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No. 69. PAPIER-ZEITUNG. 1385 qp q-p qp qp i^-p 1^71 crp qp qp qp qp ij d Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe g L liefert “1 N E. Kirchner’s K n Specialmaschinen für Papier- u. Stoff-Fabrikation, y Fu besonders: I In K.IIrcNnc in 2 Systemen und 5 Grössen (97 Stück U nonersan8e im Betrieb) S Holzhackmaschinen fürBltmlsefabriken(8stück ü s CentrifugalholländerzmpantnensEhBtrab): § n] Ferner empfiehlt dieselbe neben ihrer Haupt-Specialität, dem Bau L L von Locomotiven und Tendern jeder Grösse und Gattung, Dampf- ul H maschinen jeder Grösse, mit Ventil- oder Schiebersteuerung, Locomo- I r bilen, Compound und Nicht-Compound, Dampfkessel, Dampfkocher, I I Transmissionen in bester Ausführung. 35019 pj L Prospecte und Kostenanschläge kostenfrei. H •=55555555555555555555 22222222222*2229 Die Packstoff-Fabrik von X 9 IM. UNGER 8 X = Kirchberg, Sachsen === X * empfiehlt ihre Fabrikate als: * 2 Oel- und Glanztuche, 2 x Gaze- und Wachspapiere etc. \ A in verschiedenen Qualitäten bei vorzüglichster Ausführung N K zu niedrigsten Preisen. [34125 L R Billigste Bezugsquelle für Grossisten. R Gn uxe Formen verbunden und ineinandergeschoben, wie pflanzliche Formen strenger behandelt und »stilisirt«, wie thierische, menschliche und Pflanzenformen vereinigt werden, um Ornamente darzustellen. Der zweite Theil zeigt, wie das Ornament gestaltet wird, um die verschiedenen Aufgaben des Umschnürens, Beendens, Tragens und Flächenfüllens durch geeignete Formen auszudrücken. Dieser Theil, die eigentliche Formenlehre, ist besonders wichtig, weil er dem Belehrungsuchenden erst zeigt, wie verschiedenartig die einzelnen Zierformen, je nach Bestimmung des Streifens, der Fläche oder des Werkstücks, worauf sie angebracht werden sollen, ver schlungen, gereiht und geordnet werden müssen. Diesem Theil sind auch unsere Beispiele entnommen. Die links stehende Tafel (96 im »Handbuch«) zeigt verschiedene Formen der sogenannten Blatt- und Rankenbänder, meist in reicher und freier Aus bildung, wie sie in der Renaissance vorkommen. Die Tafel rechts (179 im »Handbuch«) bringt Vorbilder unbegrenzter Ornamentformen, wie sie auf Geweben, Tapeten, Bunt- und Vorsetzpapier angewendet werden können. Aus diesen wenigen Beispielen lässt sich schon erkennen, wie sorgfältig die Auswahl getroffen, und wie sauber jedes einzelne Orna ment ausgeführt wurde. Der dritte Theil lehrt, wie Geräthe, Gefässe und Schmuckgegen stände angemessen geformt und nach Maassgabe der vorher vor getragenen Regeln verziert werden sollen. Auch heraldische Formen und Zierschriften finden hier Berücksichtigung. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Darstellungen auf den Tafeln meisterhafte Federzeichnungen. Viele davon sind vom Verfasser selbst gezeichnet, andre von tüchtig geschulten Mitarbeitern. Zur Auswahl der Beispiele hat der Verfasser nahezu alle be deutenderen Vorlagewerke benutzt, deren Titel-Zusammenstellung hinterm Uebersichtsplan werthvolle Gelegenheit zum Kennenlernen der kunstgewerblichen Literatur bietet. Einiges wurde auch nach Original-Arbeiten neu gezeichnet. Auf diese Weise ist ein Werk entstanden, welches eine Zusammen stellung des Besten bietet, was auf ornamentalem Gebiet bis jetzt veröffentlicht wurde. Die Menge der hier vereinigten Formen ist erstaunlich, und ihre systematische Anordnung sowohl für Unterrichts zwecke als auch für praktischen Bedarf vortheilhaft. Das »Handbuch der Ornamentik« ist eine zur Buchform ge brachte, durch textliche Belehrungen vermehrte Wiedergabe