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No. 59. PAPIER-ZEITUNG. 1749 Nürnberger Abziehbilder-Fabrik Troeger & Biicking, Nüraberg. [34322 I =-E= lungenenund haltbaren Imitation { ungeheuer viel Zeit- und Geld- I ersparniss. Austinaone <ma Anr CravIUnEOn.Hmrsnuung w« Juusrnanonin i» Znr: Mnuw.wwn in HacucxanT Swuurn MHaimaaCiuiK hiununoaw. Für Papier-Fabrikanten imentliehrlicli. kürzere Schale bei einer Längsver- gewissen Grenze durch die Zapfen die längere nur eine Verdrehung 15 84 das Rohr a so umschliessen, dass die Schiebung jenes Rohres bis zu einer i und l mitgenommen wird, während und ef mit i und k an Magnesiumabietat, Benzol. ©) Arbeiten ii bernimmt bei garant int guter Ausfihrung J.L.C.ECKELT. Berlin, N. 39. erleidet, welcher Vorgang durch eine entgegengesetzte Verschiebung von a wieder rückgängig gemacht werden kann, damit die Nase, gegen welche sich ein Bleistiftkern oder ein anderer ähnlich beschaffener Körper stützen soll, jedesmal um den Betrag der Verschiebung vou a vorwärtsbewegt wird und in der dadurch erreichten Stellung durch den Schluss der Schalenfuge beim Rückgang des Rohres a erhalten bleibt. Ein zweiter Patent-Anspruch betrifft Konstruktions-Einzelheiten. Kopirpresse von Eugen Büschgens in Rheydt (Rheinprovinz). D. R. P. 40 705. (Kl. 70.) Bleistifthalter von Hermann Lehmann in München. D. R. P. 40 715. Zusatz zu D. R. P. 39 717. (Kl. 70.) Der im Haupt - Patent (vergl. Pap.-Ztg. 1887, S. 1170) näher be schriebene Bleistifthalter ermöglicht zwei Stellungen seines Mechanismus. Entweder ist der Bleistift eingeklemmt und fest gestützt, oder er ist mit der Stütze frei beweglich. Um noch eine dritte Stellung, bei welcher der Bleistift durch den Mechanismus um ein gewisses Stück aus dem Halter herausgeschoben ist, möglich zu machen, sind an Stelle der gleich langen, das Bleiminenrohr umschliessenden Schalen des Hauptpatents hier Schalen von ungleicher Länge angeordnet, von denen die kürzere in der Längs richtung verschiebbar und zugleich drehbar, die längere nur drehbar ist. Es wird hierdurch erreicht, dass der Bleistift bei jedem leichten Druck auf das Bleiminenrohr um eine Zahnlänge vorgeschoben wird. Wegen der näheren Einrichtung dieses Halters wird auf die Patentschrift verwiesen. Patent-Ansprüche: 1) Der Ersatz der im Patent-Anspruch des Haupt-Patentes angegebenen Schalen g h von gleicher Länge durch solche von ungleicher Länge, welche [Wirkung von Oxydationsmitteln, wie unterchlorigsaurem Natrium, Kalium permanganat aus, wodurch die belichteten Stellen je nach dem Grade der Belichtung angegriffen werden. Wendet man mit Anilinfarben gefärbte Abietate an, so werden bei der ersteren Entwickelung die Farben an den unbelichteten Stellen durch die Oxydationsmittel mehr oder weniger angegriffen, und es wird somit eine farbige Photographie erlangt. Verschiedene Farben werden mehr oder weniger angegriffen; wenn man daher Mischungen von verschiedener Empfindlichkeit anwendet, so erlangt man direkt ein Bild, das aus mehreren Farben oder Farbtönen besteht. Man kann auch der Lösung der harzsauren Salze Pigmente, z. B. Ultramarin, in feinster Vertheilung beigeben. Eine besonders dauerhafte Schicht wird erlangt, wenn man der Lösung der harzsauren Salze eine Lösung von Kautschuk, Guttapercha oder Harzen zusetzt. Folgendes Verhältniss der einzelnen Theile hat sich sehr gut bewährt: 1 pCt. Kautschuk, Das auf Glas, Porzellan, Metall, lithographischem Stein u. s. w. ent wickelte Bild kann durch Anwendung der behannten Aetzmittel eingeätzt werden. Hierbei erleiden stets diejenigen Stellen der Unterlage Aetzung, welche den durch die Entwickelung afficirten Stellen der Schicht entsprechen. Man kann auch das Bild sofort nach der Belichtung ohne vorherige Entwickelung einätzen, allein man enthält bessere Resultate durch vorherige Entwickelung. Wenn beabsichtigt wird, das Bild einzuätzen, ist es besonders wichtig, I dauerhafte Schichten, wie z. B. die oben erwähnte, zur Anwendung zu bringen. Selbstverständlich können die so geätzten Flächen sowohl zu dekorativen wie zu Reproduktionszwecken, z. B. im Buch- und lithographischen Druck, | verwendet werden. Ist das Bild durch Einwirkung von Benzol u. s. w. entwickelt worden, so erscheint es in Relief und lässt sich nun entweder durch Anwendung von fetten Schwärzen direkt reproduziren, oder es lassen sich davon galvano plastische oder andere Abdrücke nehmen. Patent-Anspruch: Das Verfahren zur Herstellung von Photographie- und Lichtbildern, bestehend in der Anwendung der harzsauren Salze, d. h. der Salze der Abietin säure, der in Harzen vorkommenden verwandten Säuren und deren Chlor-, Brom- und Jodsubstitutionsprodukte, zur