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Der Art der Kessel nach explodirten 2 stehende Walzenkessel, 2 liegende 1-Flammrohrkessel, 4 liegende 2-Flammrohrkessel, 7 liegende Walzenkessel, davon 5 mit Siedern und 2 mit Heizrohren, und 1 engröhriger Siederohrkessel. Die muthmaassliche Ursache der Explosion war in 8 Fällen Wassermangel, in 3 Fällen örtliche Blechschwächung, je in 1 Falle Abnutzung, Schlamm ablagerung, Explosion der Feuergase in den Heizrohren, mangelhafte, Wassercirkulation in den Siederöhren und sekundäre Explosion. Betroffen wurden: 2 Walzwerke mit 3 Dampfkesseln, 1 Maschinenfabrik, 1 Bier brauerei, 1 Steinkohlengewinnung, 1 Briquettefabrik, 1 Holzsägemühle, 1 Kornbrennerei, 1 Mehlmühle, 1 Leimfabrik, 1 Holzschneidemühle, 1 Draht fabrik, 1 Mahlmühle, 1 Kammgarnspinnerei und 1 Pressspan- und Pappenfabrik; letztere, der Firma Oskar Koch in Zwönitz, Amtshaupt mannschaft Chemnitz, gehörig, hatte einen liegenden Heizröhrenkessel ohne Feuerbüchse, der zur Krafterzeugung, zum Heizen und Trocknen, sowie zum Leimkochen diente; derselbe war 1884 von C. F. Klein in Chemnitz erbaut und an dieser Stelle in Betrieb gesetzt. Er hatte Unterfeuerung für Stein-und Braunkohle. Rostfläche: 2,0 qm, benetzte Heizfläche: 100,76 qm. Das Speisewasser der Zwönitz setzt wenig Schlamm oder Kesselstein ab; die Reinigung erfolgte jährlich dreimal. Der Kesselwärter war seit 15 Jahren angestellt, ohne Nebenbeschäftigung; letzte äussere Revision am 18. Dezember 1885, noch keine innere Revision. Angeblich war 3 Stunden vor der Explosion, welche am 21. Dezember, morgens kurz vor 7 Uhr erfolgte, angeheizt worden; der Kessel war noch nicht im Betrieb, weil wegen des wenig lebhaften Feuers die übliche ' Spannung von 4-41/2 Atmosphären noch nicht erreicht war. Sämmtliche Rohrverbindungen der hinteren Stirnwand wurden gelockert und undicht, so dass das Wasser auslief. Die hintere Stirnwand erlitt ferner eine Eindrückung, welche in der Mitte 8—10 mm betrug und flach verlief. Die Anker und Niete der hinteren Stirnwand wurden lose und undicht, ebenso die Verbindung der Rohrwand mit dem Mantel. Als Ursache der Explosion wird Gasexplosion in den Röhren ange geben. Der Schneesturm hatte vermuthlich während der Nacht die Schornstein mündung stark verengt oder verstopft: das Feuer wollte, weil die Ver brennungsgase keinen genügenden Abzug hatten, nicht recht brennen, und die Bildung explosiver Gasgemische wird infolgedessen angenommen, die wahrscheinlich durch Zutritt der Luft beim Oeffnen der Feuerthür sich entzündeten. Personen sind hierbei nicht verunglückt. In den 10 Jahren von 1877—1886 fanden im ganzen 158 Explosionen statt, wobei 437 Personen verunglückten, von denen 160 getödtet, 92 schwer und 185 leicht verwundet wurden- Die muthmaassliche Ursache der Explosion war in 44 Fällen Wassermangel, in 45 Fällen örtliche Blechschwächung, in 8 Fällen schlechtes oder abgenutztes Material, auch Alter, in 28 Fällen mangelhafte Konstruktion, in 16 Fällen zu hohe Dampfspannung, in 7 Fällen mangelhafte Wartung, in 6 Fällen Kesselstein, in 2 Fällen sekundäre Explosionen und je in 1 Fall Gasexplosion und nicht ermittelte Ursache. 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