PAPIER-ZEITUNG. 1360 No. 68. Schleifer für grosse Kräfte von Rudolf Kron in Fig. 1. Fig. 2. aber eeegen 757 Fig. 3. =o==7 Schleifer mit Wasserdruck bewährt, weil natürlicher Fig 4. sind alt, wenige haben sich Wasserdruck in den seltensten Fig. 5. Gölzern. Diese Bauart ist in erster Linie für grosse Kräfte bestimmt, weil mit einem Stein ohne Gefahr und ohne Beeinträchtigung der Güte und Menge der Leistung bequem 150 bis 250 Pferdekräfte abgebremst werden können, und zwar ohne dass der Stein zu gross wird. Selbstverständlich lassen sich nach demselben Plan auch kleinere Schleifer für 50 bis 100 Pferdekräfte bauen, ohne dass die grund sätzlichen Vorzüge verkümmert werden; man hat dabei sogar den Vortheil, dass die auf dem grossen Schleifer verschliffenen Steine auf dem kleinen noch weiter ansgenützt werden können. Die in Figg. 1. 2. 3. dargestellte Bauart kennzeichnet sich durch wenige, einfache und zugängliche Theile, bestehend aus: Teller A, auf dessen Rand 6, 8 bis 10 einzelne Presskasten B strahlenförmig verschiebbar aufgeschraubt sind, während in der Mitte die obere Führung C der senkrechten Schleiferachse D aufgesetzt ist. Am obern konischen Ende der Schleiferachse hängt die glockenartige Steinbüchse E mit dem durch Gegenscheibe e und Mutter darauf befestigten Schleiferstein F. Zum Schutz des Steines wird derselbe mit einer Blechscheibe G überdeckt, welche beim Erneuern des Steines leicht abgehoben werden kann. In den eylindrisch ausgebohrten Ansätzen K der Presskasten B sitzen Kolben J mit Lederdichtungen, deren Enden die Pressplatten B bilden. An jedem Kasten befindet sich ein Steuerhahn L, mit welchem man Wasser vor oder hinter den Kolben leiten und so die Pressplatte anpressen oder znrückziehen kann. Am Fuss des Schleifers befindet sich ein Rohrkranz N, welcher dieses Wasser zuführt, und ein Rohrkranz M, welcher das Spritzwasser bringt. Die Anschlüsse dieser Rohre an die Schleiferkasten und Presscylinder werden wegen leichterer Beweglichkeit mit Gummischlauch hergestellt. Jeder Schleifer ist mit einem selbstthätigen Schärfer 0 be kannter Bauart und demselben gegenüber mit einem Schieber P versehen, welcher ein genügend breites Stück Stein freilegt, um auf demselben eine Abrichtung oder Nachschärfung von Hand vor nehmen zu können. Das gebrauchte Spritzwasser geht mit dem geschliffenen Holz durch Rohr m ab. Das von der Welle D ablaufende Schmieröl sammelt sich in der kranzförmigen Rinne a und fliesst durch Rohr d ab. Fig. 6. Fällen zur Verfügung stand, und man infolgedessen bisher gezwungen war, zu Presspumpen und Gewichtsakkumulatoren Zuflucht zu nehmen, die sich in den Händen der wenig geschulten Arbeiter unzuverlässig und unpraktisch erwiesen. Die Nachtheile der hydraulischen Gewichtsakkumulatoren ent stammen der geringen Zusammendrückbarkeit des Wassers. Infolge