Herstellung einer lichtempfindlichen Schicht und in der Belichtung derselben; ferner in der Entwickelung der genannten Schicht zu einem Bilde durch Lösungs- oder Oxydationsmittel und in der Verwendung des so entwickelten Bildes zum Abdruck, plastischer Reproduktion oder zur Aetzung; endlich in der Verwendung der genannten Schicht zur Einätzung ohne vorhergegangene Entwickelung. die Platten A B einander genähert werden und das eingelegte Kopirbuch pressen. Patent-Anspruch: Kopirpresse aus den Platten A und B mit den beweglichen Verbindungs stücken c d und e f, sowie deren Antrieb durch die Stücke i und k und den Hebel n. Verfahren zur Herstellung von Photographie- und Licht bildern von der Universal-Farben-Compagnie, Pi äsident Albert Sichel in New-York. D. R. P. 40 774. (Kl. 57.) Die harzsauren Salze, d. b. die Metall-, Erdalkali- und Alkalisalze I der Abietinsäure und der ihr verwandten Säuren, sowie deren Chlor-, Brom- und Jodsubstitutionsprodukte erleiden durch die Einwirkung des Lichtes eigenthümliche Veränderungen, Vor Belichtung sind sie in Benzol, Aether, Schwefelkohlenstoff, Chloroform u. dergl. löslich und werden von Oxydationsmitteln nicht angegriffen. Nach der Belichtung dagegen sind I sie in den vorgenannten Lösungsmitteln unlöslich und werden von Oxy dationsmitteln angegriffen. Diese Veränderung geht in manchen der Salze schneller vor sich als in anderen. Es erleidet z. B. das Thon erde- oder Aluminiumabietat diese Veränderungen nicht so schnell wie das Magnesium- oder das Silberabietat. Die harzsauren Salze der organischen Basen, z. B- das Chininsalz, werden in ähnlicher Weise vom Licht afficirt. Wenn man den Lösungen der harzsauren Salze geringe Mengen von Kautschuk, Guttapercha oder Harz zusetzt, so sind selbst dünne Schichten vor der Belichtung undurchdringlich gegen die bekannten Aetz-1 mittel; nach der Belichtung werden sie von denselben durchdrungen. Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Benutzung dieser Eigenschaften I j der genannten Salze in der Photographie, d. h. zur Herstellung von Bildern , sowohl als zur Verwendung der erlangten Schicht zum direkten Abdruck 11 zur plastischen Reproduktion oder zur Einätzung in harte Flächen. Zur praktischen Anwendung sind folgende Verfahren geeignet: Man löse die auf bekannte Weise hergestellten ungefärbten oder ge-1 F färbten harzsauren Salze in Benzol, Chloroform oder anderen leicht flüchtigen 11 Lösungsmitteln. Diese Lösung trage man in dünner Schicht auf die Fläche, I f auf der man das Bild zu erhalten wünscht. Jasse im Dunkeln trocknen und I F setze dem Licht aus, sei es in der Kamera oder auf bekannte Weise unter IE einem Bilde oder einer Zeichnung Das durch den Einfluss des Lichtes I E entstandene noch unsichtbare Bild lässt sich nun entwickeln und fixiren, I H was im Dunkeln zu geschehen hat, indem man die Schicht der Wirkung I E von Benzol, Chloroform, Terpentinöl u. s. w. oder geeigneten Mischungen I 8 derselben aussetzt, wodurch die nicht belichteten Stellen vollständig, die I E Fig. 2. c d und e / in die Lage der Fig. 2, wobei Fig. 1. den Hebel n angeschlossen, der seinen Drehpunkt bei o auf einer an der Pressplatte B befestigten Leiste p hat. Dreht man den Hebel n in der Richtung des Pfeiles’, so kommen die Gelenke Das Färben des Papierstoffs von Julius Erfurt. Wird gegen Einsendung von Mk. 10 portofrei versandt von der Expediton der Papier-Zeitung, CARL HOFMANN, Berlin W., Potsdamer Strasse 134. O]=B E Probe-Flacons versendet gegen 8 Einsendung oder Nachnahme von € fünf Mark der Erfinder Josef Tischler. 8 Kgl. Bad Oeynhausen i. W. 9 NB. Bei franko Zustellung des 3 Betrages erfolgt frankirte Ein sendung. Wichtig 3 für Buntpapier-Fabrikanten! 3 Ohne Anwendung v. Blatt- N 1 goldmetall oder Goldbronze, er- > ! zielt man mit obiger Vergolde- q | Imitation durch gewöhnliches 3 Aufstreichen gleich jederanderen 8 Farbe ein sofort trocknendes, 3 hochglänzendes j Goldmetall -Papier, ö Direkter Versandt unter obigen ! Bedingungen. [34929 9 Stahlblau Glanz-,Druck Glace-, Chromo-, Licht- druckchromo- u Um druckpapier liefern als Specialitäten [34052 Gust. u. Hainr. Beneke, Löbau in Sachsen. Neue Erfindung! 5 (Patente aller Staaten i. Aussicht.) 1 Neue Bücherschnittfarbe (sog. ! Vergoldeimitation), durch blosses 3 Aufstreichen, ohne jedes Schaben 3 und Glätten des Buches zur Her- ! Stellung von hochglänzenden, 3 goldähnlichen Bücherschnitten 4 geeignet, der Preis des 1/4 Liters 3 beträgt dreissig Mark. Für Massenartikel gewährt die 4 Anwendung dieser äusserst ge- 9 Die Pressplatten A und B sind durch die Gelenke c d einander verbunden. Die beiden Gelenke sind durch Stangen f qs Bleiloether