des im Jahre 1886 erschienenen grösseren Tafelwerks »Ornamentale Formen lehre« von demselben Verfasser. Diese ältere Ausgabe, welche 78 M. kostet, war mehr für Unterrichtszwecke bestimmt, während das »Hand buch« eine Art Formenbrevier für praktische Kunstgewerbetreibende darstellt. Ausserdem ist es vermöge der klaren, nichts Wesentliches voraussetzenden Vortragsweise des Verfassers zur Belehrung Der jenigen gut geeignet, welche nicht selbst zeichnen und entwerfen, aber doch den Wunsch haben, die Bedeutung kunstgewerblicher Formen näher kennen zu lernen. Welchen Werth man in Fachkreisen diesem Buch beimisst, geht z. B. daraus hervor, dass es seit Erscheinen der grossen Ausgabe in der Unterrichts-Anstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums als Leit faden benutzt wird. Unter den jetzigen und ehemaligen Schülern dieser Anstalt, sowie unter den selbständigen Berliner Kunstgewerbe treibenden hat es bereits grosse Verbreitung gefunden. Es gilt bei Sachverständigen allgemein als das augenblicklich beste deutsche Lehrbuch der Ornamentik. Bücher aus Leihbibliotheken. Die Medizinalbehörde in Dresden hat eingehende Untersuchungen über die Verbreitung von Bakterien durch Leihbibliotheken angestellt und zu diesem Zweck eine Anzahl von Büchern aus Volksbibliotheken benutzt, die ihrer grossen Abnutzung halber nicht mehr vergeben wurden und bei ihrer abschreckenden Unsauberkeit als Träger der Ansteckung angesehen werden konnten. Es ergab sich, dass die Bücher, namentlich die Umschläge, zahlreiche und verschiedenartige Pilzkeime enthielten, aber keine solche von ansteckenden Krankheiten. Ein zweitägiges Einlegen der Bücher in 90gradigen Spiritus, welcher 10 pCt. Karbolsäure enthielt, tödtete alle vorhandenen Pilzkeime, ohne dass die Bücher dabei in Mitleiden schaft gezogen wurden. Hiernach erscheint die Gefahr der Verbreitung ansteckender Krankheiten durch das Ausleihen von Büchern geringer als man gewöhnlich annimmt; indessen dürfte es sich doch empfehlen, jedes solcher Bücher vor dem Lesen abzustäuben und auszuklopfen und die Seiten des Buches stets mit trockenem Finger umzuwenden, niemals aber den Finger zur Erleichterung des Umwendens mit dem Munde zu benetzen. Noch besser ist es jedenfalls, auf das Lesen schmieriger Bücher ganz zu verzichten und etwaigen Bedarf nur aus solchen besseren, wenn auch vielleicht theureren Leihbibliotheken zu entnehmen, die einen unappetitlichen Zustand der Bücher nicht erst herankommen lassen, sondern sie rechtzeitig ausscheiden und durch neue ersetzen. llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIB^ Förste «& Tromm, Leipzig, Liniirmaschinen-Fabrik. ebenso auch von unserer patentirten Universal- Rollen -Liniir - Maschine zumLiniirenu. Karriren von Postpapieren; die selbe erzeugt gleichzeitig auf beiden Seiten sowohl durchgehende als auch abgesetzte Liniaturen in mehreren Farben. [36593 Sortiments-Rollen- Liniirmaschine liniirt einseitig in mehreren Farben, sowohl durchgehend als auch ab gesetzt. Ausführlichen Prospekt hierüber auf Verlangen gratis, ii:fllllllllllllll!llllllllllllllllllllli:illllllillllllllllllllli| l |illlil<l.l.|.| 11 LI 11111111111II1111111II11111111111111 ILLI Llllill Deutsche Phosphorbronce-Industrie E. v. MÜNSTERMANN Ludwigshütte bei Kattowitz OS. liefert als Specialität für Papier- und Cellulose-Fabriken: Holländer-Messer und Grund werksschienen in stärke von 4 mm an, nach besonderem Verfahren so glatt gegossen wie gehobelte, wodurch jede weitere Bearbeitung erspart wird. 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