. Frage: Ich bitte um Mittheilung, ob Sie den Farben- Unterschied zwischen den beiden einliegenden Papierproben für aus reichend zu einer Beanstandung halten. Probe I ist das Muster, nach dem gearbeitet worden ist, Probe II der Ausfall. Antwort: Wir halten den Farbunterschied nicht für genügend, um Zurückweisung berechtigt erscheinen zu lassen. Die hellgrüne Farbe ist überdies so schwierig herzustellen, dass man deren Abweichungen etwas mehr Spielraum als bei anderen Farben gewähren muss. 561. Frage: Sie würden mich zu Dank verpflichten, wenn Sie mir mittheilen würden, woraus nach Ihrer Ansicht die lichten und verquetschten Punkte im Papier nach dem Satiniren herkommen. Muster A. ist fein Kanzlei satinirt und unsatinirt, mit 35 pCt. Hadernstoff, 35 pCt. Zellstoff, 20 pCt. Strohstoff und 10 pCt. Caolinerde. Muster B. ist ord. Kanzlei satinirt und un satinirt mit 50 pCt. Holzstoff, 15 pCt. Hadernstoff, 15 pCt. Zellstoff, 10 pCt. solchen Ausschuss (bezw. ord. Kanzlei-Ausschuss) und 10 pCt. Caolinerde. Man sieht, dass mancher Punkt von ein gedrücktem Walzenschmutz herrührt, aber die meisten kommen auch nach dem Waschen der Glätt-Walzen vor. Beim Holzpapier sieht man durch Holzsplitter entstandene Punkte, aber die Mehr zahl ist mir unerklärlich. Antwort: Helle Punkte können durch Schaumblasen, ver klebte Siebmaschen, Sand usw. entstehen, sind aber dann sehr dünn und lassen sich leicht mit einer Nadel durchstechen. Die durchscheinenden Stellen der eingesandten Proben sind glasig, hart und scheinen aus Harz oder Stärke zu bestehen. Holzschliff und Sulfitstoff enthalten häufig rohes Harz, welches auf den Trockencylindern schmilzt, zwischen den Glättwalzen breitgedrückt wird und solche Flecken verursacht. Durch Kollern gelingt es, das Harz zum grössten Theil aus solchen Stoffen zu quetschen; ob man es aber damit oder auf andere Art ganz herausbringen kann, ist uns nicht bekannt. Strohstoff enthält manchmal nicht ganz aufgeschlossene, häufig aus den Knoten stammende Theilchen, die sich ähnlich wie Stärke verhalten und auch Ursache von hellen Flecken sein können. Welche dieser Ursachen hier vorliegt, müssen Sie durch Prüfung der Rohstoffe selbst ermitteln. Anleitung zur Beseitigung des Harzes aus Schliff und Sulfitstoff wäre uns sehr erwünscht. penewenenenenenesewewemnenenenewewewenenenen Die Bücherfabrik von GUST. 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